Das schöne Tierschutzzentrum zieht Besucher an – Begeisterte Besucher im Tierheim Leverkusen

,,Das Tierheim hinterlässt einen super Eindruck“, sagt Andreas Bretschneider, ein Besucher des Tierschutzzentrums Leverkusen. Dieser ist auf der Suche nach einem Partner für sein Kaninchen. ,,Hier wird nicht an jeden ein Tier abgegeben; die Mitarbeiter fragen genau nach, wie die Tiere gehalten werden.“

Das stimmt, zwei Kaninchen brauchen mindestens ein vier Quadratmeter großes Gehege, so Tanja Hoppmann. Sie ist im Vorstand des Tierheims und kümmert sich um die Kleintiere und macht Fotos für die Internet- und Facebookseite. Sie hat selbst Kaninchen von hier aufgenommen. Das Besondere am Tierheim Leverkusen ist, dass Kaninchen und Meerschweinchen nicht in Käfige vermittelt werden.
,,Den Katzen und Kaninchen geht es bei uns sehr gut“, betont Auszubildende Seren Cirakoglu. Auf die Frage, warum sie genau hier arbeitet, antwortet sie: ,,Hauptsächlich den Tieren zuliebe. Ich hatte immer gerne Tierkontakt. Ich mochte schon immer Tiere und habe jetzt auch selber welche.“ Seren beschäftigt sich am meisten mit den Katzen und Hunden, wobei sie besonders Spaß hat. Ihre Arbeit macht ihr viel Spaß, aber dennoch macht es sie traurig, dass Menschen ihre Tiere ohne einen wirklichen Grund weggeben. Ihr Tipp zum Aufnehmen eines Tieres aus dem Tierheim: Gut bei den Mitarbeitern informieren. Diese wissen genau, was den Tieren gefällt und was eher nicht. Die Anschaffung sollte auch vorher gut überlegt werden.
Zurzeit gibt es im Tierheim Leverkusen sechs ausgebildete, feste Tierpfleger, sagt Gerd Kortschlag, Vorsitzender des Vorstandes. Im Sommer wird das Tierheim neben Seren Cirakoglu eine zweite Auszubildende bekommen.
Um den Tieren zu helfen, muss man nicht unbedingt ein Mitarbeiter des Tierheims sein. Außenstehende Personen können auch helfen: Ab 18 Jahren kann man ehrenamtlicher Helfer, wie zum Beispiel Katzenstreichler oder Hundeausführer, werden. Sachspenden, wie Decken oder Futter, sind ebenfalls gerne gesehen. Wem das nicht genug ist, kann eine Gehege- oder Tierpatenschaft übernehmen. ,,Dazu zahlt man dann monatlich einen bestimmten Geldbetrag“ , informiert Gerd Kortschlag.
Von diesen Spenden werden verschiedene Kosten, wie zum Beispiel Tierarztkosten oder Futterkosten übernommen. Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter des Tierheims gerne zur Verfügung. Oder besuchen Sie das Tierheim im Internet unter www.tsvlev.de .Dort können Sie auch die zu vermittelnden Tiere sehen. Außerdem finden Sie dort auch Adresse und Öffnungszeiten des Tierheims.
Zurzeit befinden sich um die 200 Tiere im Tierschutzzentrum Leverkusen, welche auf Ihre Hilfe angewiesen sind. Wegen schlechter Haltung kommen jeden Tag neue Tiere ins Tierheim.

Nina Thomas, Laura Fila, 8d, Marienschule Leverkusen

Luhmühlen – Schwerer Reitunfall endete tödlich

Benjamin Winter war um 12.22 Uhr in Lühmühl mit Ispo, seinem Zweitpferd, in den Geländeritt-Parcours gestartet. Am Hindernis Nummer 20 blieb der Wallach mit den Vorderbeinen hängen, überschlug sich.

Benjamin gehörte zu den Nachwuchstalenten. Er war zwar erst 25 Jahre alt, gehörte aber trotz seines jungen Alters zu den erfahrenen Reitern. Er war schon seit 9.22 Uhr im Pacours und bis zum Hindernis 20 auch fehlerfrei. Das Hindernis stand im letzen Drittel des Parcours und gehörte eher zu den harmloseren Hindernissen, doch Benjamin ritt das Hindernis stark an und bekam einfach keine passende Distanz. Der Wallach blieb hängen mit seinen Vorderbeinen und überschlug sich. Beide näherten sie sich mit dem Kopf als erstes dem Boden, dem Pferd passierte nichts, doch Benjamin wurde in die Unfallklinik nach Hamburg geflogen.
Teamkollegen berichteten, der Parcours sei nicht zu schwer gewesen für eine Vielseitigkeitsprüfung, eher im unteren Level. Seine Mutter Sybille W. richtete dem Veranstalter aus, dass der Vielseitigkeitssport Benjamins Leben war und wünschte, dass das Tunier weiterlaufen solle, da dies auch Benjamins Wunsch gewesen wäre.
Benjamin starb an seinen schweren Kopfverletzungen. Insgesamt stürzten in diesem Parcours fünf Reiter, drei von ihnen passierte nichts Schlimmeres, doch eine Frau brach sich das Schienbein und ein Pferd kam ums Leben.

Franziska Müller, 8a, Städt. Realschule Hückeswagen Hückeswagen

Was, du rauchst nicht? – Jugendliche und Rauchen

Immer häufiger bekommen Jugendliche diese Frage gestellt. Denn heute ist es keine Ausnahme mehr zu rauchen, es ist für einige Jugendliche ein Muss.

Ob Jugendliche rauchen, hängt von mehreren Einflussfaktoren ab, wie zum Beispiel die Freunde, die Eltern und das nähere Umfeld. Die Jugendlichen schauen sich schnell Dinge ab und denken, sie müssen diese auch umsetzen.
Bei einer Umfrage der Klasse HH13E des Berufskollegs Neuss erfuhren wir, dass der Großteil der Klasse nur Partyraucher sind oder lediglich einmal gezogen haben. Rund sieben Schüler sagten von sich selbst, dass sie noch nie an einer Zigarette gezogen haben. Die regelmäßigen Raucher waren stark von der weiblichen Seite besetzt. Auf die Frage jedoch, ob die Schüler Shisha rauchen, antworteten alle mit „Ja“. „Es gehört zu einem gemütlichen Abend einfach dazu“, sagte ein Schüler. Ob Zigarette oder Shisha rauchen, jeder Jugendliche ist sich der Gefahren bewusst, riskiert seine Gesundheit trotzdem jedes Mal aufs Neue.
Auf die Frage, warum so viele rauchen, sagte der Großteil, es sei cool oder man mache es aus Langweile. Ob es den Jugendlichen wirklich schmeckt, ist daher eher fraglich. Das Erschreckende beim Rauchen ist, dass die Jugendlichen immer früher anfangen. In der befragten Klasse erfuhr man, dass viele schon im Alter von zwölf Jahren in Kontakt mit der Droge gekommen sind. Die anderen meinten, dass es sich im Laufe der Jahre erst entwickelt hat.

Jill Jecht und Laura Wanduch , Hh13, Berufskolleg Für Wirtschaft und Informatik Des Rhein-Kreises Neuss Neuss

Auf Klassenfahrt – MSO besetzt London!

Zwei halbe Tage unterlag London alleine der Gnade unserer Schüler, welche mit knappen 120 Mann durch die Straßen und U-Bahnen patrouillierten.

Dort waren sie, die Londoner Wolkenkratzer! Auch wenn dies eher ungewöhnlich für England war, schien die Sonne bei unserem Besuch in London, zeichnete sich auf den Fensterscheiben der Hochhäuser ab und warf Prismen auf purem Licht zurück. Kaum in London angekommen, standen wir auch schon im Stau. Völlig überfüllte Straßen und das bereits um zehn Uhr morgens. Nachdem wir den stockenden Verkehr überwunden hatten und alle aus dem Bus gestiegen waren, ging es auch schon unter die Erde. Während des allgemeinen Trubels zeigte sich uns bereits die Dreistigkeit der Londoner U-Bahn, deren Türen sich einfach und ohne Vorwarnung schlossen.
Die Straßen in der Innenstadt hatten meistens bis zu sechs Fahrspuren. Aber das wirklich bemerkenswerte war das Ampelsystem für die Fußgänger. Diese besaßen nicht nur Anzeigen für Rot und Grün, sondern auch eine für den Countdown, der die nächste Grünphase ankündigte. Des Weiteren hing unten, neben dem Druckknopf doch tatsächlich eine Bedienungsanleitung, in der stand, dass man bei Rot halten und bei Grün gehen soll. Zuerst war das ein allgemeiner Grund zum Lachen. Doch wenige Sekunden später fiel uns auf, dass wir alleine an der Ampel stehen. Zuerst sahen wir nach, ob wir wirklich alle das Grün Übersehen hatten. Dem war nicht so, denn die nächste Phase sollte erst in genau elf Sekunden erscheinen. Und trotzdem waren alle Menschen dabei, die Straßen zu überqueren, bis auf unsere Touristengruppe. Eine weitere Möglichkeit, Tourist und Einheimischen zu unterscheiden.
Nach etwa fünf Station waren wir dann am Covent Garden angelangt und bereiteten uns auf das vor, was uns im überirdischen London erwarten würde. Nach hundert Stufen, die wir dank eines vollgestopften Aufzuges zurücklegen mussten, lag uns die Londoner Innenstadt in voller Pracht vor Augen. Nach ein paar Sekunden, in denen wir die Atmosphäre aufnahmen und nach erstmal Luft holten, gingen wir schnurstracks zum Covent Garden Market, wo sich bereits eine große Menschenmenge um verschiedene Künstler versammelt hatte, und staunend zusah, wie diese mit lauter Stimme ihre Kunststücke anpriesen.Anschließend an den älteren Teil von London erzählte unser Guide uns Geschichten über die Londoner Hochhäuser. Darunter befanden sich dann The Shard, das zurzeit das höchste Gebäude Londons ist. Weiter ging es zur sogenannten Käseraspel und dem Walki Talki, womit das Thema Wolkenkratzer in London auch schon abgeschlossen war, denn mehr gab es, bis auf eine kleine Ansammlung im außerhalb von London liegenden Bankenviertel, wirklich nicht. Auf der zweistündigen Rückfahrt, von der man bei unserer Überquerung der Themse das London Eye sehen konnte, das Millennium Wheel. Eigentlich wurde es erst kurz nach der Jahrtausendwende fertiggestellt, weil die Gondeln sich um sich selbst drehen konnten, was eigentlich nicht vorgesehen war, da Personen sonst auf dem Kopf stehen würden. 
Auch wenn wir die Queen of England nicht zu Gesicht bekamen, war dieser Tag für uns alle ein unfassbar schönes Erlebnis.

Philip Coufal, Steffen Pfeil, 8c, Marienschule Leverkusen

Trotz schwerer Verluste – Gladbach wieder auf dem Weg nach Europa

Die Fohlen aus Mönchengladbach haben es momentan nicht gerade leicht. Die Verluste von Nationaltorwart Marc André ter-Stegen, Juan Arango und Lukas Rupp sind sehr schwerwiegend.

Fußballgott Juan Arango wird der Mannschaft sehr fehlen. Der 2009 zu Gladbach gekommene Venezolaner wird in Zukunft nicht mehr in den Borussia-Park einlaufen, denn er wechselt nach fünf Jahren Bundesliga zu einem noch unbekannten Verein. Sportdirektor Max Eberl und Juan Arango hatten ein sehr intensives Gespräch über die Zukunft in Gladbach, jedoch konnten sie zu keinem Entschluss kommen, welcher ihn in Gladbach hält. Die Zukunft von Mittelfeldspieler Lukas Rupp ist, wie bei Juan Arango, noch unklar. Jedoch steht fest, dass er in der Saison 14/15 nicht mehr für Borussia Mönchengladbach spielen wird. Besonders bei Marc André ter-Stegen stellt sich oft die Frage, ob der Torwart, der praktisch am Niederrhein aufgewachsen ist, zu ersetzen ist. Seit seinem vierten Lebensjahr spielt er bei der Mannschaft, die am Ende der Saison auf Platz 6 steht und somit die Qualifikationsrunde der Europa League erreicht hat.
Noch vor zwei Jahren stand die Mannschaft von Trainer Lucien Favre vor dem Abstieg in die 2. Bundesliga. Jedoch bewahrten die Tore von den zwei ehemaligen Gladbachern, Igor de Camargo und Marco Reus, die Borussen, im Relegationsspiel gegen Bochum, vor ihrem fünften Abstieg.
Nun spielt Gladbach vorerst wieder europaweit und die Mannschaft kann im Spiel gegen den noch unbekannten Gegner ihr Können unter Beweis stellen. Neuer Versuch, neues Glück. Diesmal will Gladbach mehr erreichen als nur die Gruppenphase und hat mit einer jungen und starken Mannschaft gute Chancen dazu.

Christopher Becker Justin Weber, Hh13, Berufskolleg Für Wirtschaft und Informatik Des Rhein-Kreises Neuss Neuss

Für eine angestrebte Polizeikarriere – Das erste Ausbildungsjahr bei der Polizei

Um die Ausbildung anzufangen, muss man Abitur haben und zusätzlich das Sportabzeichen in Leichtathletik und Schwimmen. Das erste Studienjahr in Köln unterteilt sich in die Studienabschnitte 1 und 2, sowie die Praktika 1 und 2. In dem ersten Studienabschnitt werden fachliche und rechtliche Grundlagen von den Studenten erarbeitet.

Dies dauert acht Monate. Sie bereiten sich gut auf die folgenden Praktika 1 und 2 vor. Sie müssen Kriminalistik, Kriminaltechnik und beun weitere Fächer belegen. Nach dem ersten Studienabschnitt werden die Kenntnisse in Klausuren abgefragt. Es handelt sich dabei um fünf Klausuren in den Fächern Kriminalistik/Kriminaltechnik, Einsatzlehre, Straf- und Strafprozessrecht, Verkehrsrecht/ Verkehrslehre und Eingriffsrecht. Nach den acht Monaten absolviert man in Brühl eine praktische Ausbildung, die nach zweieinhalb Monaten auch mit Prüfungen abgeschlossen wird.
Bevor sie zu den zugeteilten Polizeistellen gehen, werden die Absolventen vereidigt. Danach erfolgt ein dreimonatiges Praktikum in den zugeteilten Polizeidienst. Darauf folgt eine erneute Studienzeit in Köln. Im zweiten Studienabschnitt werden die Studenten mindestens drei Klausuren schreiben, diese müssen sie mit mehr als vier Punkten abschließen. Dabei gilt dass 15-Punkte-Schema. Wird eine Klausur mit vier oder weniger Punkten abgeschlossen, bekommen die jungen Leute die Möglichkeit die Klausur zu wiederholen. Wird diese zum wiederholten Mal mit zu wenig Punkten absolviert, folgt die Entlassung.

Niklas Troeder, 8a, Städt. Realschule Hückeswagen Hückeswagen

Singen und Urlaub miteinander verbinden – Chorreise nach Italien

Jeden Sommer seit elf Jahren fährt eine Gruppe von Sängern nach Norditalien, um eine Woche lang zusammen Musikstücke einzustudieren. Anschließend gibt es ein Abschlusskonzert in der örtlichen Kirche.

Meist am Anfang der Sommerferien fahren etwa 40 Erwachsene und Kinder mit dem Reiseunternehmen „res musica Musikreisen“ nach Norditalien in den Ort Levico Terme. Die Sänger kommen aus ganz Deutschland angereist, organisiert wird die Reise jedoch aus Neuss.
Eine Woche lang proben sie Musikstücke und Messen, zum Beispiel von Puccini, das Requiem von Fauré und Mozarts Krönungsmesse.
Diese Jahr wird eine musikalische Weltreise unternommen, die in Italien startet mit Pietro Mascagni. Weiter führt die Reise über Frankreich mit Louis Vierne der „Messe Solenelle“ bis nach Skandinavien zu Edvard Grieg. Nach Amerika mit „Summertime“ von Gershwin geht es zurück nach Europa zu Antonin Dvoraks “ Silberner Mond“ und Mozarts “ Laudate Dominum“. Nach einer Neukomposition von Johannes Maria Strauss endet die musikalische Reise in Italien mit einem Stück aus “ La Traviata“ von Guiseppe Verdi.
Die Kinder werden, während die Eltern und die Jugendlichen proben, betreut und können unter Aufsicht in den Pool oder Spiele spielen. In den Pausen und am Nachmittag können auch alle zusammen Urlaub machen und im hauseigenen Pool oder direkt vor dem Hotel gelegenen See schwimmen gehen, die keine zehn Minuten entfernte Stadt Levico besuchen oder sich einfach frei nehmen.
An einem Tag wird ein organisierter Ausflug nach Verona angeboten. Dort schaut man sich ein Opernstück in der Arena an. Jedes Jahr werden andere Stücke in der Arena gespielt. Der zweite angebotene Ausflug findet an einem anderen Tag der Musikferien statt und ist auch besser für kleinere Kinder geeignet, denn es geht an den Gardasee. Erst fährt man mit dem Bus bis zum Gardasee, wo man zusammen eine etwa einstündige Bootsfahrt unternimmt. Danach kann man sich in einem malerischen Ort direkt am See frei bewegen zum Bummeln, Baden und Abendessen.
Am Ende der Woche findet in der Kirche in Levico ein Abschlusskonzert statt, in dem die kleinen und großen Sänger mit der Unterstützung von Musikern und Solisten ihre einstudierten Werke dem Publikum präsentieren. Nach dem Konzert feiern die Sänger noch im Hotel bei einem Gala- Buffet mit den Solisten und Musikern. Am nächsten Morgen wird dann die Heimreise wieder angetreten.
Die Musikreise ist ein wunderschönes Erlebnis, an dem jeder teilnehmen kann, der gerne singt.

Katharina Sophie Schüffel, 8c, Erzbischäfliches Gymnasium Marienberg Neuss

Shakespeares Globe – Einmal Romeo und wieder zurück

Am Freitag, 30. Mai 2014, waren wir, die Stufe 8 der Marienschule in Opladen, in England und besuchten einen Shakespeare-Workshop des Shakespeares Globe in London. Ich war schon voller Vorfreude, da ich das Theater liebe und Shakespeare eine große Rolle in der Geschichte des Theaters spielt.

15 Uhr: Beim Hereinkommen begrüßte uns eine freundliche Frau, die uns in einen fast leeren Raum führte, wo lediglich Stühle an der Seite standen. Ratlos blickten wir uns um und fragten uns, was wir hier sollten. An Shakespeare erinnerte uns der Raum jedenfalls nicht. Ich hätte mir mehr Requisiten und einen großen Saal vorgestellt.
Zunächst machten wir ein paar Warm-up’s. Wir mussten durch den Raum gehen, anhalten, auf Kommando klatschen, stampfen, ein Symbol für die Liebe darstellen und ein Symbol für Hass darstellen. Am Anfang mussten wir alle ziemlich lachen, da wir – vor allem bei den Symbolen – ziemlich komisch aussahen, doch dies hatte den Zweck, dass wir uns besser in das  weltbekannte Stück ,,Romeo und Julia“ von Shakespeare hineinversetzen konnten.
Als dann alle warm waren, tasteten wir uns mit unserem erworbenen Wissen an eine Szene heran. Dazu bekam jeder von uns ein Blatt, worauf die Szene abgedruckt war, wo die Montagues und Capulets aufeinander treffen. Wir wurden in Vierer-Gruppen aufgeteilt und es wurde abgesprochen, wer wen spielte. Danach mussten wir zuerst die Szene normal spielen, einige sogar vor der ganzen Klasse. Dann mussten wir, immer wenn unsere Person unserer Meinung nach etwas Provozierendes sagte, einen Schritt nach vorne, wenn sie unserer Meinung nach etwas Feiges sagte, einen Schritt zurück und immer, wenn sie sie etwas Neutrales sagte, einen Schritt zur Seite machen. Dies mussten auch ein paar vor machen und die Workshop-Leiterin sagte, dass keiner unserer Entscheidungen falsch sei, da wir unsere Person alle anders interpretieren.
Später bekamen wir eine kleine Führung durch das Shakespeares Globe und hatten einen tollen Ausblick auf die Bühne. Es war noch schöner als in meiner Vorstellung, da es schön dekoriert war und viele Farben benutzt wurden. Wie gerne würde ich mich auf so eine Bühne stellen. Wir durften uns auf die Tribüne setzen, wo wir erfuhren, dass das Shakespeares Globe 1599 erbaut wurde. Es nimmt durch die Aufführungen der Werke Shakespeares einen bedeutenden Platz in der Theatergeschichte ein. Es wurde allerdings 1997 neu eröffnet, da man 1949 nicht mehr genau wusste, wo es genau gestanden hat. Es wurde nur eine bronzene Platte gefunden. 16.30 Uhr: Leider mussten wir schon wieder gehen. Es war eine tolle Erfahrung. Leider war es etwas zu kurz.

Jeske de Haart, 8c, Marienschule Leverkusen

Eine interessante Erfahrung – Senioren gehen wieder in die Schule

Am 22. Mai 2014 kamen einige Senioren aus dem Altenheim Upladin in unsere Schule. Eine ehemalige Schülerin der Marienschule (98 Jahre) erzählte uns Geschichten von ihrer Zeit an der MSO. Die anderen Senioren gingen nicht auf die Marienschule, da es eine reine Mädchenschule war oder wuchsen sogar im Osten von Deutschland auf.

Als Erstes führte uns unser Weg zu unserem Schulleiter Herr Miedza. Das Gespräch war sehr interessant, da wir auch neue, interessante Fakten über unsere Schule gelernt haben, die wir vorher gar nicht wussten. Ziemlich interessant fand ich, dass die Nonnen, die früher unsere Schule leiteten, nicht außerhalb der Schule, sondern mittendrin, nämlich in dem Teil, indem heute Klassenräume und die Bibliothek zu finden sind, wohnten.
Nach dem Gespräch zeigte uns Herr Szwierczynski das Lehrerzimmer. Ich war beeindruckt. Mit so einer Größe habe ich nicht gerechnet, denn normalerweise bleibt uns das Lehrerzimmer verwehrt. Unser Weg führte uns dann in den zweiten Stock, wo wir die Senioren durch unsere Bibliothek führten. Fast 7000 Bücher befinden sich in unserer „Bibo“. Eine Dame machte sich auf die Suche nach älteren Büchern. Ich glaube, sie war ein wenig enttäuscht, denn sie fand nur „Moby Dick“.
Gegenüber der Bibliothek befindet sich einer der beiden Computerräume. Wir versuchten, unseren Gästen die Facetten des Lernens heute anhand eines Macs zu demonstrieren. Dem zu folgen, fiel ihnen sichtbar schwer. Der Sprung zwischen Schiefertafeln und dem Lernen am Computer war doch ein zu großer Unterschied. Als wir dies bemerkten, gingen wir schnell in den Musikraum. Acht Keyboards, E-Gitarren, ein Schlagzeug und noch viele andere Instrumente schmücken diesen Raum. Die Senioren waren beeindruckt. Immer wieder verglichen wir die Gegebenheiten an den Schulen von damals und heute. Denn früher gab es zum Beispiel ein Klavier, Gitarren und Flöten. Heute ist die Auswahl an Instrumenten deutlich größer.
Die Senioren erzählten uns viele Geschichten und wir führten angeregte Gespräche. Sie waren sehr interessiert an den vielen Möglichkeiten, die wir hier an unserer Schule haben. Ein Schüleraustausch nach Frankreich oder Studienfahrten, wie zum Beispiel nach England, wären damals undenkbar gewesen.
Zu guter Letzt wollten wir den Senioren noch unser ActiveBoard (eine elektronische Tafel) zeigen. Unsere Gäste waren sehr erstaunt, wie weit die Technik fortgeschritten ist. Denn damals hatten die Menschen noch nicht einmal ein Handy oder einen Computer, was für uns unvorstellbar ist. Eine Seniorin probierte das ActiveBoard selbst aus. Sie malte ein Mandala und wechselte die Farben besser als ein paar geübte Lehrer! Wir Schüler fanden es toll, mit wie viel Elan sie das Bild malte. „Moderne“ Schule kann halt jedes Alter begeistern.
Wir hätten gerne noch länger mit den Senioren gesprochen und alte Geschichten gehört. Eigentlich wollten wir auch noch viele andere Räume zeigen, aber dazu blieb leider nicht die Zeit.
Es war eine interessante Erfahrung, die ich unheimlich gerne wiederholen würde.

Anna-Lena Krehut, 8c, Marienschule Leverkusen

Auf der Achterbahn – Adrenalin ohne Grenzen

Wir standen vor der berüchtigten schnellsten Achterbahn des Phantasialandes in Brühl. Die 26 Meter hohe und 768 Meter lange Achterbahn, die bis zu 80 km/h schnell werden kann und elf Millionen gekostet hat, gehört zu dem Typ „Inverted Coaster“ und sie wurde am 24. Mai 2006 eröffnet.

Als wir uns anstellten, überkam uns ein Schauer von Angst, denn man hörte die schreienden Leute auf der Achterbahn. Je näher wir der Achterbahn kamen, desto größer wurde unsere Angst. Die afrikanisch gestaltete Umgebung sah wunderbar aus und passte gut zu dem Teil Afrika, in dem die Black Mamba liegt. Doch die Angst vor der Achterbahnfahrt nahm sie nicht unbedingt. Die nervösen anderen Leute halfen auch nicht, sich von der Angst zu trennen und sich auf die Achterbahnfahrt zu freuen. Andere Leute hingegen unterhielten sich darüber, wie toll die Achterbahn doch sei, das motivierte uns und steigerte die Vorfreude enorm, trotz der Angst.
Als wir nur noch einmal warten mussten bis wir dran waren, wurden wir wieder sichtlich nervöser. Das Trommeln im Hintergrund trug auch dazu bei. Als wir dran waren, stiegen wir in die Achterbahn ein und schnallten uns an, dann ging es auch schon los. Wir fuhren einen Berg hoch und man wusste genau: Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Unsere Füße wurden schwer und hingen nutzlos herum. Panik machte sich breit. Wir versuchten ruhig zu werden, aber man konnte deutlich spüren, dass Angst und Nervosität in der Luft lagen.
Wir kamen am Ende des Berges an und das Sonnenlicht blendete uns. Nach dem dunklen Raum vor der Achterbahn und der Fahrt den Berg hinauf war es das erste Licht, doch das beruhigte einen nicht. Dann rasten wir auch schon den Berg hinunter, direkt in den Looping. Während der Fahrt dachten wir gar nicht nach, es war einfach toll. Die Schrauben des Loopings und die steilen Kurven, die schreienden Leute waren eher eine Lachnummer, denn es war nicht mal halb so schlimm wie erwartet. Nach der Fahr lachten wir eher, dass wir so viel Angst gehabt hatten. Das Gefühl, es geschafft zu haben, war fantastisch, die Fahrt war super, und es war so klasse, das wir gleich noch mal fahren wollten.

Lena Paetzold, Jessica Kubis, 8c, Marienschule Leverkusen