Verkehr – Parkplatznot in der Innenstadt

In Düsseldorf waren fehlende Parkplätze schon immer ein großes Problem, doch in den letzten sieben bis acht Jahren ist die Bevölkerung um ca. 40.000 Bürger gestiegen. Dadurch, dass Düsseldorf eine moderne Businessstadt ist, haben sich mehr Firmen niedergelassen. Viele Firmenwagen werden zugelassen, die die Parkplätze auch belegen. Täglich kommen ca. 280.000 Berufspendler nach Düsseldorf und verursachen auch somit Parkplatzmangel.

Die Folgen sind, dass die Bewohner lange nach Parkplätzen suchen müssen und somit erhöht sich der Spritverbrauch. Außerdem wird dadurch die Umwelt verschmutzt. Wenn überhaupt kein Parkplatz zu finden ist, parken die Bewohner meistens ihr Auto dorthin, wo Platz ist. Das heißt, dass die Bewohner gezwungen sind, ihr Auto auf verbotenen Flächen zu parken und somit behindern sie Gehwege und verursachen Unordnung.

Wäre es nicht effizienter, wenn an großen Wohnumgebungen Parkhäuser errichtet würden? „Es sollten mehr Parkhäuser in der Nähe großer Wohnumgebungen gebaut werden, weil man nach Feierabend schwer Parkplätze finden kann,“ äußert sich die Studentin Secil Dönmez (23). „Außerdem fahre ich nicht gerne Auto, weil es bei der Parkplatzsuche viel Sprit verbraucht und umweltschädlich ist, stattdessen nehme ich die Straßenbahn,“ so Dönmez.

In der Gegend an der Spichernstraße ist es schwer, nach Feierabend ab 18 Uhr einen Parkplatz zu finden. Es kommt häufig vor, dass die Bewohner die ihr Auto an falschen Stellen parken, von den Politessen ein Knöllchen bekommen. Sogar in den Abendstunden und nachts kontrollieren mobile Ordnungshüter die Falschparker.

Kürsat Türkmen, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Kultur – Japan in Düsseldorf

Wenn man Düsseldorfer ist, muss man diesen besonderen Tag eigentlich kennen. Es ist der traditionelle Japan-Tag, der jedes Jahr in Düsseldorf stattfindet. Es wird erwartet,dass auch dieses Jahr wieder viele Hunderttausende von Besuchern aus Nah und Fern zum Japan-Tag in die Altstadt kommen.

Die japanische Gemeinde Düsseldorf beteiligt sich jedes Jahr am Fest. Insgesamt leben rund 7.000 Japaner in Düsseldorf. Jedes Jahr kommen viele Besucher verkleidet als lustige Figuren, die in Japan bekannt sind. Im Jahre 2013 wird das Fest am 25. Mai in der Altstadt von Düsseldorf stattfinden.

„Im letzten Jahr war der Japan-Tag für mich ein Tag, den ich nie vergessen werde, ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall wieder hingehen“, sagt Karol (14), ein Anime-Fan aus Düsseldorf. „Ich finde am Japan-Tag toll, dass dort alle Anime und Cosplay Szenen zusammenkommen. Cosplay-Mitglieder verkleiden sich als Charakter, die in Japan sehr bekannt sind. Ich werde mich auch verkleiden und zwar als Dr. Stein aus der Serie „Soul Eater“. Dort spielt dieser die Rolle eines wahnsinigen Arztes, im späterem Verlauf der Serie wird er ein verückter Lehrer einer Schule.“

Am Ende, so gegen 23 Uhr, fängt das japanische Feuerwerk an, es ist ein spektakuläres Feuerwerk mit tollen Effekten. Wenn 2013 so gut wird wie 2012, wird der Japan-Tag mal wieder ein voller Erfolg.

Pierre Pracejus, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Soziale Netzwerke – Privatsphäre ernst nehmen

Die Mitgliederzahl von Sozialen Netzwerken steigt immer mehr an, doch kaum jemand ist sich noch über die Gefahren in solchen Plattformen bewusst. Die größte Plattform mit über einer Milliarde Mitgliedern ist Facebook. Der Grund, solch einem Netzwerk beizutreten, ist oft das Knüpfen von neuen Kontakten oder die Aufrechterhaltung von Beziehungen.

Mögliche Gefahren werden von vielen nicht mehr wahrgenommen, sie denken nicht darüber nach, wer Zugang zu ihren Fotos oder Statusmeldungen hat. Die Folgen von einem Bild oder einer Profilinformation, die in falsche Hände gerät, sind nicht ungefährlich.

Ein nicht gerade unrealistisches Beispiel ist folgendes: Nach einem Bewerbungsgespräch checkt der Chef der jeweiligen Firma das Profil seines Bewerbers. Er hat Zugriff auf alle Fotos, da sein Bewerber diese nicht gesichert hat. Nun findet er alte Bilder, auf denen sein Bewerber mit einer Flasche Bier abgebildet ist. Solche Bilder haben schlechte Auswirkungen auf die Bewerbung, denn der Chef bildet sich durch diese Bilder jetzt seine eigene Vorstellung von seinem Bewerber.

Doch das ist nicht die einzige Gefahr von Sozialen Netzwerken. Auch wird immer häufiger ein Bild kopiert und woanders eingefügt. Dadurch werden Personen oft heftig gemobbt, was im schlimmsten Fall sogar zu Selbstmord dieser Person führen kann. In den Medien erfährt man immer häufiger von solchen Fällen.

Um sich sicher und geschützt in Sozialen Netzwerken aufhalten zu können, sollte man sich sorgfältig mit den Einstellungen der Privatsphäre beschäftigen. Außerdem sollte man bei jedem Bild und jeder Statusmeldung vor dem Hochladen überlegen, ob es wirklich jeden etwas angeht oder ob man besser vorsichtig sein sollte. So kann man den Gefahren aus dem Weg gehen und sich beruhigt in einem Netzwerk aufhalten.

Rabea Hensel, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Lokales – In neuem Glanz

Die Firma Treureal hat es geschafft, die Passage „Dieterich Karree“ hochwertig zu renovieren. Die Passage, welche von der Duisburgerstraße 20-36 geht, wird größere und schönere Geschäfte bekommen. Um dort in Ruhe einkaufen gehen zu können, stehen die Geschäfte Aldi Süd, Edeka, Blumen Schnitzler, die Deutsche Post, ein Lottogeschäft und viele weitere Geschäfte zur Verfügung. Der Verkauf geht aber trotzdem weiter.

Ivonne Hessen, die 28-jährige Floristin, fühlt sich von Anfang an wegen des Lärms auf der Baustelle genervt, aber da sie jetzt in ihren ursprünglichen Laden umziehen darf, freut sie sich und möchte, dass auch die leer stehenden Geschäfte bezogen werden und es schön wird. „Es ist nicht schön, aber es stört mich nicht“, meint Gabi Blumenrath, die 50-jährige selbstständige Metzgerin. Dazu meinte sie noch: „Wenn es schöne Geschäfte gibt, belebt es die Straße.“

„Ich bin Anwohner und wohne direkt über der Baustelle. Weil es immer sehr laut ist , bin ich öfters genervt“, sagt ein 30-jähriger Nachbar. Die Bauarbeiter tun ihr Bestes, damit die Baustelle so schnell wie möglich fertig ist.

Manjot Ram, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Obdachlose – Mobil gegen die Kälte

Der „gutenachtbus“, ein Projekt von vision:teilen, einer Initiative des Franziskanerordens, versorgt nachts Obdachlose in Düsseldorf, um ihnen ein Überleben auf der Straße zu ermöglichen.

Die Obdachlosen kommen zum Bus, um sich zu unterhalten, etwas Warmes zu trinken und etwas zu essen, um Decken, Schlafsäcke oder warme Kleidung zu erhalten. Spät in der Nacht fährt der „gutenachtbus“ ganzjährig montags bis donnerstags von 22 bis 1 Uhr durch Düsseldorf und hilft den Armen und Obdachlosen, die auf der Straße leben.

Bei unter 0 Grad Celsius wird der Bus besonders häufig aufgesucht, also meist im Winter. Dann ist das Wetter nicht nur unangenehm, sondern sogar lebensbedrohlich. Begleitet wird der Bus von der Sozialarbeiterin Julia Kasprzyk sowie ihren ehrenamtlichen Teamkollegen. Diese kennen die Nöte der Obdachlosen auf der Straße. Und darum wollen sie ihnen helfen. In einem Interview des Westfälischen Anzeigers hat Julia Kasprzyk gesagt: „Viele schaffen es nicht in die Einrichtungen, deswegen kommen wir jetzt zu ihnen.“

Eine gute Sache, die sie leisten – aber nicht ohne Unterstützung. Jederzeit werden Sachspenden wie Schlafsäcke, Decken, Socken, Instantsuppen und kaffee, H-Milch, Zucker und Schokolade benötigt, die an der Pforte des Franziskanerklosters an der Immermannstraße abgegeben werden können.

Im Bus können sich die Obdachlosen, die aufgefunden werden, dann aufwärmen. Durch Gespräche versuchen die Helfer die Obdachlosen zu überzeugen, in eine Notunterkunft zu gehen. Das ist nicht immer ganz so einfach. Viele Obdachlose wollen bedingt durch psychische Probleme, Scham, Traumatisierungen, Geschlechtertrennung oder weil der Hund draußen bleiben muss die Angebote der Notunterkünfte nicht annehmen. Manche von ihnen schaffen das aber einfach auch nicht. Wenn sie aber überzeugt werden, kann der Bus auch zum Personentransport benutzt werden.

Dieser Multifunktionsbus wurde durch die Hilfe der Obdachlosenzeitschrift fiftyfifty und Einzelspenden von den Trägern vision:teilen und fiftyfifty eingerichtet, weil auch Obdachlose es verdienen, spät in der Nacht Hilfe zu erhalten. Ob durch Essen, Kleidung oder Gespräche ist dabei egal. Oftmals wissen die Obdachlosen einfach nicht weiter oder können es ganz allein gar nicht.

Das Hilfsprojekt, das von den Franziskanermönchen über die Träger fiftyfifty und vision:teilen ins Leben gerufen worden ist, gibt es seit Dezember 2011. Beide Träger helfen Obdachlosen in verschiedenen Lebensbereichen mit großem Engagement und entsprechendem Erfolg.

Insgesamt ist das Hilfsprojekt „gutenachtbus“ eine überlebenswichtige Sache für viele Obdachlose. Das Projekt kommt gut an, so auch bei einem Obdachlosen, derin einem Zeitungsinterview sagte: „Nachts fahren ja keine U-Bahnen mehr und man muss sich ja warm halten. Ich finde es gut.“

Viktoria Becker, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Fußball – Rivalität am Rhein

Immer wenn zwei der drei Rivalen aus Düsseldorf, Köln und Mönchengladbach aufeinandertreffen, herrscht im und außerhalb des Stadions Ausnahmezustand. Die Polizei rückt mit Hunderten von Polizisten an, um die Fans voneinander zu trennen und für Sicherheit zu sorgen.

Wenn dies nicht passieren würde, wären die friedlichen Fans in Gefahr vor den so genannten Ultras und den Hooligans. Die Ultras der Vereine versuchen mit Choreografien, Hassgesängen und Beleidigungen, die Spieler der gegnerischen Mannschaft zu verunsichern.

In 123 Spielen der Borussia gegen Köln hat Mönchengladbach 60 Mal und der 1. FC Köln 42 Mal gewonnen. Die restlichen 21 Spiele endeten mit einem Remis. Die Bilanz zwischen Borussia und Fortuna lautet: In 56 Spielen hat Düsseldorf 22 Siege und Mönchengladbach 23 Siege errungen. In elf Spielen gab es ein Unentschieden. Zwischen der Fortuna und dem 1. FC Köln gab es 54 Spiele. Davon endeten 27 Spiele mit einem Sieg für die Kölner, 14 Spiele mit einem Unentschieden und 13 Mal konnten die Düsseldorfer das Spiel für sich entscheiden.

Das wahrscheinlich legendärste Aufeinandertreffen zwischen Mönchengladbach und Köln fand am 23. Juni 1973 im Düsseldorfer Rheinstadion vor 69 000 Zuschauern statt. Der Gladbacher Trainer Hennes Weißweiler ließ den Superstar Günther Netzer zunächst auf der Bank und nach der regulären Spielzeit stand es 0:0. Kurz nach Beginn der Verlängerung wechselte Günther Netzer sich selbst für Christian Kulik ein und erzielte kurz darauf den entscheidenden 2:1 Siegtreffer für die Borussia.

Die drei Fanlager, vor allem die Kölner Fans, sind für Krawalle bekannt. Anfang des Jahres gab es wieder einen heftigen Zwischenfall. Kölner Hooligans attackierten einen Gladbacher Fanbus an einer Autobahnraststätte und bedrohten die Insassen. Auch Bengalos sind bei Derbys zwischen diesen Vereinen keine Seltenheit. Wie auch beim letzten Pokalspiel zwischen der Fortuna und den Borussen aus Mönchengladbach. Die Gladbacher Fans brannten zu Anfang der zweiten Halbzeit mehrere Bengalos ab.

Die negativste Bilanz der Vereine in den letzten Jahren hat wohl der 1. FC Köln, da er die letzten vier Pflichtspiele gegen Mönchengladbach recht deutlich verlor. Diese Saison wird es kein Derby mehr zwischen diesen beiden Vereinen geben, weil Köln momentan in der 2. Liga spielt und Gladbach bereits aus dem DFB-Pokal ausgeschieden ist. Auch die Düsseldorfer werden den Kölner in dieser Saison nicht mehr begegnen. Anders sieht es bei Düsseldorf gegen Mönchengladbach aus. Die Düsseldorfer haben schon eins der zwei Duelle gegen Mönchengladbach für sich entscheiden können. Anfang des Jahres findet das Rückspiel im Gladbacher Nordpark statt. Auch dann wird es wohl wieder zu Ausschreitungen und einem großen Polizeiaufgebot kommen.

Mathis, Justin, Patrick, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Mode – Chic im Alter

Mode ist für viele Menschen wichtig. Jeder Mensch möchte in irgendeiner Hinsicht gut aussehen und sich gefallen. Auch vielen älteren Menschen ist ihr Äußeres wichtig.

Laut einer Umfrage tragen viele ältere Damen im Alter von 60 bis 70 Jahren am liebsten bequeme, jedoch trotzdem auffallende Outfits. 60 Prozent der befragten Damen tragen lieber schlichte und bequeme Outfits, und 40 Prozent auffallende und bunte Outfits.

Auch Männer wurden gefragt. Die meisten Männer antworteten, dass es ihnen nicht so wichtig sei, was sie anhaben und es eher darauf ankäme, ob es passt und bequem ist. Doch rund 30 Prozent waren anderer Meinung und sehen es für nötig an, sich auch noch in einem höheren Alter schön zu kleiden.

Allgemein wurde festgestellt, dass Mode in der Regel – egal ob jung oder alt – eine große Rolle spielt.

Zoe Tellmann und Luisa Massenkeil, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Umfrage Ernährung – Gesund und ausgewogen

Am 6. Dezember 2012 fand am Franz-Meyers Gymnasium eine Umfrage über Ernährung statt. Die Schüler der 8c nahmen an der Umfrage teil und beantworteten die 20 Fragen auf dem Fragebogen. In der Klasse gibt es zehn Mädchen und 16 Jungen, die zwischen 13 und 14 Jahre alt sind.

Die Umfrage ergab, dass 90 Prozent der Schüler in einem regelmäßigen Abstand frühstücken. Zum Frühstück essen die meisten Brötchen mit Wurst oder Käse oder ein Müsli. Die Schüler bevorzugen meist das Pausenbrot von zu Hause. Manche holen sich ab und zu etwas aus der Cafeteria.

Auf die Frage, wie viel man täglich trinkt, antworteten die Schüler, dass sie bis zu 1,5 Liter am Tag trinken. Vereinzelt trinken die Schüler auch mehr als 1,5 Liter am Tag. Saft, Limo und Cola werden gerne getrunken.

Mittags essen die Schüler zu Hause oder an langen Schultagen in der Schule oder in der Pizza/Döner/Pommes-Bude. Die meisten essen drei Mahlzeiten in unregelmäßigen Abständen am Tag. Zwischendurch essen die Kinder hauptsächlich Obst, Gemüse, Milchprodukte oder Kuchen, bzw. Gebäcke. Die meisten würden gerne in der Schule Fastfood oder Süßigkeiten kaufen können. Für sie gehören zu einer guten Ernährung Obst und Gemüse, Milchprodukte und Obst.

Bei den meisten achten die Eltern auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, deshalb fühlen die Schüler sich in ihren Körpern wohl. Eine Diät hat noch keiner von ihnen gemacht. Sport spielt auch eine große Rolle, ob man sich wohl oder unwohl in seinem Körper fühlt. Deshalb betreiben alle Schüler drei- bis fünfmal die Woche Sport. Die meisten Schüler würden am liebsten nichts an ihrem Körper ändern oder vielleicht etwas mehr oder etwas weniger essen. Insgesamt isst die Klasse gesund und ausgewogen.

Max Linke und Jannis Hoppen, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Die Fantastischen Vier – Unplugged, die Zweite

„MTV Unplugged II.“ ist der Titel von einem Mitschnitt eines Konzerts der Fantastischen Vier in der sauerländischen Balver Höhle am 25. Juli.

Während auf dem ersten Unplugged-Album eher langsamere Musik gespielt wurde, wird bei „Unplugged 2“ eher mit schnelleren Bässen gearbeitet und sich in Richtung Funk und Rap orientiert. Das Album beinhaltet neuere Lieder wie „Troj“, „ichesichesichesich“ und „Ernten was wir säen“.

Auf den 2CDs sind 18 Titel. Dies ist das erste Unplugged-Album von MTV, das eine Band zwei Mal machen darf.

Johann Lichtendahl, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Neue Erkenntnisse – Die Bombe in Bonn

Am Montag, 10. Dezember, 2012 wurde am Bonner Hauptbahnhof auf Gleis 1 eine Bombe gefunden. Sie wurde daraufhin von Spezialisten mit einem Wasserstrahl zerstört. Nun gibt es neue Erkenntnisse. Die Bombe hat nach Informationen von Spiegel-Online offenbar gezündet, ist aber durch Fehler in der Konstruktion nicht explodiert. Beweise dafür könnten sein, dass LKA-Experten einen mit Ruß verschmierten Draht und Batterien mit einem sehr niedrigen Ladestand auffinden konnten. Der Hauptgrund lag wohl darin, dass an Stelle eines sogenannten Boosters ein einfacher Glühdraht verbaut wurde. Da in der Bombe kein Empfänger vorgefunden wurde, schließen die Beamten eine Fernzündung aus. Die Bombe passt bis auf wenige Abweichungen auf eine Anleitung eines Internet Magazins, welches von einem Al-Qaida Ableger in Jemen veröffentlicht wird. Die Kölner Polizei hat inzwischen 300 Hinweise und 5 TB Bildmaterial erhalten, welches zum Teil auf eine terroristische Vereinigung radikal-islamistischer Prägung hinweist. Die Polizei bittet um weitere Hinweise.

Manuel Clunie, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium