Der Traum vom eigenen Artikel – Schüler schreiben für Rheinische Post

Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein Projekt, bei dem Schüler sich ein Thema aussuchen dürfen und einen Artikel darüber der Rheinischen Post schicken können.

Die meisten Leute denken wahrscheinlich, dass es schwierig ist, einen Artikel zu schreiben. Aber wenn man ein Thema hat, das einen selbst interessiert und über das man gerne berichten möchte, ist das ganz leicht und macht sehr viel Spaß.

Von aktuell bis alltäglich, weltweit oder direkt vor unserer Haustür schreiben die Schüler ihre Artikel. Sie sind sehr motiviert, engagiert und suchen sich ein passendes Thema aus. Wenn man sich umhört, gibt es sehr kreative und viele verschiedene Ideen. Wie zum Beispiel groß diskutierte Themen wie Facebook, Alkohol und Drogen sowie die immer größer werdende Markenhysterie.

In einer von mir in meiner Jahrgangsstufe durchgeführten Meinungsumfrage wurde deutlich, dass es am schwersten ist, ein passendes Thema für sich zu finden. Aber die meisten sehen diese Aufgabe als große Chance und besonders die Schüler, die vielleicht einmal Journalist oder Journalistin werden wollen, freuen sich einmal für die Rheinische Post schreiben zu dürfen.

Auch die Eltern finden diese Idee hilfreich für die Kinder. So können sie ein bisschen lernen, wie es bei einer Zeitung zugeht

Melina Gramsch, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Fußball – Der FC Malága

Der FC Malága, der in der Liga derzeit auf Platz 5 steht, beendete den sechsten Gruppenspieltag der Champions Leage mit einem 2:2 gegen RSC Anderlecht. Vor diesem Spiel war der FC Malága schon für die nächste Runde qualifiziert und stand bereits als Gruppensieger fest. Das Team von Manuel Pellegrini setzte sich gegen den italienischen Meister AC Mailand, den belgischen Meister RSC Anderlecht und den amtierenden russischen Meister Zenit Petersburg durch.

Der Verein investierte vor einem Jahr 60 Millionen Euro in Neuzugänge und landete in der spanischen Liga auf Platz 4. Trotzdem verließ Scheich Abdullah Bin Nasser Al-Thani den Fußballclub und so wurden die Vereinsverantwortlichen gezwungen einen Umbruch zu starten.

Mit Santi Cazorla wechselte ein Topspieler für 19 Millionen Euro zum FC Arsenal. Außerdem verließen mit Joris Mathijsen und Ruud van Nistelrooy zwei ehemalige HSV Spieler den FC Malága. Der Verein scheint sich momentan jedoch mit guten Leistungen in Europa zu etablieren und beginnt langsam seine Schulden, die nach dem Abgang des Scheichs entstanden sind, zu begleichen.

Erik Rades, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Karies bei Kindern – Regelmäßig zum Zahnarzt gehen

In Deutschland hat etwa jedes zehnte Kind kariöse Zähne.

Ein Grund hierfür ist zweifellos die Ernährung; genauer gesagt: das Trinken von zuckerhaltigen Getränken wie Tees, Fruchtsäfte oder Erfrischungsgetränke aller Art.

Denn auf häufigen Zuckerkonsum folgen die Auswirkungen.

Die unzähligen Bakterien im Mund bilden eine Säure, die die Zahnoberfläche angreift. Das Resultat sind kranke, kaputte Zähne, die Schmerzen bereiten.

Diese oft frühkindliche Karies ist zwar schockierend, aber durchaus vermeidbar, denn die Entstehung der Karies ist sehr komplex und dadurch spielt Veranlagung eher eine untergeordnete Rolle.

Wie bereits oben genannt, sind die beiden höchsten Risikofaktoren falsche Ernährung und mangelnde Mundhygiene. Denn die Bakterien siedeln sich auf der Zahnoberfläche an und bilden dort einen Biofilm, der regelmäßig entfernt werden muss.

Ein anderer Grund ist jedoch auch das mangelnde Wissen über die Entstehung von Karies.

Aus diesem Grund lesen Sie nun ein Interview mit der Kinderzahnärztin Fr. Dr. Christina Masuck von der Zahnarztpraxis der Pluszahnärzte auf der Graf-Adolf-Straße in Düsseldorf.

Welche Folgen und Komplikationen hat es wenn man Karies nicht rechtzeitig erkennt?

Dr. Masuck: Erst einmal folgen kaputte Stellen am Zahn und unangenehme Schmerzen. Im schlimmeren Fall kommt es zum vollständigen Absterben des Zahnes und schließlich auch zum Zahnverlust.

Kann man zwischen verschiedenen Stadien des Karies unterscheiden und wie sehen sie aus?

Dr. Masuck: Ja, man kann durchaus zwischen verschiedenen Arten unterscheiden. Zuerst einmal gibt es die verschiedenen Arten des Schmelzkaries, also Karies am äußersten Mantel des Zahns, wie die Entkalkung des Zahns, wodurch er stumpf, matt und spröde wirkt, die Verfärbung des Zahnes, und der Schmelzeinbruch, wo dann ein Loch entsteht.

Man nennt das Karies Dentin, wenn er die zweite Schicht des Zahnes angreift und schon fast bis zu den Nervenenden reicht.

Das dritte und schlimmste Stadium ist das Karies Profunda (profund, lat.: tief). Er sitzt direkt an den Nerven und löst so bei Berührung Schmerzen aus.

Was kann man neben der eigenen Mundhygiene noch für die Gesundheit des Zahn tun?

Dr. Masuck: Um Karies bestmöglich vorzubeugen, empfiehlt sich, rund jedes halbe Jahr zur Prophylaxe zu gehen, sprich zur Zahnreinigung und auch sonst regelmäßige Zahnarztbesuche zur Vorsorge. Außerdem gibt es die Möglichkeit der Fluoridierung, die eine durch das Fluorid entstehende Schutzschicht bildet.

Inwiefern trägt die richtige Ernährung zur Vorsorge für Karies bei?

Dr. Masuck: Sie trägt gehörig zur Mundhygiene bei.

Das Wichtigste ist erstmal kein zu häufiger Konsum von süßen Getränken; das Hauptgetränk sollte Wasser sein, der Zahn braucht auch Phasen, wo er nicht von Säure angegriffen wird. Als Ergänzung erweist sich auch die Benutzung von Zahnpflegekaugummis.

Christina Hochmuth, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Jugendarbeitslosigkeit ist auf über 50 Prozent gestiegen – Spaniens verlorene Generation

Bleiben oder gehen? Die schwierigste Frage, die sich die spanischen Jugendlichen sich je gestellt haben.

Die Jugendarbeitslosigkeit nimmt in Spanien immer stärker zu. Fast 52 Prozent der bis zu 25-Jährigen in Spanien haben keine Arbeit. Die Gründe für die Arbeitslosigkeit sind unter anderem die Immobilienkrise, die unverantwortliche hohe Kreditvergabe der Banken und die allgemeine Wirtschaftskrise. Andere wichtige Ursachen der Jugendarbeitslosigkeit sind auch ein früher Schulabbruch und vor allem das große Ungleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot am Arbeitsmarkt. Leider muss man von der „verlorenen Generation“ sprechen.

In dieser Zeit stellen die Unternehmen selten Mitarbeiter ein. Wenn die Unternehmen ihre Belegschaft ausweiten wollen, dann entscheiden sie sich meistens für hoch ausgebildete Facharbeiter, die eine langjährige Erfahrung besitzen.

Derzeit wird in Spanien jeden Tag sehr viel Personal entlassen. Meistens handelt es sich um junge Mitarbeiter, da es für Unternehmen „einfacher“ und „billiger“ ist, sie freizusetzen. Die bis zu 25-jährigen Spanier leiden besonders unter der aktuellen Krise, die sie nicht verursacht haben. Die Menschen überlegen zunehmend, ob sie das Land verlassen sollen, – wie schon in den 60er Jahren!

Sebastian Radtke, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Back-Factory – Ein erfolgreiches Unternehmen

Die Back-Factory wurde 2002 in Hamburg gegründet und ist eine Tochter-Firma von Harry-Brot, jedoch wurde die erste Filiale in Bielefeld eröffnet.

Die Produkte sind sogenannte Pre-Back-Produkte, d.h. sie werden in den zentralen Harry-Brot Fabriken bereits vorgebacken und täglich frisch geliefert. So werden, unter anderem, auch die günstigen Preise erzielt. Dies ist auch möglich durch Standardisierung der Mitarbeiter und durch Massenrabatt der 130 deutsch vertretenden Filialen.

Natürlich können alle Kunden die Zutaten der Produkte in jeder Filiale in einer ausgelegten Liste einsehen. Dies ist sehr praktisch für Allergiker.

Die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl in einer Filiale beträgt 10 Angestellte. Diese arbeiten im Schichtdienst, d.h., dass die Mitarbeiter in Früh- oder Spätschicht aufgeteilt sind. Es gibt drei verschiedene Aufgabenbereiche: Kassierer, Bäcker und Filialleiter. Jeder Angestellte muss morgens eine halbe Stunde vor Ladenöffnung in der Filiale erscheinen, um alles vorzubereiten und nach Ladenschluss muss er die Filiale reinigen.

Viele Kunden bewerten es positiv, dass niedrige Preise im Einklang mit angenehmen Kundenservice und guter Qualität stehen.

(Das Interview wurde mit Fr. Hart, der Pressesprecherin der Back-Factory, in einer der Düsseldorfer Filialen geführt.)

Daniel Teich, Robin Schulz, Finn Haren, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Interview – Faszination Fliegen

Reinhard Michel arbeitet als Pilot bei Eurowings und erzählt von seinem Beruf.

Frage: Wie sind Sie zum Fliegen gekommen?

Reinhard Michel: Es war bei mir die Erfüllung eines tief sitzenden Wunsches selbst ein Flugzeug zu steuern und zu fliegen, welches durch häufige Besuche an Flughäfen und die Faszination von den metallenen Vögeln aller Größen ausging.

Frage: Wo haben Sie ihre Ausbildung vollzogen?

Reinhard Michel: Da ich gebürtiger Mönchengladbacher bin, bot es sich an, die Ausbildung auch direkt hier in meiner Heimatstadt zu absolvieren. Der Mönchengladbacher Flughafen war mir schon seit frühester Kindheit vertraut und bietet zudem auch eine der wichtigsten und mit am besten ausgestatteten Flugschulen in Deutschland.

Frage: Wie ist Ihre Ausbildung verlaufen? Werden Sie jetzt auch noch Prüfungen unterzogen?

Reinhard Michel: Der erste Schritt war der Weg zum Fliegerarzt beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln, wo ich feststellen wollte, ob ich körperlich fit genug war diesen angestrebten Beruf ausüben zu können. Danach erfüllte ich mir meinen Wunsch, ein Flugzeug privat fliegen zu dürfen mit dem Ergebnis, dass ich es jetzt auch gerne beruflich machen wollte. Also musste ich noch einmal zum DLR, aber diesmal nach Hamburg, um meine fachliche Berufseignung feststellen zu lassen. Diese ersten Prüfungen und Lehrgänge wurden dann später noch durch viele weitere ergänzt, bis zum heutigen Tag. Mehrmals jährlich mehrtägige Simulator-Schulungen, eine jährliche Flugtauglichkeitsuntersuchung beim Fliegerarzt, eine jährliche Sicherheitsunterweisung und Überprüfung etc..

Frage: Wo und wann beginnt Ihr „Arbeitsalltag“?

Reinhard Michel: Mein „Arbeitsalltag“ ist sicher alles andere als ein „Alltag“, da er häufig in unterschiedlichen Städten beginnt und ich fast jeden Tag wechselnde Kolleginnen oder Kollegen in meiner Besatzung antreffe, mit denen ich meinen Tag verbringen darf. Meistens aber starte ich vom internationalen Flughafen Düsseldorf, an dem dann auch mein Dienst endet. Die relativ kurze Fahrzeit nach Mönchengladbach ermöglicht es mir, dann auch regelmäßig mit meiner Familie meine Freizeit zu verbringen.

Der Arbeitsbeginn wechselt naturgemäß zwischen recht frühen Zeiten von circa 4.30 Uhr morgens bis zu späten Zeiten, die dann bei etwa 15 Uhr nachmittags liegen.

Frage: Was passiert vor dem Start?

Reinhard Michel: (Aufgrund der Länge verkürzt) Zusammentreffen der Cockpit- und Kabinenbesatzung im Fluglagezentrum mit anschließender Besprechung der bevorstehenden Flüge. Der Kapitän bekommt zusammen mit dem Ersten Offizier die Flugunterlagen mit allen relevanten Flugdaten (Briefing package). Übersicht über zu erwartendes Wettergeschehen (Turbulenzen, Gewitter etc.), Besprechung von Besonderheiten, Festlegung der Streckenführung und Flughöhen, Betankung mit Kerosin. Danach erfolgt die Einweisung der Kabinenbesatzung mit allen relevanten Daten und Besonderheiten. Gemeinsam fährt die Besatzung nach der Besprechung auf das Vorfeld zur Parkposition, wo das Flugzeug abgestellt ist. Inbetriebnahme des Flugzeuges mit Programmierung der Computersysteme (Flugstrecke, Gewichte, Temperaturdaten etc.) durch die Cockpitbesatzung und Vorflugkontrolle (outside check). Die Kabinenbesatzung überprüft ihre Sicherheitseinrichtungen, die Mahlzeiten und Getränke und meldet danach die Kabine klar zum Einsteigen der Gäste.

Frage: Wie kommunizieren Sie mit den Flug-und Tower lotsen?

Reinhard Michel: Wir haben sowohl Funkgeräte als auch Flugmanagementsysteme (FMS) an Bord, durch die wir mit den Lotsen über Sprache oder Textnachrichten kommunizieren. Die internationale Sprache im deutschen Luftverkehr ist Englisch und wird auch von allen kommerziell operierenden Luftverkehrsgesellschaften und den Lotsen der Deutschen Flugsicherung so angewendet. Privatpiloten können ihre Flüge auch in deutscher Sprache durchführen.

Frage: Wie behalten Sie die Zeit im Auge? (Zeitverschiebung)

Reinhard Michel: Meistens durch den Blick auf meine Uhr. Nein, Scherz beiseite. Zeitverschiebungen spielen bei den Strecken, die wir auf dem europäischen Kontinent fliegen, keine Rolle und ersparen uns den Jetlag. Unsere Kolleginnen und Kollegen, die Langstreckenflüge über mehrere Zeitzonen hinweg durchführen, sind da eher betroffen als wir.

Frage: Haben Sie manchmal Angst?

Michel: Nein; Angst ist es nicht, eher ein gesunder Respekt vor den Aufgaben und den Entscheidungen, die wir zu verantworten haben. Angst würde zu Fehlern führen, die wir vermeiden wollen. Durch unsere Aus- und Fortbildungen sind wir gut vorbereitet und wissen was uns erwartet.

Frage: Welche Sicherheitsmaßnahmen werden ergriffen, um die Piloten zu schützen?

Reinhard Michel: Ich denke, Sie meinen sicher alle Insassen eines Flugzeuges. Aber Sie haben Recht, wenn Sie es auf die Personen beziehen, die das Flugzeug steuern.

Da diese Dinge zu den sicherheitsrelevanten gehören, kann ich Ihnen natürlich keine genauen Details nennen, aber so viel sei gesagt:

„Noch niemals vorher in der Geschichte der Luftfahrt wurde ein derart großer Aufwand betrieben, um den Flug eines Flugzeuges und den Schutz seiner Insassen so sicher wie möglich zu gestalten“.

Bendix Gerber, Krefeld, Gymnasium Fabritianum

Deutsche reisen so viel wie noch nie – Reiserekord! Umsatzrekord! Der Gewinn bleibt aus!

Obwohl Flüge immer teurer werden, buchen die Deutschen so viel wie noch nie. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Urlauber um fast 3 Prozent. Damit ist der Reiserekord gebrochen, denn 40 Millionen Reisende gab es noch nie, teilte der Reiseverband DRV mit.

So steigern die Veranstalter ihren Umsatz um 4,5 Prozent auf 24,2 Milliarden Euro. Doch merkt man auch in den deutschen Reisebüros den Reiseboom? Ja! Viele Reisebüros steigerten ebenfalls ihren Umsatz, wie man in der Fachpresse nachlesen kann. Trotzdem bleibt häufig eine große Steigerung des Gewinnes – so wie beim Umsatz – aus. Dies ist auf die beständig sinkende Rendite zurückzuführen.

Anhand dieser Informationen kann man erkennen, dass die Branche auch immer mehr Reisende braucht, um bei immer niedrigeren Angeboten (Flüge werden durch die Kerosinsteuer immer teurer) den Gewinn zu steigern, beziehungsweise überhaupt zu halten. Der Schein trügt also etwas, wenn es heißt, dass der Umsatz weiter gesteigert wurde und alles toll ist.

Nun geht es in den Winter, in dem häufig die Karibik gebucht wird. Auch hier werden zu Beginn der Saison schon gute Buchungszahlen verzeichnet. Einige Veranstalter berichten zwar von Zuwachsraten im zweistelligen Bereich, das ist jedoch äußerst fragwürdig. Das beliebteste Ziel in diesem Winter sei Cuba, heißt es.

Tim Rossow, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

3D-Drucker – Technik, die Form annimmt

3D-Drucker sind eine der interessantesten Erfindungen des 21. Jahrhunderts. Ein 3D-Drucker ist eine Maschine, die dreidimensionale Objekte aufbaut.

Typische Baustoffe für das 3D-Drucken sind Kunststoff, Kunstharz und Keramik. Sie werden zuerst geschmolzen und dann in Form gebracht. Einige Vorteile gegenüber anderen Herstellungsverfahren führen zur Verbreitung der Technik auch in der Massenproduktion von Teilen. Auch in der Modebranche kommen schon 3D-Drucker zum Einsatz. Funktionierende Waffen können auch hergestellt werden. Da 3D-Drucker sofort die gewünschte Form drucken, fällt einiges an Materialkosten weg.

Der einzige Nachteil ist, dass 3D-Drucker sehr viel Zeit benötigen, um ein Teil zu erstellen. Da die 3D-Drucker noch in der Entwicklungsphase stecken, könnte sich bald vieles ändern. Zum Beispiel hat das US-Unternehmen „Modern Meadow“ aus lebenden Zellen essbares Fleisch erzeugt. Dieser Schritt könnte Fleisch- und Lederproduktion wesentlich günstiger und ökonomischer machen.

3D-Drucker werden immer handelsüblicher. Ab 700 Euro gibt es 3D-Drucker aus guter Qualität. Mit der Entwicklung sinkt der Preis auch immer weiter. Deshalb wird in den nächsten Jahren ein großer Boom in der Branche erwartet. Vielleicht sehen wir schon in den nächsten Jahren ganze Häuser, die aus 3D Druckern entstanden sind.

Khushil Pandya, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Umfrage – Glück und Unglück

Unser Lehrer hat manchmal komische Ideen. Diesmal sollten wir unsere Eltern und Großeltern fragen, was für sie Glück und Unglück ist. Zuerst haben sie sich gewundert, aber dann haben sie uns viel erzählt. Wir haben etwas davon aufgeschrieben, unser Lehrer hat uns dabei geholfen:

Was ist für Sie Glück im Leben?

Wenn ich morgens mit meinem Hund im Wald spazieren gehe.

Dass mein Enkel gut in der Schule ist.

Wenn der erste Schnee fällt.

Mein Enkel und mein Sohn sind wieder gesund, sie waren lange krank, es waren Jahre voller Angst. Dank an unseren Herrn Jesus, ich glaube, er hat ein Wunder vollbracht.

Wenn ich das erreiche, was ich mir morgens vorgenommen habe.

Glück ist Liebe.

Wenn ich ein Pandababy finden würde.

Was ist für Sie Unglück im Leben?

Für mich wäre es ein Unglück, ohne Glauben zu leben, denn ohne Glauben zu sein, heißt keine Hoffnung zu haben. Aber im Glauben habe ich Hoffnung für die ganze Welt.

Als mein Hund gestorben ist.

Wenn meine Erwartungen an andere Menschen enttäuscht werden.

Als mein Herz gebrochen ist, als ich einen geliebten Menschen verloren habe.

Krieg. Armut. Ehescheidung.

Als ich Geld verloren habe.

Wenn jemandem in meinem Umfeld etwas zustößt.

An der Umfrage mitgewirkt haben außer mir noch meine Mitschülerinnen und Mitschüler: Björn, Joana, Johann, Kevin, Meryem, Steven und Younes aus der Klasse 6 an der Förderschule Rheydt.

Sebastian Häfer, Mänchengladbach, Färderschule Rheydt

Adventsbasar am KHG – Großer Erfolg für Besucher und Schüler

Am Sonntag, den 2. Dezember 2012, fand, wie in den vergangenen Jahren, der Adventsbasar am Konrad-Heresbach-Gymnasium in Mettmann statt. Ein großes Angebot an selbstgebastelten Weihnachtsartikeln und selbsthergestellten Leckereien lockte viele Besucher am 1. Adventssonntag an das KHG.

Der Erlös des Basars kommt zu einem Teil der Partnerschule in Namibia zugute. Ein weiterer Teil der Einnahmen wird die Schule der Düsseldorfer Aidshilfe spenden. Mit dem Restgeld wird die Schule das Suchtpräventionsseminar unterstützen, an dem die Schüler der 7. Klassen jedes Jahr teilnehmen.

Die Eröffnung des Adventsbasares war um 14.30 Uhr. Dies war der Startschuss für den Verkauf der vielfältigen Basteleien, die im Vorfeld von den jeweiligen Klassen in gemeinschaftlicher Arbeit hergestellt wurden. Die 2010/11 neu errichtete Mensa nutzten die Schüler als eine Erweiterung des Verkaufsraumes. Sie war unter anderem das Café für die Besucher, die sich bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen stärken konnten. Die Klasse 8a verkaufte am wohl besten Standort selbst gebackene Lebkuchenhäuser. Großes Interesse erweckten ebenfalls die verzierten Streichholzschachteln, die jedoch eine andere Klasse anbot.

Weitere Angebote waren Cocktails, Waffeln, Crêpes usw. Der „KHG-Club“, in dem Schüler der 5.-7. Klassen von Oberstufenschülern nach dem Unterricht betreut werden, unterstützte den Basar ebenfalls mit weihnachtlichen Grußkarten, Apfelpunsch und Weihnachtsplätzchen die von den Schülern eigenständig gebacken wurden. Um 17 Uhr endete der Basar mit dem Adventssingen der 5. Klassen, die vom Unterstufenchor und dem Orchester unterstützt wurden. Die Aula war bis zum letzten Platz gefüllt und die Zuschauer sangen kräftig mit.

Carolin Berg, Mettmann, Städt.konr.-Heresbach-Gym.