Kinofilm „Meine erfundene Frau“ – Für Schnulzen-Liebhaber

Die Liebeskomödie „Meine erfundene Frau“ ist für einen entspannten Kinobesuch genau das Richtige! In der 116 Minuten langen Komödie spielt Adam Sandler einen Schönheitschirugen namens Danny Maccabee, der mit Hilfe eines Eherings das Mitleid der Frauen gewinnen will.

Mit dem Ehering möchte er bei Frauen den Eindruck erwecken, dass er unglücklich verheiratet ist. Als er sich dann in die Lehrerin Palmer, gespielt von Brooklyn Decker, verliebt, braucht er Hilfe von seiner Assistentin Katherine Murphy, Jennifer Aniston. Sie soll die unglückliche Liebe von Danny, dem Chirugen, spielen, damit die Lüge nicht auffliegt. Zum Beweis, dass Danny und Katherine nicht mehr verheiratet sind, fliegen sie gemeinsam mit den Kindern von Katherine, die „angeblich“ von Danny sind, nach Hawaii. Dort entwickeln sich dann allerdings wahre Gefühle zwischen Danny und Katherine. Allerdings ist die Hochzeit zwischen Danny und Palmer schon geplant!

Wie dieses Chaos endet, wird an dieser Stelle nicht verraten. „Es gibt auf jeden Fall viel zu lachen, aber ist auch ein bisschen traurig. Eine typische ‚Schnulze‘ eben“, urteilte eine Kinobesucherin. Also machen Sie sich selbst ein Bild.

Nina Neuhaus, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Jugendtreff in Hönnepel – Ein dickes Lob an das Team

Im Jugendtreff der Jugendgruppe Hönnepel werden seit vielen Jahren kleine Kinder und Jugendliche betreut. Zudem gibt es ein großes Angebot an freizeitlichen Aktivitäten. Der Gruppe steht ein großes Zentrum zur Verfügung, in dem sich eine Küche, ein Jugendraum und ein großer Saal befinden, das Ritter-Elbert Zentrum, auch bekannt als REZ.

Die Abkürzung JuHöKa steht für Jugendtreff Hönnepel Katholisch. Obwohl der Jugendtreff katholisch ist, sind auch andere Religionen herzlich willkommen. Es spielt hier nur der positive Charakter eine Rolle.

Seit vielen Jahren schon betreut Margret Schmittgen ehrenamtlich den Jugendtreff. Vor knapp einem Jahr waren sie noch zu zweit. Nach Patrick Schilewski unterstützt sie nun Pascal Ebben bei der Arbeit. Er selbst war viele Jahre lang fleißiger Jugendtreff-Gänger.

Alle Kinder und Jugendlichen wollen sich nun für das Engagement des Teams sowie für die vielen Unterhaltungsmöglichkeiten, die gespendet wurden, bedanken. Wie zum Beispiel einen Kicker, viele verschiedene Bälle, Möbel (wie eine Couch) und eine Küche, in der öfters gekocht wird.

Seit Ende 2010 besitzt die Jugendgruppe sogar eine eigene Homepage,

die unter www.hoennepel.de/jugendtreff2002.htm anzusehen ist. Neuankömmlinge sind jederzeit herzlich willkommen!

Jessi Gräber, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Beruf Polizist – Nichts für Sportmuffel

Für eine Verabredung besonderer Art machten wir uns am Montag, den 21. März, auf den Weg nach Wesel. Der Treffpunkt sollte das Polizeipräsidium in Wesel sein. Dort stellten wir dem Polizisten Markus Dibowski ein paar Fragen.

Auf unsere Frage, wie er zu seinem Beruf gekommen ist, antwortete er uns mit einem Lachen: „Oh,das ist aber eine schwierige Frage. Ich glaube, ich war damals 16, 17 Jahre alt und schaute liebend gerne Krimiserien. Ich habe es mir unheimlich spannend vorgestellt, selbst so ein Polizist zu sein. Und dachte, ich würde jeden Tag actionreiche Fälle lösen.“ Tatsächlich sei aber auch viel Büroarbeit dabei. Die Arbeitszeiten (Wach- und Wechseldienst) sind das einzige, was Markus Dibowski an seinem Job nicht so gut gefällt. Er bedauert, dass er deshalb häufig nicht an Geburtstagen seiner Familie teilnehmen oder mit ihnen nicht immer gemeinsam Heiligabend verbringen kann. Für Hobbys im Verein ist auch kaum Zeit.

Als wir ihn fragten, was ihm an einem Job gefällt, kam Frau Kurz (eine Kollegin) lachend dazu und sagte scherzhaft „die netten Kollegen“. Sie erntet Zustimmung. Aber auch die Teamfähigkeit, die Abwechslung und die Bezahlung seien positive Aspekte. Außerdem erfahren wir, dass in der Ausbildung zum Polizisten eine Sportprüfung absolviert und erfolgreich gemeistert werden muss. Besteht man diese nicht, hat man kaum noch eine Chance Polizist zu werden. Diese Aussage erstaunt uns. Wir hätten nicht gedacht, dass Sport eine so große und entscheidende Rolle spielt. Nun fragten wir: „Natürlich muss ein Polizist auch mal etwas Gefährliches erlebt haben, oder?“ Markus Dibowski: „Oh, ja das gehört dazu. Auch ich habe so eine Situation schon erlebt. Ein Betrunkener ist mit einer Machete auf mich losgegangen und ich zückte meine Waffe. Um Schlimmeres zu verhindern, stürzte sich der Vater des Betrunkenen auf seinen Sohn. Da wurde es mir schon ein wenig mulmig.“ Doch alles in allem ist er mit seinem Beruf zufrieden. Schließlich muss einer ja für Sicherheit und Ordnung sorgen!

Lena Meißner und Celine Zimmermann, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

Trauer – Wenn ein Familienmitglied von dir geht

Vielen Familien ergeht es so, dass plötzlich jemand schwer krank wird, wie in meiner Familie. Mein Vater hatte Krebs, er hat gekämpft, aber doch verloren. Ein Jahr lang mussten wir ihn pflegen, da er zum Pflegefall wurde. Er musste im Rollstuhl sitzen und wir haben sogar ein Krankenbett vom Krankenhaus zur Verfügung gestellt bekommen. Für jede Familie ist es schlimm, ein geliebtes Familienmitglied zu verlieren. Vor allem jüngere Kinder, die besonders an dieser Person hängen. Oftmals wissen diese dann nicht, wie sie mit der Situation umgehen müssen. Man trauert viel und nach mehreren Wochen merkt man, wie sehr die Person einem fehlt. Jedoch sollte man nicht aufgeben, vielleicht wäre es auch nicht schlecht zum Psychologen zu gehen, vorausgesetzt man kommt nicht alleine klar. „Was man tief im Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren“ – Goethe. Ich bin mir sicher, auch wenn es lange dauert, dass jeder irgendwann über solch ein Geschehen hinweg kommt.

Yvonne Miltner, Straelen, St. Anno-Schule

Beruf Altenpfleger – Ein Lächeln ist das größte Geschenk

Ein geplanter Besuch im Christophorus-Haus in Hamminkeln zur Befragung eines Altenpflegers entpuppte sich als ein lehrreicher Aufenthalt, Besichtigung inklusive.

Sebastian Braam aus der Haus- und Pflegedienstleitung sagte, er habe sich für diesen Beruf entschieden, da es sehr gute Aufstiegsmöglichkeiten und sogar schon eine gute Bezahlung während der Ausbildung gäbe. Auch der Kontakt zu Menschen spiele hier eine große Rolle. Er wolle lieber etwas mit Menschen zu tun haben, da er handwerklich nicht sehr geschickt sei. Wie in jedem Beruf gibt es hier auch Vor- und Nachteile. Dafür spricht zum Beispiel, dass man zwischenmenschliche Kontakte aufbaut, und es an Tagen wie Weihnachten Schichtauflagen gibt. Aber das wirklich Schöne an diesem Beruf des Altenpflegers sei es, die Menschen lächeln zu sehen und abends mit einem guten Gefühl nach Hause zu gehen, so Sebastian Braam. Nicht so schön hingegen sei das 3-Schichten System, der Wochenenddienst und das Einspringen für die Kollegen. Der Beruf schränkt durchaus die Flexibilität ein.

Der 36- jährige Altenpfleger würde sich nach 15 Jahren Berufspraxis jederzeit wieder für diesen Beruf entscheiden. Der Beruf funktioniert allerdings nur dann, wenn das Team zusammenarbeitet, auch Ruhe und Geduld muss man hier beherrschen. Das schönste Erlebnis nach 15 Jahren Berufserfahrung ist laut Braam immer wieder das glückliche Lächeln der älteren Menschen und ihre Dankbarkeit. Zu den schlimmsten Erlebnissen gehören die Angriffe der verwirrten älteren Menschen, die sich krankheitsbedingt ereignen.

Zu der Frage nach den Arbeitszeiten behauptet Braam, sie seien möglichst gerecht aufgeteilt, so dass jeder ungefähr die gleiche Anzahl an Früh-, Spät- und Nachtschichten abarbeiten müsse. In dieser Zeit beschäftigen sich die Pfleger hauptsächlich damit, den Menschen bei alltäglichen Dingen zu helfen, zum Beispiel waschen, essen, Zähne putzen, außerdem noch desinfizieren, Krankenbeobachtung und die Dokumentation über die Patienten, das heißt, ihre Vorlieben, ihren Kleidungsstil, Informationen über die Familie und auch Medikamente aufzuschreiben und bei Veränderungen zu ergänzen.

Wenn einer der Pfleger bemerkt, dass einer der Bewohner im Christophorushaus dem Tode nahe ist, dann versuchen dort alle, es dieser Person in den letzten Stunden möglichst angenehm zu machen, indem sie den Bewohner soweit wie eben möglich von Schmerzen befreien und für sein Wohlbefinden sorgen. Der Sterbende darf selbst entscheiden, ob er eine Sterbebegleitung haben möchte, die ihm in den letzten Stunden oder Minuten beisteht oder nicht.

Insgesamt hat es uns beeindruckt, mit welcher Begeisterung Sebastian Braam seinen Beruf noch nach so vielen Jahren ausübt. Berufung eben!

Irene Voortman und Katja Terärde, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

Games – Neues von der Battlefront

Star Wars Battlefront II ist ein besonders gut gelungenes Spiel, denn es ist ein Shooter, in dem man zwischen Ego- und externer Perspektive wählen kann.

In dem Spiel geht es hauptsächlich darum, so genannte Kommandoposten einzunehmen. An ihnen kann man wieder in das Spiel eintreten, wenn man gestorben ist. Wenn man alle Kommandoposten eingenommen hat und für eine bestimmte Zeit gehalten hat, kann es einen Sieg für die eigene Mannschaft geben. Man kann aber auch einen Sieg erlangen, indem man alle feindlichen Truppen vernichtet. Man kann eine große Anzahl Truppen spielen. Einige Truppen muss man aber freischalten, durch eine bestimmte Menge an vernichteten Gegnern kann man diese Truppen spielen.

Hier einige Beispiele: Scharfschützen: Diese Truppen haben ein sehr genaues Gewehr, mit ihm kann man sehr gut zielen. Techniker: Sie können bestimmte Dinge wieder aufbauen. Jettruppen: Diese Klasse kann fliegen und hat sehr starke Waffen. Commander: Sie haben eine starke und effektive Waffe.

Schwere Truppen: Sie haben einen Raketenwerfer.

Es gibt auf der Karte, über die ich berichte, leider nur zwei anstatt vier Seiten. Die Karte heißt Geonosis. Es ist ein Wüstenplanet. Die Karte in Star Wars Battlefront I ist zwar besser, doch man kann dort keine Helden spielen. Doch die Gegner haben diese Helden. Das Manko wurde in Star Wars Battelfront II zwar behoben, dafür hat die Karte drunter gelitten und man kann keine Flieger mehr fliegen, keine Schiffe der Genosianer (Bewohnter des Planeten Geonosis) zerstören. Dafür wurde die Grafik ein wenig verbessert. Doch ich finde die Karten einfach zu klein.

In dem Spiel fließt kein Blut, dafür hat das Spiel eine simple Steuerung, so dass es auch ein Laie gut spielen kann. Das Spiel gibt es zwar nur für die Playstation 2, aber es ist verdammt gut gelungen.

Leander Englich, Kevelaer, Gem.-Hauptschule Kevelaer

Games – Neues aus der digitalen Spielekiste

Am 25. März war es soweit. Die japanische Spielefirma Nintendo hat ihre neue Spielkonsole, den Nintendo 3DS, herausgebracht. Das Besondere: Durch eine neue Technologie werden 3D-Effekte ohne Brille erzeugt. An einem Schalter an der Seite kann man die Tiefe einstellen. Neu ist auch ein Joystick, der an dem Vorgänger, dem Nintendo DS i, nicht vorhanden war. Dieser sorgt für eine bessere und präzisere Steuerung. „Die 3D-Effekte per Knopfdruck, es ist einfach unglaublich“, meint ein begeisterter Tester. Den Nintendo 3DS gibt es in zwei verschiedenen Farben, Aqua Blau und Kosmos Schwarz.

Fast zeitgleich zum Nintendo 3DS kamen die schwarze und weiße Edition

der beliebten Pokèmon-Spielreihe heraus. Sie unterscheiden sich durch verschieden Pokèmon. Das Neue an den Teilen ist der so gennante „Dreikampf“, indem der Spieler die Kraft dreier Pokèmon nutzen kann. Die Spiele schafften es innerhalb einer Woche auf Platz Eins der Gamecharts.

Der größte Konkurrent von Nintendo, die amerikanische Elektronikfirma Sony, landete mit ihrem fünften Teil der Gran Turismo-Serie einen großen Erfolg. Das rasante und realistische Autorennspiel überzeugt vor allem mit einer atemberaubenden Grafik.

In den Charts befindet sich auch das bekannte Action-Adventure-Spiel „Assasin’s Creed Brotherhood“ von Ubisoft. Der dritte Teil der Reihe, in dem der Spieler die Rolle des Assasinen Ezio übernimmt und ihn auf seinem Weg begleitet.

Nach Spielen wie „Sims3“ oder „Little big“ Planet kommt das kreative Spiel „Minecraft“. Dies hat es geschafft, noch nach einem Jahr in den Top 10 der Charts zu bleiben. Erstaunlicherweise wurde „Minecraft“ nicht von einer Großfirma wie Sony oder Nintendo erfunden, sondern nur von einem Mann, der mit Künstlernamen „Notch“ heißt. Er entwickelte, programmierte und stellte „Minecraft“ ins Netz, denn man kann Minecraft nur im Internet mit Paypal oder Kreditkarte erwerben. Das Spiel ist ohne Altersbeschränkung und somit für alle empfehlenswert.

Janis Kempkes und Fabian Schmidt, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

Au Pair – Familienmitglied auf Zeit

Viele junge Frauen bewerben sich als Au-Pair, aber was genau ist das eigentlich?

Als Au-Pair bezeichnet man Menschen einer bestimmten Altersgruppe, die zu Gastfamilien ins Ausland reisen, um dort eine andere Kultur und Sprache kennen zu lernen.

Der Aufenthalt ist kombiniert mit Dienstleistungen in den Gastfamilien insbesondere Kinderbetreuung. Au-Pairs müssen zum Beispiel die Mahlzeiten für die Kinder vorbereiten, Zimmer aufräumen und sich mit den Kleinen beschäftigen. Den Kindern soll auch eine fremde Sprache näher gebracht werden.

Aber um erst einmal in eine Gastfamilie zu kommen, muss man eine Agentur aufsuchen. Dabei sollte man besonders darauf achten, ob sie seriös ist oder nicht. Ein paar seriöse Agenturen sind zum Beispiel IN VIA Köln, pme Familienservice GmbH oder der Verein für internationale Jugendarbeit e.V.. Unseriöse Agenturen fallen dadurch auf, dass sie von Anfang an sehr viel Geld verlangen.

Es kann aber auch vorkommen, dass die Gastfamilien nicht seriös sind. Sie wirken glaubwürdig, geben aber eine gefälschte Anschrift an und wollen im Voraus Geld einfordern, angeblich für den Flug. Deshalb sollte man sich vorher genauestens informieren, da die Gastfamilien die meisten Kosten tragen müssen. Darunter fallen Verpflegung, Sprachunterricht, Kranken-, Unfall- und Haftversicherung, wöchentliches Taschengeld, Fahrtkosten und den Rückflug des Au-Pairs.

Einem Au-Pair stehen viele Länder zur Auswahl. Die beliebtesten Länder sind Australien, USA, Neuseeland, Kanada und Großbritannien. Jedoch ist in jedem Land die Altersgrenze unterschiedlich. Die meisten fangen mit 18 Jahren an und hören bei durchschnittlich 30 Jahren auf. In jedem Land gelten auch andere Teilnahmebedingungen. In den USA z.B. muss man ein polizeiliches Führungszeugnis vorweisen und einen Führerschein besitzen. Man sollte jedoch auf jeden Fall Freude am Umgang mit Kindern haben und die Bereitschaft, eine neue Kultur kennen zu lernen.

Wir haben ein Au-Pair aus Turkmenistan getroffen und sie nach ihren Erfahrungen gefragt. Sie ist 21 Jahre alt und als Au-Pair tätig. Sie wollte etwas Besonderes in ihrem Leben erleben und bewarb sich deshalb als Au-Pair in Deutschland bei einer Internetagentur. Die Chefin der Agentur suchte für sie eine Familie und fand schließlich eine nach einem Monat. Anschließend musste das Au-Pair zur Botschaft, um einen Test über ihre Deutschkenntnisse zu machen. Sie beantragte ihr Visum, welches sie nach drei Monaten bekam. Das Au-Pair bekam von der Agentur einen Vertrag, in dem stand, dass sie einen freiwilligen Sprachkurs besuchen kann und sechs Stunden pro Tag arbeiten muss. Die deutsche Sprache fiel ihr in den ersten drei Monaten in der neuen Familie schwer und sie schaute sich deshalb Talkshows an. Aber bald merkte sie, dass ein Sprachkurs ihr helfen würde. Sie selbst ist sehr zufrieden und ist froh, dass sie die Entscheidung getroffen hat als Au-Pair in Deutschland zu arbeiten. Sie sagt, dass es sich auf jeden Fall lohnt und man es einfach ausprobieren muss.

Lara Dickmeiß und Larissa Schmidt, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

Games: Starcraft 2 – Im Kampf gegen die Korruption der terranischen Liga

Starcraft 2, einer der neuesten Hits von Blizzard, stellt klar, dass sich diese Firma nicht nur auf Rollenspiele festgelegt hat. Dieses Spiel ist zwar nicht das erste seiner Art, wie Starcraft 1 beweist, kann aber mit einer deutlich besseren Grafik und einer Vielzahl neuer Einheitentypen aufwarten.

Im Story-Modus können zum Beispiel an manchen Stellen eigene Entscheidungen getroffen werden, welche dann den weiteren Verlauf des Spiels beeinflussen.

Im Spiel übernimmt man die Kontrolle über eine von drei Rassen, entweder den Terranern, hochentwickelten Menschen mit mächtigen Maschinen,

den Protoss, hochentwickelten Aliens mit mächtigen PSY-Fähigkeiten, oder

den Zerg, barbarischen Aliens, welche durch ihr massenhaftes Auftreten den Gegner überrennen.

Im Story-Modus durchlebt man die Abenteuer von Jim Raynor, einem Rebell, welcher gegen die Korruption der terranischen Liga kämpft. Dieser Kampf jedoch wird durch ein erneutes Auftreten der Zerg, welche unter der Kontrolle der „Königin der Klingen“, der infizierten Geliebten von Jim Raynor, stehen, unterbrochen. Man muss die Truppen Raynors durch verschiedene Missionen navigieren.

Das Spiel ist laut USKG-Einstufung ab zwölf Jahren freigegeben, weshalb sich auch Gewaltszenen in Grenzen halten.

Zum Spielen jedoch braucht man einen Battle,net-Account und entweder Spielerfahrung mit Starcraft 1 oder eine Fülle von Hilfevideos, um die teils komplexen Techniken des Spiels zu erlernen. Ein weiterer Nachteil ist auch die zuvor angepriesene Grafik, weil nicht jeder Computer das Spiel ohne Probleme ausführt. Im Multi-Player-Modus tauchen zwar ab und zu ein paar kleinere Probleme auf, die jedoch durch den gratis Patcher schnell behoben werden können.

Wir finden, dass Starcraft 2 ein gutes Spiel ist, weil auch andere Benutzer eigene Spiele erstellen und zum Spielen zur Verfügung stellen können.

Außerdem kann man mit ein wenig Erfahrung eigene Techniken erstellen.

Alles in allem ist es ein sehr gutes Spiel mit einigen wenigen Fehlern, die aber schnell behoben werden.

Mike Ramon Ziemniak und Edgar Teichrib, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule

Tipps für Reiter – Abenteuer Pferdekauf

„Ich wünsch mir ein Pony“, diese Worte haben schon viele Eltern gehört.

Wenn die Töchter noch jung sind, wird dies oft nicht ernst genommen. Doch was tun, wenn der Reitsport zum Hobby wird und der Wunsch zum eigenen Pferd über die Jahre bestehen bleibt? So habe ich es erlebt. Deshalb möchte ich auf dem Endspurt meines persönlichen Abenteuers Pferdekauf anderen mit demselben Vorhaben Tipps geben.

Man sollte sich nicht auf einen unüberlegten Kauf einlassen, sondern sich vorher über Vor- und Nachteile des Pferdekaufs informieren. Dabei sollte man sich folgende Fragen stellen:

Kann ich mir ein eigenes Pferd leisten?

Die Kosten sind die größte Hürde. Und ein eigenes Pferd bringt noch weitere Kosten mit sich. Ein Freizeitpferd kostet meist zwischen 2.000 und 10.000 Euro. Es empfiehlt sich, eine Preisgrenze zu setzen. Auch zum Preis lässt sich sagen, dass es sinnvoll ist, mehrere Pferde zu vergleichen.

Was man nicht unterschätzen sollte, sind Kosten für das Reitzubehör und die laufenden Kosten. Tipp: Auf der Pferdemesse Equitana (alle zwei Jahre, Messegelände Essen) gibt es ein riesiges Angebot von Pferdeartikeln zu günstigen Messepreisen.

Habe ich genügend Zeit?

Aus Erfahrung weiß ich, dass der Reitsport an sich sehr zeitintensiv ist. Mit eigenem Pferd nimmt der Sport noch mehr Zeit in Anspruch. Hilfreich ist es, sich eine vertrauenswürdige Unterkunft zu suchen, die günstig und nahe zum Wohnort gelegen ist. Dabei sind Personen, die einem bei den vielen neuen Erfahrungen, die man mit dem eigenen Pferd macht, unter die Arme greifen, eine große Entlastung.

Wie finde ich das richtige Pferd?

Im Internet gibt es zahlreiche Pferdebörsen. Ich habe selber erfahren, dass es durch das große Angebot an Pferden schwer ist, das richtige Tier zu finden. Da die meisten Pferdebörsen aber spezielle Suchoptionen besitzen, um die Auswahl einzuschränken, sollte man sich zuvor klar machen, auf welche Eigenschaften man wert legt.

Nun kann die Suche beginnen: Als erstes sucht man sich die Anzeigen von Pferden heraus, die zu einem passen könnten. Nun kann man den Besitzer telefonisch oder per Mail kontaktieren. Ich persönlich empfehle den telefonischen Kontakt, so erhält man eine genauere Beschreibung. Ist man aber nach einem Gespräch immer noch davon überzeugt, dass das Pferd zu einem passt, sollte man einen Termin zum Probereiten vereinbaren.

Tipp: Nicht das erstbeste Pferd kaufen, sondern sich durch mehrere Proberitte Vergleiche schaffen.

Leider kann ich nur empfehlen, sich vor dem Kauf nicht zu sehr in das Pferd zu verlieben und objektiv zu bleiben. Denn eine diagnostizierte Krankheit bei der Ankaufsuntersuchung kann niederschmetternd sein. Wenn dies geschieht, lässt sich nur sagen: „Den Kopf nicht hängen lassen und weitersuchen. Das richtige Pferd kommt bestimmt.“

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Solange Reiter denken, dass Pferde nicht fühlen,

müssen Pferde fühlen, dass Reiter nicht denken.

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Leonie Brinks, Hamminkeln, Heinrich-Meyers-Realschule