Aufregendes Praktikum in einem Reitstall – Plötzlich war das Pony weg

Ich berichte über mein Praktikum in einem Reitstall. Dieses Praktikum hat mir sehr viel Freude bereitet, und die möchte ich mit Ihnen teilen.

Mein Praktikum dauerte drei Wochen. In dieser Zeit ist mir ein Pony abgehauen, eins hat mir in den Oberschenkel gebissen und zwei Mal ist mir ein Pony über den Fuß gelaufen, aber sonst ist mir zum Glück nichts Schlimmeres passiert. Trotzdem erzähle ich nur mit einem Lächeln von diesen drei Wochen, da auch lustige Sachen passiert sind.

Einmal ist Bronko abgehauen. Nicht, dass ich ihn nicht mehr halten konnte. Nein, er spazierte an mir vorbei, einfach so, als ich an meinem Spind stand. Meinen Gesichtsausdruck hätte ich gerne gesehen, aber ich hatte zu dieser Zeit keinen Spiegel parat. So ging ich hinter ihm her. Er hatte das Stroh am Ausgang gesehen und dies hatte ihn magisch angezogen. Wohl ungefähr so, wie mich Schokolade. Er hatte gar nicht vor durchzubrennen! Ich konnte ihn heil wieder in seine Box bringen.

Eine lustige Geschichte finde ich, aber das ist noch nicht alles: Haben Sie schon mal das Gefühl gehabt, dass Sie fliegen? Flugzeug gilt aber nicht. Nun, ich kann diese Frage mit einem ehrlichen „Ja“ beantworten. Lassen Sie mich kurz erzählen wieso. Ich bin mir nicht sicher, ob das Pferd „Cara“ größer ist als ich. Ich bin 1.78 m groß, nur so zum Vergleich und sie ist mit mir auf Augenhöhe. Stellen sie sich jetzt mal vor, Sie mit Ihren zwei Beinen stehen neben dem Pferd mit seinen vier Beinen. Wer ist da wohl schneller? Ok, bei „Wetten, dass ..?“ war neulich so ein Typ, der nur ein paar Sekunden langsamer war als ein Pferd. Davon jetzt mal abgesehen, denke ich nicht, dass ein Mensch schneller sein kann als ein Pferd. Im Reitunterricht sollte ich also Cara festhalten und neben ihr her laufen, während sie galoppieren sollte. Denken Sie jetzt bitte kurz darüber nach! Nicht zu vergessen, auf Cara saß ein Mädchen. Ich lief also los und was machte Cara? Sie wurde so unfassbar schnell, dass ich dachte, ich würde fliegen. Ich konnte sie nicht halten und ließ den Zügel los. Ich erschrak sehr und stieß einen lauten Schrei aus. Alle, die sich mit Pferden auskennen wissen, dass man nicht schreien darf. Weil Pferde sich genau wie wir, erschrecken können. Da ich ungefähr vor fünf Jahren mit dem Reiten aufgehört habe, war mir wohl diese Regel entfallen. Aber jetzt weiß ich es ja wieder, Ehrenwort! Das Mädchen, das ich auf Cara losgelassen hatte, saß immer noch auf der weiter galoppierenden Cara. Als diese aber in die Nähe der Abteilung kam, hörte sie damit auf.

Gottseidank, denn die Szene hatte mich schon ein bisschen an die Elefantenparade aus dem Dschungelbuch erinnert, bei der alle zum Schluss ineinander krachen. Ich tröstete dann das Mädchen, auch wenn ich vielleicht selbst ein bisschen unter Schock stand, da ich vor kurzem den Boden nicht mehr unter meinen Füßen gespürt hatte. Aber jetzt kann ich mit vollem Stolz sagen, dass ich auch schon mal ohne Düsenantrieb geflogen bin. Auch wenn es nur kurz war.

Michelle Engels, Krefeld, Schule Am Uerdinger Rundweg

Drei tolle Ausflugsziele für Jugendliche – Nie wieder Langeweile in der Freizeit

Der Kletterwald Niederrhein in Süchteln ist eine von vielen Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung von Nettetal. Die Anlage gibt es seit 2006. Der Park ist 27.500 Quadratmeter groß und für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Man kann auf den sieben Parcours bis zu 16 Meter hoch klettern und sich auf über 100 Kletterelementen richtig austoben. Witterungsbedingt ist der Park nur im Sommer geöffnet. Der Saisonbeginn ist 2012 am 31. März. Der Eintritt ist mit 15 Euro für zwei Stunden für einen Schüler recht fair. Direkt nebenan lädt ein Minigolf-Platz zu einer kleinen Partie ein.

Da jetzt der Winter beginnt, ist die Draußen-Skatesaison vorbei und die Skaterszene trifft sich in Skatehallen. Das ist in Nettetal recht schwierig, denn es gibt in der Nähe keine Skatehallen. Deshalb haben wir uns den Suzuki Bike und Skatepark in Köln vorgenommen. Der Park ist auf der Christian-Sünner-Str und für Skateboarder, Bmxer und Inline-Skater gedacht. Der Park hat von dienstags bis samstags geöffnet und steht für alle Skatefaszinierten von 15-22 Uhr offen. In der Skatehalle kostet ein Tagesticket 3,50 Euro. Der Skatepark ist am besten mit dem Zug zu erreichen. Er ist ein gut besuchter Ort in der Skaterszene, denn er ist sehr groß und besitzt viele Elemente. Das Angebot reicht von Quarterpipes bis hin zu Wannen, also ist für jeden etwas dabei. Er ist damit auf jeden Fall einen Besuch Wert.

Das Phantasialand ist ein Freizeitpark mit vielen verschiedenen Attraktionen. Darunter sind Black Mamba (Stahlgerüsthängeachterbahn) und Colorado (eine Holzachterbahn, mit der sogar Michael Jackson gefahren ist). Der Freizeitpark hat 255 Tage im Jahr geöffnet. Es gibt zwei Hotels im Phantasialand. Hotel Matamba hat drei Sterne und Hotel Ling Bao hat vier Sterne. Es ist leicht zu erreichen, weil eine direkte Buslinie vom Bahnhof zum Phantasialand fährt. Der einzige negative Punkt ist der Preis: Der Eintritt kostet für 13-jährige 39 Euro.

Christian Wassermann, Fabian Thänissen und Philipp Wismans, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Comedian Bülent Ceylan Live auf der Bühne – „Wilder Kreatürk“ begeistert Zuschauer

Am Sonntag, 23.10. 2011, standen schon ab 16 Uhr die ersten Fans vor der Mitsubishi Electric Halle, dabei war der Einlass erst ab 18 Uhr. Als dieser dann wirklich begann, gingen die Warteschlangen in großen Kurven über den Parkplatz bis hin zur Straße. Jeder wollte ihn sehen: Bülent Ceylan. Doch auch wenn man früh in der Halle war, bis 20 Uhr musste man trotzdem warten. Die Zeit bis dahin konnte man sich mit dem Verzehr von Getränken und einigen Imbissen vertreiben; außerdem gab es einen Fanshop, in dem man zu angemessenen Preisen T- Shirts, Tassen und Schlüsselanhänger erwerben konnte.

Als es endlich los ging, kam Bülent Ceylan unter lautem Getöse, umgeben von Flammen auf die Bühne: „Hallo Düsseldorf!“ Die Halle tobte. Er begrüßte sein Publikum mit kleinen Geschichten und pickte sich, wie immer, ein paar Personen aus dem Publikum heraus, die er immer wieder ansprach. Diesmal waren es der „Flaggentürk“ (ein Mann mit einer riesigen türkischen Fahne), die 12-jährige Sarah und ein erwachsener türkischer Mann, dessen Namen nicht einmal Bülent aussprechen konnte.

Dann ging er über zu dem Programm mit den inzwischen bekannten Figuren : „Harald“, „Hasan“, „Mompfreed Bockenauer“, „Anneliese“ und Gemüsehändler „Aslan“. Nicht zu vergessen ist der Neue unter den Kreatürken: Yeti „Günther“. Dafür warf Bülent seine bekannte, voluminöse Haarpracht vor sein Gesicht und setzte eine Brille darauf. „Günther“ lernte die deutsche Sprache ausschließlich durch bekannte deutsche Schlager – was man an seiner Ausdrucksweise merken konnte. Diese Figur sollte jedoch noch etwas überarbeitet werden, wenn sie dauerhaft ins Grund-Programm aufgenommen werden soll.

Trotz einer zeitweiligen Panne mit einem der Video-Beamer war die Show ein voller Erfolg. Besonders beachtenswert waren zum Schluss seine beiden Lieder; ein von ihm sogenanntes „Hääädbänger-Lied“, sowie eine Ballade, die vom Publikum mit geschwenkten Feuerzeug-Flammen unterstrichen wurde. Sollte Bülent Ceylan eines Tages keine Lust mehr auf Comedy haben, kann er mit seiner tiefen und wohlklingenden Stimme sicherlich auch Karriere machen.

In den kleinen Anekdoten aus seinem Leben zwischen den Auftritten der einzelnen Figuren erzählte er auch von seinem Auftritt im Sommer 2011 auf dem Heavy Metal Festival in Wacken, zu dem er eingeladen worden war. Man konnte seine Begeisterung noch immer spüren, als er von der Begegnung mit Ozzy Osbourne und auch von dem „Stagediving“ im Gummiboot während seines Auftritts erzählte.

Nach insgesamt mehr als zwei Stunden Programm gab es noch eine Autogrammstunde, die von vielen Fans besucht wurde. Die Begeisterung der Zuschauer war auf dem Rückweg zu den Parkplätzen und Straßenbahnen unüberhörbar.

Abschließend ist noch zu erwähnen, dass es bei seiner Show in Düsseldorf nur eine Preiskategorie und somit freie Platzwahl gab. So hatten alle Fans die gleiche Chance weit vorne zu sitzen. Hier zählte nicht das Geld, sondern die Geduld, sich rechtzeitig vor den Eingangstüren anzustellen.

Fabienne Milke, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Trainingsinfo für interessierte Schwimmer – SV Aegir 21 Krefeld startet durch

Ist eigentlich bekannt, dass man durch langes Schwimm-Training leicht an wirlich großen Wettkämpfen teilnehmen kann? Der „SV Aegir 21“ bietet so etwas an. Er ist zwar „nur“ ein Schwimmverein, hat aber tolle Trainingsmöglichkeiten und gute Trainer.

Die Anfängergruppe wird von Marita geleitet. Die Trainingszeiten sind:

Anfänger: freitags von 17- 18 Uhr.

Fortgeschrittene: freitags von 17-18.30 Uhr.

„Profis“: freitags von 18.30 -20 Uhr, dienstags:17 – 18 Uhr und donnerstags:17. – 19 Uhr. Einmal im Jahr sind zusätzlich noch Vereinsmeisterschaften. Dort messen sich die Schwimmer untereinander. Die Siegerehrung davon ist bei einer Götzwanderung. Es wird gegessen, geredet und gespielt. Die Trainer lassen sich immer etwas Neues einfallen.

Doch es gibt nicht nur Erwachsene als Trainer, auch Jugendlich tranieren ihre Freunde und Mitschwimmer.

Viele Schwimmer starten bei wichtigen Tunieren aus den“Profi“-Gruppen heraus. Jeder kann es so weit schaffen. Doch ob ihr es schafft, hängt ganz von euch ab.

Kira Arnhold, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Alkoholkonsum bei Jugendlichen – Eine Gefahr für Kopf und Körper

Viele Jugendliche konsumieren Alkohol schon mit 13 oder 14 Jahren. Erlaubt ist, ab 16 Jahren Bier zu trinken und ab 18 Jahren „harten“Alkohol, wie zum Beispiel Schnaps, Whisky und Wodka.

Vielen Jugendlichen ist nicht bewusst, was Alkohol für Folgen hat. Viele trinken Alkohol weil sie sich dann besser fühlen, ihnen ist oft alles egal und sie leben in einer Scheinwelt. Wer auf Dauer viel Alkohol trinkt, schädigt seinem Körper, zum Beispiel die Leber und das Gehirn.

Manche Jugendliche werden zum Alkohol trinken „gezwungen“, damit sie mit zur Klicke dazu gehören. Oft trinken sie so viel Alkohol, bis sie eine Alkoholvergiftung bekommen. Sie bemerken ihre Dummheit erst wenn sie im Krankenhaus liegen und dort wach werden.

Wer Alkoholsüchtig ist kann nur durch einen Entzug in einer Klinik geheilt werden. Danach darf man nie wieder einen Schluck trinken, sonst wird man rückfällig.

Niklas Iven, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Im November ziehen bunte Fackeln durch Ziegelheide – Traditionsreicher St. Martinszug

Bald findet wieder der jährliche St. Martinszug durch Ziegelheide statt. Dieser Zug wird schon seit Jahren gemacht und ist Tradition in Ziegelheide. Daher freuen sich alle immer wieder auf den nächsten St. Martinszug. Nach dem Zug gibt es immer ein großes Feuerwerk, das vom St. Martinskomitee vorbereitet wird.

Dieses Jahr reiten vorne an der Spitze des Zuges, Jüppi Trienekens als St. Martin und Johannes Steves und Herbert Willmen als Herolde. Der St. Martin wird in Ziegelheide noch auf Amerikanische Weise ersteigert. Das Geld, das bei der St. Martinsversteigerung eingenommen wird, wird in das Feuerwerk investiert. Außerdem werden damit auch die Tüten bestückt.

Wie jedes Jahr werden wieder viele Kinder erwartet, die bei dem Zug mitlaufen. Es wurden für diesen Zug Laternen, die aussehen wie die Fenster eines Busses, angefertigt. Zusammen sollen alle Fenster einen kompletten Bus ergeben. Die Fackeln sollen dafür sorgen, dass der Bus, der im Moment noch durch Ziegelheide fährt und die Kinder zur Schule bringt, erhalten bleibt und nicht abgeschafft wird. Die Tüten werden wie jedes Jahr vom Dreigestirn und vom St. Martinskomitee gepackt und an der ehemaligen, Schmalbroicher Grundschule an die Kinder ausgegeben. Für die Verpflegung sorgen Eltern, die Püfferchen, Kakao und Kaffee verkaufen.

Cäcilia Rosenblatt, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Immer mehr Jugendliche zeigen Suchtverhalten – Internet statt Sport und Freizeit?

Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren sitzen täglich zu lange an ihren Computern. Sie sind suchtgefährdet.

Egal ob die Sonne scheint oder ob es heftig stürmt, viele Jugendliche sind an den PC gefesselt. Entweder spielen sie ein neues Computerspiel oder sie chatten mir ihren Freunden, die sie vielleicht gar nicht kennen, in irgendwelchen Internet Chatrooms.

Dabei könnten sie so viel Draußen machen. Sie könnten zum Beispiel mit ihren „richtigen“ Freunden Sport treiben. Es gäbe viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, sogar bei schlechtem Wetter.

Jedoch haben einige Jugendliche kaum Interesse an Sachen, die in der Wirklichkeit passieren. Sie sind lieber Stunden lang vor dem PC und beachten kaum die richtige Welt. sondern nur den Cyberspace.

Doch dagegen gibt es Mittel. Einige Dörfer oder Städte haben Freizeitangebote, die Jugendliche davon abbringen sollen, den ganzen Tag vor dem PC zu sitzen.

Christina Wagner, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Auslandsaufenthalt – Good old Germany !

Mirella ist eine von vielen. Sie war für ein halbes Jahr (Juli 2010 bis Januar 2011) in Australien. Nun ist sie sie seit fünf Monaten wieder zurück in Deutschland und erzählt uns, von ihrem Auslandsjahr und den Erfahrungen,die sie gemacht hat:

Hallo Mirella. Schön, dass du dir ein wenig Zeit genommen hast und uns ein paar Fragen beantworten willst.

Warum wolltest du denn überhaupt weg von Zuhause, von deiner Familie und deinen Freunden?

M: Vor allem bin ich ins Ausland gegangen um meine Sprachkenntnisse zu fördern. Außerdem bin ich weg gegangen, weil ich mein Selbstbewusstsein stärken wollte und auch Australien näher kennen lernen wollte.

Und warum dann nach Australien. Du hättest doch auch noch Amerika, England oder Neuseeland gehen können?

M: Meine Tante wohnt mit ihrer Familie in Australien und deshalb wollte ich unbedingt dort hin. Ich wusste dann schon wie meine Familie ist und hatte keine Schwierigkeiten mit ihnen.

Was ist am australischen Schulsystem anders als beim Deutschen?

M: Mir persönlich hat das Schulsystem ganz gut gefallen. Wir hatten von 9 bis halb 4 jeden Tag Schule mit einer großen Mittagspause. Die Fächer konnte man selbst wählen, aber wir hatten keine Klassen sondern Kurse. Ich war in der 9-ten und habe die Fächer Deutsch, Englisch, Geschichte, Sport, Musik, Mathe und Wissenschaft gewählt. Nicht so gut fand ich, dass wir eine Schuluniform tragen mussten. Insgesamt muss ich aber sagen, dass die Schule in Australien einfacher als in Deutschland ist.

Wie kamst du mit der Sprache zurecht?

M: Am Anfang war es ein wenig schwer die Leute zu verstehen aber später wurde es auch verständlicher. Da meine Tante auch Deutsch spricht, konnte ich mich um einiges besser einleben.

Was hast du von Australien gesehen? Was hat dir besonders gefallen?

M: Das Meer mit den langen Stränden hat mir sehr gefallen. Aber auch der Ausflug nach Sydney und das Wandern im Regenwald waren schöne Erlebnisse.Da wir auf dem Land gelebt haben, konnte ich meist nur Landschaften bestaunen.

Was würdest du sagen unterscheidet deine Gastfamilie in Australien mit deiner richtigen in Deutschland ?

M: Meine Gastfamilie hatte andere Sitten. Wir haben dort andere Speisen gegessen als ich Zuhause. Was mir aber besonders aufgefallen ist , dass sie fast kein Fernsehen geschaut haben und dafür öfters Gesellschaftsspiele gespielt haben.

Würdest du einen Auslandsaufenthalt weiter empfehlen?

M: Auf jeden Fall. Ich selbst fand gut auch mal von zuhause wegzukommen und neue Lebensweisen kennen zu lernen. Die Erfahrung von meinem Austausch ist für mich Gold wert und ich kann jedem empfehlen ins Ausland zu gehen.

Gab es vor deinem Auslandsjahr Phasen in denen du an deiner Entscheidung ins Ausland zu gehen gezweifelt hast?

M: Klar habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie mich meine neue Familie und Klassenkameraden aufnehmen werden. Zuvor hatte ich ein wenig Angst, doch bei meinem Abflug habe ich mich auf Australien gefreut.

Dieses Gespräch führte Trixi Frießleben.

Trixi Frießleben, Leverkusen, Freih.-V.-Stein-Schule

Düsseldorfer Kirmes – Mit Fünffach-Looping zum Adrenalin-Kick

In etwa zwei Wochen soll sie in Düsseldorf stehen, auf der größten Kirmes am Rhein. Es wird rundgehen. Dieses Jahr gibt es eine neue Attraktion. Es ist eine mit fünf Loopings ausgestattete Achterbahn. Diese sogenannte Olympia Looping Achterbahn ist eine der größten transportablen Achterbahnen der Welt. Die Schienenstrecke beträgt in etwa 1250 Meter.

Schon seit eineinhalb Wochen laufen die Aufbauarbeiten, die von rumänischen Gastarbeitern erbracht werden. Alleine der schwarze Looping wiegt mehr als 20 Tonnen und die ganze Stahlkonstruktion zusammen wiegt mehr als 900 Tonnen, ist insgesamt 38,5 Meter hoch und die Fahrbahnhöhe liegt bei 32,5 Meter. In der Breite hat diese Achterbahn 86,5 Meter und in der Tiefe nimmt die Bahn 38,5 Meter ein, das sind insgesamt circa 3300 Quadratmeter Platz, den alleine der Olympia Looping dieses Jahr auf der Kirmes einnehmen wird.

Die maximale Neigung der Bahn beträgt 52 Grad und die maximale Querneigung beträgt 89,3 Grad Diese Achterbahn fährt mit bis zu fünf Zügen gleichzeitig und erreicht eine Geschwindigkeit von etwa 80 Stundenkilometer, laut des Besitzers Rudolf Barth, geborener Schausteller in der fünften Generation, kann die Achterbahn auch bis zu 100 Stundenkilometer erreichen. Doch letztendlich entscheidet sich erst am sogenannten Spielort, wie viele Züge auf die Schienen gestellt werden. Das Ingenieurbüro Stengel hatte berechnet, wie die Bahn später stehen soll, gebaut hat es dann die Firma BHS, das Konstruktionsbüro Anton Schwarzkopfs und die Firma Zierer. Sie haben die Loopings mit 20, 14 und zwölf Metern Durchmesser bestückt.

Doch auch wenn sich diese Bahn noch so atemberaubend anhört, gab es einen Todesfall, der Todesfall ereignete sich 1989, im Eröffnungsjahr in der Zeit des Münchner Oktoberfestes. Ein Mann (gelernter Arzt) war betrunken in die Bahn zugestiegen. Während der Fahrt wurde dem betrunkenen Arzt schlecht und er erbrach. Beim Erbrechen gelangte so viel Mageninhalt in seine Lunge, dass er noch während der Fahrt daran erstickte. Die Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg.

Viele Schüler meiner Schule und auch anderer Schulen freuen sind trotzdem und wollen den Adrinalinkick der Bahn vor und während der Fahrt mit ihren Freunden zusammen spüren bzw. erleben.

Yasmin Othman, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Geister? – Die Gesichter von Belmez

Belmez 1971. Am 23. August geschah in der Küche von Sénora Maria Gomez Pereira etwas höchst Merkwürdiges. In dem kleinen spanischem Dorf, nahe Cordoba, erschien auf den Fliesen der Küche ein menschliches Gesicht, welches einen mit traurigen Augen anblickte. Die Hausherrin erschrak, keiner konnte sich dies erklären. Sie versuchte es mit Putzmittel zu entfernen, doch dies half nicht, weswegen Marias Sohn die Fliese mit dem Gesicht darauf zertrümmerte. Doch sie sollten bemerken, das dies nichts brachte. Nach drei Wochen erschien das Gesicht wieder, diesmal mit verärgerteren Gesichtszügen als vorher.

Die Bewohner des Hauses konnten diese Fratze nicht mehr ertragen, weshalb sie es mit einem Laken abdeckten. Doch auch dies sollte nichts bringen, da sich das Gesicht durch das Laken abdrückte. Es erschienen noch weitere Gesichter, in denen Qual und Wut abgebildet waren. Zeitweise wurden über 700 Gesichter im ganzen Haus nach Aussagenvon Pedro Amorós, dem Vorsitzendem der Spanischen Gesellschaft für parapyschologische Studien, endeckt. Sie befanden sich auf Böden, Wänden und Decken des Hauses. Große bis kleine von Frauen wie von Männern und Kindern. Ein paar der Steinplatten wurden herausgeschnitten und Publikum vorgeführt, welche der Familie aber keine finanziellen Gewinne einbrachten.

Schnell sprachen sich die Geschichten um die Fratzen im Dorf herum, weshalb Wissenschaftler auf das Phänomen aufmerksam wurden. Sie untersuchten die Wände, Böden und Decken, entnahmen Proben und führten chemische Analysen durch. Der Boden wurde geröntgt, was aber keine neuen Kenntnisse einbrachte. So beschloss man, den Fußboden komplett zu erneuern.

Dabei gelangten Wissenschaftler auf eine erschreckende Endeckung, sie fanden unter dem Boden zwei kopflose Skelette, welche schließlich ordnungsgemäß beerdigt wurden. Doch die Gesichter schien das nicht zu interessieren und sie verschwanden nicht.

Nachforschungen in der Geschichte von Belmez ergaben, dass das ganze Dorf auf einem mittelalterlichen Friedhof aus dem 13. Jahundert aufgebaut war. Doch war dies der Anlass für Gesichter aufzutauchen? Schließlich wurden Paraspsychologen hinzugezogen, welche das Phänomen aufdecken sollten, diese installierten hochempfindliche Mikrophone, welche selbst die leisesten Geräusche aufnehmen konnten. Nach ein paar Tagen wurden die Ergebnisse überprüft, wobei herausgefunden wurde, dass hundert Laute aufgezeichnet wurden, welche als Flüstern, Wehklagen, Stöhnen oder Ächzen interpretiert werden konnten.

Natürlich gibt es Kritiker, weshalb sich Maria Gomez Pereira entschied, einen Lügendetekortest durchzuführen, dieser erwies sich als negativ. Im Jahre 2004 verstarb die 85- jährige, wobei alle Gesichter verschwanden. Doch kurz darauf tauchten hundert Meter entfernt im Elternhaus von Maria Gomez Pereira zwanzig neue Geisterabbildungen auf. Auch diese wurden wieder untersucht, wobei menschliches Einwirken ausgeschlossen wurde. Dieses Geschehen wird als eins der größten paranormalen Ereignisse gezählt.

Mira Babel und Nicole Schünemann, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule