Der Eisdielen-Check – Fruchtig, cremig, frisch

Rudi B. (46) wischt über die Theke. „Was darf’s sein“, fragt er mit einem Lächeln. Ein kleiner Junge beobachtet die Auswahl von Eis mit strahlenden Augen. „Schokolade, bitte“, meint er nur. Der Eisverkäufer gibt ihm eine besonders große Kugel, die der Kleine freudig annimmt und nach draußen rennt. Die Mutter bezahlt.

„Die Eisdiele hier gibt es jetzt seit 34 Jahren“, erzählt Rudi B., „in unserer Familie ist sie nun schon seit 25 Jahren.“ Von den vielen getesteten Eisdielen im Kreis Kleve, davon zwei in Goch, eine in Kleve, Uedem und in Kalkar, gefällt Alpago in Weeze am besten. Unter anderem wegen des Preises von 0,70 Euro für eine Kugel, dem Geschmack und der Qualität des selbstgemachten Eises und der Hörnchen, den Sitzgelegenheiten und dem Service.

Auf die Frage nach seinem Erfolgsgeheimnis sagt der Verkäufer: „Ich glaube es ist eine Mischung aus allem, natürlich spielt das Eis eine große Rolle, aber der Service ist auch sehr wichtig.“ Die nun wärmer werdenden Temperaturen locken viele Besucher an, die sich nach draußen setzen und die Sonne mit einem Eis ihrer Wahl genießen. „Was ich mache, wenn es kälter wird? Drei Monate Winterschlaf“, antwortet Rudi B. lachend.

Wir fragen auf der Straße nach, wo uns eine Passantin, Lena M. (24), erzählt: „Ich war schon als kleines Kind immer bei Alpago und habe es geliebt. Die Angestellten sind supernett – und das Eis erst, ich habe es genossen. Ich habe immer etwas anderes ausprobiert, weil es so viel Neues gab.“ Auch jetzt gibt es wieder viele neue Sorten, wie zum Beispiel Blutorange oder Quark.

Bei den Deutschen sind die Standartsorten wie Vanille oder Schokolade am beliebtesten. Aber zwischen Männern und Frauen gibt es da noch einen Unterschied, wie Rudi B. meint: „Im Allgemeinen kann man sagen, dass Männer mehr Milchsorten essen und Frauen mehr Fruchteis.“

Rudi und sein Bruder Alberto B. betreiben das Geschäft zusammen. Sie sind beide italienischer Abstammung, wie ein Drittel der etwa 20000 beschäftigten Eisverkäufer in Deutschland. Das Eiscafe kann man an der Kevelaerer Straße 25 in Weeze finden. „Man merkt, dass das Eis dort lecker sein muss, denn es ist immer gut besucht. Ich selbst war noch nicht da, aber meine Kinder betteln mich an, jedes Mal wenn wir mit dem Auto vorbei fahren“, sagt uns Edgard W. (44), der eine Familie mit zwei Kindern (10 und 6) hat.

„Für unsere Kunden arbeiten wir jeden Tag. Hier ist immer viel los, aber wir freuen uns darüber“, erklärt Rudi B. Er geht zurück zur Eistheke, wo er sein Eis, stets mit einem Lächeln, an Jung und Alt verkauft.

Jana Hoenzelaers, Merle Voß, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Fußball – Weitere drei Punkte für den 1. FC Kleve

„Gut gefußballt“, rief der Trainer des 1. FC Kleve, Thomas von Kuczkowski, zu seinen Spielern. Das zeigte die Mannschaft am ersten Mai um 15 Uhr mal wieder gegen den SV Straelen.

Straelen startete gut gegen den Tabellenführer. Die Spieler hielten hinten alles dicht, und Kleve hatte Schwierigkeiten, durch die Abwehr zu kommen. In den ersten zehn Minuten des Spiels war es ein heilloses Hin- und-Her-Gekicke. Doch dann baute sich Straelen auf. Durch einen Fehler des Kapitäns von Kleve, Fabio Forster, ergriff Maximilian Fuchs die Torchance. Er lief auf das Tor zu, aber der Torwart hielt den Ball ohne Probleme.

Kleve war bis jetzt noch nicht wach. Das Publikum war sehr nervös und unruhig. Doch dann machte Kevin Bodden das unverdiente 1:0 für Kleve. Straelen ließ nicht nach und hatte schon wenige Minuten später die nächste Torchance, aber traf nicht. In der 36.Minute gelang Straelen das 1:1 durch Sebastian Leurs. Kleve war nach dem Tor sehr unsicher und machte viele Fehler. Bis zur Halbzeit passierte weiterhin nichts.

Nach der Halbzeit wollte der Trainer Thomas von Kuczkowski mehr Spiel nach vorne machen. Er wechselte Dennis Thyssen für Florian Te Laak ein. Aber auch Straelen wollte weiter dagegen halten und wechselte Ronny Ernst für Ednart Baba-Alig ein.

Das Publikum wurde sauer, da der Schiedsrichter schlecht pfiff. Das Spiel blieb weiterhin ausgeglichen, bis Kleve in der 70. Minute einen Elfmeter bekam. Bastian Grütter schoss ihn gekonnt in die rechte Ecke. Jetzt war Kleve endlich im Spiel sowie das Publikum, das auch wieder voller Freude war. In der 77. Minute erhöhte der eingewechselte Dennis Thyssen zum 3:1. Kleve machte weiter Druck und hatte immer mehr Chancen, sodass in der 85. Minute das 4:1 durch Pascal Hühner fiel, der zuvor nicht viel in das Spiel einbezogen wurde.

Da zeigte der Tabellenführer wieder einmal, dass er seinen Platz deutlich verdient hat.

Kayleigh Megens, Lea Ricks, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Eisenbahnüberführung – Eine neue Brücke für die Deutsche Bahn

Die Deutsche Bahn bekam in Oestrich-Winkel eine neue Eisenbahnüberführung, da durch den vielen Verkehr auf der Bahnlinie die Schranken am Bahnübergang sehr lange und oft geschlossen waren.

Für verärgerte Autofahrer wurde eine neue Brücke neben dem vorhandenen Bahnübergang gebaut. Der Bau der Brücke musste so erfolgen, dass der Eisenbahnverkehr so gering wie möglich gestört wird. Dies kann man zum Beispiel mit dem Einsatz von Hilfsbrücken aus Stahl für den Eisenbahnbetrieb erreichen. Damit kann die Brücke unter den Hilfsbrücken gebaut werden, während der Eisenbahnbetrieb weiter läuft. In Oestrich-Winkel wurde aber eine andere Lösung gewählt die günstiger und schneller war.

Die neue Brücke wurde direkt neben den Bahndamm in einer sogenannten Herstellgrube gebaut. Die Herstellgrube wurde mit Stahlspundwänden eingefasst und dann bis acht Meter tief ausgehoben. In der Herstellgrube wurde die Betonbrücke komplett gebaut, während der Verkehr auf der Eisenbahnlinie weiter läuft.

Damit der Boden am Bahndamm ausgehoben und die Brücke eingeschoben werden kann, wurde eine 80-stündige Pause für den Zugverkehr gesucht. Für die Pause wurden die Osterfeiertage gewählt, da der Güterverkehr dann sehr gering ist und der Personenverkehr durch Busse übernommen werden kann.

Somit konnten die Bauarbeiten in den Osterfeiertagen beginnen. Als erstes wurden die Gleise auf dem Bahndamm abgebaut. Danach wurde der Bahndamm mit großen Baggern bis zur Unterkante der Brücke ausgehoben. Die interessanteste Arbeit war der Einschub der Betonbrücke in die endgültige Lage.

Die Betonbrücke ist 2000 Tonnen schwer, was ungefähr das Gewicht von 400 ausgewachsenen Elefanten ist. Damit man die Brücke schieben kann, ist eine Sonderkonstruktion erforderlich, bei der Stickstoff in gasförmigen Zustand unter die Pressen geleitet wird und die Brücke somit fast von allein gleitet. Nach dem Einschub wurde das restliche Loch wieder mit Erde verfüllt und die Gleise verlegt. Somit kann der Eisenbahnverkehr nur mit 80 Stundenunterbrechung wieder fahren.

Die Autofahrer müssen sich noch bis Ende des Jahres gedulden, da die neue Straße jetzt erst gebaut werden kann.

Paulin-Sophie Grimm, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

News aus Menzelen – Endlich ein neuer Platz!

Nach langen Diskussionen und viel Überlegen ist dann am Ende durch eine Abstimmung entschieden worden, dass die Außensportanlage des SV Menzelen neu gebaut werden soll.

Das ganze Projekt kostet 470.000 Euro und beinhaltet einen Kunstrasen Fußballplatz, drei Laufbahnen, eine Hochsprunganlage, einen Kugelstoßring und eine Finnenbahn zum walken. Die Gemeinde Alpen stellt 300.000 Euro von den 470.000 Euro zur Verfügung. Den Rest bezahlt der Verein aus den Mitgliedsbeiträgen und den vielen Spenden, die schon unter dem Motto „Kohle gegen Asche“ eingetroffen sind.

Am 28. April wurde der erste Spatenstich vom Bürgermeister der Gemeinde Alpen gemacht und am 6. Mai wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Der neue Platz soll am 31. August eröffnet werden.

Max Scholten, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Cro gab ein Frühjahrskonzert – Einer der schönsten Momente meines Lebens

Das Intro begann. Alle reckten ihre Hälse nach ihm, hielten ihre Kameras auf die Bühne gerichtet. Plötzlich viel der Vorhang herunter und das Konzert von dem Mann mit der Panda-Maske begann.

Die Düsseldorfer Mitsubishi Halle war gefüllt mit Menschen, die sich seit Wochen oder Monaten auf dieses Konzert gefreut haben. Cro! Er spielte seine Lieder des Albums ,,Raop“. Da passierte es, ein BH wurde auf die Bühne geworfen mit einer Telefonnummer darauf, und er rief die Nummer an. Es war ein so lustiger Moment, da er dem Mädchen auf die Mailbox sprach.

Das Lied „Bye Bye“ verpasste mir und vielen anderen eine Gänsehaut, da es ein sehr schönes wie auch trauriges Lied ist. Nach einer Stunde verabschiedete Cro sich ganz plötzlich, doch dann rief der ganze Saal „Zugabe“, und er kam zurück und sagte: „So, die, die jetzt weg sind, können sich in den A… beißen, denn da ihr mein letztes Konzert seid, fangen wir jetzt mit der Show nochmal von vorne an.“ So spielte er eine halbe Stunde weiter und alle fragten sich schon, was ist mit „Easy“? Spielt er es etwa nicht mehr?

Doch plötzlich hörten wir eine Melodie, die uns sehr bekannt vorkam. Es war „Easy“ und die ganze Mitsubishi Halle schrie und sang sein letztes Lied dieses Abends mit. Dieser Abend war so unglaublich schön, ich werde ihn nie vergessen.

Mein Fazit: Cro ist unbeschreiblich. Er zieht jeden in seinen Bann, ob man will oder nicht. Ich glaube auch, dass seine Panda-Maske viel mit seinem Erfolg zu tun hat, denn sie macht das Ganze noch etwas mysteriöser. Ich werde auch weiterhin zu seinen Konzerten gehen, denn er ist mal ein lockerer und cooler deutscher Rapper der nicht über Drogen, Waffen und Frauen rappt.

Pauline Krehl, Grevenbroich, Käthe-Kollwitz-Gesamtschule

Soziales Netzwerk – Wissenswertes rund um Facebook

Das soziale Netzwerk Facebook dient zum Beispiel der Kommunikation und Beziehungspflege zwischen Menschen.

Nach der Veröffentlichung von Dustin Moskovitz, Chris Hughes und Mark Zuckerberg am 4. Februar 2004 ist Facebook nun eine der fünf häufigsten, aufgerufenen Webseiten der Welt und die am zweithäufigsten aufgerufene Website Deutschlands. Derzeit nutzen über eine Milliarde Menschen Facebook in 49 verfügbaren Sprachen. Allerdings gibt es einige Probleme, zum Beispiel der Datenschutz der Accountdaten, denn seit der Veröffentlichung von Facebook sind bereits mangelhafte Datenschutzpraktiken in der Kritik.

Hinzu kommen Fake-Accounts von Spannern und Pädophilen, und ein großes Problem einiger Schüler ist Cybermobbing. Viel Kritik gilt auch der Sprache in Kürzeln, und viele denken, dass Jugendliche das richtige Deutsch durch Schreiben in Kürzeln verlernen.

Wir befragen eine Schülerin zu diesem Thema. Sie meinte, dass Jugendliche Deutsch nicht verlernen, aber einen Raum brauchen, in dem sie sich ausleben dürfen. Eine Lehrerin derselben Schule behauptete, dass Schüler Deutsch aufgrund von Facebook nicht verlernen würden, aber die Schriftsprache würde sich verändern.

Mathis Grunenberg, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Der größte Teil sind „kleine Steuersünder“ – Nicht nur prominente Steuerbetrüger

In Deutschland werden pro Jahr circa 30 Milliarden Euro an Steuern hinterzogen. Viele Menschen reagieren mit zunehmender Wut auf die Fälle von Uli Hoeneß und anderen Prominenten, wissen aber nicht das der größte Anteil an Steuerhinterziehern normale Bürger sind.

Sie hinterziehen also selbst die Steuern wie Einkommen-, Gewerbe- und Umsatzsteuer in vielen verschiedenen Situationen. Indem sie zum Beispiel die Mehrwertsteuern nicht bezahlen, „Schwarzarbeiter“ beschäftigen oder in der Steuererklärung einfach eine höhere Kilometerzahl bis zum Arbeitsplatz angeben, wird der Staat und damit die Allgemeinheit um viel Geld geschädigt. Lkw-Spediteure verbauen vergrößerte Tanks, um im Ausland günstiger zu tanken.

Insgesamt wird der Staat schließlich um eine sehr große Summe betrogen. Dies ist eine Straftat und kann mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe oder einer Geldstrafe bestraft werden. Die meisten Verurteilungen enden aber mit einer Geldstrafe, da man mit der Freiheitsstrafe erst rechnen muss, wenn man über eine Million Euro an Steuern hinterzogen hat. Wer sich allerdings rechtzeitig, das heißt vor Entdeckung durch die Finanzbehörden anzeigt, kann mit einer Strafmilderung rechnen. Durch den Aufkauf von CDs mit Bankdaten gibt es in den letzten Jahren immer mehr Selbstanzeigen, um eine Verfolgung der Straftat zu vermeiden. Die hinterzogenen Steuern müssen trotzdem mit einem hohen Zinssatz nachgezahlt werden.

Lisa Ochmann, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum

Viele Menschen wollen nun zum Nachbarplaneten – Der Mars bekommt Bewohner.

Eine niederländische Reality-TV-Show will nun abenteuerlustige Menschen zum Mars bringen. Für das neue TV-Projekt, das 2023 losgehen soll haben sich mehr als 10.000 Interessenten aus mehr als 100 Ländern beworben, meldete der Show-Erfinder Bas Lansdorp.

Dann werden die ersten vier Hobby-Astronauten auf den Mars gebracht. Sie sollen dort eine Kolonie aufbauen. Später werden dann alle zwei Jahre weitere Kolonisten eintreffen, die stets von Fernsehkameras begleitet werden. Aber keiner dieser insgesamt 24 Kolonisten kann zur Erde zurück.

Die Teilnehmer sollten mindestens 18 Jahre alt sein, gesundheitlich und sportlich fit, sowie gut Englisch sprechen können. Wer zum Mars fliegen darf, muss die starke Strahlung, die während des sieben Monate dauernden Flugs herrscht, und die schwierige Landung überleben. Auf dem Mars ist es sehr trocken und durchschnittlich ist es minus 55 Grad kalt. Deswegen war bis jetzt auch nur der NASA-Forschungsroboter „Curiosity“ im August 2012 auf dem roten Planeten. Der erste Weltraumtrip kostet nach Angaben sechs Milliarden Dollar (4,6 Milliarden Euro). Das sei viel Geld, sagte der Erfinder. Aber er denkt, dass jeder Mensch auf der Erde sehen wolle, wenn die ersten Menschen auf dem Mars landen. Viele Menschen zweifeln an diesem Vorhaben. Es hat aber mit dem niederländischen Physik-Nobelpreisträger Gerard t`Hooft auch einen berühmten Unterstützer.

Lena Wiewiora, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum

Das kann doch nicht sein! – Armut in Deutschland

Armut herrscht nicht nur in Entwicklungsländern, sondern ist auch in Deutschland ein wichtiges Thema.

Denn hier in Deutschland gibt es zunehmend mehr Armut.

Zwar herrscht bei uns, im Gegensatz zu Entwicklungsländern keine absolute, sondern „nur“ relative Armut. Das heißt: Die Grundbedürfnisse (zum Beispiel Nahrung und Obdach) können befriedigt werden, aber es reicht nicht für ein annehmbares, im gesellschaftlichen Gleichgewicht liegendes Leben. Betroffene haben zwar ein Anrecht auf Sozialhilfe, leiden aber unter den Vorurteilen der Gesellschaft. Dies bekommen besonders Kinder zu spüren. Arme Kinder leiden unter körperlichen und seelischen Belastungen und sind noch nicht einmal schuld an der wirtschaftlichen Situation ihrer Familie. Sie haben schlechte Aussichten auf einen Beruf und haben wenig soziale Kontakte, aufgrund ihrer schlechten Versorgung mit materiellen Gütern.

2006 lag die Zahl der in Armut lebenden Kinder bei zwei Millionen und noch immer steigt die Armutsquote.

Mittlerweile leben 50 Prozent der Kinder in Deutschland, die aus einer Großfamilie (ab vier Kinder) kommen oder einen Migrationshintergrund haben, unterhalb der Armutsgrenze.

Das muss sich ändern! Denn Kinder sind unsere Zukunft.

Joline-Sophie Booten, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Trotz Kleingruppenkäfig keine artgerechte Haltung – Katastrophale Zustände in Legebatterien

Noch immer leben Millionen Legehennen in Deutschland in Käfigen, aber ihre Zahl sinkt. Rund 4,9 Millionen Hennen wurden Ende 2012 noch so gehalten – 4,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Da seit 2009 die Legebatterien verboten sind, werden die Tiere in sogenannten Kleingruppenkäfigen (zehn Hennen) gehalten. „Aber Käfig bleibt Käfig“, sagen die Tierschützer und lehnen auch diese Art von Haltung, da sie nicht artgerecht ist, ab. Sie haben aufgedeckt, was der Verbraucher nicht sieht, nämlich, dass die Tiere nur in Dämmerlicht gehalten werden, da es sonst zu Kannibalismus unter den Hennen kommen würde.

Auch sind die Tiere oft krank und müssen zum Beispiel aufgrund von entzündeten Krallen medikamentös behandelt werden.

Für das Ei, das die Verbraucher günstig erwerben, zahlen die Hennen einen hohen Preis.

Joline-Sophie Booten, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium