Interview von Malte Gilz – Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1

Seit letztem Mittwoch dem 17.11.10 ist der neue Harry-Potter-Film in den deutschen Kinos. Der Name der siebten Verfilmung ist „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“. In dem neuen Film sind viele Genres vertreten, es gibt Aktion, Romantik und ein paar gruselige Szenen. Jetzt befrage ich Leser Luca C. , der alle Harry Potter Bücher gelesen hat, zu den Unterschieden zwischen Film und Buch.

Journalist: Was halten Sie von dem neuen Harry-Potter-Film die „Heiligtümer des Todes“?

Luca C.: Ich finde, das Buch wurde gut in den Film umgesetzt, da es auch sehr düster und gruselig geschrieben ist. Im Film mag ich besonders die Erläuterungen zu den Heiligtümern des Todes.

Journalist: Finden Sie als erfahrener Buchleser, dass wichtige Handlungsabschnitte im Film nicht umgesetzt oder ausgelassen worden sind?

Luca C.: Nein, ich finde das alle wichtigen Stellen im Film enthalten sind. Ich hoffe, im zweiten Teil gibt es auch keine fehlende Handlung.

Journalist: Wie beurteilen Sie die Unterteilung in zwei Teile für die Umsetzung des siebten Harry-Potter-Bandes im Kino?

Luca C.: Ein Verkaufsschlager natürlich. Andererseits hat es auch Vorteile, da nun weniger Szenen rausgeschnitten werden.

Journalist: Was halten Sie von der Altersbeschränkung, finden Sie diese berechtigt?

Luca C.: Die Altersbeschränkung „ab 12 Jahre“ finde ich voll und ganz berechtigt.

Journalist: Würden Sie den Film weiterempfehlen?

Luca C.: Ich würde den Film an alle weiterempfehlen die „Harry Potter“-Fans sind. Zum Einsteigen ist der Film aber leider nicht geeignet, denn wenn man diesen Film ohne Hintergrundinformationen schaut, versteht man nichts.

Malte Gilz, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Sie kämpfen um den Verbleib in der ersten Liga. – Borussia Mönchengladbach – Der Abstiegskampf

Die Gladbacher Mannschaft von Michael Frontzeck kämpft momentan mit allen Mitteln gegen den Abstieg in die 2. Liga. Als Letzter in der Tabelle mit aktuell zehn Punkten sind die Chancen, weiterhin in der ersten Liga zu spielen, eher gering. Zwar ist die laufende Saison noch nicht zu Ende, da noch die Rückrunde ansteht, jedoch wird Mönchengladbach dann auch ein zweites Mal gegen die leistungsstärkeren Gegner spielen.

Viele Fans geben Michael Frontzeck die Schuld an den verlorenen Spielen und für die Platzierung in der Tabelle. „Frontzeck raus!“, so ein Fan. Ob er die Mönchengladbacher Elf weiter trainieren wird, ist bisher noch unklar. Wahrscheinlich ist es jetzt zu spät, um sich auf den sichernden 15. Platz zu retten, jetzt können Gladbachs Fans nur noch hoffen.

Vergangenen Samstag haben die Niederrheiner gegen Hannover 96 kämpfen müssen. Jedoch ohne Erfolg, am Ende ging das Spiel 1:2 aus, obwohl Gladbach nach der ersten Halbzeit 1:0 führte. Nach dem 4:0-Sieg gegen den 1. FC Köln dachten viele, dass es vielleicht doch nicht zu einem Abstieg kommen wird. Die Fans schöpften Hoffnung. Aber momentan sieht alles so aus, als wäre der Sieg nur eine Ausnahme gewesen.

Dante, der sich im Spiel gegen den FC Köln verletzte, wird weiterhin auf der Bank sitzen. Wie lange er noch verletzt bleibt, ist nicht bekannt.

Nina Klingen, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Alles begann mit den ersten Heimcomputern – Das Hobby zum Beruf machen

L.T. im Gespräch mit einem, der sein Hobby zum Beruf machte.

Was sind Sie von Beruf?

Ich bin von Beruf IT-Manager.

Was ist genau ein IT-Manager?

Ein IT-Manager koordiniert, also steuert alle Projekte und Tätigkeiten rund um das Thema EDV (EDV: Elektronische Datenverarbeitung) in einer Firma, um das Erreichen von Geschäftszielen des Unternehmens zu unterstützen.

Was für Projekte sind das zum Beispiel?

Es können Projekte wie die Einführung neuer EDV-Systeme oder die Implementierung von Unternehmenssoftware oder Infrastrukturprojekte wie die Vernetzung von verschiedenen Firmenstandorten sein. Hierbei sieht man, dass die EDV sehr vielfältig ist.

Wie sind Sie zu dem Beruf gekommen?

Die Gelegenheit ergab sich 1993 durch eine interne Stellenausschreibung in der EDV-Abteilung der Firma. Da ich die Computertechnik bereits jahrelang als Hobby und vorher bei der Bundeswehr damit beruflich zu tun hatte, wurde ich auf dieser Stelle angenommen und arbeitete mich von da an – durch Weiterbildung und Einsatz – erfolgreich in die jetzige Position.

Wie kann man diesen Beruf erlernen?

Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten diesen Beruf zu erlernen:

1) Heutzutage studiert man Informatik oder Wirtschaftsinformatik mit einem Bachelorabschluss. Viele Firmen schreiben die Stellen für diesen Studiengang aus und es gilt, sich gegen die Mitbewerber durchzusetzen.

2) Man kann auch versuchen, durch eine Ausbildung zum Fachinformatiker die EDV in ihren Grundzügen zu erlernen und sich durch Weiterbildung weitere Kenntnisse anzueignen (zum Beispiel Kenntnisse in Finanzbuchhaltung, Warenwirtschaft und Logistik). Danach versucht man, sich die gewünschte Position zu erarbeiten.

Welche Möglichkeit haben Sie gewählt?

Bei mir war es ein ganz anderer Weg. Ich bin ein so genannter „Quereinsteiger“. Ich habe meine Ausbildung zum Technischen Zeichner und später eine Weiterbildung zum Maschinenbautechniker absolviert. Privat habe ich mir die bereits genannten Computerkenntnisse in meiner Jugend angeeignet. Zu der Zeit meines Einstiegs gab es nicht genügend Fachkräfte im EDV-Bereich. Mit den Vorkenntnissen und persönlichem Einsatz konnte ich meine fehlende Fachausbildung ausgleichen.

Wie sind Sie an Ihre Vorkenntnisse gekommen?

In meiner Ausbildung zum Technischen Zeichner nahm ein Auszubildender seinen privaten Computer mit in die Firma und brachte uns dieses Thema näher. Davon fasziniert beschloss ich, mir einen Heimcomputer anzuschaffen. 1982 kaufte ich mir einen Sinclair ZX81 mit gigantischem ein Kilobyte (heute gängige 1 Gigabyte = 1048576 Kilobyte) Hauptspeicher. Es folgten über die Jahre der Commodore 64 sowie der Amiga 2000. Während der Bundeswehrzeit konnte ich mich mit den ersten Personal Computern (PC) beschäftigen. Mit Hilfe von Fachzeitschriften und Literatur vertiefte ich meine Kenntnisse und erstellte kleinere Programme. Heute bin ich froh, dass sich mir die Gelegenheit bot, mein Hobby zum Beruf zu machen.

L. T., Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Über den Oberbürgermeister – Wenn der Tag zu wenig Stunden hat

Oberbürgermeister Dirk Elbers (OB Elbers) beantwortete uns einige Fragen

RP-Reporter: Wie lange dauert ein Arbeitstag bei einem Oberbürgermeister?

OB Elbers: In der Regel geht der Tag von 8 bis 22 Uhr. Manchmal, beispielsweise bei einer Besprechung, verschiebt sich diese Zeit, sodass ich schon um 7 Uhr anwesend sein muss. Auch wenn ich schon einen langen Tag hatte, arbeite ich teilweise sogar noch bis 23 Uhr.

RP-Reporter: Wie sieht denn der Alltag eines Oberbürgermeisters aus?

OB Elbers: Ich eröffne zum Beispiel Kindergärten, Spielplätze oder Schulen. Auch Siegerehrungen – wie heute und morgen zum FIS-Weltcup gehören dazu. Fast jeden Tag findet ein Empfang statt, wo ich hingehe, und Pessekonferenzen gibt es fast wöchentlich. Ich muss mich vor jedem Termin über beispielsweise Personen informieren. Da ich im Büro oft keine Zeit dazu habe, erfolgt dies manchmal erst im Auto zum Termin. Man könnte sagen, dass Auto ist schon mal mein zweites Büro.

RP: Wann tragen Sie Ihre Amtskette?

OB Elbers: Die Amtskette wird getragen, wenn Botschafter oder Generalkonsule oder auch Präsidenten empfangen werden. Allerdings ist es erst einmal vorgekommen, dass ich einen Präsidenten a.D. empfangen habe. Auch bei Ehrungen lege ich diese um.

RP: Muss der Oberbürgermeister viel ins Ausland reisen?

OB Elbers: Circa alle 3 Monate fliege ich ins Ausland. Allerdings auch nur, wenn es von Vorteil für die Stadt Düsseldorf ist. Dort versuche ich, Firmen für Düsseldorf zu gewinnen, die dann einen Teil ihres Betriebes nach Düsseldorf verlegen und somit Steuern zahlen. Bis zum Eurovision Song Contest werde ich aber sehr wahrscheinlich nur noch zweimal verreisen.

RP: Was sind denn Ihre Projekte für Kinder und Jugendliche?

OB Elbers: Ich setzte mich besonders für das Projekt U3 ein, das den Versorgungsgrad und den Standard für unter dreijährige Kinder erhöhen soll. Dies soll zum Besipiel auch mit sprachlicher Früherziehung im Kindergarten geschehen. So soll es ihnen beispielsweise beim Spielen Spaß machen, eine weitere Sprache zu lernen. Außerdem lass‘ ich neue Sportplätze errichten, Schulen sanieren und spende auch Geld an Vereine.

Zudem teilte Herr Oberbürgermeister Elbers uns mit, dass sein Hauptziel ist, Düsseldorf noch mehr nach vorne zu bringen und weiterhin dabei schuldenfrei zu bleiben. Dafür investiert er sehr viel Geld. Zum Beispiel jährlich 130 Millionen Euro in die Kultur.

Hannah Schroll, Marvin Kleben, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Pressekonferenz zum Eurovision Song Contest 2011 – Pressekonferenz zum Eurovision Song Contest 2011

Bei der Pressekonferenz zum Thema Eurovision Song Contest 2011 teilte Dieter Falk, der ein erfolgreicher Musiker(Jury-Mitglied bei Popstars 2006) ist, mit, dass er für den Eurovision Song Contest eine Nachwuchsband aus Düsseldorf suche. Es würde ein Wettbewerb stattfinden mit dem Arbeitstitel „Düsseldorf hat Talent“. Dieser Nachwuchswettbewerb soll in der Tonhalle stattfinden und jungen Bands die Chance bieten, sich vor Publikum zu präsentieren. Die Gewinner bekommen eine Geldsumme, einen Plattenvertrag und vielleicht einen Auftritt beim Eurovision Song Contest.

Außerdem sollte ein Lied für den Contest über Düsseldorf geschrieben werden. Das Lied sollte weder karnevalistisch noch fußballorientiert sein. Es sollte modern sein und die Lebensgefühle in Düsseldorf widerspiegeln. Herr Falk fand daraufhin die Band Bilk (kommt aus Düsseldorf-Bilk) bei dem Wettbewerb „Köln rockt“. Mit dieser Band schreibt er jetzt den Song für Düsseldorf: „Rhythmus meiner Stadt“, der das Leben einer Düsseldorferin beschreibt. Der Song soll im Januar 2011 vorgestellt werden.

Hannah Schroll, Marvin Kleben, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Interview – Alles was das Reiterherz begehrt

Die Reporterinnen Sarah Kovatsch und Nina Fischer sprachen mit Karin F., Inhaberin des Reitsportfachhandels Könnecke, über aktuelle Reitmode, die Winterkollektion und Weihnachtsgeschenke:

Frage: Wie lange besteht Ihr Reitsportgeschäft schon?

Könnecke: Eröffnet haben wir unser Geschäft im November 1997. Wir verkaufen hier also schon seit etwa 13 Jahren.

Frage: Gibt es zur Zeit einen bestimmten Trend bei Reithosen?

Könnecke: Am besten werden zweifarbige Modelle aus Mikrofaser verkauft. Einfarbige Modelle in Dunkelblau oder Braun sind eher rückläufig.

Frage: Wie hat sich der Trend bei Reithosen und anderen Artikeln in Schnitt, Muster und Qualität in den letzen Jahren verändert?

Könnecke: Die Schnitte sind viel modischer geworden. So werden Damen-Reitjacken nur noch tailliert getragen und auch die Reithosen sitzen mittlerweile viel hüftiger als noch vor ein paar Jahren. Außerdem wurden die klassischen, einfarbigen Muster durch modischere, wie z.B. karierte Modelle, ersetzt. Zudem hat sich auch die Qualität vieler Reitsportartikel durch bessere Atmungsfähigkeit angepasst.

Frage: Finden Sie es wichtig, die Passform einer Reithose direkt an einem Sattel zu überprüfen?

Könnecke: Ja, auf jeden Fall, denn nur so kann man sehen, ob die Reithose wirklich gut passt. Aus diesem Grund haben wir auch immer einen so genannten ‚Probesattel‘ für unsere Kunden bereitstehen.

Frage: Was würden Sie empfehlen, um sich im Reitstall vor Kälte zu schützen?

Könnecke: Die Winterkollektion bietet viele Möglichkeiten, um möglichst warm eingekleidet zu sein. Es gibt zum Beispiel bestimmte Thermostiefel, Winterreithandschuhe, gefütterte Reithosen und Jacken…

Frage: Führen Sie auch Winterartikel für Pferde?

Könnecke: Ja, wir verkaufen zum Beispiel spezielle Winterdecken und Stallgamaschen, um auch die Pferde vor Kälte zu schützen. Außerdem sind natürlich auch Abschwitzdecken sehr wichtig.

Frage: Was ist der Vorteil von Lederstiefeln zu Gummistiefeln oder Chaps?

Könnecke: Lederstiefel haben eine viel bessere Passform, stützen den Fuß und geben dadurch mehr Halt. Gummistiefel oder Chaps sind eigentlich nur preiswertere Überganslösungen – aber jeder, der regelmäßig reitet, sollte irgendwann von diesen Alternativen absehen.

Frage: Gibt es einen neuen, interessanten Artikel auf dem Reitsportmarkt, der sich vielleicht auch als Weihnachtsgeschenk eignet?

Könnecke: Sehr beliebt sind als Weihnachtsgeschenke Sattelunterlagen mit Stickereien; oft werden auch ganze Sets mit passenden Bandagen und Decken gekauft. Ansonsten können wir auch Stiefeltaschen zum einfacheren Transport der Reitstiefel empfehlen.

Frage: Was bieten Sie für Angebote an?

Könnecke: Neben dem Sommer- bzw. Winterschlussverkauf haben wir oft auch Aktionen mit Prozenten oder Gewinnspielen vor Ostern und Weihnachten. Außerdem bieten wir ein vergünstigtes Reiter-Startpaket für Kinder an.

Frage: Was ist darin enthalten?

Könnecke: Es enthält die wichtigste Grundausstattung zum Reitenlernen:

Eine Reithose, einen Reithelm, Stiefel und einen Beutel Leckerlis.

Sarah Kovatsch und Nina Fischer, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Jugend von Heute – „Aussehen ist wichtig“

Wir, zwei Schülerinnen des Cecilien-Gymnasiums Düsseldorf, haben Jugendliche gefragt, was sie über sich denken. Dazu haben wir ein paar beliebte Orte unserer Generation aufgesucht und sie dort ausgefragt. Wir haben ausschließlich elf- bis 17-Jährige befragt. Die Ergebnisse der Umfrage sind sehr unterschiedlich und oft auch überraschend ausgefallen. Die Umfrage bestand aus sieben Fragen in Bezug auf den Alltag Jugendlicher.

Als erstes wollten wir von ihnen wissen, ob Aussehen für sie eine bedeutende Rolle spielt. Hierbei kam ein sehr deutliches Ergebnis zustande. 90 Prozent aller Befragten waren der Meinung, dass ihr Äußeres für sie wichtig ist. Nur 10 Prozent sahen das anders.

Die zweite Frage ging über das berüchtigte Vorurteil, dass Jugendliche zu viel Zeit am Computer verbringen. Wir haben es herausgefunden. Im Durchschnitt verbringen 13 Prozent aller Teenager unter einer Stunde in der Woche am Computer, 27 Prozent zwischen einer und drei, bei 24 Prozent sind es zwischen drei und fünf, bei 34 Prozent zwischen fünf und sieben und nur 4 Prozent sind über sieben Stunden in der Woche am Computer.

Der Gedanke also, dass wir Jugendlichen zu oft und zu lange vor dem Bildschirm des PCs sitzen, trifft nicht zu.

Wenn Schüler morgens in der ersten Stunde ihren Kopf in den Händen vergraben, nicht aufpassen und sich nicht melden, fragt der Lehrer oft, ob sie nicht früh genug ins Bett gegangen seien. Genauso oft wird diese Frage mit einem lauten, dramatischen Seufzer beantwortet. Nur wie ist diese Antwort zu deuten? Wir haben nachgefragt. Zwischen 20 und 21 Uhr gehen 7 Prozent der Schüler, zwischen 21 und 22 Uhr 57 Prozent, zwischen 22 und 23 Uhr 25 Prozent, zwischen 23 und 24 wieder 7 Prozent und erst nach Mitternacht kuscheln sich 4 Prozent in ihre Betten.

Für die vierte Frage können wir bei dem Thema Schule bleiben, genauer gesagt, bei den schulischen Leistungen. Die Frage war: „Sind euch eure schulischen Leistungen wichtig?“. Die Antwortmöglichkeiten waren ja, was 61 Prozent der Jugendlichen geantwortet haben, es geht so, 32 Prozent aller Antworten, oder nein, was 7 Prozent der Antworten betraf.

Frage Nummer fünf ist sehr überraschend ausgefallen. Es ging darum, ob die Eltern der Befragten geschieden bzw. getrennt seien. Leider ist es hier fast die Hälfte, 39 Prozent, die diese Frage bejaht hat. Die Eltern der restlichen 61 Prozent sind noch glücklich zusammen.

Auch das Verhältnis zu den Eltern, oder dem Elternteil, wird als schwierig erachtet. Glücklicherweise beurteilen 77 Prozent der Teenager ihr Verhältnis zu ihren Eltern noch mit einem „gut“, 17 Prozent mit „geht so“ und 5 Prozent mit „schlecht“.

Die letzte Frage dreht sich um die Freizeit der Jugend, besser gesagt, um ihren Sport. Wir haben uns erkundigt, wie oft die Befragten in der Woche Sport treiben. Das kam heraus: 11 Prozent von ihnen machen jeden Tag Sport, 5 Prozent gar keinen. Welche, die ein- bis zweimal Sport treiben sind mit 25% vertreten. 33 Prozent aller Befragten setzten sich zwei- bis dreimal in der Woche in Bewegung, 8 Prozent drei- bis viermal und 17 Prozent vier- bis fünfmal pro Woche.

Carol van Doren und K. Herzog, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Interview – Graffiti ist Kunst

Reporterin Anika Malzan sprach mit den Sprayer David (Name geändert) über sein Hobby Graffiti:

Frage: Was hat Sie so an Graffiti interessiert, was gefällt Ihnen so daran?

David: Ich mochte Kunst schon früher, doch die Dynamik der Buchstaben, der Schriftzüge hat mich fasziniert und es gefällt mir, mit den Farben herumexperimentieren zu können.

Frage: Nun mag nicht jeder diese Art der Kunst und möchte sie nicht auf seinen Hauswänden. Gibt es denn eigentlich Orte, an denen legal gesprayed werden darf?

David: Ja, die gibt es. Das sind dann meist Wände, die von der Stadt für Graffitis freigegeben werden. Ich ziehe diese legalen Plätze vor. Man hat mehr Zeit, was ein besseres Ergebnis bedeutet und man bekommt keine Probleme mit der Polizei.

Frage: Und der Adrenalin-Kick?

David: Der fehlt mir nicht. Beim Adrenalin-Kick wird man so nervös, dass es sich ziemlich negativ auf den Schriftzug auswirkt. Es gibt viele, die diesen Kick lieben, aber für mich ist das Nichts.

Sie haben vorhin die Polizei erwähnt. Was halten Sie von deren Verhalten gegenüber Sprayern?

David: Heute gibt es eine zunehmende Kriminalisierung von Jugendlichen. Egal, ob man legal oder illegal sprayed, die machen keinen Unterschied. Für sie ist jeder, der Farbdosen mit sich trägt, ein Verbrecher.

Anika Malzan, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Hockey – Wo der Spieler auch Trainer ist

Reporter Jonathan Fleck sprach mit Ulrich Bergmann, Hockeytrainer und Spieler im Deutschen Sportklub Düsseldorf DSD:

Frage: Sind Sie hauptberuflich Hockeytrainer, und wenn nein, welchen Beruf betreiben Sie?

Bergmann: Ich bin nicht hauptberuflich Hockeytrainer, ich bin Großhandelskaufmann im Stahlhandel.

Frage: In welchem Verein trainieren Sie?

Bergmann: Ich trainiere die 1. Herren vom DSD.

Frage: Macht es Ihnen Spaß, die Mannschaft zu trainieren?

Bergmann: Ja, es macht mir sehr viel Spaß, sonst könnte ich diesen Aufwand nicht betreiben, wenn es keinen Spaß machen würde.

Frage: Wie lang sind Sie schon Trainer?

Bergmann: Trainer dieser Mannschaft bin ich schon seit sechs Jahren und Hockeytrainer bin ich schon seit 15 Jahren.

Frage: Haben Sie auch mal selber Hockey gespielt, und wenn ja, wie lange, und seit wann?

Bergmann: Ja, in dem Fall ist es etwas Besonderes, ich bin Trainer der Mannschaft und spiele auch da mit.

Frage: Welches Ziel haben Sie sich für die Saison vorgenommen?

Bergmann: In dieser Saison spielen wir in der 1. Bundesliga im Hallenhockey, und da kann für uns als Aufsteiger nur heißen, mindestens Vorletzter zu werden, was heißt, die Liga zu halten.

Frage: Bekommen die Spieler auch Geld, und wenn ja, wieviel?

Bergmann: Es gibt Spieler, die Geld bekommen. Bei uns ist dies nicht der Fall. Aber es gibt natürlich viel bessere Clubs mit Nationalspielern, und die bekommen Geld, und wie viel, das weiß ich nicht.

Frage: Hockey ist recht unpopulär. Wie könnte es Ihrer Meinung nach populärer werden?

Bergmann: Ja, noch populärer könnte es werden, wenn es natürlich noch mehr im Fernsehen gezeigt wird und somit mehr Menschen den Hockeysport aktiver erleben können.

Frage: Was halten Sie von Probetraining-Stunden in den Schulen oder einem Tag der offenen Tür im Verein?

Bergmann: Ja, einen Tag der offenen Tür gibt es schon, immer zur Saisoneröffnung im Frühjahr. Und es gibt auch Trainer von diesem Verein, die in die Schule kommen und Schulhockey unterrichten.

Jonathan Fleck, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Tierheim – Tiere suchen ein Zuhause

Das Tierheim in Mönchengladbach ist ziemlich überfüllt. Zahlreiche Hunde, Katzen und Kleintiere warten darauf, dass sie wieder in ein neues Zuhause können. Jährlich werden hier fast bis zu 1200 Tiere abgegeben und aufgenommen.

Die Gründe sind häufig Geldmangel, Allergien oder wenn das Herrchen oder Frauchen gestorben ist. Manche Tiere werden persönlich abgegeben, aber manche werden jedoch nur in einem Karton o.ä. vor die Tür gestellt. Das Tierheim nimmt Hunde, Katzen, Kleintiere und sogar Bauernhoftiere auf. Jeder, der überlegt, sich ein Tier anzuschaffen, sollte am besten in ein Tierheim fahren, denn da hat man die beste Auswahl und die Tiere freuen sich natürlich wenn sie Besuch bekommen oder mit nach Hause genommen werden.

Denn wenn Tiere zu lange im Tierheim bleiben, sind die Folgen Aggressivität, die Tiere werden aphatisch oder sie leiden einfach nur sehr. Tiere, die aggressiv sind, werden bei Rundgängen meist übersehen, so wie die schon etwas älteren. Damit sowas aber nicht oft passiert, sind die Tiere nochmal einzeln im Internet zu sehen. Hat man sich dann zum Beispiel einen Hund ausgesucht, kann man mit ihm einen Probe-Spaziergang machen.

Im Tierheim haben die Tiere aber auch große Auslaufmöglichkeiten: Die großen Hunde haben Freigang, die kleinen Hunde große Käfige und für die Katzen und Kleintiere gibt es jeweils große Häuser. Gegründet wurde der Verein Tierschutz Mönchengladbach-Lürrip e.V. vor 50 Jahren von Hilde Wilberts. Um den Verein finanziell etwas zu unterstützen, kann man auch Patenschaften für die Tiere beantragen. Denn es wäre schade, wenn der Verein die nötigen Kosten nicht mehr übernehmen könnte und das Tierheim daran zu Grunde gehen würde.

Julia Elschenbroich, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße