Auf der Achterbahn – Adrenalin ohne Grenzen

Wir standen vor der berüchtigten schnellsten Achterbahn des Phantasialandes in Brühl. Die 26 Meter hohe und 768 Meter lange Achterbahn, die bis zu 80 km/h schnell werden kann und elf Millionen gekostet hat, gehört zu dem Typ „Inverted Coaster“ und sie wurde am 24. Mai 2006 eröffnet.

Als wir uns anstellten, überkam uns ein Schauer von Angst, denn man hörte die schreienden Leute auf der Achterbahn. Je näher wir der Achterbahn kamen, desto größer wurde unsere Angst. Die afrikanisch gestaltete Umgebung sah wunderbar aus und passte gut zu dem Teil Afrika, in dem die Black Mamba liegt. Doch die Angst vor der Achterbahnfahrt nahm sie nicht unbedingt. Die nervösen anderen Leute halfen auch nicht, sich von der Angst zu trennen und sich auf die Achterbahnfahrt zu freuen. Andere Leute hingegen unterhielten sich darüber, wie toll die Achterbahn doch sei, das motivierte uns und steigerte die Vorfreude enorm, trotz der Angst.
Als wir nur noch einmal warten mussten bis wir dran waren, wurden wir wieder sichtlich nervöser. Das Trommeln im Hintergrund trug auch dazu bei. Als wir dran waren, stiegen wir in die Achterbahn ein und schnallten uns an, dann ging es auch schon los. Wir fuhren einen Berg hoch und man wusste genau: Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Unsere Füße wurden schwer und hingen nutzlos herum. Panik machte sich breit. Wir versuchten ruhig zu werden, aber man konnte deutlich spüren, dass Angst und Nervosität in der Luft lagen.
Wir kamen am Ende des Berges an und das Sonnenlicht blendete uns. Nach dem dunklen Raum vor der Achterbahn und der Fahrt den Berg hinauf war es das erste Licht, doch das beruhigte einen nicht. Dann rasten wir auch schon den Berg hinunter, direkt in den Looping. Während der Fahrt dachten wir gar nicht nach, es war einfach toll. Die Schrauben des Loopings und die steilen Kurven, die schreienden Leute waren eher eine Lachnummer, denn es war nicht mal halb so schlimm wie erwartet. Nach der Fahr lachten wir eher, dass wir so viel Angst gehabt hatten. Das Gefühl, es geschafft zu haben, war fantastisch, die Fahrt war super, und es war so klasse, das wir gleich noch mal fahren wollten.

Lena Paetzold, Jessica Kubis, 8c, Marienschule Leverkusen