Politik – Landtagswahl Nordrhein-Westfalen

Sie ist der letzte Vorbote der Bundestagswahlen: Unsere Landtagswahl. Eine unserer Schülerautorinnen hat sich mit den wichtigsten Fragen auseinandergesetzt. Wer steht zur Wahl? Und wer könnte künftig regieren?

Bei der Landtagswahl in NRW steht viel auf dem Spiel: Erfahrungsgemäß gilt diese Wahl als wichtiger Gradmesser für die Bundestagswahl im September 2017. 31 Parteien wurden inzwischen vom Landeswahlausschuss für die anstehende Wahl zugelassen. Als aussichtsreiche Spitzenkandidaten gehen ins Rennen: Hannelore Kraft (SPD), Armin Laschet (CDU), Sylvia Löhrmann (Grüne), Christian Lindner (FDP), Christan Leye & Özien Denirel (Linke) und Marcus Pretzell (AfD).

Schafft es die AfD auch in den NRW-Landtag? Kann die CDU wieder zulegen? Kehren die Linken in das Landesparlament zurück? Ist der Erfolg der Piraten endgültig Geschichte? Geben die Wähler Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) die Chance auf eine weitere Amtszeit? Und wie steht es um den Koalitionspartner, die Grünen?

Antworten gibt es am 14. Mai 2017, am Muttertag, gegen 18 Uhr. Doch welche Konstellationen wären denkbar?

Sollten die Linken im Parlament vertreten sein, wäre bei der Ablehnung einer Großen Koalition unter Umständen eine rot-rot-grüne Koalition möglich, um eine Mehrheit im Landtag zu erreichen.

Regierungsbildungen sowohl aus CDU und FDP als auch aus SPD und Grünen erscheinen derzeit unwahrscheinlich. Sollten die Linken jedoch nicht in den Landtag einziehen, hätte eine sozial-liberale Koalition möglicherweise eine Mehrheit. Aber auch die Jamaika-Koalition hat eine reale Chance. Noch ist es schwer abzusehen, auf was es hinausläuft, denn laut der Prognosen käme lediglich eine große Koalition auf eine Mehrheit.

Wissenswertes:

Der NRW-Landtag wird nach dem System der personalisierten Verhältniswahl mit geschlossenen Listen gewählt, das dem Bundestagswahlrecht ähnelt. Der Landtag hat mindestens 181 Abgeordnete, von denen 128 in Wahlkreisen direkt über die Erststimme gewählt werden. Maßgeblich für die relative Größe der Fraktion im Landtag ist aber die Zweitstimme. Überhangmandate werden durch Ausgleichsmandate ausgeglichen, so dass praktisch immer eine dem Zweitstimmenanteil entsprechende proportionale Zusammensetzung des Landtages sichergestellt wird. Nur Parteien können mit Landeslisten kandidieren. Direktkandidaten können von Wählergruppen und einzelnen Wahlberechtigten aufgestellt werden. Gegenüber der letzten Landtagswahl 2012 wurden die Wahlkreise zum Teil den geänderten Bevölkerungsverhältnissen angepasst.

Alina Boshtraj, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium

Soziales Engagement – Schule für Afrika

Das Gymnasium am Moltkeplatz engagiert sich seit vielen Jahren mit Aufklärungsarbeit und Spendenaktionen für Äthiopien.

1981 wettete der Schauspieler Karlheinz Böhm in der Fernsehshow „Wetten, dass…?“, dass nicht einmal ein Drittel aller Fernsehzuschauer bereit seien, je eine Deutsche Mark für Hunger leidende Menschen in der Sahelzone zu spenden. Dabei kamen ungefähr 1,2 Millionen DM zusammen. Ein Stein kam ins Rollen. Karlheinz Böhm gründete in der Folge am 13. November 1981 die Organisation „Menschen für Menschen“. Der Verein wurde Böhms Lebenswerk und wird auch nach seinem Tod im Jahr 2014 weitergeführt. Er gibtHilfe zur Selbsthilfe und fördert die Autonomie der Bevölkerung.

Von diesen Gedanken inspiriert, gründete das Gymnasium am Moltkeplatz die anfangs kleine Arbeitsgruppe „Moltke für Afrika“. Sie setzte sich aus Schülern, Lehrern und Eltern zusammen, die sich für die Äthiopienhilfe „Menschen für Menschen“ von Karlheinz Böhm engagierten. 2005 wurde der Verein Moltke-Schüler für Afrika e.V. gegründet, durch den das „Gymnasium am Moltkeplatz“ in Krefeld eine dauerhafte Unterstützung und Partnerschaft für die sehr hilfebedürftigen Menschen gewährleistet. Erklärtes Ziel von „Moltke für Afrika“ ist es, Menschen über die Zustände in afrikanischen Ländern aufzuklären.

Der Verein Moltke-Schüler für Afrika e.V. sammelt regelmäßig Geld aus Spendenläufen, Benefizpartys und Verkaufsaktionen, um beispielsweise Brunnen in Afrika zu finanzieren, welche je 2500 € kosten. Zur Zeit stehen in der Schule Sammelboxen für Pfandflaschen parat, so dass Schüler, Lehrer und Eltern täglich beiläufig durch die Flaschenaktion ihren Beitrag leisten können.
Außerdem existieren zwei Spendenkonten, über die jeder, der möchte, seinen Beitrag leisten kann.

Nähere Informationen unter: moltke.de

Julia Wallny, Klasse 8c, Gymnasium Am Moltkeplatz

Aus den Vereinen – DSG VfB/TV Homberg und den Wölfen Nordrhein machen gemeinsame Sache

Die beiden Sportvereine gründen eine Spielgemeinschaft für ihre jungen Spieler.

Um in der Oberliga spielen zu können, wollen die beiden Vereine SG VfB/TV Homberg und die Wölfe Nordrhein kooperieren. Für die Saison 17/18 soll eine Jugendspielgemeinschaft gestartet werden. Dafür werden zwei Mannschaften gebildet. Eine Stärkere und eine Schwächere. So soll eine Alternative zu den Vereinen aus Essen Neuss oder Dormagen entstehen.

Es wurde bereits zweimal gemeinsam trainiert. Es lief gut und schien den meisten Spielern Spaß zu machen. Bei Zustimmung der  Spieler soll nun ein Ostercamp folgen. Es bleibt abzuwarten, wie es weitergeht.

Lukas Egging, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium

Haustiere – Die Hundeüberzucht

Warum haben heutzutage reinrassige Hunde immer öfter körperliche Beschwerden, die ihre Lebensqualität einschränken?

Viele reinrassige Hunde haben gesundheitliche Probleme. Viele Züchter achten mittlerweile in erster Linie darauf, dass die Hunde einem Schönheitsideal genügen. Die Gesundheit des Hundes ist eher nachrangig.

Käufer sind häufig über den hohen Preis für so einen Hund überrascht. Wenn sie dann bemerken, dass nach einigen Jahren körperliche Probleme, wie zum Beispiel Atembeschwerden oder Hüftarthrose auftreten, fragen sie sich, ob der Kauf bei diesem Züchter, die richtige Entscheidung war. Denn die Züchter verschweigen oft, dass Tiere krank oder besonders anfällig sind.

Vor ungefähr 100.000 Jahren fing die Hundezucht an, und es haben sich seither 350 Rassen in Deutschland entwickelt. Doch leider ist die heutige Hundezucht nicht mehr so einwandfrei, wie sie es früher einmal war. Viele Rassen werden gepaart, die eng miteinander verwandt sind.

Die reinrassigen Arten weisen immer mehr körperliche Schäden auf, welche bereits nach wenigen Jahren auftreten. Deshalb werden viele Rassen einfach nicht mehr so alt oder müssen schon im jungen Alter operiert werden.

Viele Besitzer gehen mit ihren Hunden auf Messen und Wettbewerbe, um Preise zu gewinnen, was für den Hund selbst nur Stress bedeutet. Die Besitzer gewinnen die Preise. Bei Vielen steht nur der „Gewinn“ im Vordergrund, sodass sie sich nicht mehr wirklich für das Befinden des Hundes interessieren. Das Einzige, was zählt, ist für sie, dass ihr Hund bei den Wettbewerben in Form ist.

Es sind meistens reinrassige Tiere, die an diesen Wettbewerben teilnehmen. Auf den Veranstaltungen sind sie sehr viel Stress ausgesetzt. Auch das kann Nachteile und Folgen für die weiteren Lebensjahre haben.

Lisanne Steinwartz, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium

Ernährung – Fast-Food-Ketten im Test

Angefangen bei McDonald’s geht es über Burger King und KFC, bis hin zu Subway und Co. Kritisch und ohne Vorurteile: Die großen Marken im Test!

Es ist 20 Uhr am Abend und der Geruch von Fett und verbranntem Fleisch liegt in der Luft. Auch die Arbeitsuniformen der Mitarbeiter bei den allseits beliebten Fast-Food-Herstellern berichten von einem langen und anstrengenden Arbeitstag, der bereits früh beginnt und gefühlt nicht endet, denn das ist das Konzept: 24 Stunden Service am Tag. Der Kunde ist König. Aber trügt der Schein einer perfekten Firma? Heute werden die allzeit beliebten „Günstigrestaurants“ genauer unter die Lupe genommen.

„McDonald’s schmeckt am besten.“ Diesen Satz hört man sowohl von vielen Kindern als auch von Erwachsenen. Ob während einer langen Autofahrt, oder einfach zwischendurch, McDonald’s ist immer gut besucht. Doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Da liegt ganz schön viel Schmutz. 2013 erklärte McDonald’s die Firma würde demnächst nicht mehr auf genetisch veränderte Futtermittel bei der Hühnermast verzichten, dabei wäre zum Beispiel der Chickenburger bei unverändertem Futter lediglich rund 1 Cent teurer gewesen. Auch in den Steuerpraktiken wurden Unregelmäßigkeiten entdeckt, wodurch der Konzern zwischen 2009 und 2013 ca. 1,8 Milliarden US Dollar einnahm.

Die Schnellrestaurantkette Subway besitzt ebenfalls keine weiße Weste. Die Mitarbeiter beklagten vor einigen Jahren einen sehr niedrigen Lohn und die Franchisenehmer streiten sich untereinander, was ebenfalls kein gutes Licht auf den Konzern wirft.

Genau wie McDonald’s und Subway verstößt auch KFC gegen einige Regeln und gängige Moralvorstellungen. Die Kritik an den Zuständen in den Hühnerställen, aus denen KFC Fleisch bezieht, reißt seit 2003 kaum ab.

Die Fast Food Kette Burger King beweist dagegen, dass es auch anders geht: In ihrem Konzept beinhaltet in jeder Filiale eine Tabelle, die anzeigt wie weit das Produkt ist. Kann man es schon servieren oder ist es schon zu spät? Dies wird durch Farben auf den Geräten deutlich gemacht. Darüber hinaus listet Burger King auf seiner Webseite auf, welche Zutaten woher kommen und welche Standards bei der Zubereitung eingehalten werden können. Selbst Otto-Normal-Verbraucher können so den Lieferanten des Fleischs kennenlernen.

Man muss sich nicht ganz von Fast-Food-Ketten abwenden, aber sollte sich immer der verschiedenen Probleme, die durch Massenproduktion entstehen, bewusst sein.

Emma Vanek und Paula Wagner, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium

Sport – Unterwasser schweben

Eine Schülerin schildert ihre Erlebnisse beim Tauchgang im nahe gelegenen See.

Ein erstes Blubbern ist zu hören und ich spüre wie mir das Wasser, des Tendering Sees in Voerde, in den Tauchanzug läuft. Durch meine Maske kann ich den Grund sehen. Meine Augen suchen einen rot-orangenen Faden, der sich zwischen den Steinen entlang schlängelt. Er führt den vor mir liegenden Abhang hinunter und zu einer Plattform in der Mitte des Sees. Von dort geht eine Boje zur Wasseroberfläche, die vom Einstieg aus zu sehen ist.

Mein Buddy Jörg Kersting gibt mir ein Zeichen, um zu fragen, ob alles okay ist, als ich mich zu ihm wende. Ich zeige, alles ok. Daraufhin deutet er mir den Faden entlang zu tauchen. Ich nicke und gebe zwei kurze Luftstöße über meinen Inflator in mein Jacket. Ich versuche mich durch das Hinzufügen und Ablassen der Luft in den gewünschten Schwebezustand zu bringen – das nennt man tarieren. Tarieren kann man auch mit der Lunge, durch das Ein- und Ausatmen. Nachdem ich mich einige Minuten auf meine Atmung und das Ruhighalten meiner Hände konzentriert habe, verliere ich jegliches Zeitgefühl. Ich sehe Kaulquappen und verschiedene Fische, während mein Buddy und ich zur Plattform tauchen. Der Finimeter zeigt mir, dass wir uns in sechs Metern Tiefe befinden und ich noch 180 bar Druck auf meiner Flasche habe, von meinen 200 bar zu Beginn.

Nach insgesamt 54 Minuten unterwasser endet der Tauchgang. Dann folgt noch eine Nachbesprechung, ein sogenanntes Debriefing, und der Tauchgang wird in meinem Logbuch und in dem meines Buddies eingetragen.

Nora Kersting, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium

Berufe – Hufschmiede brauchen viel Gefühl

Der Beruf des Hufbeschlagschmieds ist auch heute noch ein knochenharter Job. Allerdings müssen die Pferde nicht mehr zum Schmied kommen. Denn dieser ist mobil geworden. Unsere Autorinnen haben den Hufschmied Andreas Wagner einen Tag lang begleitet.

Kalt ist es an diesem Morgen. Hufbeschlagschmied Andreas Wagner lehnt sich an den Brennofen, in dem die Hufeisen auf bis zu 1200 Grad erhitzt werden. Isländer Max muss aus dem Stall geholt werden. Er bekommt heute neue Hufeisen, weil er seine alten abgelaufen hat. „Rückenprobleme haben alle Hufschmiede nach ein paar Jahren“, erzählt der 40-jährige Andreas Wagner. Doch er merkt die körperliche Belastung nicht nur an seinem Rücken, sondern auch an seinen Knien. Hufschmied ist für ihn ein schöner Beruf – aber auch ein Knochenjob.

Diesen übt er seit 20 Jahren aus. Nach seiner abgeschlossenen Ausbildung im Metallbau mit Gesellenprüfung absolvierte er einen viermonatigen Vorbereitungslehrgang an einer staatlich anerkannten Hufbeschlagschule und legte die staatliche Hufbeschlagprüfung ab. Seit 1,5 Jahren ist er selbstständiger Hufbeschlagschmied und hat einen Angestellten: Bill Röber, einen 23- jährigen Lehrling aus Sachsen. Er teilt die Liebe zu den Pferden und fährt in seiner Freizeit gerne Kutsche im Bergischen Land.

„Früher kamen die Pferdebesitzer zu mir, doch heutzutage ist es umgekehrt“, sagt Andreas Wagner. Der Schmied ist mobil geworden, er kommt zum Pferd. Und mit ihm die Schmiede: ein Anhänger voller Werkzeuge, unter anderem Amboss, Esse, Hufeisen in unterschiedlichen Größen, Schmiedezangen und andere wichtige Werkzeuge. Andreas und Bill lieben die körperliche Arbeit. Wenn sie die Eisen schmieden und die Stallatmosphäre schnuppern, dann sind die Männer zufrieden. „Ein Bürojob wäre gar nichts für uns. Wir sind lieber unterwegs. Mit der Arbeit am Pferd lernen wir auch immer dazu. Jedes Pferd hat seinen eigenen Charakter, manche sind lammfromm und andere wieder sehr schwierig“, erklären sie. Sogar der leicht schweflige Geruch von verbranntem Horn gehört für die beiden dazu. Dieser Geruch entsteht beim ersten Anpassen des Eisens, denn jeder Huf ist anders und jedes Eisen muss deshalb einzeln und individuell geformt werden.

In der Regel beschlagen die beiden zehn bis 20 Pferde pro Tag. Von Freizeitpferden bis hin zu erfolgreichen Sportpferden ist alles dabei. „Wir haben kein festes Maß, nach dem wir arbeiten, das ist eher Augenmaß, Lernen, Hören, Fühlen und ganz viel Einfühlungsvermögen. Vor allem gelassen bleiben, wenn ein Pferd unruhig wird“, erzählt Andreas.

Jeden Donnerstag fahren Andreas und Bill mit der mobilen Schmiede zur Leichlinger Pferdeklinik. Dort kommen die Patienten aus ganz Deutschland, sogar aus dem Ausland. Andreas ist nicht nur im klassischen Hufbeschlag tätig, er übt auch den orthopädischen Hufbeschlag aus. Dieser ist ein vom Tierarzt verschriebener, spezieller Hufbeschlag zur Unterstützung des Heilungsprozesses von Fehlstellungen des Bewegungsapparates. „Ich habe schon viele schlimme Hufe gesehen. Da muss man hart im Nehmen sein“, sagt Andreas Wagner und ist schon auf dem Weg zum nächsten Patienten: einem jungen Hengst, der sich eine Verletzung zugezogen hat und lahmt. Er soll geröntgt werden, dafür müssen die Hufeisen runter. „Das machen wir jetzt noch schnell und dann haben wir Feierabend“, freut sich Lehrling Bill Röber.

Paula Düx und Alina Ries, 8e, Erzbischäfliche Marienschule Opladen

Computerspiele – FIFA 17 – Realistisch wie nie

Computerspiel oder Liveübertragung? Dies ist bei der neuen Version von FIFA erst auf den zweiten Blick zu erkennen.

FIFA ist ein Simulationsspiel für verschiedene Konsolen wie die Playstation von Sony oder die X-Box von Microsoft. Das aktuelle FIFA 17 ist bereits die 24. Auflage des Spiels vom US-amerikanischen Softwarehersteller Electronic Arts, besser bekannt als EA Sports. Die Erste erschien für die Playstation im Jahr 1995.

Jedes Jahr kommen neue, verbesserte Funktionen hinzu. Die Grafik wird verbessert oder es gibt neue Spielmodi. Auch die Kommentatoren sind stets aktuell. Ob es sich nun um eine Liveübertragung oder um den Fussballsimulator handelt, ist auf den ersten Blick schwer zu unterscheiden.

Mit über 30 Ligen und 650 lizensierten Vereinen kann man nun die Fifa 17 Karriere starten. Auch die Frauen werden nicht vernachlässigt. Ab Fifa16 ist es möglich 12 Damennationalmannschaften zu managen. Seit 2017 ermöglicht Electronics Arts den Fifa-Usern den Spielmodus „The Journey“, in dem man als Ausnahmetalent startet und sein eigenes Fussballleben managet. Abgesehen von Trainingslehrgängen, Scoutings und Sichtungslehrgängen, hat man die Aufgabe, seinen Ausstatter auszuwählen.

Der beliebteste Spielmodus ist aber schon länger das „Ultimateteam“. Man startet mit einer schwachen Mannschaft, absolviert Spiele, erhält Coins, mit denen man bessere Spieler kaufen kann und verbessert sein Team von Spiel zu Spiel. Auf dem Transfermarkt kann man nicht nur Spieler, sondern auch Stadien, Trikots und andere „Verbrauchsobjekte“ erwerben. Darunter Verträge, Fitness und Heilung.                                                               

Insgesamt kann man sagen, dass Fifa17 ein qualitativ hochwertiges Simulationsspiel ist. Dennoch spiele ich persönlich lieber Fussball auf echtem Rasen, mit reellen Spielern und eigener Kraft. Und eines ist klar, auch wenn der Unterschied auf dem Bildschirm erst auf den zweiten Blick zu erkennen ist, ist er vorhanden. Nichts kann ein wahres Fußballspiel toppen.

Luis Kunda, Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasium

Kultur – Die zauberhafte Welt des Harry Potter

Worin liegt die Faszination von Harry Potter? Warum lieben so viele Muggel oder No-Maj, also Menschen, die nicht zaubern können, die Zauberwelt?

Ich denke, diese Frage kann man schlecht allgemein für alle Potterheads (Harry-Potter-Fans) beantworten. Ich versuche es dennoch.

Jemand hat mal zu mir gesagt, dass in den Büchern und Filmen viele gute Werte vermittelt würden, die man auch in der Realität bräuchte. Zum Beispiel hatte Ron Weasley, der beste Freund von Harry, zunächst viele Vorurteile. Er dachte, dass manche Häuser schlechter sind als andere.

Zur Erklärung: Es gibt 4 „Häuser“ in Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei. Die Schüler werden nach ihren stärksten Charaktereigenschaften in die Häuser eingeteilt. In Gryffindor, wo sich unser Hauptprotagonist befindet, sind die Schüler besonders mutig und tapfer. In Slytherin ist man gerissen und ehrgeizig, in Ravenclaw intelligent und kreativ und in Hufflepuff ist man treu und loyal.

Doch ich schweife ab. Am Ende hat Ron gelernt, dass man nicht zu voreilig über andere urteilen sollte.

Ebenfalls eine große Rolle spielen Liebe und Freundschaft. Ohne diese wichtigen Werte hätte Harry (Achtung, Spoiler!) nie gegen den bösen Zauberer Lord Voldemort gewonnen.

Außerdem kann man durch Harry Potter tolle Freundschaften schließen. Ich habe das Gefühl, dass die Potterheads besonders tolerant und verständnisvoll sind. Doch auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel.

Viele Menschen blühen mit Harry Potter auf und lassen inspiriert von Harry und Co. ihrer Fantasie freien Lauf. Man kann sich stundenlang damit beschäftigen, auf Pinterest oder Instagram wunderschöne und kreative Fanarts anzusehen. Oder man schmökert in unzähligen Fanfictions, wo für jeden was dabei ist.

Allein die Charaktere der Geschichte sind so wohl durchdacht, wie in keinem anderen Buch, das ich kenne. Rowling hat sich schon, bevor sie angefangen hat zu schreiben, komplette Familienstammbäume überlegt, welche teils nie vorgekommen sind. Auch hat sie sich eine komplette Welt ausgedacht: von Wesen wie Dementoren oder Einhörnern über Währung, Bildung und Politik, bis zu Sportarten, Mode und Fortbewegungsmitteln.

Sehr beeindruckend ist auch die Magie der Bücher. Dabei meine ich nicht „Expelliarmus“ oder „Expecto Patronum“ , sondern die „Magie“ durch Wörter Emotionen hervorzubringen. Man fiebert mit, wenn sich Zauberer duellieren, man weint bittere Tränen, wenn geliebte Charakter wie Dobby oder Sirius sterben oder man lacht, wenn die Weasley-Zwillinge Streiche spielen.

Man kann wohl sagen, dass Harry Potter die Kindheit von vielen positiv geprägt hat. Aber wo liegt die Faszination? Lies die Bücher, schaue die Filme und überzeuge dich selbst!

Minna Friebe, Klasse 8d, Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasium

Sport – Das Innenstadtgymnasium trainiert für Olympia

Im Herbst letzten Jahres fand das jährliche Bundefinale „Jugend trainiert für Olympia“ statt. Acht Schwimmerinnen des Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasiums waren dabei.

Jedes Jahr wird in Berlin das Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in verschiedenen Sportarten ausgerichtet. Mit dabei waren acht Schwimmerinnen vom Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasium aus Ratingen. Die Mädchen im Alter von 11-13 Jahren hatten sich im NRW-Finale als beste Mannschaft zeigen können.

„Berlin war ein sehr schönes Erlebnis für uns“, erzählt Marie Görgens. An zwei Wettkampftagen mussten die Schwimmerinnen, die in ihrer Freizeit  beim TV-Ratingen schwimmen, ihre Leistungen unter Beweis stellen. Das Ergebnis des ersten Tages motivierte Lea Weber (Jg. 2005), Annika Meier (Jg. 2005), Helene Bergmann (Jg. 2004), Marie Görgens (Jg. 2004), Charlotte Wendel (Jg. 2004), Amelie Makoski (Jg. 2003), Viola Melek Yilmaz (Jg. 2003) und Lisa Löffelmann (Jg. 2003) sehr. Die Mädchen zeigten ihre Leistung vor allem beim zehnminütigen Dauerschwimmen, bei dem sie unter Beweis stellen konnten, dass sie mit den Sportschülern ihrer Altersklasse mithalten können. Sie erreichten einen tollen 4. Platz. Den zweiten Wettkampftag schlossen sie mit einem hervorragenden 8. Platz ab.

Nach dem erfolgreichen Wettkampf war Zeit, um sich Berlin noch etwas anzuschauen. „Die Woche war gut und wir haben viel erlebt. Den Besuch im Jugendtheater fanden alle sehr schön. Die Mädchen waren sehr nett und vor allem erfolgreich“, berichtet Begleiter und Lehrer Uwe Schmidt.

Die Mädchen des Gymnasiums wurden Zuhause in Ratingen mit Glückwünschen von Familie und Freunden empfangen. Sie wollen ihr Ergebnis auf jeden Fall wiederholen und werden das beeindruckende Erlebnis bestimmt nicht mehr vergessen!

Viola Melek Yilmaz und Charlotte Wendel, Klasse 8d, Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasium