Back-Factory – Ein erfolgreiches Unternehmen

Die Back-Factory wurde 2002 in Hamburg gegründet und ist eine Tochter-Firma von Harry-Brot, jedoch wurde die erste Filiale in Bielefeld eröffnet.

Die Produkte sind sogenannte Pre-Back-Produkte, d.h. sie werden in den zentralen Harry-Brot Fabriken bereits vorgebacken und täglich frisch geliefert. So werden, unter anderem, auch die günstigen Preise erzielt. Dies ist auch möglich durch Standardisierung der Mitarbeiter und durch Massenrabatt der 130 deutsch vertretenden Filialen.

Natürlich können alle Kunden die Zutaten der Produkte in jeder Filiale in einer ausgelegten Liste einsehen. Dies ist sehr praktisch für Allergiker.

Die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl in einer Filiale beträgt 10 Angestellte. Diese arbeiten im Schichtdienst, d.h., dass die Mitarbeiter in Früh- oder Spätschicht aufgeteilt sind. Es gibt drei verschiedene Aufgabenbereiche: Kassierer, Bäcker und Filialleiter. Jeder Angestellte muss morgens eine halbe Stunde vor Ladenöffnung in der Filiale erscheinen, um alles vorzubereiten und nach Ladenschluss muss er die Filiale reinigen.

Viele Kunden bewerten es positiv, dass niedrige Preise im Einklang mit angenehmen Kundenservice und guter Qualität stehen.

(Das Interview wurde mit Fr. Hart, der Pressesprecherin der Back-Factory, in einer der Düsseldorfer Filialen geführt.)

Daniel Teich, Robin Schulz, Finn Haren, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Interview – Faszination Fliegen

Reinhard Michel arbeitet als Pilot bei Eurowings und erzählt von seinem Beruf.

Frage: Wie sind Sie zum Fliegen gekommen?

Reinhard Michel: Es war bei mir die Erfüllung eines tief sitzenden Wunsches selbst ein Flugzeug zu steuern und zu fliegen, welches durch häufige Besuche an Flughäfen und die Faszination von den metallenen Vögeln aller Größen ausging.

Frage: Wo haben Sie ihre Ausbildung vollzogen?

Reinhard Michel: Da ich gebürtiger Mönchengladbacher bin, bot es sich an, die Ausbildung auch direkt hier in meiner Heimatstadt zu absolvieren. Der Mönchengladbacher Flughafen war mir schon seit frühester Kindheit vertraut und bietet zudem auch eine der wichtigsten und mit am besten ausgestatteten Flugschulen in Deutschland.

Frage: Wie ist Ihre Ausbildung verlaufen? Werden Sie jetzt auch noch Prüfungen unterzogen?

Reinhard Michel: Der erste Schritt war der Weg zum Fliegerarzt beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln, wo ich feststellen wollte, ob ich körperlich fit genug war diesen angestrebten Beruf ausüben zu können. Danach erfüllte ich mir meinen Wunsch, ein Flugzeug privat fliegen zu dürfen mit dem Ergebnis, dass ich es jetzt auch gerne beruflich machen wollte. Also musste ich noch einmal zum DLR, aber diesmal nach Hamburg, um meine fachliche Berufseignung feststellen zu lassen. Diese ersten Prüfungen und Lehrgänge wurden dann später noch durch viele weitere ergänzt, bis zum heutigen Tag. Mehrmals jährlich mehrtägige Simulator-Schulungen, eine jährliche Flugtauglichkeitsuntersuchung beim Fliegerarzt, eine jährliche Sicherheitsunterweisung und Überprüfung etc..

Frage: Wo und wann beginnt Ihr „Arbeitsalltag“?

Reinhard Michel: Mein „Arbeitsalltag“ ist sicher alles andere als ein „Alltag“, da er häufig in unterschiedlichen Städten beginnt und ich fast jeden Tag wechselnde Kolleginnen oder Kollegen in meiner Besatzung antreffe, mit denen ich meinen Tag verbringen darf. Meistens aber starte ich vom internationalen Flughafen Düsseldorf, an dem dann auch mein Dienst endet. Die relativ kurze Fahrzeit nach Mönchengladbach ermöglicht es mir, dann auch regelmäßig mit meiner Familie meine Freizeit zu verbringen.

Der Arbeitsbeginn wechselt naturgemäß zwischen recht frühen Zeiten von circa 4.30 Uhr morgens bis zu späten Zeiten, die dann bei etwa 15 Uhr nachmittags liegen.

Frage: Was passiert vor dem Start?

Reinhard Michel: (Aufgrund der Länge verkürzt) Zusammentreffen der Cockpit- und Kabinenbesatzung im Fluglagezentrum mit anschließender Besprechung der bevorstehenden Flüge. Der Kapitän bekommt zusammen mit dem Ersten Offizier die Flugunterlagen mit allen relevanten Flugdaten (Briefing package). Übersicht über zu erwartendes Wettergeschehen (Turbulenzen, Gewitter etc.), Besprechung von Besonderheiten, Festlegung der Streckenführung und Flughöhen, Betankung mit Kerosin. Danach erfolgt die Einweisung der Kabinenbesatzung mit allen relevanten Daten und Besonderheiten. Gemeinsam fährt die Besatzung nach der Besprechung auf das Vorfeld zur Parkposition, wo das Flugzeug abgestellt ist. Inbetriebnahme des Flugzeuges mit Programmierung der Computersysteme (Flugstrecke, Gewichte, Temperaturdaten etc.) durch die Cockpitbesatzung und Vorflugkontrolle (outside check). Die Kabinenbesatzung überprüft ihre Sicherheitseinrichtungen, die Mahlzeiten und Getränke und meldet danach die Kabine klar zum Einsteigen der Gäste.

Frage: Wie kommunizieren Sie mit den Flug-und Tower lotsen?

Reinhard Michel: Wir haben sowohl Funkgeräte als auch Flugmanagementsysteme (FMS) an Bord, durch die wir mit den Lotsen über Sprache oder Textnachrichten kommunizieren. Die internationale Sprache im deutschen Luftverkehr ist Englisch und wird auch von allen kommerziell operierenden Luftverkehrsgesellschaften und den Lotsen der Deutschen Flugsicherung so angewendet. Privatpiloten können ihre Flüge auch in deutscher Sprache durchführen.

Frage: Wie behalten Sie die Zeit im Auge? (Zeitverschiebung)

Reinhard Michel: Meistens durch den Blick auf meine Uhr. Nein, Scherz beiseite. Zeitverschiebungen spielen bei den Strecken, die wir auf dem europäischen Kontinent fliegen, keine Rolle und ersparen uns den Jetlag. Unsere Kolleginnen und Kollegen, die Langstreckenflüge über mehrere Zeitzonen hinweg durchführen, sind da eher betroffen als wir.

Frage: Haben Sie manchmal Angst?

Michel: Nein; Angst ist es nicht, eher ein gesunder Respekt vor den Aufgaben und den Entscheidungen, die wir zu verantworten haben. Angst würde zu Fehlern führen, die wir vermeiden wollen. Durch unsere Aus- und Fortbildungen sind wir gut vorbereitet und wissen was uns erwartet.

Frage: Welche Sicherheitsmaßnahmen werden ergriffen, um die Piloten zu schützen?

Reinhard Michel: Ich denke, Sie meinen sicher alle Insassen eines Flugzeuges. Aber Sie haben Recht, wenn Sie es auf die Personen beziehen, die das Flugzeug steuern.

Da diese Dinge zu den sicherheitsrelevanten gehören, kann ich Ihnen natürlich keine genauen Details nennen, aber so viel sei gesagt:

„Noch niemals vorher in der Geschichte der Luftfahrt wurde ein derart großer Aufwand betrieben, um den Flug eines Flugzeuges und den Schutz seiner Insassen so sicher wie möglich zu gestalten“.

Bendix Gerber, Krefeld, Gymnasium Fabritianum

Deutsche reisen so viel wie noch nie – Reiserekord! Umsatzrekord! Der Gewinn bleibt aus!

Obwohl Flüge immer teurer werden, buchen die Deutschen so viel wie noch nie. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Urlauber um fast 3 Prozent. Damit ist der Reiserekord gebrochen, denn 40 Millionen Reisende gab es noch nie, teilte der Reiseverband DRV mit.

So steigern die Veranstalter ihren Umsatz um 4,5 Prozent auf 24,2 Milliarden Euro. Doch merkt man auch in den deutschen Reisebüros den Reiseboom? Ja! Viele Reisebüros steigerten ebenfalls ihren Umsatz, wie man in der Fachpresse nachlesen kann. Trotzdem bleibt häufig eine große Steigerung des Gewinnes – so wie beim Umsatz – aus. Dies ist auf die beständig sinkende Rendite zurückzuführen.

Anhand dieser Informationen kann man erkennen, dass die Branche auch immer mehr Reisende braucht, um bei immer niedrigeren Angeboten (Flüge werden durch die Kerosinsteuer immer teurer) den Gewinn zu steigern, beziehungsweise überhaupt zu halten. Der Schein trügt also etwas, wenn es heißt, dass der Umsatz weiter gesteigert wurde und alles toll ist.

Nun geht es in den Winter, in dem häufig die Karibik gebucht wird. Auch hier werden zu Beginn der Saison schon gute Buchungszahlen verzeichnet. Einige Veranstalter berichten zwar von Zuwachsraten im zweistelligen Bereich, das ist jedoch äußerst fragwürdig. Das beliebteste Ziel in diesem Winter sei Cuba, heißt es.

Tim Rossow, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

3D-Drucker – Technik, die Form annimmt

3D-Drucker sind eine der interessantesten Erfindungen des 21. Jahrhunderts. Ein 3D-Drucker ist eine Maschine, die dreidimensionale Objekte aufbaut.

Typische Baustoffe für das 3D-Drucken sind Kunststoff, Kunstharz und Keramik. Sie werden zuerst geschmolzen und dann in Form gebracht. Einige Vorteile gegenüber anderen Herstellungsverfahren führen zur Verbreitung der Technik auch in der Massenproduktion von Teilen. Auch in der Modebranche kommen schon 3D-Drucker zum Einsatz. Funktionierende Waffen können auch hergestellt werden. Da 3D-Drucker sofort die gewünschte Form drucken, fällt einiges an Materialkosten weg.

Der einzige Nachteil ist, dass 3D-Drucker sehr viel Zeit benötigen, um ein Teil zu erstellen. Da die 3D-Drucker noch in der Entwicklungsphase stecken, könnte sich bald vieles ändern. Zum Beispiel hat das US-Unternehmen „Modern Meadow“ aus lebenden Zellen essbares Fleisch erzeugt. Dieser Schritt könnte Fleisch- und Lederproduktion wesentlich günstiger und ökonomischer machen.

3D-Drucker werden immer handelsüblicher. Ab 700 Euro gibt es 3D-Drucker aus guter Qualität. Mit der Entwicklung sinkt der Preis auch immer weiter. Deshalb wird in den nächsten Jahren ein großer Boom in der Branche erwartet. Vielleicht sehen wir schon in den nächsten Jahren ganze Häuser, die aus 3D Druckern entstanden sind.

Khushil Pandya, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Umfrage – Glück und Unglück

Unser Lehrer hat manchmal komische Ideen. Diesmal sollten wir unsere Eltern und Großeltern fragen, was für sie Glück und Unglück ist. Zuerst haben sie sich gewundert, aber dann haben sie uns viel erzählt. Wir haben etwas davon aufgeschrieben, unser Lehrer hat uns dabei geholfen:

Was ist für Sie Glück im Leben?

Wenn ich morgens mit meinem Hund im Wald spazieren gehe.

Dass mein Enkel gut in der Schule ist.

Wenn der erste Schnee fällt.

Mein Enkel und mein Sohn sind wieder gesund, sie waren lange krank, es waren Jahre voller Angst. Dank an unseren Herrn Jesus, ich glaube, er hat ein Wunder vollbracht.

Wenn ich das erreiche, was ich mir morgens vorgenommen habe.

Glück ist Liebe.

Wenn ich ein Pandababy finden würde.

Was ist für Sie Unglück im Leben?

Für mich wäre es ein Unglück, ohne Glauben zu leben, denn ohne Glauben zu sein, heißt keine Hoffnung zu haben. Aber im Glauben habe ich Hoffnung für die ganze Welt.

Als mein Hund gestorben ist.

Wenn meine Erwartungen an andere Menschen enttäuscht werden.

Als mein Herz gebrochen ist, als ich einen geliebten Menschen verloren habe.

Krieg. Armut. Ehescheidung.

Als ich Geld verloren habe.

Wenn jemandem in meinem Umfeld etwas zustößt.

An der Umfrage mitgewirkt haben außer mir noch meine Mitschülerinnen und Mitschüler: Björn, Joana, Johann, Kevin, Meryem, Steven und Younes aus der Klasse 6 an der Förderschule Rheydt.

Sebastian Häfer, Mänchengladbach, Färderschule Rheydt

Adventsbasar am KHG – Großer Erfolg für Besucher und Schüler

Am Sonntag, den 2. Dezember 2012, fand, wie in den vergangenen Jahren, der Adventsbasar am Konrad-Heresbach-Gymnasium in Mettmann statt. Ein großes Angebot an selbstgebastelten Weihnachtsartikeln und selbsthergestellten Leckereien lockte viele Besucher am 1. Adventssonntag an das KHG.

Der Erlös des Basars kommt zu einem Teil der Partnerschule in Namibia zugute. Ein weiterer Teil der Einnahmen wird die Schule der Düsseldorfer Aidshilfe spenden. Mit dem Restgeld wird die Schule das Suchtpräventionsseminar unterstützen, an dem die Schüler der 7. Klassen jedes Jahr teilnehmen.

Die Eröffnung des Adventsbasares war um 14.30 Uhr. Dies war der Startschuss für den Verkauf der vielfältigen Basteleien, die im Vorfeld von den jeweiligen Klassen in gemeinschaftlicher Arbeit hergestellt wurden. Die 2010/11 neu errichtete Mensa nutzten die Schüler als eine Erweiterung des Verkaufsraumes. Sie war unter anderem das Café für die Besucher, die sich bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen stärken konnten. Die Klasse 8a verkaufte am wohl besten Standort selbst gebackene Lebkuchenhäuser. Großes Interesse erweckten ebenfalls die verzierten Streichholzschachteln, die jedoch eine andere Klasse anbot.

Weitere Angebote waren Cocktails, Waffeln, Crêpes usw. Der „KHG-Club“, in dem Schüler der 5.-7. Klassen von Oberstufenschülern nach dem Unterricht betreut werden, unterstützte den Basar ebenfalls mit weihnachtlichen Grußkarten, Apfelpunsch und Weihnachtsplätzchen die von den Schülern eigenständig gebacken wurden. Um 17 Uhr endete der Basar mit dem Adventssingen der 5. Klassen, die vom Unterstufenchor und dem Orchester unterstützt wurden. Die Aula war bis zum letzten Platz gefüllt und die Zuschauer sangen kräftig mit.

Carolin Berg, Mettmann, Städt.konr.-Heresbach-Gym.

Interview – Was Gießereitechnik ist und was man damit macht.

Frage: Als was arbeiten Sie, Herr Krieg?

Herr Krieg: Ich arbeite als Ingenieur.

Und was haben Sie studiert?

Herr Krieg: Ich habe Gießereitechnik studiert, da ich vorher eine Ausbildung in einem Gießereibetrieb absolviert habe.

Was ist Gießereitechnik eigentlich?

Herr Krieg: Die Gießereitechnik befasst sich mit dem Fertigungsprozess von Gussteilen aus Metall. Diese werden im allgemeinem Maschinenbau, z.B. Getriebegehäuse, im Automobilbau für Motoren, Achsen etc. eingesetzt. Auch im Straßenbau und in der Luftfahrt wäre ohne die Gießereitechnik der technische Fortschritt in der Technik nur halb so groß. Die Industrie kann ohne Gussteile nicht leistungsfähig stattfinden.

Was kann man mit Ihrem Studium für Berufe ausüben?

Herr Krieg: Man kann in der Produktion arbeiten, im Einkauf oder Vertrieb von Gussteilen oder als Geschäftsführer tätig sein.

Der Berufsstand hört sich altmodisch an. Würden Sie heute das Gleiche studieren?

Herr Krieg: Entweder ich würde das Gleiche noch einmal studieren, da mir mein Beruf gefällt und die Zukunftsaussichten gut sind. Doch wenn ich meinen Kindheitstraum verwirklichen würde, würde ich Medizin studieren und dann Herzchirurg werden wollen.

Was hätte dies dann für Auswirkungen?

Herr Krieg: Dann hätte die Welt eine Menge mehr Tote (lacht).

Agustin Krieg, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Wieder einmal wurden Bengalos in Stadien gezündet – Pyrotechnik in deutschen Stadien

Das letzte Mal, dass Pyrotechnik benutzt wurde, liegt nur wenige Tage zurück. Nämlich im Spiel Fortuna Düsseldorf gegen Frankfurt. Dort zündeten Frankfurter Ultras ca. drei Bengalos und randalierten danach noch in der Düsseldorfer Innenstadt.

Auch in Gelsenkirchen im Bundesliga-Spiel Schalke 04 gegen Frankfurt kam es zu Vorfällen. Kurz vor Anpfiff der zweiten Halbzeit wurden circa zwei Dutzend Bengalos gezündet und vernebelten die Arena auf Schalke. Die Gruppierung, die verantwortlich ist, ist zwar schon negativ im Derby gegen den BVB aufgefallen, aber ihr Stadionverbot tritt erst nach dem Heimspiel gegen Frankfurt in Kraft. Schalker-Fans antworteten mit „Wir sind Schalker und ihr nicht…“ und „Ihr seit S****** wie der BVB…“!

Das machte mal wieder klar, dass Fußball auch gefährlich sein kann. Deshalb will die DFL die Sicherheit in Stadien drastisch erhöhen, vielleicht sogar durch die komplette Abschaffung der Stehplätze. Diese Maßnahmen wollen die Fans natürlich nicht zulassen.

So wird in den nächsten zwei Spielen in den ersten 12 Minuten und 12 Sekunden kein Fan singen als Protest gegen das am 12. Dezember von der DFL verabschiedete Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“.

Brüggemann Noah, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Trend-Genuss – Neuer Nasch-Spaß: Frozen Yoghurt

Aus zahlreichen Läden in Deutschland sieht man Menschen herauskommen. Sie halten Becher in der Hand. Man kann einen weißen Inhalt erkennen, der aussieht wie Eis. Doch wenn man genauer hinschaut, kann man sehen, dass es sich um etwas anderes handeln muss-: Frozen Yoghurt.

Ein eisähnlicher, gefrorener Joghurt. Dieser neue Nasch-Spaß ist in Deutschland noch nicht sehr ausgebreitet. Also, was ist Frozen Yoghurt, und was ist der Unterschied zu Eis?

An einem heißen Sommertag isst doch jeder gern mal ein Eis. Aber wenn da nicht diese Kalorien wären! Für Leute, die sehr auf ihre Figur achten, ist so eine Nascherei natürlich unvorteilhaft. Aber was ist, wenn man doch nicht auf eine erfrischende Nascherei verzichten möchte? Es gibt eine Möglichkeit: Frozen Yoghurt. Frozen Yoghurt hat eine eisähnliche Konsistenz und einen leicht säuerlichen Geschmack. Er besteht aus gefrorenem Joghurt und Magermilch. Noch ein ganz kleines bisschen Zucker, und dann wird der Joghurt ins Eisfach gestellt. So kann man Frozen Yoghurt auch ganz leicht selbst machen.

Frozen Yoghurt kommt ursprünglich aus Neuengland. Dort wurde er 1970 als „Frogurt“ verkauft. Seit 1970 breitete sich der Trend über ganz Amerika aus, bis er schließlich auch in Europa Fuß fasste. Seit ungefähr 2010 gibt es nun auch zahlreiche Läden bei uns in Deutschland.

Eigentlich scheint Frozen Yoghurt ja sehr gesund zu sein. Aber stimmt das denn wirklich? Als wir in einem Laden nach den Inhaltsstoffen fragten, wollte man es uns nicht sagen. Wir recherchierten aber weiter, und eine Mitarbeiterin eines anderen Ladens erzählte uns, dass Frozen Yoghurt, anders als Eis, sehr viel weniger Fett und auch weniger Zucker enthält. Man erzählte uns, dass Frozen Yoghurt in diesem Laden 25 kcal pro 50 g enthält und somit im Gegensatz zu einer Kugel Schokoladeneis (120 kcal) natürlich ein echtes „Leichtgewicht“ ist.

Er enthält sehr viel Kalzium. Jedoch kann man in eigentlich allen Läden, in denen es Frozen Yoghurt zu kaufen gibt, auch so genannte Toppings kaufen. Das können Obst, Saucen aber auch Kekse oder kleine Stückchen von Muffins sein. Je nachdem, welche Toppings man auswählt, kommen natürlich noch zusätzliche Kalorien dazu. Aber diese Auswahl bleibt jedem selbst überlassen.

Auf jeden Fall ist Frozen Yoghurt ein guter „Ersatz“ für Eis, auch wenn es nicht das selbe ist und auch nie sein wird.

Saskia Michaelis und Leah Zuschlag, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Einmal im Netz – immer im Netz – Facebook

Was gibt es Besseres als im Netz miteinander zu kommunizieren, Fotos auszutauschen und Kommentare zu schreiben? Seit acht Jahren wächst Facebook, das Netzwerk für jedermann. Der damals 20-jährige Mark Zuckerberg erfand das unglaubliche Social Media. 845 Millionen Menschen nutzen es weltweit. Doch was wissen wir wirklich über das elektronische Tagebuch?

Wer glaubt, Facebook sei kostenlos zu nutzen, irrt sich: Sie bezahlen mit Ihren Daten!

Hobbys, Interessen und viele weitere Informationen gelangen auf einen Server und werden dann weltweit verkauft. Facebook sammelt, verknüpft, tauscht aus und verdient sehr viel Geld aus dem Verkauf persönlicher Daten an die Werbebranche.

Mark Zuckerberg präsentierte 2004 stolz: „Ziel ist es, die Welt noch offener und vernetzter zu machen.“ Doch hinter dem sozialen Netzwerk steckt ein ausgeklügeltes Geschäftsmodell. Inzwischen hat jeder vierte Mensch auf diesem Planeten einen Account bei Facebook.

Es kann auch Nährboden für Internetmobbing sein. Peinliche Fotos, die nie mehr vernichtet werden können, haben manchen Schüler verzweifeln lassen.

Einloggen ist einfach, aber um seinen Account zu löschen, benötigt es eine gründliche Internetrecherche. Und selbst wenn mein persönliches Profil gelöscht ist, geteilte Fotos und Daten sind bei sogenannten „Freunden“ und bleiben für immer im Netz.

Trotz allem ist es für manchen Verein und seine Mitglieder praktisch, sich über Facebook abzusprechen. Auch kann man mit Menschen schreiben, die man nicht oft sieht. Wenn man weiß, wie man gefahrenlos das Internet im Internet nutzt, ist schon viel gewonnen. Außerdem ist es wichtig zu wissen, mit wem man schreibt.

Wer wahllos hunderte Kontakte im Netz knüpft, sollte sich fragen, ob es nicht viel schöner wäre, sich mit ein paar „echten“ Freunden zu treffen, um mit ihnen Spaß zu haben und gemeinsam zu lachen.

Quellen: wikipedia, gute-frage.de, you tube

Lisa Vos, Mänchengladbach, Gesamtschule Hardt