Infektionen – Mit Kupfer gegen Krankenhauskeime

Bis zu 15.000 Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen einer Krankenhausinfektion. Die Keime bleiben an Gegenständen, die häufig berührt werden, wie zum Beispiel Türklinken, Lichtschaltern, Infusionsständern, Bettgestellen und Handläufen, den sogenannten „Hot-Spots“, hängen und können dadurch andere Menschen infizieren.

Die herkömmlichen Desinfektionsmaßnahmen helfen nur unzureichend, die Hot-Spots keimarm zu halten. Kupfer und Kupferlegierungen wirken antimikrobiell, das bedeutet, sie töten Bakterien und andere Mikroorganismen ab. Innerhalb von zwei Stunden werden 99,9 Prozent  der Bakterien eliminiert. Auf herkömmlichen Materialien wie Kunststoff, Edelstahl oder Aluminium überleben die Erreger bis zu drei Tage. Die Schnelligkeit, mit der die Bakterien abgetötet werden, hängt davon ab, wie viel Kupfer das Material enthält. Je höher der Kupferanteil, desto schneller werden die Bakterien abgetötet.

Nach Aussage von Dr. Klaus Ockenfeld vom Deutschen Kupferinstitut, muss die Legierung aber mindestens 65 Prozent Kupfer enthalten, um die antimikrobielle Wirkung zu gewährleisten. Laut Ockenfeld „kann der Rest von verschiedenen anderen Metallen oder chemischen Stoffen eingenommen werden, zum Beispiel Zink.“. Reines Kupfer wirkt am besten, jedoch ist das Material sehr weich und eignet sich dadurch nicht für viele Anwendungen. Ockenfeld: „Es gibt Legierungen, die genauso hart werden können wie Edelstahl und ebenfalls sehr gut wirken. Es sind circa 3000 Kupferlegierungen bekannt. Jedoch gibt es wegen der Mischvielfalt noch viele weitere, bislang unentdeckte Kupferlegierungen“.

In den USA hat die Umweltschutzbehörde (EPA) die Wirksamkeit bestätigt und antimikrobielles Kupfer als Material für Kontaktoberflächen registriert. Aktuelle Studien der Medical University of South Carolina haben gezeigt, dass die Gefahr von Infektionen auf Intensivstationen nach der Umrüstung auf Materialien mit Kupferoberfläche um 58 Prozent gesenkt werden kann.

Es ist keine Frage des Geldes, dass Einrichtungsgegenstände aus Kupfer bislang noch nicht flächendeckend in Krankenhäusern eingesetzt werden. Kupfergegenstände sind nur geringfügig teurer als herkömmliche Materialien. Meistens ist es eher eine Frage der Unwissenheit, denn nur wenige Hygieniker sind darüber informiert, dass der Einsatz von Kupfer bei den „Hot-Spots“ das Infektionsrisiko deutlich senken kann.

Doch deutsche Gesundheitseinrichtungen rüsten um. Nach einem weltweit beachteten Feldversuch „Antimikrobielle Kupfer-Oberflächen“ an der Asklepios Klinik Wandsbek breitet sich seit 2009 von Hamburg aus ein Netz mit weiteren Referenzprojekten in Deutschland aus. So hat das Allgemeine Krankenhaus Hagen im Rahmen einer Sanierung die Kinder-Intensivstation mit Kupferbauteilen ausgestattet. Vorrangig werden Tür- und Fensterbeschläge, Lichtschalter und Handgriffe aus antimikrobiellem Kupfer eingesetzt. Dabei sind vielfältige Farben, Formen und Oberflächen möglich. Zudem ist Kupfer ökologisch, denn es kann zu 100 Prozent recycelt werden.

Hendrik Mainz, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

Die EU regelt das Erbrecht neu – Ab 2015 erben Europäer anders

Schätzungen des statistischen Bundesamtes haben ergeben, dass in den nächsten zehn Jahren allein in Deutschland mehr als 800 Milliarden Euro vererbt werden. Jeder zwölfte Erbfall wird internationalen Bezug haben.

Momentan gibt es in jedem EU- Land ein eigenes Erbrecht. So kennt Deutschland das „gemeinschaftliche Testament“ und den „Erbvertrag“. In Spanien werden diese Regeln jedoch nicht anerkannt. Wenn bisher ein EU- Ausländer in einem fremden Mitgliedsstaat verstarb, wurde von den Richtern erwartet, dass sie alle 28 Rechtsordnungen kannten. Durch die neue Verordnung wird das nationale Recht nicht aufgehoben, sondern die Zuordnung neu geregelt. Bisher war die Nationalität des Verstorbenen entscheidend. Für Erbfälle ab dem 17. August 2015 ist innerhalb der EU der gewöhnliche Aufenthalt ausschlaggebend.

25 von 28 Mitgliedsstaaten haben dieser Regelung zugestimmt. Für die Länder England, Irland und Norwegen verbleibt es bei der aktuellen Regelung, die auch für alle übrigen Länder gilt. Hier ist das internationale Privatrecht (IPR) anzuwenden. Dabei wird durch teilweise sehr komplizierte Regelungen das anzuwendende Erbrecht ermittelt.

Allerdings führt auch die neue Regelung nicht immer zum gewünschten Ergebnis.
Verstirbt ein deutsches Ehepaar im Haus auf Mallorca, so bestimmt sich der Erbe nach aktueller Rechtslage nach deutschem Recht, da an die Nationalität der Verstorbenen angeknüpft wird. Dies ist häufig auch gewünscht, da die jüngere Generation in Deutschland lebt, und auch das Ehepaar, trotz des gewöhnlichen Aufenthaltes, sich immer noch als Teil der deutschen Rechtsordnung sieht.

Mit der neuen europäischen Norm wird an den gewöhnlichen Aufenthalt angeknüpft. Somit vererbt ein deutsches Ehepaar nach spanischem Recht. Dazu meint Steuerberater Thomas Terhaag: „Vermögensübergänge mit inter­nationalem Bezug sollte man nicht den allgemeinen gesetzlichen Regelungen überlassen. Die neue EU-Verordnung mag es der Justiz einfacher machen. Wer aber sicher gehen will, dass sein letzter Wille auch als solcher durchgeführt wird, sollte das testamentarisch aktiv regeln.“

Die Lösung für das deutsche Ehepaar liegt also in der Anordnung, das deutsche Erbrecht beim Vermögensübergang anzuwenden. Das wird durch die neue EU- Erbrechtsverordnung auch ausdrücklich erlaubt. „Das Merkmal des gewöhnlichen Aufenthalts ist ein unbestimmter Rechtsbegriff und wird in seiner Auslegung die Gerichte lange beschäftigen. Als Gestaltungsmittel ist das reine Abstellen auf den gewöhnlichen Aufenthalt geradezu gefährlich und führt nicht zur Rechtssicherheit“, sagt Steuerberater Thomas Terhaag, der zugleich auch Fachberater für Testamentsvollstreckung und Nachlassverwaltung ist.

Dies weist auf die Probleme der gesetzlichen Erbfolge hin. Diese lassen sich umgehen, indem man ein Testament macht. Man macht es aktiv und in vollem Bewusstsein. „Anders erben“ ist also keine Frage der Nationalität oder des gewöhnlichen Aufenthalts, sondern der Vorbereitung des Vermögensübergangs.

Kim Terhaag, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

Abtransport von 1500 Brennstäben angelaufen – Gefährliche Bergung in Fukushima

Am 18. November 2013 um 15 Uhr Ortszeit hat im havarierten Atomkraftwerk Fukushima die Bergung von mehr als 1500 Brennstäben der Länge 4,5 Meter begonnen. Die Bergung wird  voraussichtlich mehr als ein Jahr dauern.

Über einen ferngesteuerten Roboterarm werden jeweils 22 dieser Energieträger in einen castorähnlichen Behälter gehoben und dann auf einen Lkw verladen. Nun werden sie zu einem etwa 100 Meter entfernten Gebäude gebracht, wo sie laut Tepco sicherer gelagert werden könnten als bisher möglich.
Kritiker behaupten jedoch, dass, falls nur ein Brennstab bricht, durch eine Kettenreaktion das ca. 14000-fache an Strahlung der Atombombe von Hiroshima freigesetzt werden könnte. Zudem wird befürchtet, dass bei einem weiteren Erdbeben in der Region um das Kraftwerk ebenfalls in diesem Reaktor 4 zu einer Kernschmelze kommen könnte.
Dass dies bei dem vorhergegangenen noch nicht passiert ist, liegt sehr wahrscheinlich daran, dass der Reaktor aufgrund von Wartungsarbeiten abgeschaltet war.

Valentin Collas, 9a, Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium, Viersen

Rafael Nadal bester Spanischer Sportler?! – Rafael Nadal

Am 3.Juni.1986 wurde ein Junge namens Rafael Nadal Panera in Manacor auf Mallorca geboren. Seine Profikarriere begann mit 14. Nadal besiegte den Wimbledon-Sieger von 1987.

Er gewann sechs weitere Titel. Am Jahresende war Nadal um 611 Plätze aufgestiegen nun auf Platz 200. Mit 17 erreichte er in Wimbledon als damals jüngster Spieler die dritte Runde. Nun stand er auf der 49. 2004 gelang es ihm, Roger Federer (damals 1.), zu besiegen. Eine Verletzung zwang ihn zu einer dreimonatigen Pause. Sein erster ATP-Sieg war im August. 2005 hatte Nadal seinen Durchbruch, mit 19 schaffte Nadal es der jüngste Sieger eines Grand-Slam Turniers zu werden. 2006 gewann er fünf Turniere. 2007 stellte er mit 81 Siegen hintereinander einen neuen Rekord auf. Der vorige betrug 75. Mit dem Sieg über Federer bekam Nadal in Monte Carlo seinen vierten Titel in Folge. Beim Turnier von Cincinnati verlor Nadal, Federer jedoch war jedoch bereits vorher ausgeschieden, so konnte Nadal ihn im August 2008 den 1. Platz auf der Weltrangliste abnehmen. Federer war bis zu dem Zeitpunkt 237 Wochen erster.
Danach musste er wegen einer Knieverletzung alle weiteren Turniere absagen. 2009 gewann Nadal seinen sechsten Grand-Slam-Titel. Durch eine Verletzung konnte Nadal nicht an Wimbledon teilnehmen, so wurde Federer wieder Erster. 2010 in Madrid bekam er nun seinen 18. Titel und brach damit Andre Agassi’s Rekord von 17.
Mit nur 24 Jahren war er erst der siebte und dazu der jüngste Tennisspieler, der alle Grand-Slam Turniere gewann. 2011 verlor er sechsmal gegen den Serben Novak Djokovic. 2012 musste er in Miami das Match gegen Andy Murray wegen einer Verletzung absagen. Im Juni 2012 verlor er zum ersten Mal seit 2005 bei einem Grand-Slam-Turnier, gegen Lukas Rosol 98 Plätze weiter hinten war. Im Juli gab Nadal bekannt, dass er wegen einer Knieverletzung nicht an Olympia teilnehmen würde. Nadal erklärte bald darauf, dass er länger aussetzen müsse.

Im Februar 2013 war Nadal nach acht Monaten Pause wieder da. Sein „Comeback“ war erfolgreich. Bei einem Interview sagt Nadal, dass es seinem Knie immer besser gehe. Er sagt, er spiele gut, aber noch nicht in Bestform. Er sei jedoch in einer Form von der er nicht mal geträumt hätte. Nach der Verletzung haben ihm einige geraten, seine Spielweise zu ändern, sein Kommentar dazu, er könne seine Spieltechnik nicht einfach ändern. Seine Antwort auf die Frage, ob er es schaffen würde so ein hohes Niveau zu erreichen wie vor der Verletzung, lautete verkürzt so: Das ist mein Ziel, und wenn es mir mein Knie erlaubt, werde ich hart daran arbeiten. Ich glaube nicht das ich vergessen habe wie man Tennis spielt. Es erfordert harte Arbeit, aber das ist ja das Schöne am Sport: hohe Ziele zu haben, die man erreichen kann, durch harte Arbeit, Kampfgeist und, wenn man sich selbst übertrifft.
Nun wurde er von der spanischen Sportzeitschrift „Marca“ zum besten spanischen Athleten aller Zeiten gewählt.

Alina Storm, 8b, Freie Christliche Schule-Gymnasium

Was verbirgt sich hinter dem Beruf des Ingenieurs? – Spannender als man denkt!

Der Beruf Ingenieur ist ein sehr bedeutsamer Beruf, denn ein Ingenieur arbeitet auf technischem Gebiet und plant technische Anlagen mit hoher Energie-Effizienz in Gebäuden, jeglicher Nutzung und Art.

Im allgemeinen beschäftigt er sich mit den technischen Möglichkeiten verschiedener Fachbereiche. Diese Fachbereiche ergeben am Ende zusammen ein Projekt. Ein Projekt ist ein Bauvorhaben, wofür man die Planung der Gebäudeausrüstung übernimmt. Der Weg ein Projekt zu erhalten, erfordert Geduld, denn als erstes lernt man den Kunden kennen und macht sich ein Bild von dem, was er für ein Leistungsbild hat und ob man dieses mit seiner Zeit und dem vorhandenen Personal erfüllen kann.

Sind diese beiden Voraussetzungen erfüllt, gibt es zwei Möglichkeiten sein Angebot abzugeben: Entweder schickt man sein Angebot an den Bauherrn oder man wird zu einem Wettbewerb mit seinen Zeichnungen, Kosten und technischen Konzepten eingeladen. Im besten Fall bekommt man eine Zusage und man kann sich dem Projekt mit voller Energie zuwenden. Hierzu stimmt man die Termine mit den beteiligten Personen ab und spricht die genauen Wünsche des Bauherren bei einer mehrstündigen Besprechung durch, damit auch nichts vergessen wird und man ganze Leistungen erbringen kann. Während einer Besprechung schreibt immer der Besprechungsführer das Protokoll, als Beleg, was alles besprochen wurde und keine Besprechungsinhalte verloren gehen. Wenn die Besprechung beendet ist, macht sich jeder an seine Arbeit.

Die Mitarbeiter die an dem Projekt beteiligt sind, arbeiten alle an einem eigenen Fachbereich, wie zum Beispiel die Elektro- oder die Heizungstechnik. Je nachdem, ob es ein großes oder eher ein kleines Projekt ist, sind bis zu 16 Mitarbeiter eingespannt. Die Planung erfolgt in verschiedenen Schritten; als erstes findet die Vorplanung statt, in welcher das Konzept festlegt wird. Danach werden die detaillierten Randbedingungen entworfen. Ist dieser Schritt fertiggestellt, ist die letzte und zeitaufwendigste Ausführungsplanung fällig, da dort jedes Detail des gesamten Projektes bearbeitet wird. Nach diesen Plänen wird die Leistung in den Gebäude auf der Baustelle durch die Handwerker ausgeführt.

Zur Findung der ausführenden Unternehmen werden von dem Ingenieur die Leistungsverzeichnisse erstellt, in welche die Firmen ihre Angebote eintragen können, um dadurch den entsprechenden Auftrag zu erhalten, um die Maßnahmen vor Ort umzusetzen und bauen zu können. Nach Fertigstellung der Bauphase wird geprüft und die Bauleistungen abgenommen. Nach Abschluss all dieser Arbeiten wird das Objekt an den Bauherrn zur Nutzung übergeben. Das Alter der Mitarbeiter des Büros liegt größtenteils zwischen 35- und 45 Jahren, erzählte uns Jo Tor-Westen, der Geschäftsführer der Ingenieurgesellschaft HTW, welches in Düsseldorf, Frankfurt am Main, Leipzig und Berlin eine Niederlassung hat.

Der Firmeninhaber ist mit seinem Beruf und seinen Kollegen sehr zufrieden und schwärmt in vollen Zügen von der Ingenieurbranche.

Anna Tor-Westen, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

Dies zeigt uns die Mannschaft von Favre. – Fußball ist ein harter Beruf

Auch an kalten Wintertagen trainiert die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. So war es auch mittwochs, am 27. November. Man hörte die Spieler schon von weitem zum Trainingsplatz kommen. Der kalter Wind brachte sie nicht aus dem Konzept. Ihr Terminplan lässt es nicht zu, dass Training bei schlechtem Wetter zu verschieben, denn der ist mit vielen weiteren Terminen gefüllt.

Auch nach dem Training müssen sie weitere Termine wahrnehmen. Dies war unter anderem bei dem 21-jährigen Granit Xhaka, der das Training vorzeitig verlassen musste, um zu einem Interviewtermin zu erscheinen, der Fall.
Die Mannschaft ist mittlerweile ein gut eingespieltes Team. Auch innerhalb der Mannschaft herrscht ein gutes Klima. Laut dem Mittelfeldspieler Patrick Hermann gibt es zwar manchmal Meinungsverschiedenheiten auf dem Platz, die jedoch in der Kabine schnell vergessen sind. Sowie es auch im echten Leben ist. Zudem sagt er: „Mit dem Einen macht man mehr, mit dem Anderen weniger.“
Auch mit Spielern von anderen Clubs findet kein Streit statt. Spieler wie Max Kruse halten auch Freundschaften mit Spielern, die sie von ihren früheren Vereinen kennen. Dieser pflegt eine langjährige Freundschaft mit dem Stuttgarter Martin Harnik. Sie lernten sich bei ihrem früheren Verein kennen, wo sie zusammen von Bremen entdeckt worden sind.
Auf dem Platz, egal ob beim Training oder beim Bundesligaspiel, ist Spaß garantiert. Sie haben es geschafft, ihr Hobby zum Beruf zu machen, das schaffen nur wenige. Viele von den Bundesligaspielern haben schon im Kleinkindalter angefangen Fußball zuspielen. Meist im Verein des Heimatortes. Doch es gibt auch Spieler, die erst als Jugendliche zu diesem Sport gelangt sind. Es ist also nie zu spät.
Die meisten erfolgreichen Fußballspieler worden von sogenannten Scouts entdeckt und gelangen so zu einem Profiverein. Beim Schweden Oscar Wendt war es jedoch anders. Er spielte schon als Kind in einem größeren Verein.
Von vielen Menschen wird der Fußball als kein richtiger Beruf angesehen, da Spieler durch wenig tun viel Geld verdienen. Doch diese Aussage ist sehr umstritten, denn als Fußballspieler benötigt man ein hohes Maß an Disziplin sowie Konzentration. Auch beim Training müssen sie alles geben. So war es auch am Mittwoch der Fall, jeder Spieler gibt sein bestes, um beim nächsten Spiel in der Startelf zustehen.
Da die Profi-Fußballer auch in der Öffentlichkeit mitwirken, stehen sie vor der Herausforderung, Berufliches und Privates zu trennen. Außerdem müssen sie durch das Wirken in der Öffentlichkeit auch harte Kritik aufnehmen, aber auch positive Kritik.
Auch ihre Zeit müssen sie gewissenhaft einteilen. Sie benötigen Zeit für Trainingstermine, aber auch andere Termine im Bezug auf Fußball, wie Interviews. Familie und Freunde dürfen dabei auch nicht zu kurz kommen.
Doch die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach ist in einem Top-Zustand und steht nicht umsonst am 16. Spieltag auf Platz vier in der Bundesliga.

Leonie Hauptmanns, Kristina Huff, 8c, Cornelius-Burgh-Gymnasium, Erkelenz

Familienrecht, Kindschaftsrecht – Was tun, wenn Eltern sich nicht einigen können?

Das Familienrecht regelt unter anderem die Beziehungen zwischen verheirateten, getrennt lebenden und geschiedenen Eheleuten. Ein zentraler Teil des Familienrechtes ist das Kindschaftsrecht, welches das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern regelt. Die Regelungen finden sich im vierten Buch des Bürgerlichen Gesetzbuches.

Praktisch relevant in der Arbeit von Frau Denise Deges, Fachanwältin für Familienrecht, sind drei zentrale Themen: Das Aufenthaltsbestimmungsrecht, das Umgangsrecht und die elterliche Sorge. Ich befragte Frau Deges, welche Probleme es im Rahmen des Aufenthaltsbe-stimmungsrechtes nach Trennung der Eltern gibt. Sie erklärte mir, während intakter Ehe seien die Eltern meist einig über den Aufenthalt der Kinder, es gäbe keine Streitigkeiten im Hinblick auf Umzüge, Urlaubsaufenthalte und ähnliches. In der Regel ziehe die Familie gemeinsam um, Reisen würden gemeinsam oder mit Billigung des anderen Elternteils angetreten. Dies ändert sich, so Frau Deges, wenn die Eltern sich trennen. Oft erteilt der zurückbleibende Vater auf Grund der Streitigkeiten oder Zerwürfnissen mit der Mutter seine Zustimmung nicht, wenn die Mutter umziehen oder in Urlaub fahren will. Gelingt auch unter Zuhilfenahme des Jugendamtes eine Einigung nicht, oder zieht die Mutter gar ohne Ankündigung mit den Kindern weg, muss das Familiengericht entscheiden.

Frau Deges erklärte mir, dass das Familiengericht eine Abteilung beim Amtsgericht ist, welche sich ausschließlich mit Familiensachen befasst. Die Elternteile lassen sich meist durch Rechtsanwälte vertreten, die Kindesinteressen werden wahrgenommen und gestärkt durch die eigens hierfür geschaffene Rechtsfigur des Verfahrensbeistandes. Die Familienanwältin sagte, dass das Familiengericht seine Entscheidungen ausschließlich unter dem Gesichtspunkt des Kindeswohls trifft. Ist die Klärung einer Streitigkeit besonders eilbedürftig, gibt es hierfür Eilverfahren, die besonders schnell entschieden werden.

Frau Deges informierte mich über Schwierigkeiten beim Umgang mit dem anderen Elternteil nach der Trennung. Dieser leidet in der Regel darunter, seine Kinder nicht mehr im Alltag um sich haben zu können. Schaffen es die Eltern nicht, ihre Streitigkeiten untereinander hinten anzustellen und zum Wohle ihrer Kinder eine angemessene Umgangsregelung zu treffen, bedürfen sie der Hilfe der Rechtsanwälte und des Familiengerichts. Zum gerichtlichen Verfahren gilt das oben Beschriebene, so etwas passiert der Anwältin oft und es ist nicht immer einfach, eine richtige Lösung zu finden.

Die Elterliche Sorge üben verheiratete Eltern gemeinsam aus. Die gemeinsame Elterliche Sorge bleibt auch nach der Scheidung bestehen.

Lea Deges, 8b, Freie Christliche Schule, Gymnasium, Düsseldorf

Müssen wir uns vom G8 schon wieder verabschieden? – Abi nach 12 Jahren – Stress pur?

Seit ein paar Jahren haben alle deutschen Bundesländer das sogenannte G8-System eingeführt. Dies bedeutet, dass die Schüler bereits nach acht Jahren ihr Abitur machen können.

Lediglich in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen besteht auf einigen Ganztags- und Gesamtschulen die Möglichkeit des alten G9-Systems. Dies bedeutet, dass die Schüler in der Regel erst nach dem dreizehnten Schuljahr die Abiturprüfungen ablegen können. Die Kürzung der Schulzeit auf den Gymnasien betrifft vornehmlich die Mittelstufe (Klasse 7, 8 und 9) und zum Teil auch die Unterstufe (Klasse 5 und 6). Die durchschnittliche Stundenzahl beträgt heute 33 Stunden pro Woche, wohingegen im alten G9-System gewöhnlich nur 30 Wochenstunden absolviert wurden. Diese Angaben gelten jedoch nur für Gymnasien mit 45-Minuten-Einteilung der Unterrichtsstunden. Die Erhöhung der Stundenzahl beruht darauf, dass im G8-System nahezu derselbe Unterrichtsstoff nun in verkürzter Zeit vermittelt werden muss. Zudem werden von den Lehrern mehr Hausaufgaben aufgegeben, um auch so die verkürzte Zeit auszugleichen. Schüler und Eltern bestätigen, dass beide Entwicklungen zu einer Erhöhung des Schulstresses geführt haben.
Die Meinungen über G8 gehen nun deutlich auseinander. Viele Politiker und auch Lehrer wollen dieses System beibehalten, da sich die Gymnasien in Deutschland nicht schon wieder umstellen können. Weitere wichtige Gründe entstammen der Situation am Arbeitsmarkt. Die Industrie wünscht sich mehr junge und gut ausgebildete Berufseinsteiger, um dem Konkurrenzdruck aus dem Ausland standzuhalten, da in anderen Ländern in der Regel die Schulausbildung nach spätestens 12 Jahren beendet ist. Ein früherer Einstieg in das Berufsleben verlängert auch die Lebensarbeitszeit und entlastet somit die Sozialkassen.
Auf der anderen Seite wird zunehmend heftige Kritik von Seiten der Schüler und auch der Eltern ausgeübt. Viele Gymnasiasten müssen ihre Freizeitaktivitäten kürzen und im schlimmsten Fall ganz aufgeben, da sie sonst die Anforderungen der Schule nicht erfüllen können. Die Erhöhung der Stundenzahl führt dazu, dass viele Schüler erst abends nach Hause kommen und dann oftmals zu müde und unkonzentriert sind, um Hausaufgaben zu erledigen oder für bevorstehende Klassenarbeiten lernen zu können. Dies geht zum Teil so weit, dass Schüler physisch und psychisch erkranken.
Problematisch wurde es auch für die Abiturjahrgänge in den Jahren 2011 bis 2013. Die Überlappung von G8 und G9 Abiturienten führte zu überfüllten Universitäten und hohem Konkurrenzdruck auf dem Ausbildungsmarkt.
Als Lösung gegen den Schulstress wurde von einigen Politikern die Schule am Samstag vorgeschlagen, was jedoch von der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GWE) als „familienfeindlicher Unsinn“ bezeichnet wurde. Dies würde die Belastung der Schüler und Familien nur noch weiter verschärfen und Freizeitaktivitäten nahezu unmöglich machen.
Die Unzufriedenheit bei Schülern und Eltern ist mittlerweile in der Politik angekommen. In Hessen und Schleswig-Holstein gibt es aktuell bereits Überlegungen, das G9 wieder einzuführen.

Thilo Stappen, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach

Bald ein großes Schulfest – 50 Jahre Erich Kästner Realschule

In der Erich Kästner Realschule wird am 13. September 2013 ein Schulfest stattfinden. Die Schule feiert 50 Jahre Erich Kästner Realschule.

Es kommen ehemalige Schüler, Lehrer und die jetzigen Schüler. Dies ist ein großes Fest und viele werden kommen. Herr Hötter, der Schulleiter, kündigt an, man solle es feiern, dass die Schule bald ihre 50 Jahre erreicht hat, denn diese Schule sei etwas Besonderes und er sei stolz sie zu führen. Jede Klasse bereitet etwas vor, es ist zwar noch früh, aber je schneller desto besser. Die Schüler freuen sich, ehemalige Lehrer zu sehen. An dem Schulfest verkaufen die Schüler Waffeln. Es wird in der Pestalozzistraße stattfinden. Uhrzeiten werden noch gemeldet.

Ardita Muhaxheri, 8a, Erich-Kästner Realschule, Kempen

Unser Zuhause – mit kleinen Schönheitsfehlern – Erkelenz im Urteil der Bürger

In unserem Interview über Erkelenz haben wir Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen in der Innenstadt befragt, was ihnen an Erkelenz gefällt und was sie verändern würden.

Vielen Erkelenzern gefielen die Innenstadt und die zahlreichen Cafés. Auch das Schwimmbad und die Sportplätze wurden oft gelobt. Der Bahnanschluss und die Autobahn ermöglichen den Bürgern von Erkelenz, in die naheliegenden Großstädte zu fahren, daher lieben die Bürger die guten Verkehrsanbindungen. Die Kinder in Erkelenz freuen sich über eine große Auswahl an Spielplätzen und Grünflächen, denn Erkelenz ist nicht nur eine kleine Stadt – es gibt auch viel Ländliches in und um Erkelenz.
Doch nicht alles ist an Erkelenz schön und gut, denn die Bürger beschweren sich über den Dreck, zu wenig Parkmöglichkeiten und die zu kurzen Parkzeiten in der Innenstadt. Die Bürger, die gern Fahrrad fahren, fänden einen Wald ganz toll – auch für Jugendliche wäre das eine gute Idee. Manche Erkelenzer wünschen sich mehr Polizei-Streifen, die an den Kreuzungen vor den Schulen und am Ziegelweiher für Ordnung sorgen. Alles in allem waren die meisten Erkelenzer und Erkelenzerinnen mit ihrer Stadt zufrieden.

René Bongartz, Steffen Cigarev, Hugo Frank, Yoel Berkpinar, 8d, Realschule der Stadt Erkelenz