Weltweit – Frankreich stimmt für „Nutella-Steuer“

Eigentlich könnte man ja davon ausgehen, dass jeder Mensch, ob hier in Deutschland oder in Frankreich, gerne Nutella isst. Doch in Nutella und anderen Lebensmitteln (Schokolade, Chips und Kuchen) steckt Palmöl, auf welches die Steuer erhoben wird.

Jedes Jahr werden in Frankreich 126.000 Tonnen Palmöl verspeist. Pro Kopf entspricht dies etwa zwei Kilo. Pro Tonne gibt es eine Abgabe von 100 Euro, die jetzt auf 300 Euro erhöt werden soll.

Die Gründe dafür sind:

1. Dass sich die Menschen von ungesunden Lebensmitteln entfernen sollen.

2. Dass die Hersteller gesündere, bessere und andere Ersatzmöglichkeiten nehmen sollen.

3. Dass es umweltfreundlicher ist, wenn man nicht so viel Palmöl erzeugt, da Teile des Regenwaldes dafür abgeholzt werden müssen.

4. Dass es dem Staat noch weitere 40 Millionen Euro pro Jahr einbringt.

Ein normales 450-Gramm-Nutellaglas würde so lediglich drei Cent teurer für den Verbraucher. Die Firma Ferrero hat laut Zeitungsberichten bereits angekündigt, dass sie ihre Zutaten nicht ändern wird.

Viele Menschen sind alles andere als glücklich über die „Nutella Steuer“, da Anfang des Jahres bereits auf Cola und andere stark gezuckerte Fruchtsäfte die Steuer erhoben wurde. Bereits vor einigen Wochen wurde schon auf Zigaretten, Bier und Energy-Getränke die Steuer erhöht. Nun soll auch noch das Palmöl teurer werden.

Alle Franzosen müssen jetzt den „Gürtel noch enger schnallen“, da sie ohnehin durch die Wirtschaftskrise schon stark einsparen müssen.

Malou Thienel, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Weltweit – Fabrikbrand in Bangladesch

Am 26. November vergangenen Jahres kam es in Bangladesch zu einem erneuten Feuer in einer Textilfabrik, wobei mindestens 120 Menschen ums Leben kamen. Die Brandursache ist noch unklar.

Die ganze Nacht hindurch kämpften Rettungskräfte gegen die Flammen an. Am nächsten Tag war das Feuer gelöscht, doch erst nach und nach wurde das Ausmaß der Katastrophe klarer. Auf immer neue verkohlte Leichen stießen die Rettungskräfte in den Morgenstunden.

Das Feuer war in einem der unteren Stockwerke der neunstöckigen Textil-Fabrik in Bangladesch, am Rande der Hauptstadt Dhaka, ausgebrochen und hatte sich rasch auf die darüber liegenden Etagen ausgebreitet, so dass die dort tätigen Arbeiterinnen und Arbeiter in der Falle saßen.

Mehr als 100 Menschen kamen ums Leben und mehr als 200 weitere wurden verletzt. Insgesamt hatten sich zu dem Zeitpunkt des Feuerausbruchs mehr als 1000 Arbeiter in dem Gebäude befunden.

Die Brandursache ist noch unklar, doch eines ist klar: Die Sicherheitsvorkehrungen in den dortigen Fabriken sind oft mangelhaft. Und das alles nur, um Geld zu sparen. Doch Bangladesch ist stark abhängig von der Bekleidungsindustrie, sie ist für rund 80 Prozent aller Exporte des Landes verantwortlich. Ein Großteil der Textilien hier wird für den europäischen Markt hergestellt. In der betroffenen Fabrik wurde auch Kleidung für den Konzern C&A hergestellt. Die Fabrik sei beauftragt gewesen, 220.000 Sweatshirts herzustellen, sagte ein Unternehmenssprecher.

In rund 4500 Fabriken nähen mehr als zwei Millionen Menschen unter anderem für westliche Großkunden.

Erst vor wenigen Wochen waren bei einer der schlimmsten Feuer-Katastrophen in der Geschichte Pakistans mehr als 280 Menschen ums Leben gekommen, als eine Fabrik in der Hafenstadt Karatschi niederbrannte. Hinterher hatte sich herausgestellt, dass auch der deutsche Billig-Textil-Anbieter Kik dort nähen ließ.

Malou Thienel, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Eine der teuersten Mannschaften der Welt – Hat Real Madrid eine zweite Chance?

Dieses Jahr hat Real Madrid die Liga sehr schlecht begonnen, nach 13 Spielen sind sie Dritter in der Tabelle, mit elf Punkten weniger als der F.C.Barcelona, und acht weniger als Atlético Madrid, gegen diejenigen, die diesen Wochenende gewonnen haben. Sie haben bis jetzt drei Spiele verloren und zwei unentschieden gespielt, was nicht gute Zahlen für die teuerste Mannschaft der ganzen Welt sind. In der Champions League sind auch bis jetzt nicht gut, obwohl sie sich für die Achtelfinale klassifiziert haben (einmal gegen Dortmund verloren und zweimal unentschieden gegen Man. City und Dortmund.

Madrids Spiel überzeugt uns noch nicht, besser gesagt, sie spielen nicht gut. Es gibt Probleme und Ressentiments zwischen den Spielern und dem Trainer. Man sagt, dass die Spieler in zwei Gruppen getrennt sind. Manche Spieler fühlen sich nicht gut, da sie anders als andere Spieler von Mourinho behandelt werden. Mourinho macht auch die ganze Zeit Aussagen, wo die Spieler kritisiert werden, wie z. B. „Ich habe keine Mannschaft“, obwohl, seitdem Florentino Pérez President des Clubs ist (2000), 1.000.000.000 Euro in Spieler investiert wurden. Die teuersten waren Ronaldo (96 Millionen), Zidane (72 Millionen) und Kaká (64 Millionen).

Es gibt Gerüchte, die sagen, dass Mourinho nächstes Jahr Real Madrid verlassen wird und in der Premier League oder im PSG seine Karriere weitermachen wird.

Im Publikum gibt es auch zwei Gruppen. Manche lieben Mourinho und halten ihn für ihr Idol, und die andere Gruppe will, dass er weggeht. Was Mourinho machen? Wird Madrid dieses Jahr die Liga gewinnen?

Alex Santos, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Umoja-Singers und ChaCe – Konzert des Chors Umoja und der Jugendband ChaCe

Am Samstag, den 8. Dezember 2012, um 19:30 Uhr geben die Umoja- Singers (Kisuaheli für „Einheit“) und die Jugendband ChaCe (Change your Face) ein Konzert. Es findet in der Baptistengemeinde in der Oskar-Graemer- Straße 10, 41236 Mönchengladbach-Rheydt statt. Der Eintritt ist frei. Es wird stattdessen um eine freiwillige Spende für ein Projekt in Afrika gebeten.

Das eingenommene Geld fließt zu 100 Prozent in eine Projektarbeit zu Gunsten von Straßenkindern sowie eine Geburtshilfestation in Kinshasa (Kongo). Der Chorleiter Petit Boselo Biola setzt sich seit Jahren für dieses Projekt ein und initiiert jährlich ein Benefiz- Konzert in der Vorweihnachtszeit.

Die meist afrikanischen Stimmen des Chors beeindrucken unter anderem mit mitreißenden Gospels und traditionellem, afrikanischen Liedgut. In diesem Jahr werden die Umoja-Singers von der Jugendband „ChaCe“ der Evangelisch- Freikirchlichen Gemeinde unterstützt, die ebenfalls schon viele Worship-Konzerte, z. B. in Düsseldorf oder auf dem Rheydter Marktplatz, gegeben hat. Die Künstler hoffen an den Vorjahreserfolg anknüpfen können, wo das Publikum erst nach mehreren Zugaben zufrieden gestellt war.

Britta Farnschlädeer, Mänchengladbach, Bisch. Marienschule

Diabetes – Leben mit der Zuckerkrankheit

Wir haben ein Mädchen begleitet, welches uns einen Tag ihres Lebens mit Diabetes zeigte. Dabei ist ihr Tag auch nicht wirklich anders als bei anderen Altersgenossen. Leonie gehört zu den zehnt Prozent der Diabetes Mellitus-Erkrankten, die daran leiden, dass sie selbst kein eigenes Insulin herstellen können. Die bekanntere Form ist der so genannte Alterszucker, welcher durch Sport, gesunde Ernährung oder Tabletten therapiert werden kann.

Nur durch eine gut eingestellte Therapie kann Leonie unbeschwert leben. Um ihr das Leben leichter zu machen, trägt sie eine Insulinpumpe, welche die Insulinspritze ersetzt. Insulin wird von der Bauchspeicheldrüse gebildet und sorgt dafür, dass der sich im Blut befindliche Zucker in Energie umgewandelt werden kann. Ist die Bauchspeicheldrüse wie bei Diabetikern Typ1 defekt, so muss Insulin per Spritze bzw. Pen oder durch eine Insulinpumpe zugeführt werden, um den Blutzuckerspiegel auszugleichen.

Der Tag von Leonie beginnt mit dem Aufstehen und zurecht machen. Allerdings wird vor dem Essen der Blutzucker gemessen. Dies tut sie mit Hilfe eines Blutzuckermessgeräts. Dabei wird mit einer Stechhilfe ein kleines Loch in den Finger gestochen, aus dem dann ein Tropfen Blut kommt. Danach wird das Blut an ein Messstäbchen gehalten und dabei eingesaugt. Nun erscheint eine Zahl auf der Pumpe und Leonie gibt zum Beispiel fünf KE ein. KE sind Kohlehydrateinheiten, welche sich in fast allen Lebensmitteln befinden, außer in Gemüse.

In der Schule merkt fast niemand etwas von ihrem Diabetes, nur wenn sie in der Pause etwas isst, da sie dann wieder messen muss. Aus Sicherheitsgründen wissen die Klassenkameraden und auch die Lehrer des Gymnasiums an der Gartenstraße Bescheid. Zusammen besuchten die Klasse und auch die Klassenlehrerin eine Schulung, bei der Diabetes und die Gefahren einer Unterzuckerung besprochen wurden. Eine Unterzuckerung entsteht durch zu wenig Zuckerteilchen im Blut und ist symptomatisch. Die Symptome sind von Diabetiker zu Diabetiker unterschiedlich stark ausgeprägt. Es kann zum Beispiel starker Schüttelfrost, Zittern oder Ähnliches sein.

Leonie nimmt ganz normal am Unterricht teil und kann auch am Sportunterricht teilnehmen. Lachen, spaßen und auch quatschen gehören ebenfalls zum Schulalltag dazu. Kaum ist sie zu Hause, werden Hausaufgaben gemacht, etwas gegessen und ein paar Stunden später wird den Hobbys nachgegangen. Sie macht viel Sport. Vor dem Sport muss sie ebenfalls messen und gegebenenfalls etwas essen.

Als wir sie nun schließlich auf den Diabetes ansprechen, erzählt sie: „Ich sehe den Diabetes eigentlich nicht als Krankheit oder Behinderung. Trotzdem würde ich es keinem wünschen, weil nicht jeder eine Familie hat, die so dahinter steht, wie meine Familie.“

Da die Neuerkrankungen, besonders bei Jugendlichen, jedes Jahr zunehmen, wird sehr stark an neuen Hilfen und Therapien für Diabetiker gearbeitet, um ihnen das Leben einfacher zu gestalten.

Léonie Neuenhausen, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Entscheidung zwischen Schul- und Sportkarriere – Schüler müssen sich entscheiden

Viele Jugendliche wollen einmal eine Sportkarriere machen, aber meist ist dies nicht so leicht, denn die Eltern erwarten, dass man einen guten Schulabschluss macht. Also lernen sie für die Schule bis sie ihren festen Job haben oder sie entscheiden sich für ihren Traumsport und müssen mehrmals in der Woche trainieren.

In der Schule erwarten die Lehrer, dass man die Vokabeln lernt und für Klausuren übt. Auch wollen sie, dass jeder Schüler täglich seine Hausaufgaben macht und immer das Beste gibt. So ist kaum noch Zeit für Hobbys, Familie oder Freunde. Also fragen sich viele Schüler, wofür das alles: „Warum Matheformeln lernen, wenn ich mal als Hürdenläufer bei den Olympischen Spielen teilnehmen möchte?“ Deswegen lassen manche die Schule ein wenig schleifen, um ihren Träumen ein bisschen näher zu kommen. Aber ist es das wert?

Viele Sportarten kann man ab dem 30. bis 40. Lebensjahr nicht mehr ausüben. Profifußballer möchte zum Beispiel jeder zweite Junge werden, aber da es so viel Andrang gibt, schaffen es natürlich auch nicht alle. Außerdem kann man diesen Sport nur ungefähr bis zum 35. Lebensjahr ausüben.

Darum haben sich verschiedene Leute etwas als Alternative ausgedacht. Sie haben Schulen errichtet, an denen die Schüler normal für die Schule lernen müssen, aber trotzdem beim Sport gefördert werden. Eine davon ist zum Beispiel das „Lessing Gymnasium Düsseldorf“. Mit dieser Idee können viele Schüler ihren Traum leben, können zur Schule gehen und trotzdem mit ihren Freunden und Familien Zeit verbringen

Melina Gramsch, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Der Traum vom eigenen Artikel – Schüler schreiben für Rheinische Post

Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein Projekt, bei dem Schüler sich ein Thema aussuchen dürfen und einen Artikel darüber der Rheinischen Post schicken können.

Die meisten Leute denken wahrscheinlich, dass es schwierig ist, einen Artikel zu schreiben. Aber wenn man ein Thema hat, das einen selbst interessiert und über das man gerne berichten möchte, ist das ganz leicht und macht sehr viel Spaß.

Von aktuell bis alltäglich, weltweit oder direkt vor unserer Haustür schreiben die Schüler ihre Artikel. Sie sind sehr motiviert, engagiert und suchen sich ein passendes Thema aus. Wenn man sich umhört, gibt es sehr kreative und viele verschiedene Ideen. Wie zum Beispiel groß diskutierte Themen wie Facebook, Alkohol und Drogen sowie die immer größer werdende Markenhysterie.

In einer von mir in meiner Jahrgangsstufe durchgeführten Meinungsumfrage wurde deutlich, dass es am schwersten ist, ein passendes Thema für sich zu finden. Aber die meisten sehen diese Aufgabe als große Chance und besonders die Schüler, die vielleicht einmal Journalist oder Journalistin werden wollen, freuen sich einmal für die Rheinische Post schreiben zu dürfen.

Auch die Eltern finden diese Idee hilfreich für die Kinder. So können sie ein bisschen lernen, wie es bei einer Zeitung zugeht

Melina Gramsch, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Fußball – Der FC Malága

Der FC Malága, der in der Liga derzeit auf Platz 5 steht, beendete den sechsten Gruppenspieltag der Champions Leage mit einem 2:2 gegen RSC Anderlecht. Vor diesem Spiel war der FC Malága schon für die nächste Runde qualifiziert und stand bereits als Gruppensieger fest. Das Team von Manuel Pellegrini setzte sich gegen den italienischen Meister AC Mailand, den belgischen Meister RSC Anderlecht und den amtierenden russischen Meister Zenit Petersburg durch.

Der Verein investierte vor einem Jahr 60 Millionen Euro in Neuzugänge und landete in der spanischen Liga auf Platz 4. Trotzdem verließ Scheich Abdullah Bin Nasser Al-Thani den Fußballclub und so wurden die Vereinsverantwortlichen gezwungen einen Umbruch zu starten.

Mit Santi Cazorla wechselte ein Topspieler für 19 Millionen Euro zum FC Arsenal. Außerdem verließen mit Joris Mathijsen und Ruud van Nistelrooy zwei ehemalige HSV Spieler den FC Malága. Der Verein scheint sich momentan jedoch mit guten Leistungen in Europa zu etablieren und beginnt langsam seine Schulden, die nach dem Abgang des Scheichs entstanden sind, zu begleichen.

Erik Rades, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Karies bei Kindern – Regelmäßig zum Zahnarzt gehen

In Deutschland hat etwa jedes zehnte Kind kariöse Zähne.

Ein Grund hierfür ist zweifellos die Ernährung; genauer gesagt: das Trinken von zuckerhaltigen Getränken wie Tees, Fruchtsäfte oder Erfrischungsgetränke aller Art.

Denn auf häufigen Zuckerkonsum folgen die Auswirkungen.

Die unzähligen Bakterien im Mund bilden eine Säure, die die Zahnoberfläche angreift. Das Resultat sind kranke, kaputte Zähne, die Schmerzen bereiten.

Diese oft frühkindliche Karies ist zwar schockierend, aber durchaus vermeidbar, denn die Entstehung der Karies ist sehr komplex und dadurch spielt Veranlagung eher eine untergeordnete Rolle.

Wie bereits oben genannt, sind die beiden höchsten Risikofaktoren falsche Ernährung und mangelnde Mundhygiene. Denn die Bakterien siedeln sich auf der Zahnoberfläche an und bilden dort einen Biofilm, der regelmäßig entfernt werden muss.

Ein anderer Grund ist jedoch auch das mangelnde Wissen über die Entstehung von Karies.

Aus diesem Grund lesen Sie nun ein Interview mit der Kinderzahnärztin Fr. Dr. Christina Masuck von der Zahnarztpraxis der Pluszahnärzte auf der Graf-Adolf-Straße in Düsseldorf.

Welche Folgen und Komplikationen hat es wenn man Karies nicht rechtzeitig erkennt?

Dr. Masuck: Erst einmal folgen kaputte Stellen am Zahn und unangenehme Schmerzen. Im schlimmeren Fall kommt es zum vollständigen Absterben des Zahnes und schließlich auch zum Zahnverlust.

Kann man zwischen verschiedenen Stadien des Karies unterscheiden und wie sehen sie aus?

Dr. Masuck: Ja, man kann durchaus zwischen verschiedenen Arten unterscheiden. Zuerst einmal gibt es die verschiedenen Arten des Schmelzkaries, also Karies am äußersten Mantel des Zahns, wie die Entkalkung des Zahns, wodurch er stumpf, matt und spröde wirkt, die Verfärbung des Zahnes, und der Schmelzeinbruch, wo dann ein Loch entsteht.

Man nennt das Karies Dentin, wenn er die zweite Schicht des Zahnes angreift und schon fast bis zu den Nervenenden reicht.

Das dritte und schlimmste Stadium ist das Karies Profunda (profund, lat.: tief). Er sitzt direkt an den Nerven und löst so bei Berührung Schmerzen aus.

Was kann man neben der eigenen Mundhygiene noch für die Gesundheit des Zahn tun?

Dr. Masuck: Um Karies bestmöglich vorzubeugen, empfiehlt sich, rund jedes halbe Jahr zur Prophylaxe zu gehen, sprich zur Zahnreinigung und auch sonst regelmäßige Zahnarztbesuche zur Vorsorge. Außerdem gibt es die Möglichkeit der Fluoridierung, die eine durch das Fluorid entstehende Schutzschicht bildet.

Inwiefern trägt die richtige Ernährung zur Vorsorge für Karies bei?

Dr. Masuck: Sie trägt gehörig zur Mundhygiene bei.

Das Wichtigste ist erstmal kein zu häufiger Konsum von süßen Getränken; das Hauptgetränk sollte Wasser sein, der Zahn braucht auch Phasen, wo er nicht von Säure angegriffen wird. Als Ergänzung erweist sich auch die Benutzung von Zahnpflegekaugummis.

Christina Hochmuth, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Jugendarbeitslosigkeit ist auf über 50 Prozent gestiegen – Spaniens verlorene Generation

Bleiben oder gehen? Die schwierigste Frage, die sich die spanischen Jugendlichen sich je gestellt haben.

Die Jugendarbeitslosigkeit nimmt in Spanien immer stärker zu. Fast 52 Prozent der bis zu 25-Jährigen in Spanien haben keine Arbeit. Die Gründe für die Arbeitslosigkeit sind unter anderem die Immobilienkrise, die unverantwortliche hohe Kreditvergabe der Banken und die allgemeine Wirtschaftskrise. Andere wichtige Ursachen der Jugendarbeitslosigkeit sind auch ein früher Schulabbruch und vor allem das große Ungleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot am Arbeitsmarkt. Leider muss man von der „verlorenen Generation“ sprechen.

In dieser Zeit stellen die Unternehmen selten Mitarbeiter ein. Wenn die Unternehmen ihre Belegschaft ausweiten wollen, dann entscheiden sie sich meistens für hoch ausgebildete Facharbeiter, die eine langjährige Erfahrung besitzen.

Derzeit wird in Spanien jeden Tag sehr viel Personal entlassen. Meistens handelt es sich um junge Mitarbeiter, da es für Unternehmen „einfacher“ und „billiger“ ist, sie freizusetzen. Die bis zu 25-jährigen Spanier leiden besonders unter der aktuellen Krise, die sie nicht verursacht haben. Die Menschen überlegen zunehmend, ob sie das Land verlassen sollen, – wie schon in den 60er Jahren!

Sebastian Radtke, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium