Tiere – Zähe Hunde

Den Sibirian Husky, einen mittelgroßen Arbeitshund, gibt ihn in den Farben schwarz bis reinweiß. Das Fell ist mittellang und mit einer dichten Unterwolle versehen. Der Husky ist einer der kleinsten und schnellsten Schlittenhunde.

Huskies kommen aus dem Nordosten von Sibirien. Die Entfernung zwischen den einzelnen Siedlungen war groß, so dass Schlittenhundegespanne als Verkehrsmittel dienten. Außerdem sind die Menschen mit den Schlittengespannen jagen gegangen, anschließend haben sie die Beute im Schlitten zurück zum Lager transportiert.

Weil die Sibiran Huskies unter schweren Bedingungen lebten, haben sie sich daran gewöhnt und zählen zu den widerstandfähigsten und ausdauerndsten Tieren der Welt. Sie sind in der Lage, sowohl Rentier als auch Pferd zu schlagen, wenn es darum geht, lange Distanzen mit wenigen kurzen Pausen zurückzulegen. Sibirian Huskies sind in der Lage, innerhalb von 24 Stunden eine Strecke von 200 Kilometer zurück zu legen.

Heute finden die Schlittenhunderennen auf der ganzen Welt statt, sogar in Australien. Die weit verbreiten Sprintrennen sind zwischen 10 und 25 Kilometer lang. Die längsten Rennen sind in Sibirien und Alaska. Die bekanntesten Rennen sind Yukon Quest und Iditarod. Das Rennen Yukon Quest geht von Whitehorse nach Fairbanks. Im nächsten Jahr wird in Fairbanks gestartet und das Ziel ist Whitehorse. Das Iditarod-Rennen geht von Anchorage nach Nome. Die Strecke ist 1790 Kilometer lang, das Rennen dauert rund 15 Tage. Der Ursprung des Rennens war eine Diphterie-Epidemie in Nome. Das Immun-Serum wurde mit einer Schlittenhundestaffel quer durch Alaska transportiert.

Florian Küppenbender, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Verkehr – Das Aus fürs Schokoticket?

Franz Lohbusch, ein Politiker der Partei „Die Linken“, sagt, dass die Schüler das Schokoticket nicht mehr in ihrer Freizeit benutzen sollen. Er meint, dass die Schüler sich zu wenig bewegen und will damit erreichen, dass sie mehr mit dem Fahrrad fahren.

Ich finde die Idee von Herr Lohbusch schlecht. Er hat zwar Recht, dass manche Kinder sich zu wenig bewegen und mehr mit dem Fahrrad fahren sollten, aber es gibt Strecken, die mit dem Fahrrad nicht zu erreichen sind.

2668 Schüler in Viersen besitzen ein Schokoticket. Der „Linken“ ist diese Zahl zu hoch, deshalb wollen sie, dass das Schokoticket teurer wird und mehr Schüler in der Freizeit mit dem Fahrrad fahren.

Mit dem Schokoticket können Schüler im gesamten Verkehrsbund Rhein-Ruhr fahren, auch in den Ferien.

Die zentrale Frage für den Politiker: „Ist es eigentlich gerecht, dass Kinder und Jugendliche das Schokoticket auch – neben der Fahrt zur Schule – in ihrer Freizeit nutzen dürfen?

Alexander Busch, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Natur – Die letzten „Tiger“ Deutschlands

Im Bayrischen Wald raschelt es leise im Gebüsch, die Maus ist noch ahnungslos und knabbert an einem Grashalm. Dann springt plötzlich blitzschnell eine Wildkatze aus dem Gebüsch und erwischt die Maus mit einem einzigen, tödlichen Biss im Nacken.

Diese Wildkatze oder auch „kleiner Tiger“ genannt, war einmal in ganz Europa weit verbreitet, auch in Deutschland. Aber Jäger und Holzfäller rückten ihm, am meisten im 19. und 20. Jahrhundert, sehr auf den Pelz. Besonders die Jäger. Denn den Wildkatzen wurde unterstellt, dass sie andauernd Rehkitze töteten und sogar Menschen angriffen.

Heute ist aber bewiesen, dass sie sich ausschließlich von kleinen Nagetieren wie Mäusen ernähren. Sie werden ja auch nur knapp einen Meter groß – mit Schwanz. Doch es ist noch gar nicht so lange her, da wurden sie derart gejagt, dass sie fast gänzlich verschwunden waren. Oder doch nicht?

In Thüringen, Bayern und Hessen soll es noch Wildkatzen geben. Aber sie sind sehr scheu, man bekommt sie kaum zu Gesicht, sagen Zoologen. Deshalb weiß man nicht viel über sie. Und es bleibt noch die Frage: „Sind das überhaupt noch echte, reinrassige Wildkatzen oder nur noch verwilderte Hauskatzen und Mischlinge?

Mischlinge entstehen recht schnell, denn Wohnsiedlungen werden immer näher an Waldrändern gebaut, und somit an den Lieblingsgebieten der „kleinen Tiger“. Die dort lebenen Hauskatzen sind eine Gefahr für die Wildkatzen. Doch zurück zur Frage ob es noch „echte“ Wildkatzen sind: Dank modernster Technik wurde neuerdings in den Genlaboren herausgefunden, dass es wirklich „echte“, reinrassige Wildkatzen sind. Vielleicht hat die europäische Wildkatze ja doch noch eine Chance in Deutschland Fuß, oder besser gesagt Pfote, zu fassen.

Aber viele Straßen, vor allem Autobahnen, ziehen sich wie Todeslinien durch ihr Jagdgebiet. Auch Bauprojekte und die Isolierung ihrer ohnehin schon kleinen Wald- und Wiesengebiete machen den Wildkatzen schwer zu schaffen. Es gibt schon einige Theorien, um der Wildkatze zu helfen. Aber wenn nicht bald etwas getan wird, sieht die Zukunft für die „letzten Tiger“ Deutschlands gar nicht gut aus.

Bianca Hannemann, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Kino – Harry Potter – das Filmevent des Jahres

In den letzten beiden Teilen der wohl längsten Kino-Saga muss der junge Zauberer Harry Potter sich gegen Lord Voldemort und seine Anhänger höchst persönlich beweisen.

Zusammen mit seinen Freunden Hermine und Ron beginnt damit ihr wohl dunkelster Lebensabschnitt. Ohne Professor Dumbledore sind die drei Freunde von nun an mehr den je aufeinander angewiesen. Während Harry und Ron sich zerstreiten, gewinnt Voldemort die Kontrolle über das Zaubereiministerium. Die einzige Chance Voldemort zu töten liegt darin, seine Horkruxe zu finden und zu zerstören. In ihnen bewahrt Voldemort Teile seiner Seele auf, was ihn unsterblich macht.

Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint bilden dabei das erfolgreichste Schauspielertrio der Welt. Der erste Teil der letzten Harry Potter-Verfilmung läuft ab dem 18. November im Kino, zusammen mit Teil 2 gibt es sie im kommenden Juli in 3D zu sehen. Damit nimmt eine über zehn Jahre andauernde Geschichte ihr Ende.

Armin Jochems, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Beruf – Tag der Hauptschüler

Für mich als Realschüler ist es interessant zu sehen, welche Berufe Hauptschüler in ihrer Zukunft mit einem Hauptschulabschluss erlernen können. Um den Jugendlichen die Berufswahl zu erleichtern und Kontakte zu Firmen aus der Region zu knüpfen, veranstalteten die Dülkener Ostschule, die Kreishandwerkerschaft und die Arbeitsagentur einen Tag der Hauptschüler.

Unterstützt wurden sie von 25 namhaften Firmen mit einem Angebot von 35 verschiedenen Ausbildungsberufen aus dem Viersener Stadtgebiet und Mönchengladbach. Die angehenden Schulabgänger besuchten gruppenweise die einzelnen Firmen in den extra dafür vorbereiteten Klassenräumen und auf dem Schulhof, wo sogar ein LKW ausgestellt war.

Die Unternehmen waren hervorragend vorbereitet und stellten sich, vertreten durch Ausbilder und Lehrling, den Fragen der Schüler. Viele waren erstaunt darüber, nach welchen Kriterien sich die Betriebe ihre Auszubildenden aussuchen. Sie waren sich vorher nicht bewusst, welche Auswirkungen etwa unentschuldigtes Fehlen hat oder dass eine gute Sportnote relevant ist für den Beruf des Bäckereifachverkäufers.

Insgesamt gibt es für die Schüler und Schülerinnen gute Möglichkeiten, einen Ausbildungsberuf in Industrie-, Handwerks- und Dienstleistungsberufen zu bekommen. Für alle Schüler war es ein gelungener Tag.

Lucas Backes, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Zeitungsprojekt – Schmökern statt pauken

Die Klasse 8d der Janusz-Korczak-Realschule in Schwalmtal macht zurzeit beim Projekt „Schüler lesen Zeitung“ mit. Das Projekt ist dazu da, dass wir die Zeitung und deren Aufbau kennen lernen. Seit Ende Oktober bekommen wir vier Wochen lang die Zeitung.

Am Anfang jeder Deutschstunde bekommen wir eine halbe Stunde Zeit, um in der Zeitung zu stöbern. 55 Prozent unserer Klasse haben Spaß daran, die Zeitung zu lesen. Dies ist sehr erfreulich für unsere Deutschlehrerin.

„Durch dieses Projekt haben wir gelernt, wie eine Zeitung aufgebaut ist und wie wir die verschiedenen Textsorten selber schreiben können“, sagt die Klasse 8d. Zurzeit fiebern 33 Schüler an den Computern der Schule und schreiben Reportagen oder Berichte über verschiedene Themen.

„Manchmal findet man einfach nicht die richtigen Worte für das, was man schreiben möchte“, so Christian Koegeler. Das Projekt endet Ende November, dann beginnt der normale Deutschunterricht.

Der Unterschied zwischen dem normalen und dem jetzigen Unterricht ist ganz einfach: Im normalen Unterricht arbeiten wir gar nicht mit der Zeitung, sondern mit dem Deutschbuch oder mit Arbeitsblättern. Wir sind im jetzigen Unterricht viel mehr auf uns selbst angewiesen, da wir in dieser Unterrichtsreihe sehr viel schreiben müssen. „Es war eine tolle Erfahrung, sich vier Wochen lang mit den Zeitungen auseinander zu setzen und sich durch den Presseausweis wie ein kleiner Reporter zu fühlen!“, sagt Alexander Busch.

Durch die Zeitung erfahren wir sehr viele, manchmal auch sehr interessante Nachrichten. Im Deutschunterricht sollen wir uns dann meist eine Reportage aussuchen und dann daraus eine Nachricht verfassen. So lernen wir, wie man am besten eine Nachricht schreibt.

Manche Schüler aus der Klasse 8d haben allerdings Probleme, aus einer Reportage eine Nachricht zu verfassen. Aber mit Hilfe unserer Deutschlehrerin ist dies dann doch sehr leicht zu verstehen.

Laura Wahab, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Naturschutz – Entdeckerparadies im Grünen

Die Biologische Station Krickenbecker Seen ist ein gutes Ausflugsziel und hervorragend für Praktikanten geeignet. Hier berichten wir über die Arbeit der Biologischen Station.

Zum Einsatzgebiet der Biologischen Station gehören 1300 Hektar Fläche. Im Jahre 1996 wurde sie am Rande des Hinsbecker Bruchs eröffnet. Das Infozentrum informiert über Naturschutz, heimische Tiere und Pflanzen. Ein Entdeckerparadies für Jung und Alt, sogar für Rollstuhlfahrer befahrbar.

Informationen über das große umliegende Naturschutzgebiet kann man sich im Infozentrum besorgen. Die Aufgaben von Zivis und FÖJlern (Freiwilliges Ökologisches Jahr) sind, dass sie Schulklassen durch das Naturschutzgebiet führen und alles erklären. Sie helfen bei Zählungen von Tieren und beim Vermessen des Wasserspiegels der einzelnen Seen. Außerdem unterstützen sie die Arbeit der Biologischen Station, indem sie alles notieren oder mit anpacken.

Im 19. und 20. Jahrhundert wurden auf Heiden und Moorflächen Kiefern, Fichten oder Pappeln aufgeforstet, dabei wurden Sandheiden, Feuchtheiden und Sandmagerrasen ausgelassen. Rund 15 Hektar wurden für Wald und Wanderwege eingezäunt. Die Rohrdommel ist in vielen Teilen Europas ausgestorben. Die Biologische Station kümmert sich um die Wiederansiedlung. Hierzu werden Niedermoorböden revitalisiert. Dazu werden Gehölze und Humusauflagen entfernt und dann dauerhaft geflutet. Durch das große Schilfgebiet erhofft man sich, dass die Rohrdommel wieder in NRW heimisch wird und sich verbreitet.

Weitere Ziele sind Vergrößerung des Hochwasserschutzraums und ein vorbildliche Wasserstruktur im Niedermoorbereich. Erste Erfolge sind, dass sich das Schilfgebiet deutlich vergrößert hat. Viele neue Tierarten haben sich hier wieder angesiedelt. Der Hauptsponsor dieses Projektes war die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, sie stellten 273.000 Euro zur Verfügung.

Alec Platzer, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Lokales – Schulen vor dem Aus

Wir als Schüler der Janusz-Korczak-Realschule in Schwalmtal stellen uns die Frage, wie es mit der Realschule Niederkrüchten weitergeht. Da die Real- und Hauptschule Niederkrüchten zu wenige Anmeldungen für die kommenden Schuljahre bekommen, sind sie, wenn es keine Veränderung der beiden Schulen gibt, dazu verpflichtet, die Schulen zu schließen.

Momentan werden 330 Schüler und Schülerinnen an der Realschule in Niederkrüchten unterrichtet. Die Schüler, Eltern und Lehrer tun alles dafür, um ihre beiden Schulen zu behalten. Sie demonstrierten auf Niederkrüchtener Straßen gegen die Schließung ihre Schulen. Auf Plakaten, die sie trugen, stand zum Beispiel: „Wir sind nicht eure Versuchskannichen“ oder „So schnell werdet ihr uns nicht los!“

Sie überlegen, ob man die Niederkrüchtener Real- und Hauptschule zusammenlegen kann. Die Politiker entscheiden am 14. Dezember 2010, wie es mit den beiden Schulen weitergeht.

Wir haben Schüler der Realschule in Niederkrüchten befragt, wie sie es finden würden, wenn ihre Schule geschlossen oder mit der Hauptschule Niederkrüchten zusammengelegt würde. Ihre Antwort war: „Wir finden es nicht gut, dass die Politiker uns nicht nach unserer Meinung fragen, sondern alles so planen wie es ihnen gefällt.“

Wir finden, dass die Schüler und Lehrer bei dieser wichtigen Entscheidung über ihre Zukunft mitreden sollten. Warum tun sie es nicht ?

Celina Wolters, Anika Freimuth, Julia Peeters, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Handwerk – Bäcker seit fünf Generationen

Bereits 1852 legte Bäckermeister Leopold Stinges den Grundstein für diese Bäckerei. Neben der Bäckerei führte Leopold noch eine Schankwirtschaft. Sein Enkel Leopold übernahm dann 1888 die Bäckerei. Dessen Sohn Wilhelm trat 1933 die Nachfolge an. Als Wilhelm 1950 verstarb, führte seine Frau Helene die Bäckerei weiter, da die beiden ältesten Söhne Leo und Johannes aus dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr zurück kamen. Der jüngste Sohn Wilhelm übernahm 1962 den Betrieb. Seitdem heißt die ehemalige „Schankwirtschaft und Bäckerei“ offiziell Landbäckerei Stinges.

Seit 1988 wird die Landbäckerei in fünfter Familiengeneration von Willi und Leo Stinges geführt. Aus der kleinen Landbäckerei ist längst ein erfolgreiches mittelständisches Familienunternehmen geworden, das heute über 750 Mitarbeiter beschäftigt. Damit ist die Landbäckerei Stinges einer der größten Arbeitgeber im Kreis Viersen.

Bei den Schulabgängern steht die Landbäckerei als Arbeitgeber hoch im Kurs. Das Ausbildungs-Ziel: Bäckerei-Fachverkäufer/in oder Bäcker/in. Beides Berufe mit einer interessanten Ausbildung und natürlich Zukunft. 2010 hat die Landbäckerei insgesamt 22 Auszubildende eingestellt.

Die Backwaren verkauft die Landbäckerei Stinges ausschließlich über eigene Filialen. Die liegen alle so, dass man die Backwaren innerhalb von 45 Minuten dorthin transportieren kann. Frische steht in der Werteordnung ganz oben.

Eine weitere Stärke ist die Produktvielfalt. Brot, Brötchen und Feingebäck werden nach über 200 verschiedenen Rezepten gebacken. Die Qualität der Backwaren und die freundliche Bedienung sind das Markenzeichen der Landbäckerei Stinges. Aktuell betreibt die Landbäckerei Stinges 92 Filialen und backt jeden Tag über 150.000 Brötchen und 16.000 Brote.

Und was bringt die Zukunft? Mit einem fast vollendeten Erweiterungsbau hat die Landbäckerei Stinges die Weichen für die Zukunft gestellt. Mit der neuen Backstube will man die Qualität der Backwaren noch weiter steigern: mit Steinbacköfen, die den Brotsorten eine besondere Geschmacksnote verleihen, mit mehr Raum für Bäckerei und Konditorei, mit einem modernen Versand und mit verbesserter Energie-Einsparung.

Christopher Stinges, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Sport – Vorurteile übers Reiten

Leute, die reiten, kennen das vielleicht: Wenn Freunde fragen, was man denn für einen Sport mache und man antwortet „Reiten“, darf man sich meist so Sachen anhören wie: „Reiten ist doch kein richtiger Sport“ oder „Das Pferd muss doch die ganze Zeit laufen, und der Reiter lässt sich nur vom Pferd tragen und lenkt ein bisschen“.

Jeder, der reitet, weiß, dass das nicht der Fall ist. Denn für Anfänger ist es nicht einfach, gerade auf dem Pferd zu sitzen, nur mit den Zehenspitzen im Steigbügel zu stehen, die Beine ruhig zu halten und die Hände auf der richtigen Höhe und Stelle zu halten.

Aber auch für Leute, die schon länger reiten, ist das Reiten nicht einfach nur auf dem Pferd sitzen mit der richtigen Haltung. Man muss Bahnfiguren reiten und sich durchsetzen, da es nicht immer nur liebe und brave Pferde gibt. Manche Pferde laufen zu schnell, manche zu langsam oder ähnliches.

Du musst das Pferd immer (egal, ob es ein schnelles oder langsames Pferd ist) in einem bestimmten Tempo laufen lassen, dem so genannten Arbeitstempo. Auch, dass der Reiter nur mit den Zügeln lenkt, stimmt nicht. Ein guter Reiter lenkt nur 20 Prozent mit den Zügeln. Hauptsächlich lenkt der Reiter mit seinen Beinen, indem er das Bein gegen den Bauch des Pferdes drückt, und das erfordert viel Kraft in den Beinen, besonders wenn es ein stures Pferd ist, das sich gegen die Anweisungen der Reiters wehrt.

Wenn man diese Sachen alle beachtet und richtig reitet, wird es schon anstrengend. Auch ist Reiten gefährlicher als etwa eine Ballsportart, da das Pferd einen eigenen Willen hat und Pferde sich nicht alles gefallen lassen. Reiten ist also eine genauso große Herausforderung wie andere Sportarten – Und Reiten ist sogar eine olympische Disziplin!

Alisa Jiménez, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule