Der Künstler Martin Wolke sorgt für Aufruhr in Ahrensburg – Stadt in Künstlerfalle

In der kleinen nördlich von Hamburg gelegenen Stadt Ahrensburg sorgt die Skulptur „Muschelläufer“ für etliche Diskussionen und Aufmerksamkeit. Mitten auf einem Platz im Zentrum der Stadt, dem Rondeel, steht er: blonde Haare, blauer Anzug und auf einem Schneckenhaus laufend. Eigentlich heißt er der „Muschelläufer“ wird aber von den Anwohnern, bei denen er nicht gerade beliebt ist, nur der „Blaumann“ genannt.

Da ihn die Anwohner als hässlich und unpassend empfinden, sollte er eigentlich an einen anderen Standort befördert werden. Doch der Künstler erhob Einspruch. Laut des Vertrags mit dem Künstler hat dieser Urheberrecht für bis zu 70 Jahre nach seinem Tod an der Figur und darf außerdem, so in dem Vertrag geschrieben, auch dessen Standort bestimmen.
Der Vertrag wurde nie von einem Juristen der Stadt Ahrensburg geprüft, sondern nur von der damaligen Bürgermeisterin gelesen und unterschrieben. Dieser fiel bei Vertragsabschluss allerdings nicht auf, dass die Stadt gar nicht über die Skulptur bestimmen darf. Der Vertrag umfasst sogar, dass nur der Künstler die Figur reparieren darf. Dazu wird sie dann auf Kosten der Stadt Ahrensburg zum Atelier des Künstlers nach Kiel gebracht. Dieses Verfahren hat die Stadt schon mehrere Hunderttausend Euro gekostet.
Es gab schon mehrere Bürgerinitiativen, welche sich für die Umsiedlung des „Muschelläufers“ eingesetzt haben. Dies wurde allerdings immer vom Künstler verweigert. Zurzeit gibt es zwar noch keine Lösung, aber die Anwohner wollen weiterhin versuchen, den Künstler Martin Wolke davon zu überzeugen, den „Blaumann“ an einen anderen Ort zu stellen.

Sanne Weeger, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Sam trainiert Kinder in seinem eigenen Boxstudio – ein Interview – Er boxt sich durchs Leben

SLZ-Reporterin Paulina Cremer hat den Boxer Sam interviewt, der ein Boxstudio führt.

Paulina: Sam, wie alt warst du, als du nach Deutschland gezogen bist?
Sam: Damals war ich 13 Jahre alt.

Was war der Grund, warum du hierher gekommen bist?
Mein Vater war schon vor uns nach Deutschland gezogen. Das war so in den 70er Jahren. Er studierte hier und schließlich kamen wir nach.

Aus welchem Land stammst du ursprünglich?
Ich komme aus Ghana.

Hast du dich sehr fremd in Deutschland gefühlt? Die Anfangszeit war ja sicherlich schwer.
Ja, anfangs habe ich mich sehr fremd gefühlt. Aber durch die Schule und die anderen Kinder habe ich mich schnell integriert. Alles war neu und ungewohnt. Ich musste mich erst mal an die neue Sprache und Kultur gewöhnen.

Hast du manchmal Sehnsucht nach deiner Heimat?
Ja, natürlich.

Wie alt warst du, als du angefangen hast zu boxen?
Ich war 18, als ich angefangen habe. Davor habe ich Fußball gespielt.

Was war der Grund, warum du angefangen hast zu boxen?
Ein Freund von mir hat geboxt. Ich habe eine Probestunde gemacht und da es mir so viel Spaß gemacht hat, bin ich dabei geblieben.

Hat dir das Boxen geholfen in Deutschland klarzukommen?
Ja, viel. Ich habe geschafft, mich selbst zu beherrschen und mit anderen Menschen umzugehen. Durch das Boxen habe ich gelernt Konflikte mit Gesprächen zu lösen und nicht jedes Mal die Fäuste einzusetzen.

War es schon immer dein Traum, ein Boxstudio zu eröffnen?
Nachdem ich angefangen hatte zu boxen, habe ich mir in den Kopf gesetzt, irgendwann ein Studio zu eröffnen.

Ich selbst boxe ja auch bei dir. Warum hast du angefangen Kinder zu trainieren?
Ich weiß selber, was es heißt, als Kind sich nicht unter Kontrolle zu haben. Deshalb möchte ich Kindern die Chance geben, ihre Aggressionen abzubauen und ihnen mehr Selbstbewusstsein zu verleihen.

Paulina Cremer, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Schüler lesen Zeitung – gut oder schlecht? – Das Zeitungsprojekt „Schüler lesen Zeitung“

Das Zeitungsprojekt der Rheinischen Post, an dem viele Schulen in Deutschland teilnehmen, ist meiner Meinung nach eine tolle Sache.

Jeden Tag bekommt man kostenlos eine Zeitung von der Rheinischen Post zur Schule geschickt. Durch dieses Angebot wirbt die Rheinische Post nicht nur um neue Leser, sondern in den Schulen wird auch Zeitung gelesen. Ich denke, dass dies wirklich gut ist, weil die Schüler somit nicht nur viel mehr von dem Weltgeschehen mitbekommen, sondern auch lesen und sich dadurch bilden. Das Einzige, was ich als Schüler daran schlecht finde ist, dass das Lesen der Zeitung mit Arbeit verbunden ist. Wir mussten uns jeden Tag einen Artikel aus der Zeitung suchen, um diesen zusammenzufassen. Doch insgesamt finde ich, dass das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ (kurz: slz) eine sehr gute Sache ist.

Paul Bäken, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Das Blindenmuseum in Nimwegen – Klasse(n)ausflug

Schön ist und viel zu bieten hat das Blindenmuseum in Nimwegen. Es eröffnete im Jahre 2005 und bereits im ersten Jahr kamen mehr als 30.000 Besucher. Das Museum ist auch ein beliebtes Ausflugsziel von Schulklassen, da es hilft, Verständnis für Menschen mit Behinderungen zu schaffen.

Also machten wir uns kurz vor den Herbstferien, mit drei Klassen der Anne-Frank-Gesamtschule in Viersen, auf den Weg dorthin. Das Museum bietet verschiedene Stationen, an denen man nachempfinden kann, wie es ist, blind zu sein. Es gibt zum Beispiel ein Mikado-Spiel mit Brillen, die eine Augenkrankheit simulieren, oder eine Station, an der man die Blindenschrift üben kann. Doch das absolute Highlight ist der Dunkelraum.
In diesem Raum ist es stockdunkel und es gibt dort verschiedene Stationen, in denen Situationen aus dem Alltag nachgestellt werden, wie zum Beispiel das Bezahlen mit Geld auf einem Markt, die Ankunft in einem Flughafenterminal und das Betreten einer Hotellobby. Zusätzlich bekamen wir Schüler einen Blindenstock und wurden von einem Blinden begleitet.
Zur Erheiterung aller kam es dabei zu einem lustig-tragischen Zwischenfall, bei dem eine Schülerin, im wahrsten Sinne des Wortes in der Dunkelheit verschwand. Sie verlor den Körperkontakt zu ihren Mitschülern und damit den Anschluss an die Gruppe. Orientierungslos und alleine geriet sie in Panik und musste von einem Mitarbeiter des Museums „gerettet“ werden. Also eine hautnahe Erfahrung, wie wichtig uns unsere Sehkraft im Alltag ist.
 

Noa Hadida, 8a, Anne-Frank-Gesamtschule, Rahserstr. Viersen

Schüler lesen Zeitung von der RP – Ein Reporter besucht Schulen

Als der Reporter Holger Hintzen unsere Klasse besucht hat, waren alle sehr gespannt, was er erzählen wird und ob er freundlich ist.

Nach ein zwei Minuten Umschauen und Blicke tauschen ging das Interview auch schon los. Es wurden interessante Fragen über seinen Beruf gestellt, die alle von ihm beantwortet wurden. Auch auf Fragen, die etwas persönlicher waren, wie zum Beispiel, ob ihm sein Job gefällt, hatte er ohne Ausnahmen Antworten für uns.
Er erzählte uns dass, ein Job bei der Zeitung stressig sein kann, aber trotzdem sehr viel Spaß macht. Außerdem hat er erzählt, wie ein Arbeitstag aussieht, wie lange die Arbeitszeiten sind, was er verdient usw. Zuletzt hat er uns noch ein paar Tipps zum Schreiben guter Artikel gegeben.
Alles in Allem fand ich die Stunde mit ihm sehr informativ und interessant.

Paul Bäken, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Wozu lernt man Latein? – Zehn Jahre Latein für nix?!

Wenn man dann nach sechs Jahren hartem Lernen merkt, dass Latein für nichts mehr zu gebrauchen ist, ist es schon fünf Jahre, elf Monate, drei Wochen und sechs Tage zu spät.

Denn wenn man den Horror einmal angefangen hat, gibt es kein Entkommen mehr. Man lernt und lernt und am Ende beherrscht man eine Sprache, die tot ist und nicht mehr gebraucht wird. Doch wenn man schon vor dem Abschluss des Latinums merkt, dass es keinen Sinn macht, für Latein zu lernen und deshalb seinen Schwerpunkt auf andere Fächer legt, fliegt man eventuell wegen einer schlechten Note von der Schule. Viele Lehrer behaupten zwar, dass man durch Latein lernt zu lernen, doch davon habe ich bisher nichts gemerkt. Ich würde lieber einen Workshop belegen, in dem man lernt zu lernen. Ich glaube, wenn man sechs Jahre lang dreimal in der Woche lernt zu lernen, beherrscht man es danach besser, als wenn man sechs Jahre Latein in der Schule hatte.

Paul Bäken, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Das Urlaubsparadies an der Küste Hollands – Tipp fiür Urlauber: Texel

Das Urlaubsgefühl bekommt man schon auf der Fähre zur holländischen Fahrradinsel Texel durch den Blick auf Dünen und den Strand. Kaum ist man auf der Insel angekommen, fährt man durch die schöne Landschaft Texels. Überall sieht man Schafe und Tulpenfelder.

Auf Texel gibt es zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen, die man nicht verpassen sollte. Generell ist Texel eine der schönsten holländischen Fahrradinseln. Auf den gut angelegten Radwegen kann man prima fahren. Empfehlenswert ist die Route am Wattenmeer auf dem Deich entlang.
Der Nationalpark „Dünen von Texel“ umfasst die gesamte Dünenlandschaft mit dem Wald an der Westküste. In der Nähe von Den Hoorn sind die Dünen am breitesten und man hat einen fantastischen Blick auf das Meer. Im Nationalpark kann man viele verschiedene Vögel beobachten, da man Texel auch die „Vogelinsel“ nennt. In der Nähe von De Koog gibt es ebenfalls eine Art Park mit Tieren, durch den man laufen kann. Wenn man Glück hat, sieht man die Rinder, die dort leben, und auf der kleinen Aussichtsplattform hat man auch einen schönen Blick auf das Meer und über den Park.
Einkaufen kann man in der „Hauptstadt“ Texels, Den Burg, sehr gut. Es gibt viele kleine Läden mit schönen Souvenirs, Klamotten etc. Auf dem großen Marktplatz von Den Burg kann man in einem der vielen Cafés einen Kaffee trinken. Auch in De Koog auf der „Doorpstraat“ findet man viele verschiedene Geschäfte, in denen man gut einkaufen kann.
Texel ist nicht nur für Leute, die die Natur genießen wollen und die vielen Museen besuchen möchten, sondern auch für Menschen, die gerne Dinge unternehmen. Zum Beispiel kann man auf der ganzen Insel in der Zeit zwischen Frühling und Herbst an Ausritten auf Pferden teilnehmen. Um die Insel mal von oben zu sehen, kann man einen Rundflug mit einem kleinen Flugzeug machen und sogar Fallschirmspringen.
Da Texel in der Nähe von vielen Seehundbänken liegt, findet man immer mal wieder alleingelassene Heuler am Strand. Diese werden dann zum Ecomare gebracht und versorgt, sodass sie nach einiger Zeit wieder aus gewildert werden können. Außerdem ist das Ecomare eine Art Museum, in dem sogar Wale leben. Am besten besucht man es zu den Fütterungszeiten. Dann kann man die zahlreichen Tiere, die dort leben am besten sehen. Am 4. und 5. Oktober findet in De Koog das Windfestival statt. An beiden Tagen kann man viele Drachen bestaunen, Kitesurfen und an vielen Workshops teilnehmen. Natürlich gibt es noch viel mehr Dinge zu erleben und auch für Behinderte und Kinder gibt es ebenfalls eine Menge Aktivitäten.
Falls Sie jetzt auch einmal Texel besuchen möchten, kann ich Ihnen empfehlen nach De Koog zu fahren und dort auch den Urlaub zu verbringen. Von dort aus erreicht man alle anderen Ortschaften schnell mit dem Fahrrad oder mit dem Auto und man kann auf einen der vielen Campingplätze wohnen. Dafür braucht man auch nicht seinen eigenen Wohnwagen, sondern man kann sich einen der zahlreichen Wagen mieten und durch den Wald kommt man zum Strand.

Martje Roth, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Wasserschlacht und Fußballkünste – Was Lehrer nicht wissen sollten!

Dieser Artikel ist für Lehrer ohne Humor nicht geeignet, lesen auf eigene Gefahr! Von den meisten Dingen, die in der Pause passieren, wissen die Lehrer nichts. Doch glauben sie mir, nach diesem Artikel werden Sie mir zustimmen, dass das auch so gut ist.

Eine achte Klasse berichtete mir von zahlreichen lustigen, schlimmen oder verrückten Dingen, die sie in den letzten Jahren erlebt haben. Dabei fiel mir auf, dass nicht nur Jungs daran beteiligt waren, so wie es immer heißt, sondern, dass oftmals Mädchen im Mittelpunkt des Chaos standen.
Schauen wir uns einen dieser besonderen Tage an:
Im Sommer kam es häufig – zu häufig – zu Wasserschlachten, die durch kleine Streitereien entstanden. Am Anfang waren nur zwei oder drei Schüler beteiligt, doch nach wenigen Minuten verlor man tropfnass den Überblick, da die halbe Klasse dem überaus klugen Beispiel der ersten Kämpfenden folgte und an der Schlacht teilnahm. Meist am Pausenende waren solche Wassergemetzel vorüber und niemand wollte sich erinnern, wer für den tollen Spaß verantwortlich war. Doch dies passierte nicht auf dem Schulhof, wie sie wahrscheinlich dachten, sondern im Klassenraum und in der gesamten Schule.
Ein weiteres lustiges Erlebnis ergab sich aus einem Fußballspiel, an das sich der Beamer bis an sein Lebensende erinnern wird, da er, was ihn nicht erfreute, angeschossen wurde. Dies geschah, da die anderen Jungs einfach nicht das fußballerische Talent besaßen, was der Beamer von Natur aus besitzt. Was man Ihnen auch nicht vorwerfen kann, da der Beamer der schnellste und talentierteste Spieler ist, den ich je gesehen habe. Und glauben Sie mir, wenn es um Fußball geht, kenne ich mich aus, ich habe immerhin die WM gesehen.
Dies war aber erst der Anfang, nun sollten die Eltern, Lehrer oder Leute mit schwachen Nerven unter ihnen weghören! Denn einer der Schüler sah sich aufgrund seiner mangelnden Körpergröße gezwungen, auf eine gefährliche Klettertour zu gehen. Er musste den größten Schrank im CBG Gymnasium mit zwei Metern Höhe besteigen. Nach einigen schweißtreibenden Minuten besiegte er das Ungetüm und brachte es zu Fall. Einer seiner Mitstreiter wartete am Fuße des Schrankes, doch der Sturz von „Mount Schrank“ kam so überraschend, dass er sich nicht mehr in Sicherheit bringen konnte. Geistesgegenwärtig, wie sein Gefährte nun mal war, schmiss er sich ganz elegant zu Boden. Dank dieser Tat passierte ihm nichts und es fielen nur ein paar „Steinbrocken“, auch bekannt als Ordner, auf ihn. Dies nahmen sie alles auf sich, um an das wertvollste aller Dinge, ein Plakat, zu gelangen. Unter diesen Umständen würde natürlich jeder diese Unannehmlichkeiten auf sich nehmen. Keine Frage!
Nun fragen sich die Meisten unter Ihnen wahrscheinlich: „Warum habe ich meine Schulzeit nur so verschwendet?!! Wenn wir schon gezwungen wurden, dort hin zu gehen, hätte es sich wenigstens lohnen sollen.“ Dies war zu mindestens meine erste Reaktion, als mir die Geschichten berichtet wurden.

Alice May, 8 B, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Bücher schreiben leicht gemacht – Wattpad fördert kreatives Schreiben

Gehören Sie auch zu den Menschen, die gerne in eine Bücher-Welt tauchen und am liebsten gar nicht mehr in die reale Welt zurück wollen, oder schreiben Sie vielleicht sogar selbst gerne Geschichten?

Das Internet hat eine Plattform hervorgebracht, wo Autoren ihre Bücher kostenlos präsentieren können. Wattpad ist eine Internetseite, auf der Benutzer seit 2006 ihre Artikel, Geschichten oder Gedichte online posten können. Seit einiger Zeit ist Wattpad auch auf dem Handy als App verfügbar.
Die Wattpad-Mitarbeiter fördern Jugend-Autoren, indem sie die Jugendlichen mit Schreibwettbewerben dazu auffordern, ihre Bücher einzureichen. Am 14. Dezember ist Einsendeschluss für den diesjährigen Wettbewerb. Auf Wattpad kann man jedoch nicht nur schreiben, sondern sich auch seine ganz private Bibliothek mit seinen Lieblingsbüchern laden. Wenn man diese teilen möchte, kann man sie seiner persönlichen Leseliste hinzufügen, so dass alle sehen können, was man gerne liest.
Auf Wattpad gibt es verschiedene Genres: Die beliebtesten sind Romantik, Fan-Fiction, Horror und Humor. Es gibt auch viele Meinungsbücher, bei denen die Autoren ihre eigene Meinung zu allem und jedem aufschreiben können. Außerdem ist es sehr beliebt bei den Nutzern, ihre persönlichen Autobiographien mit der Welt zu teilen, ähnlich wie bei Facebook.
Um herauszubekommen, wie Wattpad bei Autoren und Lesern ankommt, habe ich eine Umfrage mit 200 Wattpad-Nutzern durchgeführt. Das Interview basiert auf 20 persönlichen Interviews mit Kunden der Mayerschen Buchhandlung Viersen und 180 Online Interviews auf der Wattpad-Seite von eher jungen Nutzern.
Alle 200 Befragten sind mit Wattpad zufrieden. Das einzige was einige Leser stört, ist, dass die Bücher beim Hochladen noch nicht vollständig fertig sind, sondern die Kapitel erst in unterschiedlichen Abständen hochgeladen werden. Ändern würden die Leser dies jedoch nicht, da die Bücher dann erst viel später veröffentlicht werden würden.
Eine interviewte Autorin sagte daraufhin: ,,Ich finde es schön, dass die Leser selber ein Stück dafür verantwortlich sind, wann der Autor weiterschreibt und dass die Leser immer so süße Kommentare schreiben, motiviert die Schreiber gleich viel mehr, da sie so wissen wie die Story ankommt´´.
Dem stimmen die anderen Autoren zu, da sie so immer wieder von den Lesern ermutigt werden, weiter zu schreiben.
Meiner Meinung nach hatten die Gründer von Wattpad eine wirklich gute Idee, die nun seit bereits avht Jahren von Lesern und Autoren gleichermaßen sehr positiv angenommen wird. Vor 2006 war es noch sehr viel schwieriger für unbekannte Autoren, ihre Werke zu veröffentlichen, da sie sich einen Verlege suchen mussten. Wattpad bietet nun jedem Mitglied die Chance, seine Geschichten zu veröffentlichen und dann zu sehen, ob die Leser sie mögen und kreativ finden.
Ich persönlich finde, dass Wattpad eine super Idee ist! Ich selber lese dort sehr gerne Geschichten von FranziGomez und AlinaWi98.

Emma Flinzenberg, 8c, Anne-Frank-Gesamtschule, Rahserstr. Viersen

Die größte Raubkatze der Welt – Ausgestorben, aber nicht vergessen

Schon ihr Aussehen flößt so manch einem Angst oder zumindest Respekt ein: Eine Schulterhöhe von bis zu 1,20 Meter, riesige Reißzähne und ein Gewicht von 400 Kilogramm. Diese Angaben treffen auf eine Gattung der Säbelzahnkatze zu, die man Smilodon nennt und die vor 12.000 Jahren ausstarb.

Manch einer kennt sie vielleicht, denn durch „Diego“ aus den „Ice Age“-Filmen erlangte die Raubkatze auch unter den Kindern an Popularität. Die Säbelzahnkatzen sind fälschlicherweise auch als Säbelzahntiger bekannt, was eine nicht ganz korrekte Bezeichnung ist, da diese Raubkatzen nicht direkt mit dem Tiger verwandt sind.
Das wahrscheinlich bekannteste Merkmal der Säbelzahnkatzen sind ihre bis zu 20 Zentimeter langen Reißzähne, die jedoch nicht sehr oft zum Einsatz kamen. Denn trotz ihres gefährlichen Aussehens waren sie relativ weich und konnten deshalb auch leicht abbrechen, was für die Fleischfresser einem Todesurteil gleich gekommen wäre. Aus diesem Grund benutzten sie ihre langen Zähne nur, um ihrer Beute die Halsschlagader und die Luftröhre zu zerfetzen. Hätten sie versucht, ein sich windendes Tier mit ihren mächtigen Beißern festzuhalten, wären schwere Verletzungen die Folge davon gewesen.
Ihre fehlende Beißkraft machte sie aber nicht ungefährlich. Genau wie Löwen jagten Säbelzahnkatzen im Rudel. Ihre bevorzugte Beute waren große Pflanzenfresser, die sie mit ihren riesigen Pranken niederrangen und, als die Beute still hielt, schließlich mit ihren Zähnen töteten. Wegen ihrer Zähne aßen sie jedoch nur die weichen Fleischteile. Dies könnte unter anderem einer der Gründe sein, weshalb sie ausgestorben ist, denn als die großen Tierherden verschwanden, verlor auch die Säbelzahnkatze ihre Jagdbeute.
Die letzten Säbelzahnkatzen starben vor 10.000 Jahren in Nord- und Südamerika aus.

Selin Yilmaz, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen