Die Tribute von Panem – Interview zum Bestseller

In dem Buch geht es darum, dass 24 junge Menschen in eine Arena um Leben und Tod kämpfen. Die Zuschauer haben die Macht zu entscheiden, wer überlebt. Ich habe die begeisterte Leserin Dana Molak zu dem Weltbestseller interviewt.

Wer ist denn ihr Lieblingscharakter, und warum ?

Dana: Ich mag eigentlich sehr viele Charaktere. Ich finde Katniss aber beeindruckend, weil sie mutige und erwachsene Entscheidungen trifft. Das gefällt mir an ihr.

Halten Sie das Buch für realistisch?

Dana: Es könnte in der Zukunft tatsächlich passieren. Doch gegenwärtig finde ich es eine gute und fantasiereiche Idee.

Was hältst Du von dem Buch allgemein?

Dana: Ich möchte ein Lob an Suzanne Collins aussprechen, da ich das Buch gut finde so wie es ist.

Wie findest Du die Hauptperson Katniss Everdeen, ihren Charakter und ihre Handlungen?

Dana: Katniss ist eine wunderbare Person, dennoch glaube ich, dass sie manche Dinge hätte besser machen können. Sie raubt mir den Atem mit ihren waghalsigen Entscheidungen.

Hast du schon den Film des ersten Teils gesehen?

Dana: Ja, und ich finde es gut, dass die Nähe zum Buch besteht und, dass was im Film geändert wurde nicht allzu stark vom Buch abweicht.

Was hältst Du von Effie Trinkett und Haymitch Abernathy, die Katniss begleiten?

Dana: Ich finde Effie überflüssig, weil sie so hibbelig ist und wegen überflüssigen Sachen ein Drama macht. Haymitch ist allerdings ein wichtiger Bestandteil der Geschichte, weil er dazu beiträgt, dass Katniss überlebt.

Fazit: Als Fazit können wir festhalten, dass es sich auf jeden Fall lohnt, wenigstens einen Blick in das Buch zu werfen, denn das Buch ist gut und sehr spannend geschrieben. Vielleicht fällt dem einen oder anderen auf, dass unsere gegenwärtigen Fernsehshows nicht so weit davon entfernt sind…

Luc Boekholt, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Kommentar – Abi-Matheklausur lässt tausende Schüler verzweifeln

Am Mittwoch, 17. April, saßen tausende Schüler zwischen 9 und 12 Uhr verzweifelnd an den Matheklausuren. Besonders die Schüler des Grundkurses waren betroffen.

Mit einem schlechten Gefühl, Frust und Wut verließen sie den Raum. Diese Matheklausur soll einfach zu lang und zu schwer gewesen sein und das Niveau der in den vergangenen Jahren geschriebenen Klausuren deutlich übertrumpft haben. Auch die Aufgabenstellung wird als verwirrend, ungenau und zu kompliziert formuliert beschrieben. Die gestellten Aufgaben und Probleme hatten viele Schüler in der Vorbereitung nicht gehabt.

Und nicht nur Schüler empfinden dies so, auch einige Lehrer sind der festen Überzeugung: Die Matheklausuren waren zu schwer! Einige Lehrer hatten bereits bei der Auswahl der Aufgaben Probleme, eine für die Schüler möglichst unkompliziert zu lösende Aufgabenkonstellation zu finden.

Auch den Schülern des Gymnasiums im Gustav-Heinemann-Schulzentrum ging es nicht anders . Eine Abiturientin erklärte: „Als ich die Matheklausur des Grundkurses vor mir liegen sah und die erste Aufgabe las, wusste ich direkt, dass diese Klausur schwerer war als ich dachte.“ Eine andere Schülerin äußerte sich ebenfalls zu dem Thema: „Die erste Aufgabe war ja noch in Ordnung, doch bei der zweiten war ich so verzweifelt, dass ich mit den Tränen kämpfen musste. Wenn diese Klausur nicht wiederholt wird, komm ich sowieso in die Nachprüfung!“

Viele Schüler fordern nun eine Wiederholung der Klausur oder zumindest eine Lockerung der Punktevergabe, „denn es kann nicht sein, dass Einser-Kanidaten mit der Nachprüfung rechnen“, so ein Mitglied der Facebook Gruppe „Protest gegen Mathe Abiturklausur ’13“ , die derzeit schon 8347 Anhänger fand. Auch bei dem Radiosender 1live gingen über 4000 Beschwerdebriefe ein, und es ist eine Demonstration vor dem Düsseldorfer Ministerium geplant.

Die große Frage die wir alle uns stellen, ist nun natürlich: Wie kann es dazu gekommen sein, dass der Schwierigkeitsgrad, verglichen mit den Klausuren der vergangenen Jahre, so drastisch gestiegen ist? Doch das Bildungsministerium streitet bislang jegliche Vorwürfe ab. Die Klausuren seien korrekt, nur darum gehe es. Doch stimmt dies wirklich? Oder müssen wir alle zusehen, wie unfairererweise der Schnitt vieler Schüler sinkt, wie die Zukunft dieser jungen Leute verbaut wird?

Lena Bonacker, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum

Ein Interview zum Rotary-Projekt – Ein Projekt, das verbindet

Rebekka B. berichtet von dem Rotary-Projekt „Sprache verbindet“, bei dem sie selber mitwirkt.

Was ist das Rotary-Projekt überhaupt ?

Rebekka B.: Das Rotary-Projekt „Sprache verbindet “ ist ein soziales Projekt initiiert von der SV unserer Schule, dem Gymnasium im GHZ und dem Rotary Club Wesel-Dinslaken. Ziel ist es, Kindern mit Migrationshintergrund ab fünf Jahren spielerisch die deutsche Sprache zu vermitteln. Dabei werden Schüler und Schülerinnen in einer Schulung zu sogenannten Sprach-Scouts ausgebildet, um anschließend ein Pate eines Kindes zu werden und mit ihm spielerisch Deutsch zu lernen.

Und was genau wird dann mit dem Kind gemacht?

Rebekka B.: Das spielerische Lernen kann individuell und kreativ gestaltet werden. Es muss an die Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie an den Interessen des Kindes angepasst werden. Dabei ist Abwechselung das A und O.

Was machst Du häufig mit deinem Patenkind ?

Rebekka B.: Ich spiele oft mit meinem Patenmädchen Playmobil oder Gesellschaftsspiele, wir lesen häufig oder spielen manchmal auch Rollenspiele.

Was sind die Ziele dieses Projekts ?

Rebekka B.: Ziel ist es, die deutschen Sprachkenntnisse der Kinder mit Migrationshintergrund zu fördern, aber auch der interkulturelle Austausch ist für beide Seiten eine Bereicherung. Insgesamt soll das Projekt zur gegenseitigen Verständigung beitragen und einen kleinen Schritt zur Integration darstellen.

Ich habe gehöhrt man hat auch Verpflichtungen. Ist das wahr?

Rebekka B.: Natürlich trägt man Verantwortung für die Pflege der Patenschaft zu seinem Kind. Ein verlässliches Erscheinen und ein freundschaftlicher, respektvoller Umgang zu seiner Patenfamilie ist wünschenswert, aber jeder kann diese Partnerschaft jederzeit beenden.

Wie bist Du daran gekommen und wie haben auch andere Schüler die Chance?

Rebekka B.: An unserer Schule wird einmal im Jahr das Rotary-Projekt von unserer Schüler-Vertretung vorgestellt, und Interessierte werden ab der 9. Klasse zu der Sprach-Schulung eingeladen. So bin auch ich daran gekommen.

Kann das jeder machen ?

Rebekka B.: Ja! Jeder Schüler aus der 9. Klasse, oder älter, der ein wenig Geduld, Menschenkenntnis und Offenheit mitbringt.

Und sicherlich bekommt man dafür auch Geld, oder ?

Rebekka B.: Ja, pro Stunde die man wöchentlich bei seiner Patenfamilie ist, bekommt man von dieser vier Euro und von dem Rotary Club selber auch vier Euro.

Würdest du dieses Projekt weiterempfehlen?

Rebekka B.: Natürlich, denn ich erkenne schon jetzt große Fortschritte bei meinem Patenmädchen. Und es ist ja nicht nur so, dass man selbst nur gibt, man bekommt auch wirklich viel zurück. Es ist einfach ein kultureller Austausch, denn nicht nur ich bringe ihr die deutsche Sprache bei, sondern sie zeigt mir auch etwas von ihrer Kultur, und das finde ich sehr schön! Ich kann nur sagen, dass es mir großen Spaß macht und mein Patenkind für mich schon so etwas wie eine richtige, kleine Freundin geworden ist!

Lena Bonacker, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum

Was ich bei der Kaninchenanschaffung beachten muss – Artgerechte Kaninchenhaltung

Artgerechte Kaninchenhaltung ist ein komplexes Thema. Eines der wichtigsten Themen ist die Ernährung.

Wichtig ist, kein Getreidefutter zu füttern. In der freien Natur gehört Getreide nicht zum natürlichen Futterspektrum der Kaninchen, sie ernähren sich von Gräsern, Kräutern, Blättern, Früchten oder Rinden.

Auf dem Weltmarkt ist Getreide jedoch ein günstiger Rohstoff, der sich ansehnlich verpackt seit Jahren als vermeintlich gutes Futter für Kaninchen in den Läden hält.

Folgen sind Darm- und Zahnprobleme. Immer wieder von der Wiese füttern ist wichtig: Die Wiese enthält wertvolle Wiesengewächse wie Löwenzahn, Gänseblümchen, Klee und bietet den Kaninchen damit ein vielfältiges und artgerechtes Futter. Heu und Stroh sollten immer unbegrenzt zur Verfügung stehen. Außerdem sollten Hölzer oder Rinde zur Verfügung stehen. Die Kaninchen sind lange daran beschäftigt, und dies sorgt auf natürliche Weise dafür, dass die Kaninchenzähne nicht zu lang werden. Diese wachsen durchgehend.

Das zweite wichtige Thema ist der Platz und die Haltung. Dabei gilt grundsätzlich: je größer desto besser, denn eine allgemein gültige Richtlinie gibt es nicht. Aber kleiner als vier Quadratmeter sollte das Gehege nicht sein. Ob Innenhaltung oder Außenhaltung, Kaninchen sollten sich immer frei und abwechslungsreich bewegen können.

Kaninchen brauchen unbedingt eine Rückzugsmöglichkeit. Verstecke aus Kartons sind ganz leicht selber zu bauen. Draußen muss das Gehege ein- und ausbruchsicher sein, die Kaninchen können sich nicht ausbuddeln und Fressfeinde nicht eindringen. Wichtig ist, dass das Gehege überdachte Stellen hat, damit es bei Regen genug Rückzugsmöglichkeiten gibt. Zudem ist es wichtig, dass man ein Kaninchen niemals allein hält.

Die ideale Kombination zweier Kaninchen sind ein kastrierter Rammler und eine Häsin. Von gleichgeschlechtlichen Paaren ist hingegen dringend abzuraten, sie sind häufig sehr problembelastet, und es kommt nicht selten zu heftigen Revierkämpfen. Ob die Kaninchen dabei Geschwister sind oder nicht, spielt in der Regel keine Rolle.

Im dem Falle, dass ein Kaninchen gestorben ist, sollte man das ältere mit dem neuen Kaninchen in einem neutralen Raum vergesellschaften und nicht in seinem eigenen Revier. Bei der Vergesellschaftung sollte man sich Zeit lassen, trennt man die Kaninchen, fangen sie beim nächsten Mal mit der Rangklärung von vorne an.

Darüber hinaus ist die Gesundheit des Kaninchens sehr wichtig. Man sollte regelmäßig die Krallen schneiden. Bei genügend Auslauf kürzen sie sich selber. Ebenso ist die regelmäßige Impfung sehr wichtig. Sobald das Kaninchen vom gewohnten Verhalten abweicht, sollten Sie zum Tierarzt gehen, weil sich Krankheiten oft nicht bemerkbar machen und bei spätem Erkennen tödlich sein können. Wer bereit ist, diesen Kriterien, Kosten, Zeit und Zuneigung entgegen zu treten, dem steht der Kaninchenanschaffung nichts mehr entgegen.

Janine Bergmann, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Ein Interview zum Thema „mein Beruf“ – Der Theaterpädagoge

Interviewt wurde Dirk Schwantes. Er arbeitet als Theaterpädagoge und Schauspieler, unter anderem im KOM’MA Theater Rheinhausen. Dort leitet er auch den Jugendclub.

Wie wird man Theaterpädagoge?

Herr Schwantes: Im Grunde kann sich jeder als Theaterpädagoge betiteln, trotzdem kann man in verschiedenen Städten an Hochschulen oder Fachhochschulen auch Ausbildungen machen. Diese schließen mit einem Diplom-, Bachelor- oder

Masterabschluss ab. Außerdem sind diese Ausbildungen immer unterschiedlich, aber bestehen meist hauptsächlich aus einem praktischen Teil.

Und wie lange dauert die Ausbildung?

Herr Schwantes: So ungefähr 1-4 Jahre.

Was sind Ihre Aufgaben?

Herr Schwantes: Hauptsächlich entwickle ich Theaterstücke und leite Gruppen. Ich bringe den Menschen etwas über Theater bei und versuche die Stärken in ihnen zu erkennen.

Wo können Sie Ihren Beruf ausüben?

Herr Schwantes: Im Theater, an Schulen, in sozialen Einrichtungen oder Kulturzentren.

Hat so ein Beruf Zukunftschancen?

Herr Schwantes: Ja, er hat Zukunftschancen, ist aber trotzdem ein sehr wackeliger Beruf, denn ein Theater lebt meistens nur von Zuschüssen der Stadt, und wenn die Stadt nicht mehr zahlt, dann wird das Theater geschlossen. (…)

Kann man am KOM’MA Theater ein Praktikum machen, um den Beruf Theaterpädagoge kennen zu lernen ?

Herr Schwantes: Ja, das kann man. Generell kann man hier viele Berufe kennen lernen, nicht nur Theaterpädagoge oder Schauspieler, sondern auch Berufe wie zum Beispiel Techniker.

Ist Theaterpädagoge Ihr Traumberuf?

Herr Schwantes: Ja, auf jeden Fall, denn dieser Beruf ist sehr abwechslungsreich und man lernt immer neue Menschen und somit Persönlichkeiten kennen.

Wie ist Ihre Berufswahl überhaupt entstanden?

Herr Schwantes: Als ich noch zur Schule, ging spielte ich auch schon Theater, und als ich dann Abitur gemacht habe, wollte ich unbedingt etwas mit Theater machen und da kam mir Theaterpädagoge in den Sinn.

Alexandra Goette, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium

Minecraft – Eine Welt mal ganz anders

Minecraft ist ein Sandbox-Game welches 2010 bei der schwedischen Firma Mojang von dem Programmierer Markus Notch entwickelt wurde. Es ist bis heute noch unvollendet und ist auf den Computer, der X-Box 360 und den Betriebssystemen IOS und Android spielbar.

In den Spiel spawnt* man als Avatar „Steve“ in einer unendlichen Welt die aus momentan 158 verschiedenen Blöcken besteht. Man kann alle Blöcke abbauen außer dem Grundgestein, welcher sich am unteren Ende der Welt befindet. Die meisten Blöcke kann man verarbeiten

(zum Beispiel Holz zu Brettern) oder zusammenfügen und daraus zum Beispiel ein Schwert machen, welches aus einem Stock und zwei Brettern/Steinen/Eisen/Gold/Diamanten, besteht. In Minecraft gibt es auch Tiere die lustigerweise auch eckig sind. Es gibt derzeit Schafe, Schweine, Hühner, Kühe und Fledermäuse.

Tiere spawnen nur am Tag oder, wenn man die Umgebung mit Fackeln, Glowstone oder Lava erhellt. Dann gibt es leider auch noch feindliche Tiere oder Monster, die in der Nacht oder in Höhlen, Mienen, Festungen und dunkleren Gegenden spawnen, wie zum Beispiel Spinnen, Skelette, Zombies und die berühmteste Minecraftfigur der Creeper, welcher sich gerne heranschleicht, einen zischenden Laut macht und dann explodiert und dabei seine Umgebung mit in den Tod reißt bzw. zerstört. Seid eineinhalb Jahren kann man auch online über Server mit seinen Freunden spielen, was das ganze Spiel noch ein Stück spannender macht. Mit denen kann man dann Dörfer errichten oder zusammen Rohstoffe sammeln.

Alles in allem ist Minecraft ein sehr interessantes Spiel welches sich nicht auf Story oder Grafik konzentriert und bei dem man sich stattdessen kreativ vollkommen auslassen kann. Man kann die Computerversion von Minecraft in Deutschland auf der Seite www.minecraft.net downloaden.

* spawnen=erscheinen

Lucas Billion, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Eine Reihe von Anschlägen erschütterte Amerika – Der Terror kehrt in die USA zurück

Als am Montag, 15. April, der Marathon in Boston begann, dachte wohl keiner der Anwesenden an ein so schreckliches Ende dieser Sportveranstaltung.

Denn nachdem schon eine große Anzahl an Läufern im Ziel waren, explodierten kurz hintereinander zwei verheerende Sprengsätze, welche drei Leute in den Tod stürzten und über 170 Menschen verletzten – einige davon schwer.

Die in der Nacht zu Freitag gestellten hauptverdächtigen Brüder Tamerlan Zarnajew (26) und Dschochar Zarnajew (19) gerieten in eine Schießerei mit der Polizei, nachdem sie einen Wachmann erschossen und ein Auto entführt hatten. Dabei kam der ältere der beiden Brüder ums Leben und der andere wurde schwer verletzt.

Am 18. April 2013 wurden Giftbriefe an den Präsidenten Barack Obama und einige Senatoren von unbekannten Absendern geschickt. Sie enthielten das hochgiftige Rizin. Allerdings konnten die Briefe rechtzeitig entdeckt werden.

Am 23. April 2013 vereitelten kanadische Polizisten und Agenten ein Attentat auf einen Fernzug von Toronto nach New York, welches von einem Terrornetzwerk durchgeführt werden sollte, welches in Verbindung mit Amerikas altem Feind Al Qaida stand.

Trotz der vielen Anschläge in den USA werden die Leute dort, wie immer nach einem solchen Ereignis, bald wieder zur normalen Tagesordnung übergehen und die Anschläge in Vergessenheit geraten lassen.

Nils Metz, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Band aus England beginnt Tour durch Deutschland – One Direction in Oberhausen

„One Direction“ ist eine britisch-irische Boygroup. Sie wurden bei der siebten britischen Staffel von X Factor als Band zusammengesetzt. Nachdem sie dabei Dritte geworden sind, haben sie einen Plattenvertrag von Sony Music unterschrieben.

Im September 2011 haben sie ihre erste Single „What Makes You Beautiful“ veröffentlicht. Diese stieg in den britischen Charts direkt auf Platz 1. 2012 haben sie ihre ersten beiden Alben veröffentlicht. Im Februar 2013 hat ihre erste große Konzert-Tournee begonnen. Diese führt sie auch nach Deutschland. Das erste Konzert in Deutschland findet am 4. Mai 2013 in der König Pilsener Arena in Oberhausen statt und wir sind dabei!

Das Konzert in Oberhausen soll um 19.30 Uhr beginnen. Kurz darauf gehen die Lichter aus. Die ganze Halle kreischt. Die Vorband spielt ein paar Lieder – die Stimmung ist super. Dann ist es wieder still. Bis auf die kreischenden Mädchen. Nach weiteren Minuten geht es los. „One Direction“ kommt auf die Bühne. Es ist laut. So laut, dass man vor lauter Gekreische die Musik nicht hört. Es wird wieder leiser. Sie spielen „Up all night“. Die Halle singt und kreischt mit.

Nach einigen Songs schweben „One Direction“ auf einer Schwebebühne über den Innenraum hinweg zu einer zweiten kleineren Bühne. Währendessen singen sie. Auf der Bühne beatworten sie Twitterfragen der Fans, zum Beispiel sollen sie „Thrift Shop“ von „Macklemore“ singen. Während sie zur Hauptbühne zurück schweben, singen sie „Moments“. Die Fans haben viele Knicklichter und Leuchtstäbe mitgebracht.

In Bezug darauf ist das schönste Lied wohl „Little Things“. Da haben alle Fans in der Halle Handys und Knicklichter in Richtung Bühne gehalten. Die ganze Halle hat geleuchtet. Der Moment ist unbeschreiblich. Dies ist einer der mehreren angekündigten Flashmobs. Bei „Live While We’re Young“ sollen alle Luftballons in Richtung der Bühne werfen. Diese wurden dann von den anderen Fans immer weiter geworfen. Die anderen Flashmobs sind in der Menge etwas untergegangen. Nicht alle wussten davon. Es ist aber schön gewesen, dass wenigstens zwei Anklang gefunden haben.

Das letzte Lied ist „What Makes you Beautiful“. Mit dem Song hat alles angefangen. Diesmal singen wirklich alle mit. Die Stimmung in der Halle ist – falls möglich – noch besser und ausgelassener als vorher. Riesige Luftballons, die vom Streetteam und dem Veranstalter organisiert sind, fliegen durch die Menge. Zwischendurch wird durch Nebelmaschinen Nebel auf die Bühne geleitet. Im letzten Refrain fliegen rote und weiße Papierstreifen in großen Mengen durch die Arena. Die Jungs verabschieden sich und sagen „Tschüss“. Gehen von der Bühne. Das Konzert ist vorbei.

Das gesamte Konzert hat etwa zwei Stunden gedauert. Es ist viel zu schnell vorbei gewesen. Es war aber sehr schön, und die Band hat viel mit dem Publikum kommuniziert und gewunken.

Mascha Benninghoff, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Ein Interview mit einer Pfadfinderin – Pfadfinder – Immer noch ein beliebtes Hobby?

Die Zahl der Pfadfinder bleibt konstant. Doch ist das naturbezogene Hobby bei Jugendlichen immer noch so beliebt wie früher oder steigen Jugendliche nun immer öfter auf modernere Hobbys um? Ich befrage die vierzehnjährige Maren Stock, die eine von rund 100.000 Pfadfindern in Deutschland ist.

Du wohnst in Dinslaken, dort gibt es auch einen Pfadfindergruppen. Wie bist Du auf die Gruppe aufmerksam geworden?

Maren: Freunde von meiner Mutter haben erzählt, dass ihre Kinder bei den Pfadfindern sind. Ich fand es sofort interessant und bin einfach mal mitgegangen. Da war ich neun Jahre alt.

Magst Du die Pfadfinder immer noch oder findest Du es langweilig, da Du jetzt schon älter bist?

Maren: Nein, gar nicht. Es ist immer noch spannend und abwechslungsreich, da wir bei unseren Treffen immer neue Abenteuer erleben. Wir probieren aber auch viel aus, weil einer unserer drei Grundsätze „learning by doing“ lautet.

Hast Du von anderen Jugendlichen schon von Vorurteilen gegenüber Pfadfindern gehört oder dass es als „uncool“ gilt Pfadfinder zu sein?

Maren: Ja schon. Einige Klassenkameraden denken, dass wir nur durch den Wald laufen und Eicheln sammeln, aber so ist es nicht. Es gibt leider zu viele Vorurteile. Klar, wir sind viel in der Natur, aber das ist doch gerade das Schöne. Außerdem trifft man Pfadfindergruppen aus der ganzen Welt und lernt so viele neue Leute kennen.

Bei den Pfadfindern soll man lernen selbständiger zu werden, seinen eigenen Weg zu gehen und sich auf Abenteuer einzulassen sowie sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen.

Bist du durch die Pfadfinder auch selbständiger geworden?

Maren: Ja, wenn wir zum Beispiel ein Lager aufbauen, müssen wir dort auch ohne Eltern zurechtkommen. Die älteren Betreuer lassen uns sehr viel alleine machen.

Gibt es bei den Pfadfindern auch Abzeichen oder Urkunden?

Maren: Wenn man an einem Lager teilgenommen hat, bekommt man ein Abzeichen und bei Fortbildungen eine Teilnehmerurkunde. Ich trage ein grünes Halstuch, das bedeutet, dass ich ein Pfadfinder bin. Die Halstuchfarben entsprechen den Altersstufen. In Deutschland gibt es sechs Altersstufen zum Beispiel Wölflinge, Pfadfinder oder Rover.

Hast Du mit den Pfadfindern schon viele Ausflüge gemacht und wohin?

Maren: Im Sommer fahren wir immer gemeinsam weg, zum Beispiel nach Holland oder nach Kroatien. Wir waren aber auch schon mal in Schweden. Wir gehen dann oft schwimmen oder wandern. Einige von uns angeln auch. Wir gehen oftmals mehrere Tage nur mit einem Rucksack bepackt durch die Wildnis, machen Fahrradtouren oder gehen klettern.

Pfadfinder wollen gemeinsam etwas bewegen. Hast Du mit deiner Pfadfindergruppe schon etwas besonders Tolles erreicht oder geschafft?

Maren: Wir haben zusammen ein Pfadfinderkochbuch geschrieben, in dem Speisen aus dem Lager zusammen gestellt sind.

Warum sollte man unbedingt mal bei den Pfadfindern mitmachen?

Maren: Weil es wirklich sehr viel Spaß macht. Man lernt viel in der Natur und sammelt so Erfahrungen fürs Leben.

Lena Wiewiora, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum

Sind wir auf Technik angewiesen? – Süchtig nach Elektronik!

Eines ist klar: Ohne Technik können wir nicht mehr.

Sei es das Telefon, der Kühlschrank, der PC oder sogar der Staubsauger, überall in unserem Alltag finden sich Elektronikgegenstände, die uns das Leben vereinfachen sollen. Doch ist es gleich eine Sucht?

Die Nutzung des Fortschritts als Sucht zu bezeichnen wäre eigentlich richtig, da Sucht immer über den Prozess Erfahrung-Wiederholung-Gewöhnung entsteht. Hier ein kleines Beispiel: Das Telefon wird erfunden. Wir rufen jemanden an. Wir wiederholen diese Prozedur einige Male und gewöhnen uns daran Leute anzurufen. Allein von der Definition her wären wir jetzt süchtig, obwohl wir uns gar nicht abhängig oder gar süchtig fühlen.

Doch könnten wir auf das Telefon oder den PC verzichten?Wohl kaum, da sie unser Leben um ein vielfaches vereinfachen. Hätten wir zum Beispiel keinen PC, könnten wir keine E-Mails verfassen und abschicken, und wir müssten handschriftlich einen Brief schreiben und zum Postamt bringen. Dort werden alle Briefe ohne gescannt zu werden und ohne Förderbänder von Hand sortiert und zum Empfänger verschickt. Dies kann oft sogar mehrere Tage in Anspruch nehmen.

So ist am Ende eine Sucht doch nützlich und, wenn man es mit dem Fortschritt und der Nutzung von Elektronik nicht übertreibt, dann kann ruhig jeder unbesorgt „süchtig“ sein.

Anthony Kovac, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium