Wie Weihnachtsmärkte in anderen Ländern aussehen – Weihnachtsmärkte in verschiedenen Teilen der Welt

Sie sehen schön aus, sind oft beleuchtet und fühlen sich einfach allgemein nach Weihnachten an. Weihnachtsmärkte sind etwas Schönes. Doch wie sehen sie in anderen Teilen der Welt aus?

Die Schweiz besitzt in Basel den Weihnachtsmarkt mit der längsten beleuchteten Weihnachtsstraße in Europa. Außerdem ist der Basler Weihnachtsmarkt der größte in der Schweiz.
Aber auch der Weihnachtsmarkt in Budapest, Ungarn wurde schon als stimmungsvollster Weihnachtsmarkt in ganz Europa ausgezeichnet. Er befindet sich auf dem Vörösmarty Platz und wird dort dieses Jahr vom 28. November bis zum 31.Dezember 2014 die Herzen der Besucher höher schlagen lassen.
In der Vorweihnachtszeit ist Südbelgien besonders beliebt. Ein sehr oft besuchter Weihnachtsmarkt befindet sich zum Beispiel in Durbuy, der nach eigenen Angaben kleinsten Stadt der Welt.

Clara Bergner, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Am Halloween wurde es in Lobberich gruselig – Gruseln in der Nachbarschaft

Überall verkleidete Kinder und Monster; Zombie,Vogelscheuche,Graf Dracula und noch andere Monster erschrecken die Kinder.

Kettensägegeräusche, Schreie, alle rennen vor einem Mann im Gefängnisanzug und einer Kettensäge weg. Ein Mann klappert hinter Leuten mit seinen Scherenhänden und macht sich einen Spaß daraus, andere zu erschrecken.
In einer Garage liegen auf einem Tisch Plastikbeine, -arme und -köpfe, der Mann mit der Kettensäge zerschneidet diese und auf einmal kommt er raus. Kinder rennen vor Schreck weg, ein paar Mutige bleiben stehen.
Die ganze Atmosphäre ist locker, aber auch gleichzeitig angsteinflößend. In einem Zelt hängt etwas Undefinierbares von der Decke, das sich wie Spinnweben anfühlt. Ultraviolettes Licht macht das Ganze noch gruseliger. Eine Hexe verteilt Süßigkeiten durch eine kleine Klappe in der Hauswand.
Eltern unterhalten sich, während ihre Kinder Fotos mit den Monstern machen und wegrennen.
Ein bisschen später holen die Veranstalter einen Grill mit Würstchen und die Leute greifen zu. Die vorher noch angespannte Stimmung und die Leute werden fröhlicher. Am ganzen Abend war es hier schön und gruselig, die richtige Mischung für Halloween und ich hoffe, dass es nächstes Jahr auch wieder ,,schrecklich schön“ wird.

Sara Vornholt, 8e, Janusz-Korczak-Realschule Schwalmtal

Ausbildung, Erziehung und Hundesport in Tönisvorst – Hundeschule „The Flying Ears“

Auf einem großen Gelände der Steinheide in Tönisvorst leitet Yvonne Ebert die Hundeschule „The Flying Ears“. 2004 kam sie mit ihrer Golden Retriever Hündin Lilly in die Hundeschule, die damals noch Tönisvorster Welpentreff hieß. Später führte sie Agilitygruppen. Bis sie im Oktober 2013 die Hundeschule übernahm und in „The Flying Ears“ umbenannte.

Yvonne Ebert leitet die Hundeschule alleine und einige fortgeschrittene Schüler helfen ehrenamtlich mit. In der Hundeschule gibt es verschiedene Gruppen, in die der Hund je nach Alter und Können eingestuft wird. In der Sozialkontaktgruppe dürfen Hunde ab einem halben Jahr teilnehmen. Dort festigen sie ihr Wesen und Verhalten, während der Besitzer lernt, das Verhalten seines Hundes zu deuten und angemessen zu reagieren.
Die Hunde der Welpengruppe sind vonacht Wochen bis zu sechs Monaten alt. In dieser Zeit lernt ein Hund schnell. Dinge, die er in dieser Phase lernt, wird er nicht mehr vergessen. Die Basiserziehung sowie die Konfrontation mit alltäglichen Dingen wie zum Beispiel Skateboards, Fahrrädern oder öffentlichen Verkehrsmitteln gehören dazu. Dabei lernt der Hund durch positive Verstärkung.
In der Junghundegruppe werden die bisherigen Erfahrungen gefestigt und erweitert. Die Gruppen bestehen aus maximal sechs Hunden, damit die Ablenkung nicht zu groß wird. Der Hund lernt in kleinen Schritten und durch positive Verstärkung. Die Dauer der Trainingszeit in dieser Gruppe ist im Vergleich zu die der Welpengruppe länger.
Die Fortgeschrittenenkurse werden von Hunden ab 1,5 Jahren besucht. Die Aufgaben aus der Junghundegruppe werden erschwert und der Hund muss Kommandos auch auf Entfernung durchführen können. Man kann eine Begleithundeprüfung absolvieren, bei der der Gehorsam getestet wird. Diese Prüfung ist in NRW nicht Pflicht, jedoch muss ein Hund diese Prüfung bestanden haben, um an Turnieren teilnehmen zu dürfen.
Auch Hundesportarten wie Agility oder Zirkeltraining werden angeboten. Agility ist eine englische Hundesportart, bei der der Hund möglichst schnell und fehlerfrei ohne Leine einen Parcours durchlaufen muss. Um bei Agility mitmachen zu dürfen, muss der Hund sehr gut im Grundgehorsam stehen, eine große Bindung an seinen Führer haben und absolut gesund sein. Beim Zirkeltraining gibt es einen abgesteckten Kreis, der einen Durchmesser von circa 15 Meter hat, den der Hund umrunden muss. Der Führer steht im inneren Teil des Kreises und gibt dem Hund kleinste Handzeichen und Kommandos auf die er reagiert. Eine Trainingseinheit dauert nie länger als 20 Minuten, damit der Hund nicht überanstrengt wird, da er immer auf seinen Führer achten muss und eine große Strecke zurücklegt.

Lisa Rosenbusch, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Kommentar – Wenn Peelings Vögel töten

Finde ich eine gebrauchte Batterie am Straßenrand, hebe ich sie meist mit einem Taschentuch auf und werfe sie im nächsten Supermarkt in die Sammelbox. Ich habe gelernt, dass alte Batterien die Umwelt schädigen und schüttele den Kopf über den unbekannten Umweltsünder. Vielen wird es ähnlich ergehen.

Vergangenes Jahr war ich in Indonesien am Strand spazieren und wunderte mich über die starke Verschmutzung, je weiter ich vom Hotel wegging. Dort lagen alte Badelatschen, Coladosen und jede Menge Treibholz sowie auch Teile von Kunststofffolie und Reste von Fischernetzen. Kein Wunder, dachte ich mir, dass Tiere all das Treibgut auf dem Wasser oder am Strand in kleinen Stücken für Futter halten könnten und es probieren zu essen. Zurück zum Hotelstrand gab es auch Ölflecken im Sand. Ein Tanker scheint Öl verloren zu haben und andere Hotelgäste sagten „bad, bad Captain!“.
Sei es das treibende Öl, das treibende Holz, Kunststoff oder Fischernetz, sei es die Batterie am Straßenrand: Jedes Stück Abfall hat seinen Verursacher und nur durch Respekt vor der Umwelt und durch Erziehung wird der Mensch es schaffen, seine Umwelt sauber zu halten. Aber was ist, wenn wir Deutschen – trotz Respekt vor der Umwelt und zur Mülltrennung erzogen – gar nicht merken, wenn wir die Umwelt verschmutzen?
Ich habe festgestellt, dass die Partikel meines Hautpeelings gar kein Sand, sondern Kügelchen aus dem Kunststoff Polyethylen sind! Da Polyethylen nicht giftig ist, ist dies eigentlich kein Problem, aber ich habe nun festgestellt, dass Polyethylenpartikel auf Wasser schwimmen, mit dem Abwasser in die Kläranlagen gebracht wird, dort aber nicht herausgefiltert werden können. Sie sind also auch im gereinigten Wasser und landen zum Teil in unseren Flüssen und Seen und damit irgendwann im Meer. Diese kleinen schwimmenden Partikel werden wohlmöglich von Fischen, Schildkröten und Vögeln mit Futter verwechselt und landen in deren Mägen, ohne verdaut zu werden. Ist der Magen-Darmtrakt verstopft, verhungert das Tier bei vollem Magen!
Wenn diese Peelingpartikel Lebewesen sterben lassen können, warum sind sie nicht verboten? Gut, dass es seit kurzem Alternativen auf dem Markt gibt, die ausdrücklich darauf hinweisen, dass keine Polyethylenpartikel enthalten sind. Schade, dass es für Hersteller von Kosmetika keine Deklarationspflicht für schädliche Polyethylenpartikel gibt!

Helena Bonten, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Die Ice Bucket Challenge macht die Runde – Ice Bucket Challenge

Immer mehr Celebrities und andere Personen schütten sich einen Eimer voll Eiswasser über den Kopf.

Die Ice Bucket Challenge diente ursprünglich dazu, auf die Krankheit ALS, also eine Erkrankung des motorischen Nervensystems, aufmerksam zu machen. Allerdings sagen viele Kritiker, dass sie mehr zu einem Trend gemacht wird, als dass sie wirklich noch auf die Krankheit aufmerksam machen soll. Oft schütten sich Leute Wasser über den Kopf, ohne zu wissen, was ALS überhaupt für eine Krankheit ist.
Trotzdem spenden viele Teilnehmer an eine Organisation, die Geld für die Forschung zur Heilung von ALS sammelt. Die Regeln der Challenge sind einfach: Man wird nominiert und muss sich einen Eimer mit eiskaltem Wasser über den Kopf schütten. Nachdem man dies getan hat, nominiert man selbst drei Personen, welche die Ice Bucket Challenge als nächstes machen sollen. Oft spendet der Teilnehmer der Organisation nach der Challenge Geld.

Clara Bergner, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Ebola verbreitet sich schneller in alle Länder – Verbreitung des Ebolavirus

„Ganz Afrika könnte zusammenbrechen“, betonte der Weltbank-Chef Jim Yong Kim. „Wir tun nicht genug“, sagte der US-Präsident Barack Obama. Vor sechs Monaten erst meldete die Weltgesundheitorganisation WHO den erneuten und fürchterlichen Ausbruch der tödlichen Krankheit.

Kurze Zeit schien Ebola eingedämmt zu sein, doch nun gerät es immer mehr außer Kontrolle. Ein Grund ist, dass die Menschen in den teilweise sehr abgelegenen Regionen sich der Gefahr nicht bewusst sind und den häufig in beängstiegenden Schutzanzüge gehüllten Ärzten nicht vertrauen. „Das Problem ist ja, dass weiterhin Kranke versteckt werden und Misstrauen gegenüber den Gegenmaßnahmen herrscht“, sagt Fabian Leendertz vom Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin. „Wir haben keine Erfahrung mit solchen Ausbrüchen in Westafrika, die Situation ist einfach anders, wir müssen erst einmal die Menschen verstehen und entschlüsseln, wie wir sie überzeugt bekommen, dass die richtigen und guten Gegenmaßnahmen von Organisationen vor Ort ihr Leben retten werden.“
Seitdem gab es immer mehr Tote und Infizierte. Ellen Johnson-Sirleaf, die Präsidentin von Liberia, dem am härtesten von Ebola betroffenen Land mit über 1.500 Toten, warnte: „Im schlimmsten Fall könnten 100.000 Menschen an der Krankheit sterben.“ Doch manche schätzen die Anzahl der Infizierten bis Anfang kommendes Jahr auf 550.000 bis 1,4 Millionen.
Eine Verbreitung des gefährlichen Ebola-Virus auf die anderen Kontinente ist nicht unmöglich. Vereinzelt sind bereits Fälle vorgefallen, zum Beispel in den USA oder in Spanien. Durch die Tatsache, dass die Menschen heute mehr reisen, kann sich Ebola teoretisch noch schneller ausbreiten. Experten haben eine Liste erstellt mit 30 Ländern, in denen das Virus schneller ausbrechen kann oder fast gar nicht. Angeführt wird die Liste von Ghana mit fast 50 Prozent den USA und Frankreich. Deutschland bildet die Mitte während ein Ausbruch in Schweden und Dänemark fast unmöglich erscheint.
Dennoch lassen die Ergebnisse aus den Tierversuchen Forscher für kurze Zeit aufhorchen. Das Medikament „ZMapp“, entwickelt in amerikanischen und kanadischen Laboren, bekämpft erfolgreich Ebola-Viren. Auch die japanischen Forscher haben ein Medikament namens „Favipiravir“ entwickelt, welches eigentlich zur Behandlung der Vogelgrippe war. Es hemmt Grippe-Viren daran, sich zu vermehren. Dennoch ist noch keine Lösung in Sichtweite. ZMapp ist zu teuer und Favipiravir noch nicht genug getestet.

Lisa Kalverkämper, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Meinung eines Ask.fm-Users – Für jedes Problem eine Antwort?

Wie backt man eigentlich die besten Mandelplätzchen? Was ist der Sinn des Lebens? Zu diesen Fragen bekommt man die Antworten auf Ask.fm. Ask.fm ist ein soziales Online-Netzwerk, das den Menschen ermöglicht, sich gegenseitig Fragen zu senden und diese zu beantworten, wenn sie es wollen.

Wenn man eine Frage stellt, kann man aussuchen, ob man diese anonym stellt oder es persönlich macht. Wenn man möchte, kann man auswählen, anonyme Fragen nicht zu erhalten. Alle können sehen, was man im eigenen Profil geschrieben hat. Man kann alles im Profil löschen, was man nach eigener Entscheidung dort nicht haben möchte. Diese Internet-Plattform hat über 136 Millionen registrierte Nutzer, über 250 Milliarden Antworten in 49 Sprachen und das in 150 Ländern.
Als ich mich mehr mit Ask.fm beschäftigt hatte, traf ich auf den User René. Er fiel mir mit seinen humorvollen Antworten auf, aber auch mit seinen ernsten Antworten zu gewissen Themen. Ich wollte seine Meinung zu einigen Sachen auf dieser Plattform wissen. Meine erste Frage für René war, wie er dazu kam, sich auf Ask.fm anzumelden. Er sei, wie ganz viele andere Leute, durch Werbung darauf aufmerksam geworden. Seine Ex-Freundin war erst der Grund, weshalb er sich dort angemeldet hatte. Es existieren auf Ask.fm Leute, die ständig nach „Gefällt-Mir“-Angaben betteln. Er sagte, dass es solche Leute immer gebe. Leute, die die virtuelle Anerkennung ziemlich hoch setzten und auch alles dafür tun. ,,Das lässt auf eine gewisse Charakterschwäche, wenn nicht sogar auf ein Aufmerksamkeitsdefizit schließen.“ Einfach, weil die Personen vielleicht im echten Leben nicht die Anerkennung bekommen, von den wichtigen Personen von denen sie es erwarten, wie Freunde, Familie etc. Er denkt, wer im echten Leben so etwas vermissen lasse und nicht dieses soziale Umfeld habe, der neige eher dazu, es auf das Virtuelle zu beschränken und vielleicht da mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.
Daraufhin fragte ich ihn, woher die Bettlerei komme. ,,Ich denke, manche Menschen sind einfach so: Der Mensch sucht eben immer den Wettbewerb und Vergleich zu anderen Menschen.“ Laut ihm gibt es keine guten oder schlechten User. Ask.fm sei dazu da, Fragen zu beantworten und sich damit zur Schau zu stellen. Dass Leute wie René diese Plattform dazu nutzen, Leute zu unterhalten, sei nicht die Norm, sondern mehr ein angenehmer Nebeneffekt. Er antwortet manchmal ernst, aber trotzdem gibt er des Öfteren ironische Antworten. Es sei für ihn ein Hobby geworden, ohne dass in die witzige Schublade gesteckt zu werden. Man kann durch Ask.fm Follower auf Instagram bekommen und wenn man genug hat, auch Sponsoren. Wenn man sich nicht dumm anstellt, kann man es erreichen. Trotzdem ist es nur eine Aufmerksamkeit im virtuellem Bereich. Er persönlich habe nicht wirkliche Vorteile dadurch und darauf lege er auch keinen Wert, dafür sei im Ask.fm einfach nicht wichtig genug.

Saliha Redza, 8a, Anne-Frank-Gesamtschule, Rahserstr. Viersen

Ist kontrollfreies Surfen im Internet noch möglich? – Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?

Privatsphäre? Können wir heutzutage überhaupt noch davon reden? Es hat wahrscheinlich jeder von dem Abhörskandal auf Angela Merkels Handy gehört. Man könnte meinen, einem normalen Bürger kann das nicht passieren.

Was wollen fremde Leute mit den eigenen langweiligen Daten anfangen? Wer kauft die schon? Vielleicht ist die Gefahr, dass das Handy eines einfachen Bürgers abgehört wird, sehr gering. Doch es kann sein, dass auf Ihrem Handy bereits ein Virus ist, der alle Daten abfängt. Es gibt immer kranke Menschen, die mit solchen Informationen etwas anfangen können. Nur, warum unbedingt fremde Menschen? Vielleicht haben Ihre Familienmitglieder Spaß daran, Ihre Whatsapp oder Facebook Nachrichten abzufangen. Mitlerweile ist es sogar möglich Abhörpogramme im Internet zu kaufen. „Möchten sie ihr Kind oder ihre Ehefrau kontrollieren? Hier bitte Nummer eingeben.“ In der Schule lernen wir immer, wie wichtig Vertrauen ist. Und jeder weiß, dass er seine Privatsphäre braucht. Doch wissen das auch die Leute, die gerade Ihr Telefongespräch abgehört haben, oder die, die Ihre Nachricht gelesen haben? Es sollte sich jeder darüber im Klaren sein, wie das Gefühl sein muss, ausspioniert zu werden, sonst sitzt irgendwann jeder vor dem Bildschirm und liest fremde Nachrichten mit.

Lisa Kalverkämper, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Parkour – Jump ’n‘ Run im Alltag

Was ist Parkour? Parkour ist eine Sportart, die eine Fortbewegungsart bezeichnet, die dazu dient, mit den eigenen Fähigkeiten des Körpers effizient von A nach B zu gelangen.

Es wird versucht, sich in den Weg stellende Hindernisse durch Kombination verschiedener Bewegungen so effizient wie möglich zu überwinden. Parkour kann man im Verein lernen oder auch sich selbst beibringen. In der Turnhalle entwickelt man ein sicheres Gefühl, da die Geräte gepolstert sind, um das Verletzungsrisiko so gerin wie möglich zu halten. Die Kontrolle über seinen eigenen Körper zu haben, steht an erster Stelle. Parkour wird deshalb auch als „Kunst der effizienten Fortbewegung“ bezeichnet.
Es gibt verschiedene Techniken und Sprünge. Der Parkourläufer ist im Freien kreativ und denkt sich seinen Weg durch die Hindernisse.  Saltos gehören mehr zum sogenannten Free-Running. Die Abrolle ist bei Parkour wichtig , um Landungen möglichst gefahrenfrei abzuferdern. Entwickelt wurde Parkour in den späten 1980er Jahren von unter anderem  Raymond Belle und seinem Sohn David Belle. In den 2000er Jahren wurde Parkour populär durch Spielfilme, Dokumentarfilme und Werbung. Befragte Achtklässler der Anne-Frank-Gesamtschule in Viersen sagten dazu: „Parkour sieht ziemlich cool aus, aber kann das nicht gefährlich sein?“ Wir stimmen natürlich zu, dass es ein Verletzungsrisiko gibt, finden Parkour aber im Alltag echt praktisch. Es ist ein guter Sport, um fit zu bleiben.

 

Martin Beermann, Finn Bcker, 8a, Anne-Frank-Gesamtschule,rahserstr. Viersen

Frau M. Rappe berichtet über ihre Arbeit im Hospiz – Sterbehilfe – ein aktuelles Thema

Die Sterbehilfe ist ein aktuelles Thema, das zurzeit heiß diskutiert wird. Es geht darum, ob das Sterben mit Hilfe einer Überdosis von Medikamenten auch in Deutschland erlaubt werden soll.

Dieses Sterben ist schon in mehreren Ländern, wie beispielsweise den Niederlanden und einigen Staaten der Vereinigten Staaten von Amerika, erlaubt. Bisher ist in Deutschland nur die Palliativmedizin erlaubt. Darunter versteht man, dass die Lebensqualität so hoch wie möglich erhalten werden soll, bevor der Patient stirbt. Diese Art von Medizin werde auch im Erkelenzer Hospiz praktiziert, berichtete mir die Palliativfachpflegekraft Marianne Rappe, die seit circa fünfeinhalb Jahren im Erkelenzer Hospiz arbeitet. Im Erkelenzer Hospiz werden unter anderem auch Wünsche erfüllt, wenn möglich, aber auch Klangmassagen durchgeführt, um die Bewohner zu entspannen, oder es werden einfach nur unterstützende Gespräche mit Bewohnern, aber auch mit ihren Angehörigen geführt, um sie zu beraten. Frau Rappe berichtete, dass man auch ohne Sterbehilfe friedlich einschlafen könne, dafür brauche man keine Sterbehilfe. Sie ist aber auch der Meinung, dass das Thema auf jeden Fall besprochen werden müsse.
Der Wunsch nach Hilfe, um das Leben zu beenden, sei noch nie bei einem Bewohner aus dem Erkelenzer Hospiz vorgekommen, soweit die Palliativfachpflegekraft wisse. Dadurch, dass der Wunsch, auf diesem Weg zu sterben, nicht sehr hoch sei, glaube sie nicht, dass sich ihre Arbeit im Hospiz, selbst wenn die Sterbehilfe in Deutschland erlaubt wäre, verändern würde. Sie denkt, dass die Schmerzmedizin in anderen Ländern, wo die Sterbehilfe erlaubt ist, einfach nicht so weit entwickelt sei wie beispielsweise in Deutschland.
Marianne Rappe kam in Kontakt mit der Arbeit im Hospiz, da sie merkte, dass sie unsicher im Umgang mit Sterbenden war. Daher beschloss sie, eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Sterbebegleitung zu machen und anschließend auch noch einen Palliativcarekurs mitzumachen. Dabei blieb sie dann auch. Denn sie findet, dass es zwar eine verantwortungsvolle Aufgabe sei, aber man auch Vieles von Sterbenden lernen könne. Jedoch solle man über das Thema Sterbehilfe und das Sterben allgemein reden, denn es sei ein wichtiges Thema. Es soll kein „Tabu“-Thema sein, denn es gehört einfach zum Leben dazu und es gibt immer Unterstützung.
Ob die Sterbehilfe in Deutschland eines Tages erlaubt werde oder nicht, müsse man sehen.

Rachel-Sophie Känigs, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz