Dies zeigt uns die Mannschaft von Favre. – Fußball ist ein harter Beruf

Auch an kalten Wintertagen trainiert die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. So war es auch mittwochs, am 27. November. Man hörte die Spieler schon von weitem zum Trainingsplatz kommen. Der kalter Wind brachte sie nicht aus dem Konzept. Ihr Terminplan lässt es nicht zu, dass Training bei schlechtem Wetter zu verschieben, denn der ist mit vielen weiteren Terminen gefüllt.

Auch nach dem Training müssen sie weitere Termine wahrnehmen. Dies war unter anderem bei dem 21-jährigen Granit Xhaka, der das Training vorzeitig verlassen musste, um zu einem Interviewtermin zu erscheinen, der Fall.
Die Mannschaft ist mittlerweile ein gut eingespieltes Team. Auch innerhalb der Mannschaft herrscht ein gutes Klima. Laut dem Mittelfeldspieler Patrick Hermann gibt es zwar manchmal Meinungsverschiedenheiten auf dem Platz, die jedoch in der Kabine schnell vergessen sind. Sowie es auch im echten Leben ist. Zudem sagt er: „Mit dem Einen macht man mehr, mit dem Anderen weniger.“
Auch mit Spielern von anderen Clubs findet kein Streit statt. Spieler wie Max Kruse halten auch Freundschaften mit Spielern, die sie von ihren früheren Vereinen kennen. Dieser pflegt eine langjährige Freundschaft mit dem Stuttgarter Martin Harnik. Sie lernten sich bei ihrem früheren Verein kennen, wo sie zusammen von Bremen entdeckt worden sind.
Auf dem Platz, egal ob beim Training oder beim Bundesligaspiel, ist Spaß garantiert. Sie haben es geschafft, ihr Hobby zum Beruf zu machen, das schaffen nur wenige. Viele von den Bundesligaspielern haben schon im Kleinkindalter angefangen Fußball zuspielen. Meist im Verein des Heimatortes. Doch es gibt auch Spieler, die erst als Jugendliche zu diesem Sport gelangt sind. Es ist also nie zu spät.
Die meisten erfolgreichen Fußballspieler worden von sogenannten Scouts entdeckt und gelangen so zu einem Profiverein. Beim Schweden Oscar Wendt war es jedoch anders. Er spielte schon als Kind in einem größeren Verein.
Von vielen Menschen wird der Fußball als kein richtiger Beruf angesehen, da Spieler durch wenig tun viel Geld verdienen. Doch diese Aussage ist sehr umstritten, denn als Fußballspieler benötigt man ein hohes Maß an Disziplin sowie Konzentration. Auch beim Training müssen sie alles geben. So war es auch am Mittwoch der Fall, jeder Spieler gibt sein bestes, um beim nächsten Spiel in der Startelf zustehen.
Da die Profi-Fußballer auch in der Öffentlichkeit mitwirken, stehen sie vor der Herausforderung, Berufliches und Privates zu trennen. Außerdem müssen sie durch das Wirken in der Öffentlichkeit auch harte Kritik aufnehmen, aber auch positive Kritik.
Auch ihre Zeit müssen sie gewissenhaft einteilen. Sie benötigen Zeit für Trainingstermine, aber auch andere Termine im Bezug auf Fußball, wie Interviews. Familie und Freunde dürfen dabei auch nicht zu kurz kommen.
Doch die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach ist in einem Top-Zustand und steht nicht umsonst am 16. Spieltag auf Platz vier in der Bundesliga.

Leonie Hauptmanns, Kristina Huff, 8c, Cornelius-Burgh-Gymnasium, Erkelenz