Schüler lesen Zeitung von der RP – Ein Reporter besucht Schulen

Als der Reporter Holger Hintzen unsere Klasse besucht hat, waren alle sehr gespannt, was er erzählen wird und ob er freundlich ist.

Nach ein zwei Minuten Umschauen und Blicke tauschen ging das Interview auch schon los. Es wurden interessante Fragen über seinen Beruf gestellt, die alle von ihm beantwortet wurden. Auch auf Fragen, die etwas persönlicher waren, wie zum Beispiel, ob ihm sein Job gefällt, hatte er ohne Ausnahmen Antworten für uns.
Er erzählte uns dass, ein Job bei der Zeitung stressig sein kann, aber trotzdem sehr viel Spaß macht. Außerdem hat er erzählt, wie ein Arbeitstag aussieht, wie lange die Arbeitszeiten sind, was er verdient usw. Zuletzt hat er uns noch ein paar Tipps zum Schreiben guter Artikel gegeben.
Alles in Allem fand ich die Stunde mit ihm sehr informativ und interessant.

Paul Bäken, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Wozu lernt man Latein? – Zehn Jahre Latein für nix?!

Wenn man dann nach sechs Jahren hartem Lernen merkt, dass Latein für nichts mehr zu gebrauchen ist, ist es schon fünf Jahre, elf Monate, drei Wochen und sechs Tage zu spät.

Denn wenn man den Horror einmal angefangen hat, gibt es kein Entkommen mehr. Man lernt und lernt und am Ende beherrscht man eine Sprache, die tot ist und nicht mehr gebraucht wird. Doch wenn man schon vor dem Abschluss des Latinums merkt, dass es keinen Sinn macht, für Latein zu lernen und deshalb seinen Schwerpunkt auf andere Fächer legt, fliegt man eventuell wegen einer schlechten Note von der Schule. Viele Lehrer behaupten zwar, dass man durch Latein lernt zu lernen, doch davon habe ich bisher nichts gemerkt. Ich würde lieber einen Workshop belegen, in dem man lernt zu lernen. Ich glaube, wenn man sechs Jahre lang dreimal in der Woche lernt zu lernen, beherrscht man es danach besser, als wenn man sechs Jahre Latein in der Schule hatte.

Paul Bäken, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Das Urlaubsparadies an der Küste Hollands – Tipp fiür Urlauber: Texel

Das Urlaubsgefühl bekommt man schon auf der Fähre zur holländischen Fahrradinsel Texel durch den Blick auf Dünen und den Strand. Kaum ist man auf der Insel angekommen, fährt man durch die schöne Landschaft Texels. Überall sieht man Schafe und Tulpenfelder.

Auf Texel gibt es zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen, die man nicht verpassen sollte. Generell ist Texel eine der schönsten holländischen Fahrradinseln. Auf den gut angelegten Radwegen kann man prima fahren. Empfehlenswert ist die Route am Wattenmeer auf dem Deich entlang.
Der Nationalpark „Dünen von Texel“ umfasst die gesamte Dünenlandschaft mit dem Wald an der Westküste. In der Nähe von Den Hoorn sind die Dünen am breitesten und man hat einen fantastischen Blick auf das Meer. Im Nationalpark kann man viele verschiedene Vögel beobachten, da man Texel auch die „Vogelinsel“ nennt. In der Nähe von De Koog gibt es ebenfalls eine Art Park mit Tieren, durch den man laufen kann. Wenn man Glück hat, sieht man die Rinder, die dort leben, und auf der kleinen Aussichtsplattform hat man auch einen schönen Blick auf das Meer und über den Park.
Einkaufen kann man in der „Hauptstadt“ Texels, Den Burg, sehr gut. Es gibt viele kleine Läden mit schönen Souvenirs, Klamotten etc. Auf dem großen Marktplatz von Den Burg kann man in einem der vielen Cafés einen Kaffee trinken. Auch in De Koog auf der „Doorpstraat“ findet man viele verschiedene Geschäfte, in denen man gut einkaufen kann.
Texel ist nicht nur für Leute, die die Natur genießen wollen und die vielen Museen besuchen möchten, sondern auch für Menschen, die gerne Dinge unternehmen. Zum Beispiel kann man auf der ganzen Insel in der Zeit zwischen Frühling und Herbst an Ausritten auf Pferden teilnehmen. Um die Insel mal von oben zu sehen, kann man einen Rundflug mit einem kleinen Flugzeug machen und sogar Fallschirmspringen.
Da Texel in der Nähe von vielen Seehundbänken liegt, findet man immer mal wieder alleingelassene Heuler am Strand. Diese werden dann zum Ecomare gebracht und versorgt, sodass sie nach einiger Zeit wieder aus gewildert werden können. Außerdem ist das Ecomare eine Art Museum, in dem sogar Wale leben. Am besten besucht man es zu den Fütterungszeiten. Dann kann man die zahlreichen Tiere, die dort leben am besten sehen. Am 4. und 5. Oktober findet in De Koog das Windfestival statt. An beiden Tagen kann man viele Drachen bestaunen, Kitesurfen und an vielen Workshops teilnehmen. Natürlich gibt es noch viel mehr Dinge zu erleben und auch für Behinderte und Kinder gibt es ebenfalls eine Menge Aktivitäten.
Falls Sie jetzt auch einmal Texel besuchen möchten, kann ich Ihnen empfehlen nach De Koog zu fahren und dort auch den Urlaub zu verbringen. Von dort aus erreicht man alle anderen Ortschaften schnell mit dem Fahrrad oder mit dem Auto und man kann auf einen der vielen Campingplätze wohnen. Dafür braucht man auch nicht seinen eigenen Wohnwagen, sondern man kann sich einen der zahlreichen Wagen mieten und durch den Wald kommt man zum Strand.

Martje Roth, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Wasserschlacht und Fußballkünste – Was Lehrer nicht wissen sollten!

Dieser Artikel ist für Lehrer ohne Humor nicht geeignet, lesen auf eigene Gefahr! Von den meisten Dingen, die in der Pause passieren, wissen die Lehrer nichts. Doch glauben sie mir, nach diesem Artikel werden Sie mir zustimmen, dass das auch so gut ist.

Eine achte Klasse berichtete mir von zahlreichen lustigen, schlimmen oder verrückten Dingen, die sie in den letzten Jahren erlebt haben. Dabei fiel mir auf, dass nicht nur Jungs daran beteiligt waren, so wie es immer heißt, sondern, dass oftmals Mädchen im Mittelpunkt des Chaos standen.
Schauen wir uns einen dieser besonderen Tage an:
Im Sommer kam es häufig – zu häufig – zu Wasserschlachten, die durch kleine Streitereien entstanden. Am Anfang waren nur zwei oder drei Schüler beteiligt, doch nach wenigen Minuten verlor man tropfnass den Überblick, da die halbe Klasse dem überaus klugen Beispiel der ersten Kämpfenden folgte und an der Schlacht teilnahm. Meist am Pausenende waren solche Wassergemetzel vorüber und niemand wollte sich erinnern, wer für den tollen Spaß verantwortlich war. Doch dies passierte nicht auf dem Schulhof, wie sie wahrscheinlich dachten, sondern im Klassenraum und in der gesamten Schule.
Ein weiteres lustiges Erlebnis ergab sich aus einem Fußballspiel, an das sich der Beamer bis an sein Lebensende erinnern wird, da er, was ihn nicht erfreute, angeschossen wurde. Dies geschah, da die anderen Jungs einfach nicht das fußballerische Talent besaßen, was der Beamer von Natur aus besitzt. Was man Ihnen auch nicht vorwerfen kann, da der Beamer der schnellste und talentierteste Spieler ist, den ich je gesehen habe. Und glauben Sie mir, wenn es um Fußball geht, kenne ich mich aus, ich habe immerhin die WM gesehen.
Dies war aber erst der Anfang, nun sollten die Eltern, Lehrer oder Leute mit schwachen Nerven unter ihnen weghören! Denn einer der Schüler sah sich aufgrund seiner mangelnden Körpergröße gezwungen, auf eine gefährliche Klettertour zu gehen. Er musste den größten Schrank im CBG Gymnasium mit zwei Metern Höhe besteigen. Nach einigen schweißtreibenden Minuten besiegte er das Ungetüm und brachte es zu Fall. Einer seiner Mitstreiter wartete am Fuße des Schrankes, doch der Sturz von „Mount Schrank“ kam so überraschend, dass er sich nicht mehr in Sicherheit bringen konnte. Geistesgegenwärtig, wie sein Gefährte nun mal war, schmiss er sich ganz elegant zu Boden. Dank dieser Tat passierte ihm nichts und es fielen nur ein paar „Steinbrocken“, auch bekannt als Ordner, auf ihn. Dies nahmen sie alles auf sich, um an das wertvollste aller Dinge, ein Plakat, zu gelangen. Unter diesen Umständen würde natürlich jeder diese Unannehmlichkeiten auf sich nehmen. Keine Frage!
Nun fragen sich die Meisten unter Ihnen wahrscheinlich: „Warum habe ich meine Schulzeit nur so verschwendet?!! Wenn wir schon gezwungen wurden, dort hin zu gehen, hätte es sich wenigstens lohnen sollen.“ Dies war zu mindestens meine erste Reaktion, als mir die Geschichten berichtet wurden.

Alice May, 8 B, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Bücher schreiben leicht gemacht – Wattpad fördert kreatives Schreiben

Gehören Sie auch zu den Menschen, die gerne in eine Bücher-Welt tauchen und am liebsten gar nicht mehr in die reale Welt zurück wollen, oder schreiben Sie vielleicht sogar selbst gerne Geschichten?

Das Internet hat eine Plattform hervorgebracht, wo Autoren ihre Bücher kostenlos präsentieren können. Wattpad ist eine Internetseite, auf der Benutzer seit 2006 ihre Artikel, Geschichten oder Gedichte online posten können. Seit einiger Zeit ist Wattpad auch auf dem Handy als App verfügbar.
Die Wattpad-Mitarbeiter fördern Jugend-Autoren, indem sie die Jugendlichen mit Schreibwettbewerben dazu auffordern, ihre Bücher einzureichen. Am 14. Dezember ist Einsendeschluss für den diesjährigen Wettbewerb. Auf Wattpad kann man jedoch nicht nur schreiben, sondern sich auch seine ganz private Bibliothek mit seinen Lieblingsbüchern laden. Wenn man diese teilen möchte, kann man sie seiner persönlichen Leseliste hinzufügen, so dass alle sehen können, was man gerne liest.
Auf Wattpad gibt es verschiedene Genres: Die beliebtesten sind Romantik, Fan-Fiction, Horror und Humor. Es gibt auch viele Meinungsbücher, bei denen die Autoren ihre eigene Meinung zu allem und jedem aufschreiben können. Außerdem ist es sehr beliebt bei den Nutzern, ihre persönlichen Autobiographien mit der Welt zu teilen, ähnlich wie bei Facebook.
Um herauszubekommen, wie Wattpad bei Autoren und Lesern ankommt, habe ich eine Umfrage mit 200 Wattpad-Nutzern durchgeführt. Das Interview basiert auf 20 persönlichen Interviews mit Kunden der Mayerschen Buchhandlung Viersen und 180 Online Interviews auf der Wattpad-Seite von eher jungen Nutzern.
Alle 200 Befragten sind mit Wattpad zufrieden. Das einzige was einige Leser stört, ist, dass die Bücher beim Hochladen noch nicht vollständig fertig sind, sondern die Kapitel erst in unterschiedlichen Abständen hochgeladen werden. Ändern würden die Leser dies jedoch nicht, da die Bücher dann erst viel später veröffentlicht werden würden.
Eine interviewte Autorin sagte daraufhin: ,,Ich finde es schön, dass die Leser selber ein Stück dafür verantwortlich sind, wann der Autor weiterschreibt und dass die Leser immer so süße Kommentare schreiben, motiviert die Schreiber gleich viel mehr, da sie so wissen wie die Story ankommt´´.
Dem stimmen die anderen Autoren zu, da sie so immer wieder von den Lesern ermutigt werden, weiter zu schreiben.
Meiner Meinung nach hatten die Gründer von Wattpad eine wirklich gute Idee, die nun seit bereits avht Jahren von Lesern und Autoren gleichermaßen sehr positiv angenommen wird. Vor 2006 war es noch sehr viel schwieriger für unbekannte Autoren, ihre Werke zu veröffentlichen, da sie sich einen Verlege suchen mussten. Wattpad bietet nun jedem Mitglied die Chance, seine Geschichten zu veröffentlichen und dann zu sehen, ob die Leser sie mögen und kreativ finden.
Ich persönlich finde, dass Wattpad eine super Idee ist! Ich selber lese dort sehr gerne Geschichten von FranziGomez und AlinaWi98.

Emma Flinzenberg, 8c, Anne-Frank-Gesamtschule, Rahserstr. Viersen

Die größte Raubkatze der Welt – Ausgestorben, aber nicht vergessen

Schon ihr Aussehen flößt so manch einem Angst oder zumindest Respekt ein: Eine Schulterhöhe von bis zu 1,20 Meter, riesige Reißzähne und ein Gewicht von 400 Kilogramm. Diese Angaben treffen auf eine Gattung der Säbelzahnkatze zu, die man Smilodon nennt und die vor 12.000 Jahren ausstarb.

Manch einer kennt sie vielleicht, denn durch „Diego“ aus den „Ice Age“-Filmen erlangte die Raubkatze auch unter den Kindern an Popularität. Die Säbelzahnkatzen sind fälschlicherweise auch als Säbelzahntiger bekannt, was eine nicht ganz korrekte Bezeichnung ist, da diese Raubkatzen nicht direkt mit dem Tiger verwandt sind.
Das wahrscheinlich bekannteste Merkmal der Säbelzahnkatzen sind ihre bis zu 20 Zentimeter langen Reißzähne, die jedoch nicht sehr oft zum Einsatz kamen. Denn trotz ihres gefährlichen Aussehens waren sie relativ weich und konnten deshalb auch leicht abbrechen, was für die Fleischfresser einem Todesurteil gleich gekommen wäre. Aus diesem Grund benutzten sie ihre langen Zähne nur, um ihrer Beute die Halsschlagader und die Luftröhre zu zerfetzen. Hätten sie versucht, ein sich windendes Tier mit ihren mächtigen Beißern festzuhalten, wären schwere Verletzungen die Folge davon gewesen.
Ihre fehlende Beißkraft machte sie aber nicht ungefährlich. Genau wie Löwen jagten Säbelzahnkatzen im Rudel. Ihre bevorzugte Beute waren große Pflanzenfresser, die sie mit ihren riesigen Pranken niederrangen und, als die Beute still hielt, schließlich mit ihren Zähnen töteten. Wegen ihrer Zähne aßen sie jedoch nur die weichen Fleischteile. Dies könnte unter anderem einer der Gründe sein, weshalb sie ausgestorben ist, denn als die großen Tierherden verschwanden, verlor auch die Säbelzahnkatze ihre Jagdbeute.
Die letzten Säbelzahnkatzen starben vor 10.000 Jahren in Nord- und Südamerika aus.

Selin Yilmaz, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Wie Weihnachtsmärkte in anderen Ländern aussehen – Weihnachtsmärkte in verschiedenen Teilen der Welt

Sie sehen schön aus, sind oft beleuchtet und fühlen sich einfach allgemein nach Weihnachten an. Weihnachtsmärkte sind etwas Schönes. Doch wie sehen sie in anderen Teilen der Welt aus?

Die Schweiz besitzt in Basel den Weihnachtsmarkt mit der längsten beleuchteten Weihnachtsstraße in Europa. Außerdem ist der Basler Weihnachtsmarkt der größte in der Schweiz.
Aber auch der Weihnachtsmarkt in Budapest, Ungarn wurde schon als stimmungsvollster Weihnachtsmarkt in ganz Europa ausgezeichnet. Er befindet sich auf dem Vörösmarty Platz und wird dort dieses Jahr vom 28. November bis zum 31.Dezember 2014 die Herzen der Besucher höher schlagen lassen.
In der Vorweihnachtszeit ist Südbelgien besonders beliebt. Ein sehr oft besuchter Weihnachtsmarkt befindet sich zum Beispiel in Durbuy, der nach eigenen Angaben kleinsten Stadt der Welt.

Clara Bergner, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Am Halloween wurde es in Lobberich gruselig – Gruseln in der Nachbarschaft

Überall verkleidete Kinder und Monster; Zombie,Vogelscheuche,Graf Dracula und noch andere Monster erschrecken die Kinder.

Kettensägegeräusche, Schreie, alle rennen vor einem Mann im Gefängnisanzug und einer Kettensäge weg. Ein Mann klappert hinter Leuten mit seinen Scherenhänden und macht sich einen Spaß daraus, andere zu erschrecken.
In einer Garage liegen auf einem Tisch Plastikbeine, -arme und -köpfe, der Mann mit der Kettensäge zerschneidet diese und auf einmal kommt er raus. Kinder rennen vor Schreck weg, ein paar Mutige bleiben stehen.
Die ganze Atmosphäre ist locker, aber auch gleichzeitig angsteinflößend. In einem Zelt hängt etwas Undefinierbares von der Decke, das sich wie Spinnweben anfühlt. Ultraviolettes Licht macht das Ganze noch gruseliger. Eine Hexe verteilt Süßigkeiten durch eine kleine Klappe in der Hauswand.
Eltern unterhalten sich, während ihre Kinder Fotos mit den Monstern machen und wegrennen.
Ein bisschen später holen die Veranstalter einen Grill mit Würstchen und die Leute greifen zu. Die vorher noch angespannte Stimmung und die Leute werden fröhlicher. Am ganzen Abend war es hier schön und gruselig, die richtige Mischung für Halloween und ich hoffe, dass es nächstes Jahr auch wieder ,,schrecklich schön“ wird.

Sara Vornholt, 8e, Janusz-Korczak-Realschule Schwalmtal

Ausbildung, Erziehung und Hundesport in Tönisvorst – Hundeschule „The Flying Ears“

Auf einem großen Gelände der Steinheide in Tönisvorst leitet Yvonne Ebert die Hundeschule „The Flying Ears“. 2004 kam sie mit ihrer Golden Retriever Hündin Lilly in die Hundeschule, die damals noch Tönisvorster Welpentreff hieß. Später führte sie Agilitygruppen. Bis sie im Oktober 2013 die Hundeschule übernahm und in „The Flying Ears“ umbenannte.

Yvonne Ebert leitet die Hundeschule alleine und einige fortgeschrittene Schüler helfen ehrenamtlich mit. In der Hundeschule gibt es verschiedene Gruppen, in die der Hund je nach Alter und Können eingestuft wird. In der Sozialkontaktgruppe dürfen Hunde ab einem halben Jahr teilnehmen. Dort festigen sie ihr Wesen und Verhalten, während der Besitzer lernt, das Verhalten seines Hundes zu deuten und angemessen zu reagieren.
Die Hunde der Welpengruppe sind vonacht Wochen bis zu sechs Monaten alt. In dieser Zeit lernt ein Hund schnell. Dinge, die er in dieser Phase lernt, wird er nicht mehr vergessen. Die Basiserziehung sowie die Konfrontation mit alltäglichen Dingen wie zum Beispiel Skateboards, Fahrrädern oder öffentlichen Verkehrsmitteln gehören dazu. Dabei lernt der Hund durch positive Verstärkung.
In der Junghundegruppe werden die bisherigen Erfahrungen gefestigt und erweitert. Die Gruppen bestehen aus maximal sechs Hunden, damit die Ablenkung nicht zu groß wird. Der Hund lernt in kleinen Schritten und durch positive Verstärkung. Die Dauer der Trainingszeit in dieser Gruppe ist im Vergleich zu die der Welpengruppe länger.
Die Fortgeschrittenenkurse werden von Hunden ab 1,5 Jahren besucht. Die Aufgaben aus der Junghundegruppe werden erschwert und der Hund muss Kommandos auch auf Entfernung durchführen können. Man kann eine Begleithundeprüfung absolvieren, bei der der Gehorsam getestet wird. Diese Prüfung ist in NRW nicht Pflicht, jedoch muss ein Hund diese Prüfung bestanden haben, um an Turnieren teilnehmen zu dürfen.
Auch Hundesportarten wie Agility oder Zirkeltraining werden angeboten. Agility ist eine englische Hundesportart, bei der der Hund möglichst schnell und fehlerfrei ohne Leine einen Parcours durchlaufen muss. Um bei Agility mitmachen zu dürfen, muss der Hund sehr gut im Grundgehorsam stehen, eine große Bindung an seinen Führer haben und absolut gesund sein. Beim Zirkeltraining gibt es einen abgesteckten Kreis, der einen Durchmesser von circa 15 Meter hat, den der Hund umrunden muss. Der Führer steht im inneren Teil des Kreises und gibt dem Hund kleinste Handzeichen und Kommandos auf die er reagiert. Eine Trainingseinheit dauert nie länger als 20 Minuten, damit der Hund nicht überanstrengt wird, da er immer auf seinen Führer achten muss und eine große Strecke zurücklegt.

Lisa Rosenbusch, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Kommentar – Wenn Peelings Vögel töten

Finde ich eine gebrauchte Batterie am Straßenrand, hebe ich sie meist mit einem Taschentuch auf und werfe sie im nächsten Supermarkt in die Sammelbox. Ich habe gelernt, dass alte Batterien die Umwelt schädigen und schüttele den Kopf über den unbekannten Umweltsünder. Vielen wird es ähnlich ergehen.

Vergangenes Jahr war ich in Indonesien am Strand spazieren und wunderte mich über die starke Verschmutzung, je weiter ich vom Hotel wegging. Dort lagen alte Badelatschen, Coladosen und jede Menge Treibholz sowie auch Teile von Kunststofffolie und Reste von Fischernetzen. Kein Wunder, dachte ich mir, dass Tiere all das Treibgut auf dem Wasser oder am Strand in kleinen Stücken für Futter halten könnten und es probieren zu essen. Zurück zum Hotelstrand gab es auch Ölflecken im Sand. Ein Tanker scheint Öl verloren zu haben und andere Hotelgäste sagten „bad, bad Captain!“.
Sei es das treibende Öl, das treibende Holz, Kunststoff oder Fischernetz, sei es die Batterie am Straßenrand: Jedes Stück Abfall hat seinen Verursacher und nur durch Respekt vor der Umwelt und durch Erziehung wird der Mensch es schaffen, seine Umwelt sauber zu halten. Aber was ist, wenn wir Deutschen – trotz Respekt vor der Umwelt und zur Mülltrennung erzogen – gar nicht merken, wenn wir die Umwelt verschmutzen?
Ich habe festgestellt, dass die Partikel meines Hautpeelings gar kein Sand, sondern Kügelchen aus dem Kunststoff Polyethylen sind! Da Polyethylen nicht giftig ist, ist dies eigentlich kein Problem, aber ich habe nun festgestellt, dass Polyethylenpartikel auf Wasser schwimmen, mit dem Abwasser in die Kläranlagen gebracht wird, dort aber nicht herausgefiltert werden können. Sie sind also auch im gereinigten Wasser und landen zum Teil in unseren Flüssen und Seen und damit irgendwann im Meer. Diese kleinen schwimmenden Partikel werden wohlmöglich von Fischen, Schildkröten und Vögeln mit Futter verwechselt und landen in deren Mägen, ohne verdaut zu werden. Ist der Magen-Darmtrakt verstopft, verhungert das Tier bei vollem Magen!
Wenn diese Peelingpartikel Lebewesen sterben lassen können, warum sind sie nicht verboten? Gut, dass es seit kurzem Alternativen auf dem Markt gibt, die ausdrücklich darauf hinweisen, dass keine Polyethylenpartikel enthalten sind. Schade, dass es für Hersteller von Kosmetika keine Deklarationspflicht für schädliche Polyethylenpartikel gibt!

Helena Bonten, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst