Der „Enkeltrick“ verbreitet sich

Von Marcel Gartz, Klasse 8b, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Immer häufiger werden ältere Menschen mit sogenannten Enkeltricks um viel Geld betrogen.

Viele Kriminelle nutzen die Sorge von Eltern und Großeltern um ihre Enkel und Kinder mit Hilfe einer Betrugsmasche aus, um große Mengen an Geld von ihnen zu stehlen.
Außerdem versuchen sie während der Corona-Pandemie ältere Menschen dazu zu bringen, angeblich teure Medikamente zu kaufen. Auch bei meiner Oma wurde der Enkeltrick schon probiert, doch weil ich sie vorgewarnt hatte, sind die Betrüger gescheitert.

Mit der Corona Pandemie hat sich die Lage noch einmal verschärft. Die Betrüger gehen so vor: Sie rufen gezielt ältere Personen an und behaupten, dass eines ihrer Kinder krank sei oder dringend Geld benötige. Dann fordern sie die Betroffenen auf, eine Schachtel mit Geld an einem bestimmten Ort zu platzieren oder das Geld direkt auf ein Konto zu überweisen. Auf Grund der Pandemie sind die Betroffenen oft verängstigt und leichtgläubiger und fallen deshalb auf die Betrugsmasche rein. Auch wenn manche sofort erkennen, dass es sich um einen Trick handelt, lassen sich viele von den Tätern überrumpeln. Kriminelle haben auch bei meiner Oma angerufen. Der Betrüger behauptete, ich läge im Krankenhaus und bräuchte dringend ein teures Medikament Namens „Oxford“. Meine Oma sollte dann den Preis für das Medikament auf ein unbekanntes Konto überweisen. Glücklicherweis hat sie sich sofort bei mir erkundigt und ich konnte ihr versichern, dass ich nicht im Krankenhaus liege und gesund bin. Meine Oma hatte bereits geahnt, dass es sich um eine Betrugsmasche handelt, weil ich sie ein paar Wochen zuvor aufgeklärt und vorgewarnt hatte. Bitte klären deshalb auch sie ihre Eltern und Großeltern auf!