20% mehr Plastik bis 2050

Von Jette Hofman, Klasse 8, Vestisches Gymnasium Kirchhellen 

Nicht nur die Umwelt leidet heutzutage stark unter dem Kunststoffmüll. Dadurch, dass sich das Plastik in der Umwelt zersetzt, nehmen wir Menschen das sogenannte Mikroplastik durch den Verzehr von Meerestieren zu uns. Mikroplastik kann bei einer Überdosis zum Tod führen.

Der größte Vorteil an Plastik ist gleichzeitig sein größter Nachteil: Plastik ist kein natürliches Verwesungsmittel. Es dauert 200 bis 600 Jahre, bis Plastik verrottet. Obwohl uns allen die Gefahr des Plastiks bewusst ist, verbrauchen alle Menschen auf der Welt bis zu 340 Mio. Tonnen an Kunststoff, eine Familie etwa 176 Kilogramm pro Jahr. Von all dem Plastik werden gerade mal 14% recycelt.

Mikroplastik ist heutzutage nahezu überall auf der Welt nachweisbar. Beispielweise werden durch das Abfahren von Gummireifen Millionen Mikroplastikpartikel in die Umwelt geschleudert. Aber nicht nur durch das Abfahren von Gummireifen kommt das gefährliche Mikroplastik in die Umwelt, auch in Duschgel, Zahnpasta und Polyesterkleidung ist es zu finden. Mit bloßem Auge erkennt man das Mikroplastik nicht. Daher ist es so schwer, den Menschen die Gefahr des Mikroplastiks zu vermitteln.

Eine Studie hat erwiesen, dass bis 2050 jeder Wasservogel Plastik im Magen haben wird. Durch die sogenannten Müllteppiche auf dem Meer nehmen die Tiere das Plastik auf. Einer dieser Teppiche im Pazifik ist zweimal so groß wie Deutschland.

Dementsprechend ist Ignorieren keine Option mehr. Jetzt ist es an der Zeit zu handeln!

Das globale Müllproblem: Ist Upcycling die Lösung?

Von Maya Swider, Klasse 8b, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Das globale Müllproblem dürften wir bereits alle kennen. 4,8-12,7 Millionen Tonnen Plastik landen schätzungsweise jährlich in unseren Meeren. Wissenschaftler arbeiten an verschiedensten Lösungen, um das ganze Plastik aus dem Meer zu holen. Was wir dabei tun können? Ganz einfach: dafür sorgen, dass kein Plastik mehr ins Meer gelangt.

Doch Plastik zu vermeiden klingt einfacher als es ist. Wer hat schon einmal daran gedacht, dass beim Duschen jede Menge Plastik ins Meer gelangen kann. In den meisten Duschgels und Shampoos befindet sich sogenanntes „Mikroplastik“. Es ist winzig klein und man kann es meist nur unter dem Mikroskop erkennen. Mikroplastik ist zerkleinertes Plastik, es sorgt in Duschgels für den Schaum. Um es zu vermeiden, kann man auf der Verpackung nach Polyamiden, Polyethylen oder Teflon suchen und so auf Mikroplastik verzichten. Wenn Mikroplastik in die Meere gelangt kann es gefährlich für Meerestiere werden, doch auch für uns Menschen: Wenn wir einen Fisch essen, der zuvor Mikroplastik gefressen hat, landet es wiederum in unserem Körper. In kleinen Mengen ist dieses unschädlich für uns, doch in größeren Mengen kann es auch für uns gefährlich werden.

Um Müll zu vermeiden kann man auch aus Altem etwas Neues basteln, es „upcyclen“. Upcycling bedeutet nichts anderes als aus alten Dingen etwas Neues zu gestalten. Das können alte Kleidungsstücke, Verpackungen aller Art oder Sachen sein, die eigentlich auf dem Müll gelandet wären.

Ein altes T-Shirt lässt sich super in eine praktische Einkaufstasche umfunktionieren, dazu schneidet man einfach die Ärmel und ein Stück des Ausschnitts ab, sodass aus dem T-Shirt ein Top wird –  danach muss man das Shirt nur noch unten zunähen. Fertig ist die Einkaufstasche. Aber auch Schalen von Zitrusfrüchten lassen sich super verwenden. Orangenschalen lassen sich zum Beispiel mit etwas Essig in einen Allzweckreiniger verwandeln. Das upcyclen von Dingen macht nicht nur Spaß, sondern spart auch jede Menge Müll ein.

Schulalltag während Corona

Wir begleiten Schüler*innen und Lehrer*innen an einem Tag am Leibniz-Gymnasium Dormagen während Corona

Von Paulina Meske, Klasse 8, Leibniz-Gymnasium Dormagen

Freitag, 6:30 Uhr. Das ist die Zeit, zu der die meisten Schüler*innen, die auf die weiterführende Schule gehen, aufstehen müssen, sich fertig machen und in den überfüllten Bus quetschen. Das alles ist normal, doch wie sieht es mit Corona aus? Auch in der Schule verfolgt uns das Virus überall hin, ob wir wollen oder nicht.

Um 8:00 Uhr klingelt es, der Schulhof ist mittlerweile ziemlich voll und auch in den Treppenhäusern fängt nun das Gedrängel an. Jedoch nicht für alle, manche haben zu dieser Zeit auch Sport – draußen oder mittlerweile auch drinnen. Nicht nur die kalten Wintertemperaturen vertreiben die Lust daran, Sport zu machen, sondern auch das dauerhafte Tragen einer Maske drinnen. Nach dem Sportunterricht müssen sich die Mädchen und Jungen in den Sporthallen umziehen, natürlich mit Sichtschutz. Dennoch lassen viele ihre Sportsachen an, da sie es vermeiden sich mit Schülern aus anderen Klassen umzuziehen, was auch verständlich ist.

In den Pausen hat jede Stufe ihren eigenen Bereich, was sinnvoll erscheint, aber auch nur wirksam ist, wenn sich jeder daran hält. Glücklicherweise hat nun auch wieder die Cafeteria auf, was für viele Schüler eine große Freude ist, falls sie ihr Essen vergessen haben. Trotz der langen Schlange, da sich nur drei Personen gleichzeitig in dem Raum aufhalten dürfen, gehen viele in den Pausen dort hin.

Nach der Pause geht es in die Klassenräume, wo viele Lehrer schon auf ihre Schüler warten, damit diese sich nicht auf den Fluren aufhalten müssen. Das Lüften ist hier ein größeres Problem als die Maske. „Die Maske finde ich gar nicht so schlimm, dennoch muss man laut reden, was oft anstrengend ist. Das Lüften ist dagegen vor allem jetzt in dieser kalten Jahreszeit besonders schlimm“, so eine Schülerin aus der 8c.

Jetzt läuft die letzte Stunde an diesem Freitag in der 8 Klasse. Plötzlich ertönt der Schulgong und man kann die Stimme des Direktors hören: „Ab jetzt gibt es Präsenzunterricht ab Klasse 8, allen Kindern der Klassen 5 bis 7 ist es freigestellt, ob sie kommen“.

Große Freude oder Pustekuchen? „Klar ich bin froh, ich hatte jedes Mal schon ein bisschen Panik als ich auf meine Warn-App geguckt habe, ob das Feld rot ist. Aber jetzt sehe ich meine Freunde nicht mehr und die restlichen Arbeiten finden auch nicht statt, die für viele vielleicht noch eine Chance waren, besser zu werden“, so eine Schülerin. Es kommt trotz Präsenzunterricht viel Stress auf, vor allem bei leistungsschwächeren Schüler*innen, die sich unter Druck gesetzt fühlen. Am Ende des Schultages muss man dann nur noch seine Hausaufgaben erledigen. Hobbys stehen jetzt nicht mehr auf dem Plan, jetzt wird nur noch entspannt.

Auch für die Lehrer*innen ist diese Situation nicht einfach. In der Schule sind es die vielen Vertretungsstunden, die für die Lehrer*innen sehr anstrengend sind. Auch in den Pausen Diskussionen mit Schüler*innen über die Masken zu führen, steht nicht gerade auf dem Wunschzettel der Lehrer*innen. Nach der Schule oder am Wochenende haben die Lehrer*innen noch lange nicht frei, denn dann kommt noch das rechtzeitige Hochladen der Aufgaben für die Schüler, die in Quarantäne sind, sowie das Korrigieren von deren Aufgaben. Also sammeln sich neben dem Haufen von Klassenarbeiten der Kinder aus dem Präsenzunterricht auch die Aufgaben der Kinder in Quarantäne an.

Man kann also sagen, dass es sowohl für Lehrer*innen als auch Schüler*innen eine schwierige, stressige, anstrengende, aber auch vor allem einschränkende Situation ist, die viel Zeit raubt. Der Distanzunterricht ab Montag stellt dann wieder eine neue Herausforderung dar.

Nachhaltigkeit im Alltag – ist das einfach umzusetzen?

Nachhaltigkeit ist heutzutage ein wichtiges Thema. Aber was bedeutet das überhaupt? Nachhaltigkeit bedeutet, die Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen, ohne dass die folgenden Generationen auf etwas verzichten müssen. Es bedeutet, weniger Dinge zu verbrauchen, als vorhanden sind oder nachkommen können.

Von Juliane Dohms, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Jetzt stellen sich viele die Frage, wie sie denn nachhaltiger leben können. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die leicht umzusetzen sind. Ein Anfang wäre, verschiedene Dinge aus dem Alltag durch umweltfreundliche Produkte zu ersetzen, zum Beispiel recycelte Drogerieartikel. Anstatt einfach irgendwelche Taschentücher zu kaufen, könnte man darauf achten, dass sie aus Recyclingpapier hergestellt wurden. Dasselbe gilt für Toilettenpapier und Küchentücher. Selbst Müllbeutel und Alufolie werden heutzutage aus recyceltem Material angeboten. Man kann beim Kauf auch an Plastik und sonstiger Verpackung sparen, indem man natürliche, plastikfreie Zahnseide im nachfüllbaren Glas nimmt oder festes Bioshampoo mit plastikfreier Verpackung. Festes Shampoo hat auch den Vorteil, dass es Wasser spart und ergiebiger ist. So sollen laut Herstellerangabe mit einem 85g Stück festem Shampoo ungefähr zwei 250ml Flaschen flüssiges ersetzt werden können. Eine Packung festes Shampoo kostet ca. 4-6€, während eine Flasche flüssiges Shampoo ca. 2-4€ kostet. Im Endeffekt ist die nachhaltige Variante aber nicht wirklich teurer, wenn man das Mengenverhältnis bedenkt. 

Wie man sieht, sind Möglichkeiten vorhanden, auch im Alltag umweltfreundlicher und damit nachhaltiger einzukaufen.

Die Schule der Zukunft

Das Geschwister-Scholl-Gymnasium wurde zum fünften Mal für nachhaltiges Engagement ausgezeichnet.

Von Andrea Coric, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Kinder sind fürs Morgen verantwortlich. Um langfristig für den Schutz des Klimas zu handeln, ist es wichtig, die nächste Generation schon heute auf Umweltprobleme aufmerksam zu machen. Seit 2001 ist am Geschwister-Scholl-Gymnasium „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ fest im Schulprogramm verankert. Nachhaltigkeit bedeutet einfach ausgedrückt die Fähigkeit, kontinuierlich zu existieren. Das Konzept der Nachhaltigkeit besteht aus drei Säulen: umweltfreundlich sein, an die Zukunft denken und die Welt nicht weiter zu zerstören. Das GSG wurde Anfang des Schuljahres erneut als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet. Es begann mit dem „Eine-Welt-Laden“ im Foyer. Weiter orientierte sich das GSG in Bildung und Erziehung der Schüler*innen an den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung. Als Beispiele seien zu nennen: die Schulung des Bewusstseins durch den Mülltrenn-Wettbewerb, die Teilnahme am 50-50-Projekt und spezielle Schwerpunkte in den Gesellschafts- und MINT-Fächern. Schüler*innen und Lehrkräfte engagieren sich im Bereich der Nachhaltigkeit auf vielfältige Art und Weise, zum Beispiel bei Projekten, AGs und Mitmachaktionen. Die Schulgemeinde brachte sich auch über die Schule hinaus in nachhaltige Projekte und Kooperationen ein.

Was Nachhaltigkeit und Klimawandel bedeuten

Nachhaltigkeit ist eine tolle Sache, denn nachhaltig sein heißt umweltbewusst handeln.

Von Alrun Juman Göttmann, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Lebt man nachhaltig, benutzt man seine Ressourcen mit Bedacht und achtet darauf, nichts zu verschwenden, damit die Erde sauber bleibt, die Fische nicht am Müll ersticken und der Klimawandel nicht so schnell voranschreitet. Der Klimawandel ist – wie der der Name schon verrät – der Wandel des Klimas. Jedes Jahr steigt die durchschnittliche Temperatur etwas und bald wird schon die 2-Grad-Marke überschritten sein, wenn nichts dagegen unternommen wird. Manche behaupten, es wären ja nur 2,3 Grad, aber 2,3 Grad sind extrem viel. Diese 2,3 Grad lösen den Anstieg des Meeresspiegels aus. Mehr als 250 Millionen Menschen wären von diesem Problem betroffen. Auch die Anzahl der Stürme würden steigen und es wird außerdem noch um einiges wärmer. Bei einem Anstieg von 3-4 Grad Celsius wäre schon eine ganze Milliarde der Bevölkerung vom ansteigenden Meeresspiegel betroffen. Überall wären Überschwemmungen.

Daher ist es sehr wichtig auf die Umwelt zu achten und nachhaltig zu handeln. Wenn alle umweltbewusst handeln, kann der Klimawandel zwar nicht gestoppt, aber wenigstens verlangsamt werden.

 

Nachhaltigkeit, was ist das überhaupt?

Von Jette Jensen, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Nachhaltige Entwicklung bezieht sich auf den verantwortungsbewussten Umgang mit den endlichen Ressourcen unserer Erde. Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme vor allem von Lebewesen und Ökosystem gewährleistet werden soll. Nachhaltigkeit heißt somit, mit Rohstoffen unserer Erde sorgfältig umzugehen. Auch du kannst etwas dafür tun: Du könntest zum Beispiel Leistungswasser trinken, den Müll zuhause trennen, weniger Fleisch essen, mehr selbst kochen, wenige tierische Produkte essen oder auch auf unnötiges Autofahren verzichten! Nachhaltigkeit besteht aus drei Säulen: Sozial, das steht für Gerechtigkeit, Fairness und Ehrlichkeit. Ökologisch: Das steht für Schutz von Umwelt und Natur sowie Reduktion von Emissionen. Zuletzt Ökonomisch: Das steht für nachhaltiges Wirtschaften, Transparenz und lokale und regionale Wertschöpfung.

TikTok – Die beliebteste App der Welt

Die am meisten heruntergeladene App, die beliebteste App… Sowas hört man oft über TikTok.

Von Frida Drewitz, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium

TikTok ist eine App, die 2016 von dem Technologieunternehmen ByteDance veröffentlicht wurde. Mit ihr kann man kurze, 60-sekündige Videoclips erstellen und sie mit coolen Songs unterlegen. Man kann zum Beispiel „Lip-Sync-Videos“ machen, also zu einem Song den Text mitsprechen und die Lippen bewegen. Außerdem gibt es TikTok-Tänze mit Bewegungen, wie zum Beispiel den „Woah“. Dafür hält man seine Arme entfernt voneinander und bewegt sie aufeinander zu. Das hält man dann kurz.

Ich finde TikTok toll! Ich mag es sehr gerne, auf meiner „ForYou-Page“ Videos zu sehen und darüber nachzudenken. Selber drehe ich auch gerne kurze Videos. TikTok ist ein Zuhause für Kreativität und kann jeden inspirieren. Die App bringt Menschen aus aller Welt zusammen, die die gleiche Leidenschaft teilen: sich kreativ auszuleben. Sie bringt Freu(n)de. Viele sogenannte TikToker treffen sich auch im echten Leben und drehen zusammen lustige Clips.

Viele sagen, auf TikTok sei nur Sinnloses und alle machten Tänze. So ist es ganz und gar nicht! Auf TikTok gibt es wichtige Informationen, Lehrreiches, Unterhaltung und man wird zum Denken angeregt. „BlackLivesMatter“ und auch LGBTQ wird unterstützt, es gibt Tipps, Hacks – und natürlich auch Tänze. Manchmal kann man in das Leben anderer sehen, die sogenannte „Vlogs“ drehen. Das finde ich sehr spannend. Viele Prominente posten dort kurze Videos über sich oder beantworten Fragen der Fans. Ein Mädchen auf TikTok, Charli D’Amelio, hat über 100 Millionen Follower. Sie postet Videoclips mit ihren Freunden oder solche, in denen sie professionell tanzt. Die TikTok-Crew ist eine bunte Mischung mit Leuten aus aller Welt. Jeder wird supportet und hat Spaß mit dieser App! TikTok ist eine Leidenschaft!

Sensation gelochte Blätter

Von Cam Thanh Huynh, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Am 2. Dezember um 12 Uhr geschieht eine Sensation: Die Klasse 8b bekommt gelochte Blätter von einem Lehrer, der die Blätter eigentlich nie locht. Als sich viele Schüler beschwert hatten und deswegen den Unterricht störten, beschließt der Lehrer anzufangen die Blätter zu lochen. Der Lehrer selbst hat auch genug von Blättern die nicht eingeheftet im Hefter liegen. Es ist zu 99% bewiesen worden, dass der Hefter ordentlicher ist, wenn Blätter gelocht werden. Dabei muss man sagen, dass es in der Schule jetzt einen neuen funktionierenden (!) Locher gibt, nachdem der alte Locher zur Hälfte kaputt war.

Wie sinnvoll sind die Corona-Regeln wirklich?

Maskenpflicht in Bus und Bahn, Kontaktbeschränkungen von höchstens zwei Personen und keine touristischen Übernachtungen in Hotels. Dass sind einige der aktuellen Corona-Maßnahmen, die sich die Regierung überlegt hat. Doch ergibt das alles wirklich Sinn?

Ein Kommentar von Sina Mariotti, Klasse 8b, Geschwister-Scholl-Gymnasium

Die Maske ist in unserem Alltag mittlerweile kaum noch wegzudenken. Und auch das Begegnen mit einem alten Bekannten im öffentlichen Raum fühlt sich in diesen Zeiten komisch an. Jeder einzelne von uns versucht täglich seine Mitmenschen zu schützen und die Verbreitung des Virus einzudämmen. Doch gerade als Schülerin kann ich sagen, dass einige Maßnahmen nochmal überdacht werden sollten: Morgens in den überfüllten Bahnen zu stehen und sich mit seiner dicken Winterjacke durch die Masse zu quetschen hilft nämlich sicher nicht dabei, das Virus zu beseitigen. So auch in der Schule: Mit 30 Schüler*innen auf engem Raum, doch die Hauptsache: Es wird gelüftet. So sitzen die Kinder also mit schlotternden Knien auf ihren Plätzen und versuchen sich dabei auch noch auf chemische Formeln und Gedichtsanalysen zu konzentrieren. Später in der Pause wird dann das Brot mit den schmutzigen Fingern gegessen und auf den Abstand wird kaum geachtet. Über eine Schulschließung ist aber bloß nicht nachzudenken. Wenn man doch mit so vielen Unbekannten täglich engen Kontakt hat, warum darf man sich dann nur mit einem weiteren Haushalt treffen? Für mich widerspricht sich das alles nur. Ich finde, dass man diese überflüssigen Kontakte vermeiden und diese Zeit auch anders bewältigen könnte. Beispielsweise mit Online- oder geteiltem Präsenzunterricht oder einem regelmäßigen und ausgeweiteten Bahnverkehr.