Umwelt – Der Strom der Zukunft

Heute schon an morgen denken, ohne Strom geht es nicht. Man benötigt Strom für Licht, Geräte wie Kaffeemaschinen, Computer und in der Industrie. Bisher ist der meiste Strom Atom- bzw. Kohlestrom.

Durch die Verbrennung von Kohle entstehen Kohlenstoffmonoxid (CO) und Kohlenstoffdioxid (CO²), die gesundheitsschädlich bzw. tödlich sind. Atomstrom – nein danke. Heutzutage sollte man schauen, wo es günstigen und umweltverträglichen Strom gibt.

Es gibt verschiedene Arten von Ökostrom: Strom aus Windkraft, Wasserkraft, Sonnenenergie. Diese Arten der Stromgewinnung sind auf den ersten Blick teurer als herkömmlicher Atom- oder Kohlestrom. Aber wer sich etwas mit dem Umweltbewusstsein auseinander setzt, sieht ganz schnell, dass der Ökostrom billiger und jederzeit verfügbar ist.

Bündnis 90/Die Grünen, die Linke und die SPD möchten auf Ökostrom setzen, aber CDU und FDP, die in der Regierungsverantwortung stehen, verlängern die atomaren Laufzeiten bzw. planen neue. Der erste Atomreaktor soll erst im Jahre 2035 abgestellt werden, die anderen Atommeiler folgen in den nächsten Jahren bis 2050.

Atomstrom gibt es seit 50 Jahren, und dabei sind bisher weltweit mehr als 5700 Unfälle in Atomkraftwerken passiert, jeder einzelne hätte eine Katastrophe auslösen können, da die Atomstrahlung sehr gefährlich ist. Bei einem atomaren Supergau werden Mensch und Tier in der direkten Umgebung pulverisiert. Die, die weiter entfernt wohnen, werden verstrahlt und ihr Krebsrisiko steigt. Neugeborene kommen häufiger behindert zur Welt. Obst, Gemüse und Fleisch, das verstrahlt worden ist, sollte man nicht mehr verzehren. Milchprodukte sind nach dem Supergau besonders gefährdet.

Der Atommüll, der übrig bleibt, muss entsorgt werden. Er kommt in ein so genanntes Endlager wie in Gorleben. Dieses Endlager ist ein Salzbergwerk. Man stelle sich nur mal vor, es gibt die so genannte Erderwärmung und der Meeresspiegel bzw. Grundwasserspiegel steigt und die Salzbergwerke laufen voll Wasser. Das Salz löst sich auf und der Atommüll gelangt in die Umwelt, eine Katastrophe würde passieren.

Anfang November 2010 gab es einen Atommülltransport ins niedersächsische Endlager Gorleben. Tausende demonstrierten, darunter auch Politiker wie Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen). Also Leute, werdet wach und wechselt zum Ökostrom! Reden hilft nicht, sondern nur machen!

Nach einer Umfrage würden 61 Prozent der Deutschen lieber Ökostrom benutzen. Wenn es bei der weiteren Nutzung des Atom- bzw. Kohlekraftstroms bleibt, werden sich die Generationen nach uns für diese verschmutzte Welt „bedanken“. Auch ich möchte, dass meine Kinder und Kindeskinder noch eine saubere Zukunft haben.

Yannik Schäben, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Politik – Das Jugendparlament Schwalmtal

Das Jugendparlament hat Janusz Korczak erfunden. Er nannte es nicht Jugendparlament sondern Kinderparlament. Diese Erfahrungen hat er in seinen bekanntesten Büchern „König Hänschen“/“Macius, der Erste“ niedergeschrieben. Im Buch wird ein zehnjähriger Junge nach dem Tod seines Vaters zum König ernannt und muss die Demokratie für ein ganzes Volk aufrecht erhalten. Dies ist eine Art von Kinderparlament.

Korczak führte das Kinderparlament in seinem Waisenhaus ein. Alles, was er im Kinderparlament erlebt hat, hat Korczak in seinen Büchern aufgeschrieben. Jugendparlamente sind seit 1980 in Deutschland und in anderen Ländern unterstützt worden.

Das Jugendparlament besteht aus Schwalmtaler Kindern und Jugendlichen, die das Gymnasium, die Realschule, die Schule an der Schwalm sowie die beiden Jugendfreizeitheime Effa und JuKa repräsentieren. Am Waldnieler Markt, im Rathaus treffen sich die Jugendlichen des Jugendparlaments Schwalmtal im Ganges-Zimmer zu einer Sitzung.

In den Sitzungen vom Jugendparlament besprechen sie lokale Themen wie die Schulbusplanung, Karneval 2011 und anderes. „Es gibt in einem Quartal fünf bis sechs Sitzungen, nach meiner Meinung sind es viel zu wenig“, so ein Mitglied des Jugendparlaments Schwalmtal. „Wir haben gar nichts erreicht, außer dass im Skater Park von Waldniel ein Mülleimer steht. Unser nächstes Ziel ist es ein Karnevalfest zu veranstalten.“

Das Parlament braucht größere Ziele und interessantere Themen. Der Vorsitzende bzw. der Stellvertreter werden über die Themen der kommunalen Ausschüsse informiert. Es besteht die Möglichkeit, selbst gewählte Themen zu diskutieren bzw. Anfragen an den Bürgermeister zu stellen.

Mitglied wird man, indem Kandidaten der jeweiligen Schule bzw. Jugendfreizeitheime aufgestellt werden. Die Kandidaten tragen eine Rede vor. Nach der Rede kommt die Wahl. Nachdem die Mitglieder gewählt worden sind, gibt es ein erstes Treffen. In diesem Treffen wird der Vorsitzende, der stellvertretende Vorsitzende, der Schriftführer und der stellvertretende Schriftführer gewählt.

Der Vorsitzende ist Vincent Zeyen, der erste stellvertretende Vorsitzende ist Jan Kaßner, der zweite stellvertretende Vorsitzende ist Felix Teubner, der Schriftführer ist Martin Rohbeck, der stellvertretende Schriftführer ist Serkan Sahin. Die ersten Wahlen des Jugendparlaments fanden August 2009 statt.

Es wurden gewählt: Jan Kaßner, Martin Bongartz, Patrick de Rijk, Martin Rohbeck, Rena Schmitz, Paul-Uwe Tacken, Felix Teubner, Chantal Wyes, Justin Bross, Jessica Kraka, Carolina Palm, Joscha Ahlers, Vincent Zeyer, Serkan Sahin, Luisa Steiner, Katharina Mals, Jana Schleser, Christian Gorißen.

Die neuen Wahlen finden nächstes Jahr im April statt. Falls Interesse besteht, schreiben Sie eine E-Mail an:

jugendparlament-schwalmtal@live.de

Dennis Borghans, Felix Biermann, Paul Tacken, Matheus Noe, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Multimedia – Apps – Segen und Fluch

Da heutzutage so gut wie jeder Zweite einen eigenen iPod besitzt, sind die so genannten Applications oder umgangssprachlich Apps, recht populär und werden gern gekauft. Es handelt sich dabei um Programme, die dem Benutzer den Gebrauch erleichtern oder einfach nur Unterhaltung bieten sollen.

Grundsätzlich gibt es von jedem dritten eine Testversion, die den Benutzer dazu motivieren sollen, sich die Vollversion runterzuladen, um entweder das ganze Spielvergnügen oder alle Funktionen genießen zu können. Der durchschnittliche Preis für ein Spiel beträgt umgerechnet 79 Cent.

Handelt es sich jedoch um ein Spiel mit weitaus mehr Bewegungsfreiheit wie zum Beispiel einen Ego-Shooter, ist es weitaus teurer und kostet 2,39 Euro oder mehr. Die Preise kommen einem auf Anhieb etwas krumm vor, was daran liegt, dass sie alle von Dollar auf Euro umgerechnet sind.

Trotzdem sind sie nicht nur ein Segen, denn wenn man das App nach dem Runterladen das erste Mal öffnet, kriegt man meistens zwei Nachrichten:

1. Darf iTunes Ihnen Push-up-Benachrichtigungen senden?

2. Darf iTunes Ihren aktuellen Ort verwenden?

Wenn man zustimmt, kriegt man jeweils entweder das oberste oder unterste Achtel des Bildschirms mit Werbung gefüllt. Das klingt nicht besonders aufregend, ist es aber, denn manchmal gibt es Fallen. Bei Apps wie „Kater Tom“ stimmt man schon allein beim Aufrufen dieser Benachrichtigungen zu, dem Anbieter seinen Browserverlauf anzuvertrauen. Ab dann kann er alles verfolgen, was man im Internet unternimmt und hat sogar das Recht, dies aufzuzeichnen. Wer den Ärger, der dadurch entsteht, vermeiden will, der lehnt am besten grundsätzlich diese Nachrichten ab, denn was dadurch angeboten wird, findet man sicherlich auch im App-Store

Felix Lütters, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Fluch der Karibik 4 – Das Warten hat ein Ende

Der vierte Teil von „Fluch der Karibik“ wird im Englischen „Pirates of the Caribbean – On Stranger Tides“ heißen. Der deutsche Titel steht noch nicht fest.

Johnny Depp ist natürlich wieder mit von der Partie und verdient mit seiner Rolle als Captain Jack Sparrow unglaubliche 56 Millionen Dollar. Außerdem wird Ian McShane als gefürchteter Pirat Blackbeard auftreten, der mit seinem Schiff „Anne’s Revenge“ die Meere unsicher macht. Penélope Cruz als seine Tochter Angelica ist auf der Suche nach dem legendären Jungbrunnen und hat vermehrt Interesse an Captain Jack.

Zusätzlich wird ein neues Gesicht zu sehen sein, das dem Kinopublikum bislang nur aus „Die Säulen der Erde“ bekannt ist: Sam Claflin wird als junger, ehrgeiziger und unerschütterlicher Missionar Philip auftreten. Geoffrey Rush kehrt als rachedurstiger Captain Barbossa zurück, und Kevin McNally wird wieder als Jack Begleiter Mr. Gibbs auftreten. Nicht mehr dabei sind Orlando Bloom und Keira Knightley, wie in einem Interview verraten wurde.

In diesem Abenteuer geht es hauptsächlich um Ehrlichkeit, Verrat und ewige Jugend. Captain Jack Sparrow wird versuchen, den sagenumwobenen Jungbrunnen zu finden und muss sich dafür auf die „Anne’s Revenge“ wagen. Sein Weg wird sich mit dem einer Frau aus seiner Vergangenheit kreuzen, wobei er überlegen muss, wen er mehr zu fürchten hat – Blackbeard oder seine ehemalige Geliebte Angelica?

Mittlerweile haben Johnny Depp und Produzent Jerry Bruckheimer die Dreharbeiten offiziell beendet. Der vierte Teil der Piratensaga wurde auf Hawaii gefilmt, und von dort aus veröffentlichte Johnny Depp alias Jack Sparrow am 2. August eine Videobotschaft an seine Fans. Der Kinostart ist für nächsten Sommer angesetzt, der Trailer ist aber schon ab dem 17. Dezember 2010 zu sehen.

Charlotte Dücker und Bianca Demmer, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Internet – Wo Schüler sich treffen

SchülerVZ ist eine Online-Community für Schüler, die am 28. Februar 2007 gegründet wurde und nur für Mitglieder unter 21 Jahren ist. Neben SVZ sind StudiVZ und MeinVZ die Projekte der VZnet-Netzwerke.

Diese haben folgende Funktionen:

Die Wahl einer Schule der Nutzer/in. Außerdem kann man seine Profildetails ändern, wie Jahresstufe, Kontaktdaten, Interessen, Hobbys, Angaben über sich selbst. Man kann seine Privatsphäre-Einstellungen ändern, wie „wer darf die Seite des Nutzers sehen, besuchen und ähnliches.

Man kann ebenso Gruppen bilden, Fotoalben erstellen, Gruscheln, sich über Plauderkasten unterhalten, andere Nutzer ignorieren und vieles mehr.

Oft werden Mitglieder, die über 21 Jahre sind, vom SVZ-Team gelöscht, da es ihnen nicht erlaubt ist, sich im SchülerVZ aufzuhalten. Natürlich gibt es einige, die etwas älter sind und sich als 15-Jährige ausgeben. Es gab auch Fälle, wo Kinder oder Jugendliche von anderen SVZ-Mitglieder erpresst wurden.

Es ist nicht gut, dass sich solche Mitglieder im SVZ oder ähnlichen Sozialnetzen befinden, doch man sollte einfach nicht auf solche Fragen reinfallen wie „Sollen wir uns treffen?“.

Quelle: Wikipedia.de

Thibaoni Nguyen, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Internet – Alle lieben Facebook

Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass nur wenige Jahre später Millionen Menschen auf der ganzen Welt über eine Kommunikationsplattform im Netz miteinander kommunizieren? Wohl kaum einer.

Als der amerikanische Student Mark Zuckerberg 2004 mit gerade einmal 20 Jahren Facebook gründete, hätte er vom riesigen Erfolg seiner Erfindung wohl kaum zu träumen gewagt. Heute sind 500 Millionen User bei Facebook aktiv. Der Wert des Unternehmens wird auf bis zu 15 Milliarden Dollar geschätzt. 50 Prozent der User loggen sich jeden Tag ein. Da Facebook auf der ganzen Welt verbreitet und beliebt ist, gibt es die Website in 70 verschiedenen Sprachen. Seit Neustem gibt es Facebook auch fürs Handy: Facebook Mobile. Dieses Angebot wird von über 200 Millionen Usern genutzt.

Fast alle Schüler unserer Schule sind bei Facebook angemeldet. So weiß man immer, was gerade Wichtiges passiert. Wer ist mit wem in einer Beziehung? Wo steigt die nächste Party? Wer hat mit wem Zoff? Über alle diese wichtigen Fragen des Alltags ist man mit Facebook immer auf dem neusten Stand.

Es gibt bei Facebook viele lustige Applikationen, so genannte Apps, und Spiele, mit denen man sich die Zeit vertreiben kann. Man kann seine Hobbys angeben und sehen, wer die gleichen Interessen hat. Auch ein paar Lehrer unserer Schule sind bei Facebook angemeldet und auch viele unserer Verwandten. Da es Facebook fast überall auf der Welt gibt, kann man auch mit Freunden aus anderen Ländern immer in Kontakt bleiben.

Die Registrierung bei Facebook ist kostenlos und die Anmeldung einfach, deshalb nutzen unserer Meinung nach so viele diese Website.

Annika Peterfeldt, Luisa Heisters, Willich, St. Bernhard-Gymnasium

Computersucht – Gefährdung für Kinder und Erwachse

Das Internet reizt viele Menschen, es zu benutzten, da es einen einfachen und schnellen Umgang bietet.

Informationen und Nachrichten sind leicht abrufbar und auch alle anderen Arbeiten lassen sich bequem und schnell erledigen. Außer dem Abrufen von Nachrichten und E-Mails lassen sich mittlerweile immer mehr Spiele über das Internet zusammen mit anderen Menschen spielen. Dies wird vor allem den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Verhängnis, da sie dann oft viele Stunden vor diesen Spielen sitzen. Mit der Zeit wird auch die Sprache der Jugendlichen etwas anders, weil beim Spielen oft nur kurze Sätze gesprochen werden und dies zur Gewohnheit werden kann. Gerade Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 25 Jahren laufen Gefahr, ihre Kommunikation auf diese knappen Sätze zu beschränken. Weiterhin bietet das Internet auch viele Video- und Chatportale, dort verbringen viele Jugendliche dann ihre Zeit am Computer und kanzeln sich dadurch völlig von der Außenwelt ab.

Folgende Merkmale zeigen, ob man computersüchtig ist:

• wenn man überall einen Computer haben will

• sobald man von der Schule oder Arbeit nach Hause kommt, sitzt man fast ununterbrochen am Computer

• wenn man kaum oder gar keine sozialen Kontakte hat

• wenn man sich nur noch mit dem Computer beschäftigt

• wenn man unter Depressionen und Wutanfällen leidet, während man sich nicht am Computer befindet

• wenn man die Person, mit der man sich den Computer teilt, schon nach zwei Stunden vom Computer vertreiben muss

• wenn jemandem sich nicht mehr für seine Außenwelt interessiert, sich total von ihr distanziert

• wenn man die Zeit vergisst

• wenn man an Gewicht zunimmt und schwächer wird

• wenn man die Körperpflege vernachlässigt.

Wenn man computersüchtig ist muss einem selber klar sein, dass man süchtig ist. Man sollte den Kontakt zum Computer langsam reduzieren, damit der Körper sich langsam an die Veränderungen gewöhnt und man nicht unter Entzugserscheinungen leidet. Nun sollte man versuchen, den Computer zu vergessen, indem man sich ein neues Hobby sucht (z.B. Sport oder lesen).

Patrick, Kai und Martin, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Ein Tag im Seniorenheim – Ein lehrreicher Nachmittag

Im November habe ich ein Seniorenwohnheim in Viersen-Dülken besucht und mich über die Pflege und Betreuung alter Menschen informiert.

Die speziellene Betreuungskräfte, die sich dort um die Menschen kümmern, arbeiten nach Paragraf 87b des Sozial-Gesetzbuches. Dadurch ist sicher gestellt, dass diese Kräfte auch wirklich Betreuung leisten, die über die normale Pflege hinausgeht. Es gibt dort einen Raum, in dem eine ganze Menge Material gelagert ist, mit dem man bei der Betreuung arbeiten kann. Dazu zählen zum Beispiel Würfel und Brettspiele.

Einigen Bewohnern gefällt das sehr, anderen jedoch weniger, da sie selten Lust drauf haben. Es gibt jedoch auch Bewohner, die gar keine Betreuung wünschen. Die Betreuungskräfte können auch Essen anreichen und zum Trinken animieren. Das müssen sie bei den Menschen, die an Demenz leiden, immer machen, da sie das nicht mehr selbstständig tun können. Es gibt jedoch auch demente Bewohner, die noch alleine und ohne Hilfe essen und trinken können.

Die Betreuer müssen sehr laut sprechen, da viele ältere Menschen nicht mehr gut hören und sonst eine Kommunikation sehr schwär wäre. Es gibt außerhalb der Betreuung auch noch weitere Angebote. Dazu gehört etwa der Lesekreis, an dem Bewohner teilnehmen, die noch einigermaßen mobil sind. Andere, die im Rollstuhl sitzen, werden von den Betreuern dorthin gebracht. Es gibt im Haus einen Fahrstuhl, da viele nicht mehr Treppen laufen können.

Eine Betreuerin erzählt: „Beim Lesekreis wird den Leuten ein bestimmtes Buch vorgelesen. Das können Krimis oder auch Romane sein. Das Zuhören macht den Menschen Spaß, und sie sind darüber sehr begeistert.“

Nach dem Nachmittagsprogramm werden die Bewohner in den Aufenthaltsraum gebracht, der auch als Speisesaal dient. Dort wird ihnen Kaffee und Kuchen angeboten. Es gibt entsprechend der Bedürfnisse einzelner auch andere Getränke. Danach wird abgeräumt.

Die Betreungskräfte müssen bei vielen Menschen sehr gut zuhören, da viele Bewohner nur Plattdeutsch sprechen. Das ist oft nur schwer zu verstehen. Manche älteren Bewohner kommen auch in den Snoezelraum (snozel=enstpannen). Dort können sie sich bei Musik entspannen. Das Snoezelgerät kann auch in die Zimmer gebracht werden. Damit werden Bilder an die Decke oder Wand projiziert.

Weitere Möglichkeiten zur Beschäftigung sind Ratekarten. Darauf sind beispielsweise Lebensmittel abgebildet, die erraten oder erkannt werden müssen. Für viele ist das einfach, aber für die dementen Bewohner ist das schon sehr schwer und anstrengend.

Viele ältere Menschen denken auch viel über das Sterben nach. An diesem Tag habe ich erfahren, dass es viel Spaß machen kann, alte Menschen zu betreuen und ihnen zu helfen. Viele sind lieb, nett und auch dankbar. Die Betreuer arbeiten hart, damit es den Bewohnern dort gut geht. Es lohnt sich, dort mal einen Nachmittag zu verbringen und dort zu helfen.

Lara Lisa Berger, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Jubiläum – 40 Jahre „dem Kinde verpflichtet“

Die 1971 errichtete Janusz- Korczak-Realschule feiert am 28. Mai 2011 ihr 40-jähriges Bestehen. Der Tag beginnt zuerst mit einem Gottesdienst und wird mit einem Schulfest fortgesetzt. Die Hauptpreise der Tombola und das Musical über das Demokratische Parlament von Janusz Korczak werden das Highlight dieser Veranstaltung sein. Es wird mit einem unvergesslichen Tag gerechnet.

Der in Warschau lebende Janusz Korczak, Geburtsname Henryk Goldszmit, war ein polnischer Jude. Er war Arzt, Pädagoge und Schriftsteller. Seine Bücher handeln von Kindern und deren Problemen. Zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, als die Diskriminierungen gegenüber jüdischen Menschen besonders schlimm war, leitete Janusz Korczak ein jüdisches Waisenheim. Durch seine Berühmt- und Beliebtheit hätte er genug Möglichkeiten gehabt, zu flüchten. Doch er blieb bei seinen Waisen und gab ihnen ein Gefühl von Geborgenheit. Er war bis zur letzten Minute für die Kinder da, denn er starb mit ihnen im Konzentrationslager Treblinka.

Man könnte sagen, er fühlte sich „Dem Kinde verpflichtet“. Diesen Spruch findet man auch in unserer Schule. Der Name Janusz Korczak stammt aus einem Wettbewerb, bei dem Schüler und Eltern Namensvorschläge machen konnten. Der Name des Pädagogen Janusz Korczak setzte sich durch.

Sabrina Lukosch, Katrin Stockmanns, Sina Jonas, Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule

Tierschutz – Weiß mit schwarzen Punkten

Der Verein SOS-Dalmatiner-Rettung hat seinen Sitz in Neustadt. Bevor die Hunde nach Deutschland kommen, werden sie kastriert, geimpft, gechipt, entwurmt und entfloht. Die ausländischen Hunde werden von Zecken befreit und brauchen einen EU-Pass, denn ohne den EU-Pass können sie nicht nach Deutschland transportiert werden.

Die ausländischen Hunde werden in der Tötungsstation gegen Tollwut geimpft und müssen mindestens 21Tage in Quarantäne bleiben. Wenn es keine Krankheiten mehr gibt und die 21-tägige Quarantäne vorbei ist, steht nichts mehr im Weg, die Hunde nach Deutschland zu fliegen.

Dann wäre Elke R. bereit, die Hunde vom Flughafen zu holen. Die Hunde kommen dann direkt zu den Pflegestellen, damit sie nicht so unter Stress stehen. Denn wenn die Hunde unter Stress stehen, kommt man nicht an sie ran. Wenn sich ein Hund in der Pflegestelle verletzt hat oder etwas kaputt gemacht hat, übernimmt der Verein alle Kosten wie Tierarztkosten, Haftpflichtversicherung und anderes.

Wenn der Verein Futterspenden hat, gibt er es den Pflegestellen. Elke R. findet es sehr wichtig, dass der Kontakt zu den vermittelten Hunden und den Pflegestellen erhalten bleibt. Sie sagt: „Wenn sich die Besitzer nicht von sich aus melden oder zu den Treffen kommen, werden wir sie ein- bis eineinhalb Jahren regelmäßig besuchen kommen.“

In der Beschreibung vom Hund gibt sie nicht nur dessen gute Eigenschaften an sondern auch schlechte. Wenn sich im Nachhinein schlechte Eigenschaften rausstellen, kann der Besitzer den Hund zurückgeben. Wenn sich jemand für einen Hund interessiert, schickt Elke R. einen Fragebogen zum Interessenten, den er ausfüllen muss. Dann muss er sich frei nehmen, damit er sich zwei Wochen in der Pflegestelle um den Hund kümmern kann. Wenn in der Pflegestelle der Funke überspringt, sagt Elke R., „dann schicke ich den Schutzvertrag und mache eine Hausbesichtigung. Es muss alles stimmen, sonst bekommt der Interessent den Hund nicht!“

Elke R. ist bereit, hunderte Kilometer zu fahren. „Der Verein braucht Spenden, sonst können wir keinen Hund mehr retten“, sagt Elke R. Der Deutsche Tierschutzverein setzt sich sehr für den Tierschutz ein. Der Verein wurde 1881 von Tierschutzvereinen und Tierheimen gegründet, weil man sich stärker gegen den Missbrauch der Tiere wehren wollte. 16 Landesverbände, über 700 örtliche Tierschutzvereine und mehr als 800.000 Mitglieder sind im Tierschutzbund.

Der Verein lehnt sich gegen Tierversuche auf und möchte erreichen, dass weniger Tiere sterben. Auch die Tierheime setzen sich sehr dafür ein, dass es vielen Tieren besser geht und die Tiere nur an Leute vermittelt werden, die gut mit den Tieren umgehen.

Nadja A. und Finja K., Schwalmtal, Janusz-Korczak-Realschule