Vielen Familien ergeht es so, dass plötzlich jemand schwer krank wird, wie in meiner Familie. Mein Vater hatte Krebs, er hat gekämpft, aber doch verloren. Ein Jahr lang mussten wir ihn pflegen, da er zum Pflegefall wurde. Er musste im Rollstuhl sitzen und wir haben sogar ein Krankenbett vom Krankenhaus zur Verfügung gestellt bekommen. Für jede Familie ist es schlimm, ein geliebtes Familienmitglied zu verlieren. Vor allem jüngere Kinder, die besonders an dieser Person hängen. Oftmals wissen diese dann nicht, wie sie mit der Situation umgehen müssen. Man trauert viel und nach mehreren Wochen merkt man, wie sehr die Person einem fehlt. Jedoch sollte man nicht aufgeben, vielleicht wäre es auch nicht schlecht zum Psychologen zu gehen, vorausgesetzt man kommt nicht alleine klar. „Was man tief im Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren“ – Goethe. Ich bin mir sicher, auch wenn es lange dauert, dass jeder irgendwann über solch ein Geschehen hinweg kommt.
Yvonne Miltner, Straelen, St. Anno-Schule