Luhmühlen – Schwerer Reitunfall endete tödlich

Benjamin Winter war um 12.22 Uhr in Lühmühl mit Ispo, seinem Zweitpferd, in den Geländeritt-Parcours gestartet. Am Hindernis Nummer 20 blieb der Wallach mit den Vorderbeinen hängen, überschlug sich.

Benjamin gehörte zu den Nachwuchstalenten. Er war zwar erst 25 Jahre alt, gehörte aber trotz seines jungen Alters zu den erfahrenen Reitern. Er war schon seit 9.22 Uhr im Pacours und bis zum Hindernis 20 auch fehlerfrei. Das Hindernis stand im letzen Drittel des Parcours und gehörte eher zu den harmloseren Hindernissen, doch Benjamin ritt das Hindernis stark an und bekam einfach keine passende Distanz. Der Wallach blieb hängen mit seinen Vorderbeinen und überschlug sich. Beide näherten sie sich mit dem Kopf als erstes dem Boden, dem Pferd passierte nichts, doch Benjamin wurde in die Unfallklinik nach Hamburg geflogen.
Teamkollegen berichteten, der Parcours sei nicht zu schwer gewesen für eine Vielseitigkeitsprüfung, eher im unteren Level. Seine Mutter Sybille W. richtete dem Veranstalter aus, dass der Vielseitigkeitssport Benjamins Leben war und wünschte, dass das Tunier weiterlaufen solle, da dies auch Benjamins Wunsch gewesen wäre.
Benjamin starb an seinen schweren Kopfverletzungen. Insgesamt stürzten in diesem Parcours fünf Reiter, drei von ihnen passierte nichts Schlimmeres, doch eine Frau brach sich das Schienbein und ein Pferd kam ums Leben.

Franziska Müller, 8a, Städt. Realschule Hückeswagen Hückeswagen