Sport – Biathlon in NRW

Ob Dahlmeier, Schempp oder Hinz – viele große Namen des deutschen Biathlonsports kommen aus dem Süden Deutschlands. Aber geht Biathlon auch in Nordrhein-Westfalen?

Maren Hammerschmidt zeigt gerade allen, dass es auch bei uns geht. Seit der Saison 2015/16 läuft die Winterbergerin erfolgreich mit den großen Namen des Sports im Weltcup mit. Die 27-Jährige war schon in ihrer Jugend international erfolgreich. In dieser Saison hat sie mit dem deutschen Damenteam vier Weltcupstaffeln und die WM-Staffel gewonnen und mehrfach knapp das Podium verpasst.

Hammerschmidt ist geboren in Frankenberg und trainiert seit einigen Jahren im Weltcuport Ruhpolding, da es in NRW oft an Schnee mangelt und es dort deutlich bessere Möglichkeiten zum Trainieren mit professionellen Trainern gibt.

Wird es jemals einen Weltcup in NRW geben? Die Antwort ist eindeutig: Das Risiko, dass kein Schnee liegt ist zu groß. Es gibt keine Biathlonstadien in Nordhein-Westfalen und nur wenige Trainingsmöglichkeiten. Dadurch fehlt die berühmte Atmosphäre der deutschen Heimweltcups, die Athmosphäre, die die Teams dazu antreibt, alles zu geben und zu kämpfen, bis die Oberschenkel brennen.

Es gibt dennoch eine Möglichkeit Biathleten in NRW live zu sehen. Die „JOKA World Team Challenge“ auf Schalke! In der Weihnachtspause kommen Teams bestehend aus je einem Mann und einer Frau aus allen Nationen der Welt in die Veltins-Arena, um den „Rhurpottgletscher“ zu erklimmen, eine ganz besondere Stimmung zu erleben und hinterher ganz oben auf dem Podium zu stehen. In einem Massenstart und einer Verfolgung liefern sich die Nationen häufig bis zum letzten Schießen ein spannendes Rennen: jeder wird gefeiert, die Zuschauer tragen alle ins Ziel, den Ersten wie auch den Letzten, egal mit wie viel Rückstand er ins Ziel kommen mag.

Biathlon in Nordhein-Westfalen ist durchaus bei Indoor-Veranstaltungen möglich und wird sehr gut angenommen und es gibt eine berühmte Biathletin aus dem Sauerland, die von allen unterstützt wird. Was will man in einem Bundesland mit sehr geringer Schneewahrscheinlichkeit mehr?

Klara Fuhr. Klasse 8d, Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasium

Schule – Kostümiert im Unterricht

In diesen Wochen finden überall an den Schulen Abistreiche und Mottowochen statt. Warum und wie erklärt unsere Autorin.

Es ist Montag und die letzte Woche vor den Osterferien, die Schüler des Franz-Haniel Gymnasiums (FHG) warten gespannt darauf, wie die Schüler aus der Q2 heute in die Schule kommen, denn ab heute beginnt die Mottowoche am FHG. Jeden Tag kommen die Abiturienten anders verkleidet zur Schule.

Darum geht es in der Mottowoche: Die Abiturienten denken sich zu jedem Tag ein Thema aus, zu dem sie sich verkleiden. Beliebte Themen sind zum Bespiel Kindheitshelden oder Erster Schultag. Außerdem gibt es an einem Tag der Woche einen Abistreich. Die restlichen Schüler wissen aber nicht, wann dieser stattfindet. Bei diesem Streich geht es darum, dass alle Schüler möglichst wenig Unterricht haben und, dass sie und die Lehrer unterhalten werden. Doch der Abistreich ist nicht immer zum Unterhalten der Lehrer da, viele Schüler nutzen ihn auch als Racheaktion an ihnen.

Abistreiche gehören seit Jahrzehnten zum Schulabschluss dazu. Die Abiturienten beenden damit ihre lange Schullaufbahn. An den meisten Schulen ist es schon Tradition geworden, da alles friedlich abläuft. Die Lehrer und Schüler feiern zusammen und haben Spaß. Dadurch wird der Druck der Abiturprüfungen genommen. Den Schulleitungen ist es auch wichtig, dass die Schüler ihre Schule mit einem positiven Gefühl verlassen und sich noch lange daran erinnern.

Doch einige Schulen möchten den Abistreich verbieten oder haben es bereits getan, da sie zu viele Risiken darin sehen. Unterricht fällt in allen anderen Klassen aus und ein lustig gemeinter Streich kann auch schon mal im Chaos enden.

Aber sollten wir nicht den Kindern trotz allem diesen Spaß erhalten? Das Leben wird doch noch ernst genug!

Anna Wennemann, Franz-Haniel Gymnasium

Veranstaltung – Spieletage in Ratingen

Am 8. und 9. April sind wieder die Spieletage in Ratingen. Zum 8. Mal können Jung und Alt sich in der Stadthalle von 10 – 18 Uhr  treffen, um zusammen zu spielen.

2016 hatte die Veranstaltung 2600 Besucher und über 60 Aussteller. Das war Rekord. Der Veranstalter merkte an, dass er versuche, dieses Jahr diesen Rekord zu brechen. Der Eintritt ist, wie in jedem Jahr, frei.

Bei den Spieletagen kann man sich einen Überblick über das aktuelle Geschehen in der Spielewelt verschaffen. Dort gibt es Spiele für Jedermann. Von alten Klassikern bis zu den neuesten Erfindungen, von simplen Kartenspielen bis hin zu Strategie- und Rollenspielen, von Spielen für nur einen Spieler bis zu Spielen für die ganze Familie oder eine Gruppe von Freunden. Alle Spiele können vor Ort ausprobiert werden. Da sich hier Gleichgesinnte treffen, herrscht immer eine sehr familiäre Stimmung.

Für Besucher, die ein wenig Geld sparen möchten, gibt es im Foyer wieder einen Spieleflohmarkt. Hier kann man für kleines Geld ein Schnäppchen machen. Das Angebot ist groß. Natürlich kann man auch etwas gewinnen. Am Eingang liegen Gewinnkarten bereit. Das Prinzip ähnelt hierbei stark der der Tombola: Man füllt einfach die Karte aus und mit viel Glück, gehört man schon zu den Gewinnern eines Newcomers aus der großen Spielewelt.

Tim Oberbanscheidt, Klasse 8c, Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasium

Kino – Frischer Glanz für ein altes Märchen

Ein völlig neues Kinoerlebnis, großartige Besetzung und hervorragende Animationskünste: Unsere Autorinnen sind von der Neuverfilmung von „Die Schöne und das Biest“ begeistert.

„Die Schöne und das Biest“ ist ein Disneyfilm, dessen Handlung den meisten wohl schon bekannt ist. Doch durch die fabelhafte Umsetzung eines Zeichentrickfilms in eine Realverfilmung bietet sich ein völlig neues Kinoerlebnis.

Der Film handelt von der mutigen Leseratte Belle, die in ihrem Dorf als Sonderling gilt und mit ihrem Vater ein beschauliches Leben führt. Einzig der selbstverliebte Gaston, dessen böse Seite später offenbart wird, schenkt ihr Aufmerksamkeit. Doch Belle wehrt sich gegen seine Avancen. Gaston wird stets von seinem alten Freund LeFou begleitet, der wahrscheinlich mehr als freundschaftliche Gefühle für ihn hegt. Eines Tages verirrt sich der Vater von Belle in einem schrecklichen Sturm im Wald und wird, als er versucht eine Rose für seine Tochter zu pflücken, zum Gefangenen im Schloss eines schrecklichen Biestes. Als Belle von diesem Ereignis erfährt bricht sie sofort auf und nimmt gegen den Willen ihres Vaters dessen Platz als Gefangene im Schloss ein. Dort lernt sie nach und nach das Biest und seine wenigen Bediensteten besser kennen und erkennt, dass das Biest auch liebeswerte Seiten hat. Nach einiger Zeit fühlt sie sich immer wohler in dem Schloss.

Schon während den ersten Minuten befindet man sich in einer völlig anderen Welt. Die disneytypische Kulisse verleiht dem Film einen frischer Glanz. Wie zu erwarten gibt es auch in diesem Film viel Gesang, von dem viele Lieder aus dem Original entnommen wurden. Der Großteil des Films ist animiert, doch dank der Animationskünste der Macher ist es möglich, dass die animierten Charaktere eine Persönlichkeit entwickeln. Im Laufe des Film vergisst man an manchen Stellen sogar, dass Figuren wie Lumière „nur“ animiert sind.

Die Besetzung des Films ist großartig gewählt. Emma Watson stellt die selbstbewusste unabhängige Belle genau richtig dar und auch die Rolle des eitlen Gastons wurde von Luke Evans perfekt verkörpert. Obwohl das Biest zum größten Teil animiert ist, wurde der Schauspieler Dan Stevens für den Teil des Prinzen gut gewählt.

Auch wenn der Film gut gelungen ist, hat er doch ein paar Mängel. Zum einem wird der Name des Biestes nie erwähnt, wodurch der Prinz keine wirkliche Persönlichkeit bekommt und einen nicht mehr richtig an das Biest erinnert. Außerdem ist die Synchronisation für den Gesang gar nicht gut gelungen, da die Lieder überhaupt nicht mit dem Bild übereinstimmen.

Zusammenfassend gesehen geben wir dem Film 9 von 10 Punkten.

Anna M. und Pia S., Klasse 8c, Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasium

Karneval – Karneval wie jedes Jahr

Garde? Nicht viele Menschen verstehen unter diesem Begriff das Tanzen und trotzdem ist dieser Tanz, der als karnevalistischer Tanz doch eher verstanden wird, weltweit verbreitet.

Jedes Jahr an Karneval startet eine neue Session für viele verschiedene Karnevalsvereine. Unter ihnen ist auch der Moerser Karnevalsverein „Kg Fidelio“. Unterschiedliche Gruppen von den jüngsten bis zu den ältesten Tänzern und sogar eine Männergruppe, die sich das „Moerser- Schlossballett“ nennt, haben in dieser Zeit viele Auftritte.

Bei den größeren Veranstaltungen wie dem Senatorenball, der Damen- und der Herrensitzung sind die einzelnen Tänzer und Tänzerinnen unterschiedlich aufgeregt, die einen weniger und die anderen mehr, doch jeder hat Spaß an dem buntem Treiben. Beim Kinder Karneval erfreuen die Gruppen immer wieder die Kinder, die mit ihren Eltern Karneval feiern möchten.

Es gibt aber auch die härteren Tage. Bei Turnieren müssen sich die einzelnen Gruppen ziemlich anstrengen und am Ende des Tages sind sie doch erleichtert, dass der Tag vorbei ist. Der Verein hat schon viele Pokale und Preise durch die Tänzerinnen und Tänzer gewonnen, worauf man immer wieder stolz ist.

Kurz vor Ende der Session kommen alle Vereine aus dem Kreis Moers noch einmal am Nelkensamstag zusammen und rufen das letzte Mal in dieser Session „Helau“. Die ungefähr 120.000 Menschen, die den Nelkensamstagszug besuchen, können dann anschließend zufrieden von der Karnevalssession Abschied nehmen. Ganz zum Schluss feiern die einzelnen Vereine Abschied von dieser Session, wo die Gruppen ihren aktuellen Tanz ein letztes Mal zeigen können.

Nina Talarczyk, Klasse 8a, Gymnasium Rheinkamo Europaschule Moers

Verbrechen – Dreimal lebenslang

Jetzt heißt es zum dritten Mal lebenslang für Ilich Ramírez Sánchez.

Der 67-jährige Venezuelaner Sánchez besser bekannt als Carlos, der Schakal, wurde nun zum dritten Mal zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Grund dafür sind mehrere versuchte und mehrere erfolgte Anschläge. Unter anderem beging er 1974 einen Anschlag auf den Drugstore Publicis in Paris, bei dem er zwei Menschen tötete und weitere 34 Menschen verletzte.

Zwischen 1970 und 1980 war er einer der gefürchtetsten Terroristen weltweit bis er 1994 gefunden und festgenommen wurde.

Die genaue Anzahl der Opfer, die auf sein Konto gehen, weiß man nicht. Laut seinen eigenen Angaben liegen die Opferzahlen bei über 1500.

Er selbst sieht sich nicht als Terrorist, sondern als Revolutionär und bewundert Lenin, Stalin oder Trotzki.

Paul Mutz, Klasse 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

TV-Tipp – Das Grey-Sloan Hospital ist zurück. Und mit ihm alte Bekannte.

Es ist wieder soweit. Morgen startet die 13. Staffel des Erfolgsschlagers aus den USA im deutschen Fernsehen.

Grey´s  Anatomy ist eine der erfolgreichsten US-Serien. Die Arztserie wurde am 27. März 2005 erstmals von ABC ausgestrahlt wurde. Und auch noch zwölf Jahre später hat sie viele Fans.

Die Handlung spielt in Seattle am fiktiven Seattle Grace Hospital, das im Laufe der Serie in Grey-Sloan Memorial Hospital umbenannt wird, und schildert das Leben von fünf Assistenzärzten mit der Hauptfigur Meredith Grey. Im Verlauf der Staffeln dreht sich die Handlung dauerhaft um Meredith, ihr Leben und ihre  Karriere als Chirurgin. Es treten immer neue Charaktere auf, die ihr Leben bereichern oder auf dem Kopf stellen.

Grey´s  Anatomy ist eine empfehlenswerte Serie, die allerdings durchaus blutig werden kann. Die Altersempfehlung schwankt daher zwischen zwölf und sechzehn.

Luka Schräder und Jule Neubauer, Klasse 8b, Franz-Haniel Gymnasium

Auto – Schickes Auto!

Der neuer Mercedes GTR AMG stößt Porsche vom Thron. Das Modell „The green hell” wurde für die Rennstrecke entwickelt, und das mit gutem Resultat.

Eine Teststrecke, auf der sich die stärksten und besten Autos gegenseitig die Bestzeit nehmen wollen, nennt sich Nürburgring. Alle Supersportler unter den Automarken kämpfen hier um Ruhm und Respekt. Alle Boliden, die sich hier messen, treten nicht unter 500 PS – von Lamborghini bis zum Porsche. Bisher verzeichnete Porsche die meisten schnellsten Autos in den Top 10, aktuell befinden sich 4 Porsches darunter.

Allerdings macht nun ein Mercedes den Porsche Thron streitig: Er verwies jetzt den bisherigen Rekordhalter Porsche 918 Spyder vom ersten Platz auf Top 2. Dieser phänomenale Leistungssportler hatte eine Rundenzeit von 7 Minuten und 13 Sekunden, und das bereits im Jahre 2014. Eine Besonderheit des Spyders aus der Stuttgarter Autoschmiede ist die Mischung aus Motor und Elektromotor, ein Hybrid. Für die Top Ten Liste muss das Fahrzeug ein Serienfahrzeug sein, auch wenn die Serie sehr klein ist wie bei dem 918er, von dem auch nur 918 Stück gebaut wurden – ein Grund, wieso dieser Wagen heute Millionen wert ist.

Offiziell heißt es, dass ein Auto ab 200 Stück ein Serienfahrzeug ist. Damit hat Mercedes mit seinem neuen Supersportwagen GTR AMG in einer geplanten Limitierung von nur 200 Stück eben diese Auflage erfüllt. Auf jeden Fall eine gute Investition – wenn man einen kriegt! Ab 165.000 Euro bekommt der ambitionierte Fahrer dieses Auto in der Grundausstattung, in der Luxusausführung muss man dann schon 40.000 Euro drauflegen, dazu kommt dann eine Versicherung, die überdurchschnittlich teuer ist, 9,6 Liter Verbrauch ist dahingehend vergleichsweise günstig. Das Interessanteste an dem neuen Mercedes ist nicht nur das Aussehen, sondern auch die Technik, die in dem Sieger steckt. Wie der Name sagt, ist der GTR eine Race Version des GT. Anders als der GT kommt der GTR mit satten 585 PS anstatt der gewohnten 510 PS. Dabei ist nicht nur die PS Zahl wichtig, denn unter der Haube stecken neue
 
Turbolader und verfeinerter Antrieb, auch die Auslasskanäle und Verdichtungen wurden modifiziert. Diese Verbesserungen bringen den GTR in unglaublichen 3.6 Sekunden von Null auf 100. Was beim ersten Blick auffällt ist das Design, eigens für dieses Kraftpaket auf vier Rädern kreierte Mercedes eine Farbe, die sich „hell green“ nennt, passend zum giftigen Aussehen dieses Flitzers. Die auffälligste Designänderung sind die vielen Carbonteile an der Karosserie, die nicht nur für ein schnittiges Design, sondern auch für eine verbesserte Aerodynamik sorgen.

 

Roman Fellner-Feldegg 9.4 Ke, International School Düsseldorf

Mode – Yeezys – schnelles Wlan braucht man!

Der US-Rapper Kanye West, Ehemann von Kim Kardashian, hat für Adidas  die beliebten Schuhe Yeezys entworfen.

Bereits drei Kollektionen hat Kanye West für die Sportmarke Adidas herausgebracht und an der vierten Kollektion wird noch gearbeitet. Die Schuhe gibt es nur online, auf der adidas official website.

Allerdings waren die Schuhe innerhalb von Minuten ausverkauft, deswegen braucht man ein schnelles Wlan, um die Schuhe schnell zu bestellen. Oftmals bieten diese Käufer die Schuhe dann um ein Vielfaches teurer bei Ebay an, meistens zwischen fünfhundert bis neunhundert Euro.

Was ist das Besondere an den Schuhen? Wahrscheinlich der Name des Rappers und dass sie einfach „fancy” sind. Hört man sich um bei Leuten, die die Schuhe tragen, so hört man, dass sie sehr bequem sein sollen, weil sie eine weiche Sohle haben und keine feste Form. Die Kollektion enthält außerdem Pullis, T-Shirts, Hosen.

JADES in Düsseldorf hat letztes Jahr die ganze Kollektion geführt, aber auch da musste man sehr schnell sein, weil alles innerhalb von wenigen Stunden ausverkauft war. Jetzt sind alle Kollektion von Kanye West sehr schwer zu bekommen, man kann es versuchen über Ebay, aber ob die Ware dann wirklich so ankommt, wie sie beschrieben ist, weiß man leider nicht. 

Luca Collin, 9.1., International School Düsseldorf

Fußball – Alles wird analysiert

Videoanalysten im Fußball? Ein Insider erzählt.

Um Videoanalysten kommen die Profivereine der ersten, zweiten und dritten Bundesliga nicht mehr herum. Auch international sind Videoanalysten sehr begehrt, denn sie helfen den Spielern sich auf das nächste Spiel vorzubereiten und deren Schwächen und Stärken hervorzuheben. Videoanalysten stellen Spielszenen vom nächsten Gegner zusammen und präsentieren diese den Spielern, um sie auf den Gegner und seinen Spielstil vorzubereiten.

So auch Dustin Heun, der ehemalige Fußballprofi, der unter anderem für Union Berlin, VfB Lübeck und Eintracht Braunschweig im Einsatz war. „Ich bin damals recht früh Sportinvalide geworden, wollte aber unbedingt im Fußball bleiben. Dann habe ich mich in diesen Aufgabenbereich hineingearbeitet“, sagt Dustin Heun. Jetzt ist er der Videoanalyst des VFL Wolfsburg. Zuvor war Dustin Heun in der Scouting Abteilung von Wolfsburg tätig, hat sich aber von Valerien Ismael, Trainer von Wolfsburg, schnell zum Videoanalysten machen lassen. Er steht aber noch im engen Kontakt mit den Scouts, wenn es um interessante Spieler geht.

Sein Aufgabenbereich beim VFL ist vielseitig, er schaut sich vor jedem Spiel den Gegner an und nimmt sich passende Spielszenen heraus und bespricht diese mit dem Trainer. „Die Spiele beobachte ich von der Tribüne aus und bekomme von weiteren Mitarbeitern etliche Ergebnisse über zum Beispiel die Taktiken des Gegners oder Laufwege der Spieler. Diese muss ich zusammenfassen und dem Trainer kurz vor der Halbzeitpause mitteilen.” In jeder Halbzeitpause eines Spiels trifft er sich kurz mit dem Trainer zur Besprechung und gibt seine Meinung über das Spiel ab. Dustin Heun fühlt sich wohl in Wolfsburg. „Ich spüre das Vertrauen des Trainers. Momentan ist alles super.“

Florin Heun 9.1, International School Of Düsseldorf