Angefangen bei McDonald’s geht es über Burger King und KFC, bis hin zu Subway und Co. Kritisch und ohne Vorurteile: Die großen Marken im Test!
Es ist 20 Uhr am Abend und der Geruch von Fett und verbranntem Fleisch liegt in der Luft. Auch die Arbeitsuniformen der Mitarbeiter bei den allseits beliebten Fast-Food-Herstellern berichten von einem langen und anstrengenden Arbeitstag, der bereits früh beginnt und gefühlt nicht endet, denn das ist das Konzept: 24 Stunden Service am Tag. Der Kunde ist König. Aber trügt der Schein einer perfekten Firma? Heute werden die allzeit beliebten „Günstigrestaurants“ genauer unter die Lupe genommen.
„McDonald’s schmeckt am besten.“ Diesen Satz hört man sowohl von vielen Kindern als auch von Erwachsenen. Ob während einer langen Autofahrt, oder einfach zwischendurch, McDonald’s ist immer gut besucht. Doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Da liegt ganz schön viel Schmutz. 2013 erklärte McDonald’s die Firma würde demnächst nicht mehr auf genetisch veränderte Futtermittel bei der Hühnermast verzichten, dabei wäre zum Beispiel der Chickenburger bei unverändertem Futter lediglich rund 1 Cent teurer gewesen. Auch in den Steuerpraktiken wurden Unregelmäßigkeiten entdeckt, wodurch der Konzern zwischen 2009 und 2013 ca. 1,8 Milliarden US Dollar einnahm.
Die Schnellrestaurantkette Subway besitzt ebenfalls keine weiße Weste. Die Mitarbeiter beklagten vor einigen Jahren einen sehr niedrigen Lohn und die Franchisenehmer streiten sich untereinander, was ebenfalls kein gutes Licht auf den Konzern wirft.
Genau wie McDonald’s und Subway verstößt auch KFC gegen einige Regeln und gängige Moralvorstellungen. Die Kritik an den Zuständen in den Hühnerställen, aus denen KFC Fleisch bezieht, reißt seit 2003 kaum ab.
Die Fast Food Kette Burger King beweist dagegen, dass es auch anders geht: In ihrem Konzept beinhaltet in jeder Filiale eine Tabelle, die anzeigt wie weit das Produkt ist. Kann man es schon servieren oder ist es schon zu spät? Dies wird durch Farben auf den Geräten deutlich gemacht. Darüber hinaus listet Burger King auf seiner Webseite auf, welche Zutaten woher kommen und welche Standards bei der Zubereitung eingehalten werden können. Selbst Otto-Normal-Verbraucher können so den Lieferanten des Fleischs kennenlernen.
Man muss sich nicht ganz von Fast-Food-Ketten abwenden, aber sollte sich immer der verschiedenen Probleme, die durch Massenproduktion entstehen, bewusst sein.
Emma Vanek und Paula Wagner, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium