Schwerpunkt: Berufswahl – Auf der Suche nach dem Traumjob

Bei einer kleinen Umfrage in einem Düsseldorfer Gymnasium ist herausgekommen, dass eine große Zahl der Jugendlichen ihren Traumberuf in der Glitzerwelt sieht.

Dieses Ergebnis ist einfach zu erklären, denn viele Jugendliche wachsen heutzutage in keinem guten Umfeld auf und wünschen sich ein gutes, erfolgreiches und reiches Leben als Erwachsene.

Sehr viele Jugendliche träumen von einer Gesangs- oder Hollywoodkarriere, doch auch andere Berufe wie Fußballkommentator, Informatiker, Designerin, Meeresbiologin, Architekt und Chirurgin stehen auf der Wunschliste der Jugendlichen.

Die befragten Schüler interessierten sich für Technik, Kreativität, aber auch das Sportliche darf im Beruf nicht zu kurz kommen.

Bei den befragten Schülerinnen taucht am häufigsten der Beruf der Schauspielerin auf, da dieser Beruf abwechslungsreich ist und man auf berühmte Schauspieler trifft. Aber auch Berufe wie Designerin, Meeresbiologin, Tänzerin, Lehrerin, Journalistin und Chirurgin stehen auf der Wunschliste der Mädchen.

Besonders beeindruckend fand ich den Beruf der Chirurgin, denn eine Schülerin möchte dies eines Tages werden. Auf die Frage: „Warum willst du Chirurgin werden?“, kam die Antwort ganz locker: „Ganz einfach. Das Gefühl nach einer gelungenen Operation, das Richtige getan und das Leben eines Menschen gerettet zu haben, ist einfach toll. Die Dankbarkeit in den Gesichtern der Angehörigen zu sehen: Da kommt bestimmt so ein gutes Gefühl in einem auf. Klar, hat der Beruf auch Schattenseiten, zum Beispiel, wenn eine OP nicht geglückt ist oder man dem Patienten trotz aller Medikamente nicht helfen kann. Aber damit muss man dann einfach klarkommen, denn man hat alles, was in der eigenen Macht stand, getan. Der Krankenhausalltag ist abwechslungsreich, man kann jeden Tag etwas anderes erleben. Denn nicht alle Patienten haben die gleichen Probleme, manche Probleme sind einfacher, die anderen dann doch schwerwiegender. Der Beruf ist auf jeden Fall etwas anderes als ein stinklangweiliger Bürojob. Und im Krankenhaus ist man nie allein, man hat immer Menschen in seiner Nähe. Ja, genau deswegen will ich Chirurgin werden!“

Ja, bei der Berufswahl haben Schüler die Qual der Wahl.

Wenn man sich nicht entscheiden kann, ist es gut, wenn man von der Familie, aber auch von Lehrern unterstützt wird. Ein Tipp: Praktika sind manchmal eine gute Hilfe, um sich richtig zu entscheiden.

Mejreme Atipi, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Wetten, dass..? abgebrochen – „Es war ein Schock!“‚

Es war ein ganz normaler Samstagabend. Nun ja, nicht ganz normal. Meine Freundin und ich hatten Karten für die Fernsehsendung „Wetten, dass..?“‘ bekommen. Wir waren ziemlich aufgeregt, denn Teenie-Schwarm Justin Bieber würde an dem Abend auch auftreten.

Als wir dann im Publikum saßen, kam ein Reporter der Deutschen Presse Agentur (dpa) und fragte uns, was wir denn von der ganzen Show erwarten würden. „Es wird ein großartiger Abend für uns werden“, teilten wir dem Reporter mit. Jedoch nahm das alles ganz schnell ein Ende.

Nach zirka 20 Minuten stürzte Wett-Kandidat Samuel Koch bei seiner Wette. Das Publikum war geschockt, als Samuel Koch regungslos am Boden lag. Auch der Reporter, der uns interviewt hatte, hatte nicht sofort sein Telefon rausgeholt, um seinem Chef Bescheid zu sagen, dass ein Wett-Kandidat sich verletzt hatte.

Thomas Gottschalk sagte, als die erste Diagnose des 23-jährigen gestellt worden war: „Wir können hier nicht einen auf ,heiter‘ machen, wenn es Samuel nicht so gut geht wie erhofft. “ Das war ein Moment, den man nicht gerne als Zuschauer erlebt. Es war wie ein Messerstich, als dann die Sendung abgebrochen wurde.

Zehn Minuten nach dem Unfall hatte auch eine Zuschauerin einen Schwächeanfall. Der Arzt war jedoch noch mit Samuel Koch beschäftigt, der immer noch nicht ansprechbar war.

Nachdem Thomas Gottschalk die Sendung abbrach, stürmten alle Fans, die auf ihre Stars warteten, nach vorne, um wenigstens ein Autogramm zu bekommen. Wir standen auch vorne, aber die Angestellten des ZDF meinten, dass die Stars abgereist seien. Spätestens nach dem Satz fingen alle an zu weinen. Eine Frau kam zu uns und fragte, ob alles in Ordnung sei. Meine Antwort war „Nein“‘. Ich war einerseits geschockt wegen Samuel Koch, der so schlimm gestürzt war. Anderseits aber auch weil ich mich so auf diesen Tag gefreut hatte und es einfach vorbei war. Ich dachte nur: „Das muss einfach ein Alptraum sein!“ Das war aber leider nicht der Fall.

Sophia Giannakis, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Das Edmund-Hilvert-Haus – Viel Abwechslung im Altenheim

Das Edmund-Hilvert-Haus ist eines von vielen Pflege- und Altenheimen in Düsseldorf und bietet zirka 120 Bewohnern einen neuen Wohn- und Lebensmittelpunkt.

Es wird dort stark auf die Bedürfnisse jedes Bewohners eingegangen. So wird denen, die es so wünschen, schon um 8 Uhr morgens das Frühstück gebracht und die „Langschläfer“ werden erst einmal nicht gestört. Die Hilfsbedürftigen werden zu jeder Mahlzeit in einen Speiseraum gebracht, in dem ihnen beim Essen geholfen wird und sie gemeinsam essen. Die anderen können sich aussuchen, ob sie mit in diesen Raum gehen oder ihr Essen auf das Zimmer gebracht bekommen.

Verschiedene Angebote, wie Kegeln, Basteln, Gymnastik, Gedächtnistraining, Singen und anderes ermöglichen es den Bewohnern, ihren Tag abwechslungsreich zu gestalten. Freundliche Mitarbeiter und die bunten Wandfarben auf jeder Etage verbreiten gute Laune.

Direkt neben dem Altenheim befindet sich die hauseigene Kapelle, die die Bewohner jederzeit besuchen können. Es ist auch für genug Bewegung gesorgt, denn die weitläufige Gartenanlage ermöglicht lange Spaziergänge.

Zur Weihnachtszeit haben die Bewohner von montags bis freitags die Möglichkeit, zum Weihnachtsmarkt gebracht zu werden und dort gemeinsam Würstchen oder Reibekuchen zu essen.

Auch Heiligabend ist es dort nicht langweilig. Denn da kommen alle zusammen und feiern bei Kaffee und Kuchen das Fest. Wer also nach einem Altenheim sucht, das es ermöglicht, noch aktiv am Leben teilzunehmen, ist im Edmund-Hilvert-Haus genau richtig.

Sarah Schiffbäumer, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Berufspräsentation – Polizisten: die Helden des Alltags

Der Alltag eines Polizisten ist vielseitig und interessant und wird bestimmt nie langweilig.

Im Polizeidienst wird rund um die Uhr im Schichtdienst gearbeitet. Von 6.30 bis 13.30 Uhr ist Frühdienst, von 13.30 bis 21.30 Uhr Spätdienst und von 21.30 bis 6.30 Uhr Nachtdienst. Die Radfahrer bilden jedoch eine Ausnahme, sie arbeiten nämlich von 6 bis 13 Uhr und von 13 bis 21 Uhr, da es nachts zu gefählich wäre.

Polizisten nehmen Telefonate an, nehmen Unfälle auf, schlichten Streitigkeiten, gehen Ruhestörungen und Straftaten nach, nehmen Strafanzeigen auf, sichern Veranstaltungen und noch vieles mehr.

Der Beruf eines Polizisten kann auch gefährlich sein.

Bei Veranstaltungen ist die Polizei immer dabei, damit diese nicht außer Kontrolle geraten. Wenn sich Morde oder tödliche Verkehrsunfälle ereignen, ist die Polizei schnell vor Ort. Da es auch momentan immer wieder Warnungen vor Terroranschlägen gibt, passt die Polizei besonders an großen offenen Plätzen auf und versucht, die Anschläge zu verhindern.

Als Polizist hat man viele Perspektiven: Man kann sich mit viel Fleiß in den Streifendienst, die Verkehrspolizei, Kriminalpolizei, Wasserschutzpolizei und viele andere Polizeidienste hocharbeiten. Doch um das zu schaffen, muss man erst einmal viele Kriterien erfüllen.

Der Beruf eines Polizisten ist für Menschen, die Teamgeist besitzen wie geschaffen. Man sollte auch Wert auf ein gepflegtes Aussehen und korrekte Umgangsformen legen. Als Polizist muss man flexibel, leistungsbereit, ausgeglichen, selbstbewusst und zuverlässig sein. Außerdem sollte man physisch und psychisch belastbar sein.

Wenn man Polizist werden will, muss man auch die Bewerbungsvoraussetzungen erfüllen. Man sollte zuerst einmal deutscher oder einer anderen EU-Nationalität sein. Beim Einstellungsdatum darf man nicht älter als 32 Jahre sein. Außerdem gibt es eine Mindestgröße, die bei Frauen 163 Zentimeter und bei Männern 168 Zentimeter beträgt. Man muss das Abitur oder eine Fachhochschulreife vorzeigen können. Als Polizist muss man das deutsche Sportsabzeichen und das deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Bronze haben. Außerdem muss man mindindesten fünf Jahre Englisch gelernt haben.

Doch bevor man Polizist wird, muss man ein dreijähriges Studium beginnen, in dem man Theorie an einer Fachhochschule belegt, zum Beispiel Staatsrecht, Strafrecht, Polizeirecht, Verkehrsrecht, Kriminalistik und Psychologie.

Danach beginnt ein Training beim LAFP NRW (Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW),

zum Beispiel Fahr- und Sicherheitstraining, Eingriffstechniken, Unfallaufnahme, Tatortarbeit und Schießausbildung.

Und zuletzt führt man die Praxis in den Ausbildungsbehörden aus, zum Beispiel im Streifendienst und in der kriminal- und verkehrspolizeilichen Sachbearbeitung.

Wenn man die Prüfungen bestanden hat, wird man zum Polizeikommissar ernannt und in eine Polizeibehörde in NRW versetzt. Dort wird man dann mehrjährig im Wach- und Wechseldienst eingesetzt.

Also ist dieser Beruf perfekt für alle, die einen aufregenden und vielseitigen Alltag wollen.

Sophia Rohan, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Eine Schule die gerne von Schülern besucht wird. – Die Musikschule Lucht in Niederkrüchten

Mal hört man ein Schlagzeug, mal eine Oboe. Diese Klänge sind alltäglich für die Mitarbeiter der privaten Musikschule Edgar Lucht.

Doch Schlagzeug und Oboe sind nicht die einzigen Instrumente, welche Töne von sich geben. Die 25 qualifizierten Lehrer bringen deren Schüler auch Trompete, Klavier, Geige, Cello, Gitarre, Conga, Querflöte, Blockflöte und viele weitere Instrumente bei.

Das Angebot der Musikschule ist gewaltig. Die 25 Musiklehrer bringen Kindern und Jugendlichen verschiedener Altersklassen Taktgefühl und neue komplizierte Griffe bei, die sie zu Hause mit ihren Musikschul- eigenen Leihinstrumente lernen können.

Anschließend werden sie freiwillig in Bands untergebracht. Dort lernen sie, in einer Gruppe zu spielen und treten nach einigen Monaten bei dem Musikschulfest in der Begegnungsstätte Niederkrüchten auf. Doch es gibt nicht nur den klassischen „Rock ’n‘ Roll“-Bandunterricht, sondern auch die Big Band an der Musikschule Lucht unter der Leitung des erfolgreichen Solo-Gitarristen Timo Brauwers.

Aber nicht nur Musik wird produziert, sondern auch Kunst. Bei „Wir malen mit Musik“ lernen die jungen Schüler, mit verschiedenen Materialien und wechselnder Musik ihre Gefühle in Kunst umzuwandeln. Außerdem bietet die private Musikschule auch Schnupperkurse für Kinder, in denen sie die Instrumente kennenlernen und auch erste Erfahrungen sammeln können.

Die Musikschule freut sich seit dem Gründungsjahr 1997 auf weitere Schüler die ihren grauen Alltag mit Musik füllen wollen.

Robert Humenny, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Kirchliche Freizeiteinrichtungen – Der T-Punkt: ein Treffpunkt für Kinder und Jugendliche

Viele Leute sagen, die Jugend hat zu wenige Orte, an denen sie sich treffen kann. Das ist falsch. Die Wahrheit ist, dass viele Jugendliche gar nicht nach Orten suchen, die für sie gemacht sind.

In vielen Kirchen zum Beispiel gibt es Extra-Räume für Kinder und Jugendliche, die so genannten „Jugendetagen“. Diese Jugendetagen sind meist Räume, die unter oder neben der Kirche liegen und keinen direkten Kontakt zur eigentlichen Kirche haben. Die Ausstattung und Größe hängt vom jeweiligen Träger und dessen finanziellen Möglichkeiten ab: von einem Raum, in dem Sofas und ein Fernseher stehen, bis zu mehrräumigen Einrichtungen mit Küche Sportzimmer und zahlreichen Extras wie Billardtisch, Kicker oder Dartscheibe.

Eine dieser größeren Einrichtungen ist der „T-Punkt“ in der Evangelischen Thomaskirchengemeinde in Düsseldorf. Mit 384 Quadratmetern ist er wirklich groß und vielseitig nutzbar. Finanziert wird der T-Punkt unter anderem durch die Stadt, die Kirche und das Land NRW.

Mittwochs und donnerstags gibt es auch warmes Essen, denn innerhalb dieser 384 Quadratmeter liegt auch eine große Küche. Neben den Jugendeinrichtungen dient der

T-Punkt montags zwischen 15 und 17 Uhr als Spielstätte für Kinder. Da die Einrichtung von montags bis freitags täglich mindestens vier Stunden geöffnet hat, können nicht nur zwei bis drei Leute die komplette Betreuung auf sich nehmen. In der Tat sind es nur zwei Personen, die dort fest arbeiten und Geld bekommen; ihnen helfen aber rund 20 ehrenamtliche Helfer (kurz Ea’s), die dafür sorgen, dass alles seine Ordnung hat.

Zudem bietet der T-Punkt Ferienfreizeiten an, das heißt, in den Ferien gibt es über einen bestimmten Zeitraum ein bestimmtes Programm, zu dem man sich anmelden kann. Bis auf diese Ferienfreizeiten ist die Teilnahme an Treffs im T-Punkt kostenlos, abgesehen von speziellen Aktionen, die aber im Voraus bekannt gegeben werden.

Der Hauptgrund, warum Kinder gerne in den T-Punkt gehen ist, dass es hier außer mir fast keine Volljährigen gibt, und die Kids diese Freiheit genießen. Wer jemanden beleidigt oder zu krass mit anderen umgeht, hilft mir bei der Arbeit: Nachdem er einmal zur Beruhigung um die Kirche gehen durfte, kann er mir beim Spülen helfen

Jens Bollen, Düsseldorf, Friedrich-Rückert-Gymnasium

Wenn Jugendliche Geld verdienen – Wann darf man wieviel arbeiten?

Viele Kinder arbeiten für ihr Geld. Doch dürfen sie das?

Das Jugendarbeitsschutzgesetzt (JarbSchG) schreibt vor:

unter 15 Jahren sind keine Erwerbsarbeiten erlaubt –

nur geringfügige Hilfestellungen werden aktzeptiert.

Diese Arbeit ist Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren verboten. Ausnahmen sind nur zugelassen, wenn die Maßnahmen der Erziehung der Kinder, ihrer Heilung (durch beschäftigungstherapeutische Maßnahmen) oder der Einführung in die Arbeitswelt dienen.

Kinder dürfen mit Erlaubnis ihrer Eltern eine kleine Beschäftigung aufnehmen, wenn sie das 13. Lebensjahr vollendet haben. Allerdings bestehen hierfür strenge Grenzen.

Grundsätzlich müssen alle Tätigkeiten leicht sein und dürfen die Sicherheit, Entwicklung und Gesundheit der Kinder nicht gefährden. Auch dürfen sie ihren Schulbesuch nicht negativ beeinflussen. Außerdem müssen die Arbeiten für Kinder geeignet sein.

Die Arbeitszeit darf nicht mehr als zwei Stunden pro Tag (in landwirtschaftlichen Familienbetrieben drei Stunden) an bis zu fünf Tagen pro Woche zwischen 8 und 18 Uhr betragen und sie darf nicht vor oder während der Schulzeit liegen. Für die Arbeit am Wochenende gibt es kaum Ausnahmeregelungen. Während der Ferien darf ein Jugendlicher maximal vier Wochen arbeiten.

Ab 13 Jahren darf man folgende Jobs annehmen:

– Zeitungen etc. austragen

– Gartenarbeit

– Babysitten

– Nachhilfe

– Hilfestellungen

– Hunde Gassi führen

– für andere einkaufen gehen

Tim Althoff, Felix Bähme, Dennis Ludwig, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Abwechslung in den Sommerferien – Ferienspiele in Herrenshoff

Jedes Jahr in Herrenshoff werden in einer Woche von den Sommerferien die Ferienspiele angeboten.

Die Ferienspiele werden von Tanja F. geleitet. Sie ist eine engagierte Frau, der es nur um das Wohl der Kinder geht. Sie geht einkaufen, sie bastelt und spielt mit den Kindern. Es können Kinder zwischen fünf und elf Jahren einen Platz finden. Die Kinder können dann zu dem Thema, das für die Woche ausgesucht worden ist, basteln, malen und spielen.

Damit die Kinder auch etwas zu essen bekommen, haben sich Waltraud T. und Elisabeth T. freiwillig zum Küchendienst gemeldet. Sie zaubern zusammen leckeres Mittagsessen und Frühstück, um die Kinder bei Kräften zu halten. Sie stehen jeden Tag hinter dem Tresen und schneiden Gemüse wie die Weltmeister, um die bis zu 115 Kinder glücklich zu machen.

Um so viele Kinder betreuen zu können, melden sich jedes Jahr sehr viele Eltern. Für diese Eltern müsste es ein sehr großes Lob geben, da sie das alles freiwillig machen.

Doch um das ganze Material und Essen bezahlen zu können, muss Tanja F. von jedem Kind 15 Euro einsammeln. Da es auch eine soziale Veranstaltung ist, ist die Kirchengemeinde bereit, dafür Geld zu spenden. Wer Fragen hat oder sein Kind anmelden möchte, wendet sich an das Pfarrbüro in Herrenshoff.

Ann-Kathrin Türks, Mänchengladbach, Gesamtschule Neuwerk

Viele Niederlagen – und kein Ende in Sicht – Borussia auf Abstiegskurs

Durch die vielen Niederlagen in der letzten Zeit kommt Borussia Mönchengladbach der 2. Liga immer näher. Spieler denken nur an sich selbst, und das Präsidium reagiert nicht.

Durch die hohen und vielen Niederlagen in der Bundesliga verliert Borussia Mönchengladbach immer mehr den Anschluss. Durch die immer besser werdenden Konkurrenten hat Gladbach wenig Chancen, die Abstiegszone zu verlassen. Und die Fans verlieren das Interesse, ins Stadion zu gehen.

Trainer Michael Frontzeck ordnete ein Kurztrainingslager in Tegelen (Holland) an, weil die Situation momentan katastrophal ist. In der Tabelle sieht es nicht gerade rosig aus: Tabellenletzter, 40 Gegentore und erst 10 Punkte.

Doch auch abseits des Platzes hat Borussia momentan Probleme. Ersatztorwart Logan Bailly ist unzufrieden und möchte am liebsten in der Winterpause wechseln; so will es auch Marcel Meeuwis. Juan Arango und Raúl Bobadilla gehen ihre eigenen Wege, das heißt, sie hören nicht, was der Trainer sagt. Und der verletzte Abwehrchef Dante ist wütend, dass die Spieler Thorben Marx und Michael Bradley bei Trainer Michael Frontzeck unantastbar sind.

Dazu kommt, dass Tobias Levels sich über seine Mitspieler ziemlich ärgert, die er auch angreift: „Die Pässe kommen ungehindert durchs Mittelfeld. Wie soll man dann so schnelle Spieler wie die Dortmunder stoppen.“ Außerdem könnte Mittelfeldspieler Marco Reus im Falle eines Abstiegs wegen seiner spielerischen Klasse nicht mehr gehalten werden.

Nach den vielen misslungenen Trainerwechseln der Vergangenheit will der Vorstand diesmal alles anders machen. Doch er sieht nicht, dass er damit auch nicht weiterkommt. Die Tatsache, dass Vizepräsident Rainer Bonhof die Äußerungen zum „Kompetenzteam-Sport“ übernommen hat, erfreut Präsident Rolf Königs sehr, doch Rainer Bonhof fehlten nach der 1:4 Niederlage in Dortmund die Worte: „Ich sage nichts.“

Julian Jürgens, Sven Häfer, Mänchengladbach, Gesamtschule Neuwerk

Aufwärmphase für das eigentliche Finale – Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

Die Fans müssen noch etwas Geduld haben: Schließlich ist „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ „nur“ der erste Teil des letzten Harry Potter-Films. Leider ist dem ersten Teil deutlich anzumerken, dass er nur als Überbrückung für das Finale dient.

Anstatt den alles entscheidenden Krieg zwischen Harry und dem dunklen Lord vorzubereiten, unternimmt man eine düstere Reise durch ein Land, das von Lord Voldemort gestürzt worden ist. Während Harry, Ron und Hermine mühsam nach den Horkruxen suchen und es an Spannung fehlt, haben die Zuschauer Zeit an was anderes zu denken als an den Film.

Von Anfang an waren die Filme immer an das Wissen der Leser geknüpft. Sie bauten das Wissen der Leser in den Film ein. So konnten sie sich die Freiheit nehmen, ab und an von der Vorlage abzuweichen. Doch diese Möglichkeit nutzte der Regisseur nicht. Er erfindet beispielweise eine eindeutig zu lange und überflüssige Szene, in der Harry und Hermine tanzen. Dabei werden zentrale Handlungen vernachlässigt und ignoriert. Dies dauert leider viel zu lange und ist der Grund dafür, warum der Film in zwei Teilen verfilmt wurde.

Das heißt also: abwarten und das eigentliche Finale in acht Monaten anschauen.

Lena Schallmoser, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium