Von Jette Hofman, Klasse 8, Vestisches Gymnasium Kirchhellen
Nicht nur die Umwelt leidet heutzutage stark unter dem Kunststoffmüll. Dadurch, dass sich das Plastik in der Umwelt zersetzt, nehmen wir Menschen das sogenannte Mikroplastik durch den Verzehr von Meerestieren zu uns. Mikroplastik kann bei einer Überdosis zum Tod führen.
Der größte Vorteil an Plastik ist gleichzeitig sein größter Nachteil: Plastik ist kein natürliches Verwesungsmittel. Es dauert 200 bis 600 Jahre, bis Plastik verrottet. Obwohl uns allen die Gefahr des Plastiks bewusst ist, verbrauchen alle Menschen auf der Welt bis zu 340 Mio. Tonnen an Kunststoff, eine Familie etwa 176 Kilogramm pro Jahr. Von all dem Plastik werden gerade mal 14% recycelt.
Mikroplastik ist heutzutage nahezu überall auf der Welt nachweisbar. Beispielweise werden durch das Abfahren von Gummireifen Millionen Mikroplastikpartikel in die Umwelt geschleudert. Aber nicht nur durch das Abfahren von Gummireifen kommt das gefährliche Mikroplastik in die Umwelt, auch in Duschgel, Zahnpasta und Polyesterkleidung ist es zu finden. Mit bloßem Auge erkennt man das Mikroplastik nicht. Daher ist es so schwer, den Menschen die Gefahr des Mikroplastiks zu vermitteln.
Eine Studie hat erwiesen, dass bis 2050 jeder Wasservogel Plastik im Magen haben wird. Durch die sogenannten Müllteppiche auf dem Meer nehmen die Tiere das Plastik auf. Einer dieser Teppiche im Pazifik ist zweimal so groß wie Deutschland.
Dementsprechend ist Ignorieren keine Option mehr. Jetzt ist es an der Zeit zu handeln!