Busfahrt – Normales Transportmittel oder reine Nervensache?

Wenn die Schule nach den Ferien wieder anfängt, heißt es wieder enges Gequetsche in den Bussen, denn viele nutzen das öffentliche Verkehrsmittel.

Die Liste der Beschwerden über die zu vollen Busse ist lang: überfüllte,

verdreckte Busse und Randale unter den Schülern. Die Fahrer sind gestresst, das kann auch Unfälle zur Folge haben.

Jetzt in der wärmeren Zeit ist es besonders schlimm. Es ist laut im Bus, man schwitzt. Und eine Klimaanlage ist auch nicht vorhanden. Wenn die Schüler nachmittags aus der Schule kommen, sind sie gestresst und erschöpft. Sie freuen sich endlich nach Hause gehen zu können, doch sie haben noch den Alptraum einer überfüllten Busfahrt vor sich.

Die Eltern beschwerten sich bei der SWN über zu kleine Busse und darüber, dass zu wenige Busse in der Stoßzeit fahren. Aber bisher hat sich nichts geändert. Wenn der Bus schwer überfüllt ist, müssen alle Schulter an Schulter um Luft und Platz zum Atmen kämpfen. Sie stehen alle eng aneinander, obwohl es schon warm genug draußen ist. Die Busfahrt im Alltag wird zur reinen Nervensache.

Deniz Wiedenberg, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

SV Uedesheim – Basketballteam beendet Saison

Das Neusser Basketballteam SV Uedesheim hat am vergangendem Sonntag die Saison erfolgreich beendet. Das Team unter der Leitung von Mathias Gierth gelang ein siebter Platz von insgesamt 14 Mannschaften.

Mathias Gierth betreut unter anderem auch die Neusser Damenmannschaft in der zweiten Bundesliga. Die Mannschaft trainiert donnerstags von 16:30 bis 18 Uhr und freitags von 17 bis 18 Uhr. Trainiert wird in der Gnadentaler Komundohalle und in der Uedesheimer Heimhalle. Das Team bestreitet auch Spiele, meist an Sonntagen. Der SV Uedesheim fördert Basketballbegeisterte von der U10, über U12 bis zur U14. Wegen Trainermangel muss aber oft das Training leiden.

Ein Basketballteam muss mindestens aus fünf Spielern bestehen, wobei noch ein Auswechselspieler dabei sein sollte. Die Uedesheimer Mannschaft hat insgesamt 14 Spieler, wobei meist nur neun bis zwölf Leute dabei sind. Gespielt wird jedes Wochenende. Die Uedesheimer Heimhalle steht in Allerheiligen, außerdem werden Spiele in Norf ausgetragen. Auswärtsspiele gibt es in einem ungefähren Radius von Dormagen bis Düsseldorf.

Sieger der Saison ist die International School Deutschland geworden. Jeder Spieler einer Siegermannschaft erhält eine Urkunde , Medaille und ein Trikot. Das ist wichtig , damit die Spieler auch in Zukunft Siege einfahren.

Nico Pritzlaff, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Haustiere – Lebewohl, Sally!

Sally, unser goldblonder Tibeterrier-Schnauzer-Mischling, ist am 18. Mai 2011 im Krankenhaus an einer unbekannten Krankheit gestorben. Sally ist vier Jahre alt geworden und lebte seit fast einem Jahr mit dem schwarzen Schnauzer-Wasserhund-Mischling Boomer zusammen. Boomer ist ein Jahr alt und ein Rüde. Er ist aus einer Tötungsstation in Spanien, wobei Sally vom Züchter ist.

Fast jeden Tag ging mein Vater mit Sally und Boomer am Rhein spazieren, wo sie oft auch andere Hunde mit ihren Besitzern trafen. Sallys Lieblingsplatz war unter dem Küchentisch, oder sie lag unter der Anrichte, während mein Vater Essen machte. Es könnte ja immer mal passieren, dass das eine oder andere Käsestück auf den Boden fällt! Während Boomer im Wohnzimmer auf „seinem“ Sessel lag und leise vor sich hin schnarchte. Oft „stritten“ Sally und Boomer um einen Ball oder um eine krumme Frisbee-Scheibe. Oder sie saßen auch auf der Couch, während mein Vater fernsah. Abends tobten sie um 21 Uhr noch einmal sehr laut, wodurch man den Fernseher kaum noch hören konnte. Allerdings tobten sie nie, wenn mein Vater mit ihnen wegfuhr.

Doch vor circa zwei Monaten erkrankte Sally und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Dort entkam sie nur knapp dem Tod. Eine Woche später musste sie wieder ins Krankenhaus – wo sie dann für immer einschlief.

Lukas S., Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Gasometer Oberhausen – Magische Orte

Seit der vielbesuchten Ausstellung „Sternstunden“ weiß man, dass das Gasometer ein Ort für außergewöhnliche Ausstellungen ist. Im Gasometer Oberhausen findet bis zum 30. Dezember 2011 die Ausstellung „Magische Orte“ statt. Eine Audioguide-Führung wird angeboten, sowie Gruppenführungen und Führungen zu thematischen Schwerpunkten.

In der unteren Ebene werden großflächige und farbenfrohe Fotografien der Wunder der Natur gezeigt. Einzigartige Bilder vom Grand Canyon, Barrier Reef, Victoriafälle hängen neben Bildern, die leuchtend rote Lavaströme zeigen oder Bildern, auf denen Detailaufnahmen von Tieren, zum Beispiel der Kopf eines Tukans, zu sehen sind. Ebenso ist einer der größten Bergkristalle der Welt ausgestellt sowie andere Kristalle und Versteinerungen. Die Fotos bringen den Betrachter auf eine Reise zu abgelegenen und magischen Orten.

In der zweiten Ebene sind Fotografien von Kulturdenkmälern, wie das Tadsch Mahal in Indien, die Inka-Festung Machu Picchu in Peru, außerdem Gebäude und Bauwerke, wie die Kathedrale von Chartres, die Freiheitsstatue von New York und der Eiffelturm von Paris zu sehen. Die 43 Meter hohe Skulptur eines Regenwaldbaumes macht das Gasometer selbst zu einem magischen Ort. Selbst von außen wirkt das Gasometer magisch anziehend, weil es mit einem Bild der goldenen Maske von Tutanchamun geschmückt ist.

Lukas Gättges, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Kamberger Hof – Reit-Idylle im Grünen

Der Kamberger Hof ist ein ganz besonderer Hof. Auf ihm leben über 70 Pferde, eine Ponyherde, drei Hunde und sechs Katzen. Ich bin schon seit über acht Jahren auf dem Hof. Meine beste Freundin und mein Freund wohnen auf dem Hof, ihre Eltern sind die Besitzer.

Wenn man auf den Hof zufährt, kommt man an einer Halle vorbei. Dort wird Reitunterricht angeboten. Man wird in den Bereichen Dressur und Springen ausgebildet. Der Kamberger Hof ist ein reiner Privatstall, er ist keine Reitschule mit Schulpferden. Dort stellen Besitzer ihre Pferde unter und nehmen Reitunterricht. Jedes Jahr gibt es zwei Feste auf dem Hof. Einmal im Sommer die Reiterrallye und im Winter die Weihnachtsfeier. Wir haben tolle Ausbilder im Stall. Wenn man älter ist, kann man dort eine Lehre machen zum Pferdewirt.

Mein Pony Coco Chanel und ich fühlen uns sehr wohl. Es gibt noch den alten Teil des Hofes, wo auch viele Pferde wohnen und die Familie, der der Hof gehört. Neben diesen Gebäuden sind schöne Pferdewiesen und Weiden!

Valeria Mathes, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Sternenlicht-Revue – Zusammen für die gute Sache

Die Sternenlicht-Revue, eine Gruppe von mittlerweile 36 Kindern und Jugendlichen zwischen acht und 19 Jahren, führt in einer zweistündigen Show in Stadthallen, Aulen von Schulen oder sonstigen Veranstaltungshallen ein Musical nach der Musik von „Starlight-Express“ auf. Die Darsteller trainieren regelmäßig zweimal im Monat.

Die Gruppe tritt ausschließlich für wohltätige Zwecke auf. Ihr Motto lautet dabei „Kinder helfen Kindern“. Mit ihren Auftritten sammeln die Darsteller Geld durch Eintrittskarten und kleine Spenden, zum Beispiel für krebskranke Kinder, Delphin-Therapien oder auch für Institutionen wie die Deutsche Knochenmarkspenderdatei, sowie für Kinderkliniken. Dabei wurde von der Gruppe eine für Laien hohe Professionalität und Perfektion erreicht.

Bisher sind seit der Gründung im Jahre 1997 insgesamt rund 170.000 Euro gespendet worden. Die Gruppe präsentiert durchschnittlich viermal im Jahr ihre Künste. Für einen Auftritt wird ein ganzes Wochenende in Anspruch genommen. Freitags beginnt alles mit dem Bühnenaufbau, wobei der Saal für den Auftritt hergerichtet wird. Am frühen Abend treffen sich alle Darsteller nun zur Generalprobe. Am Samstag und Sonntag findet dann der Auftritt statt. Die Darsteller müssen zwei Stunden vor den Aufführungen da sein, um sich zu schminken, aufzuwärmen und ihre aufwändigen Kostüme anzuziehen. Am Sonntag direkt nach dem Auftritt wird die Bühne von den Eltern abgebaut.

Das Fernsehen hat mehrfach über das Engagement der Kinder und Jugendlichen der Sternenlicht-Revue berichtet. Unter anderem am 21. Januar 2006 im WDR-Fernsehen „Lokalzeit Aachen“ und am 6. Dezember 2006 im Kinderkanal in der Sendung KIKA- Live.

Es ist toll, dass es noch so engagierte Familien gibt, die ihre Freizeit opfern, um Kindern in Not zu helfen. Die Kinder und Jugendlichen sind stolz, wenn am Ende eines Auftrittes der Spendenscheck überreicht wird. Sie freuen sich über den tosenden Applaus der Zuschauer. Sie haben zwar ein anstrengendes Wochenende hinter sich, aber auch das gute Gefühl, ein klein wenig geholfen zu haben.

Jennifer Hinsen, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Polen – Visitenkarte Kultur

Die Kultur ist schon seit langem eine Visitenkarte Polens. Die Werke von Kantor, Magdalena Abakanowicz (Bildhauerin, Textilkünstlerin), Polanski (Filmregisseur, Schauspieler) oder Frederic Chopin (polnischer Komponist) muss man nicht weiter erwähnen. Das Interesse an den Arbeiten der polnischen Künstler besteht unverändert seit vielen Jahren. Das reiche Kulturangebot überrascht oft die Besucher Polens. Die polnische Kultur kommt in der ganzen Welt gut an und die allgemeine Kulturszene gewinnt im Alltag immer mehr an Bedeutung.

Der Lebensstil und die Mentalität der Polen hat sich im Laufe von tausenden Jahren entwickelt. Die europäischen Handelswege, die durch Polen führten, haben sowohl die Entstehung der nationalen Kultur als auch die Religion beeinflusst. Es sind nicht nur populäre Künstler, die Polen einen herausragenden kulturellen Status verliehen haben. Krakau ist eine aus der Gotik stammenden, am besten erhalten Stadtgruppen in Europa. Spannend sind auch die Gebäude, die in der sozialistischen Zeit entstanden sind. In den letzten Jahren entstanden viele Bauten der modernen Architektur. Die polnische Kultur ist eine neue und interessante Kultur.

Dominik Harz, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Lokales – Fachmarktzentrum für Allerheiligen

Ein Projektentwickler aus Frechen hat das Projekt „Ein neues Fachmarkt-

zentrum für Allerheiligen“ gestartet. Im kommenden Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung wird der Bauplan für das neue Fachmarktzentrum entwickelt. Es soll zwischen Bauhaus und S-Bahn Haltepunkt gebaut werden. Das Zentrum mit 6.000 Quadratmetern Nutzfläche soll für Getränke, Küchen oder (Klein-) Möbel, Tiernahrung, Autozubehör, Matratzen oder Gartenmöbel genutzt werden. Manche Menschen, die in der angrenzenden Siedlung wohnen, finden, dass Allerheiligen nicht weiter zugebaut werden sollte. Doch der Großteil ist der Meinung, dass es praktisch ist, ein Fachmarktzentrum in der Nähe zu haben.

Christina B., Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Fußball – Hier fließen Millioooooonen

Cristiano Ronaldo, der wohl zweitbeste Fußballspieler momentan auf der Welt, kostete Real Madrid 94 Millionen Euro, damit er von Manchester United wechseln durfte. Wenn man solche Beträge hört, kann man nur denken, dass die Vereine Geld zu viel haben, denn Ronaldo kostet fast ein Milliarde. So viel Geld, das ein Verein für nur einen Spieler zahlt, könnte ein armes Land wie Haiti fast neu aufbauen und das wäre eine Hilfe für mindestens 10.000 Menschen. Auch bei uns in der Bundesliga fließen hohe Geldbeträge.

Manuel Neuer wird kommende Saison nicht mehr für Schalke, sondern für den FC Bayern spielen. Der FC zahlte Schalke für ihn glatte 22 Millionen Euro. Sonst halten sich Beträge in der Bundesliga noch in Grenzen, obwohl 22 Millionen Euro schon viel Geld sind. Das liegt aber auch an den Inhabern der Vereine, denn die stellen meist das Geld für die Transfers. Deswegen sind die Summen bei uns in der Deutschen Liga nicht so hoch, weil die meisten Vereine nicht so reiche Inhaber haben oder welche, die nicht das Geld zur Verfügung stellen.

Es gibt aber auch Vereine, die reiche Inhaber haben, zum Beispiel der englische Club Manchester City spielte noch vor einigen Jahren keine große Rolle in der englischen Liga, bis vor vier Jahren. Den dann kaufte ein Scheich aus Abu Dhabi die Rechte vom Club. Er ließ natürlich Geld für Toptransfers, wie von Yaya Toure und Carlos Tevez, fließen. So ist die Mannschaft aufgestockt worden und jetzt sind sie einer der Top Clubs in England. Leider sind deswegen die Clubs, die sich gute Spieler leisten können, sehr erfolgreich und die „kleineren“ Clubs haben keine Chance. Manche Fußballliga ist wegen der Geldfrage total einseitig oder nur von ein, zwei Mannschaften bestimmt.

Jetzt stellt sich doch die Frage, warum man so viel Geld für einen Spieler zahlt.

Dies können nur die Vereine entscheiden, die die Ablösesumme, also den Preis eines Spielers entscheiden. Die Vereine, die von einem Spieler sagen, er sei der wichtigste Spieler für die Mannschaft und dieser noch in den Spielen überzeugt und die Vereine auf sich aufmerksam macht, beginnt das Spiel um die Ablöse. Wenn der Verein bereit ist, seinen Spieler zu verkaufen, stellt er ein Angebot. Wird dieses vom anfragenden Verein angenommen, ist der Spieler so gut wie gewechselt. Nimmt der Verein nicht an, wird ein Preis ausgehandelt. Trotz allen aber sind die Preise für Spieler im Fußball viel zu hoch und die Vereine sollten sich überlegen, die Preise zu senken.

David Schulte, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Jugendliche und Alkohol – Trinken um dazuzugehören

In jedem Jahr trinken circa 750.000 Menschen das erst Mal Alkohol. Bei dieser Zahl sind auch Kinder und Jugendliche dabei. Denn sie werden frühzeitig an den Geschmack Alkohol gewöhnt: Indem sie Süßigkeiten und Lebensmittel essen, die Alkohol enthalten. Obwohl sie den Alkohol-Geschmack nicht wahrnehmen, gewöhnen sie sich daran. Viele der Kinder und Jugendliche bekommen ihren ersten Sekt von Eltern, Großeltern oder Bekannten an kleinen Feiern, zum Beispiel an Geburtstagen der Eltern. So denken sie, dass man, wenn man Alkohol trinkt, den ersten Schritt des Erwachsenseins erreicht hat.

Die meisten fangen an zu trinken, wenn sie in der Pubertät sind. Es gibt viele Gründe, warum sie trinken, sie haben zum Beispiel Probleme und wollen sie für einen Augenblick vergessen. Auch wollen sie zeigen, dass sie cool sind oder zu Cliquen gehören.

Doch Alkohol ist für Kinder schädlicher als für Erwachsene. Denn das kindliche Nervensystem reagiert schon bei 0,5 Promile sehr empfindlich, es könnte dazu kommen, dass Kinder bewusstlos werden. Es könnten noch größere Nebenwirkungen auftreten, wenn man in größeren Mengen Alkohol trinkt. Deswegen sollten die Kinder und Jugendlichen darauf achten und keinen Alkohol zu sich nehmen.

Wenn sie es aber unbedingt möchten, sollten sie einen Erwachsen fragen, oder sehr wenig trinken. Natürlich sollten die Erwachsenen (Eltern) auf ihr Kind aufpassen und verhindern, dass sie Alkohol trinken, indem sie mit ihnen ausführlich über die Gefahren und den Missbrauch von Alkohol reden.

Pembe Tuzkaya, Neuss, Janusz-Korczak-Gesamtschule