Rezension: „Lockwood & Co. – Die seufzende Wendeltreppe“
von Jamiro Lindemann, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg
Wenn du gerne Bücher liest, dann wird dir das Buch „Lockwood & Co. – Die seufzende Wendeltreppe“ von Jonathan Stroud auf jeden Fall gefallen. Das Buch ist am 12.10.2015 erschienen. Es ist Teil einer Buchreihe mit weiteren fünf Bänden und einer jetzt neu verfilmten Serie auf Netflix.
In der Stadt London ereignen sich unerklärliche Todesfälle, Großbritannien wird seit Jahrzenten von Geistererscheinungen heimgesucht. Die Hauptfiguren des Buches sind Anthony Lockwood, Lucy Carlyle und George Cubbins. Sie sind Geisterjäger und haben eine Agentur. Lockwood selbst ist der Leiter der Agentur und sie wollen damit berühmt werden. Nur ist dies nicht so einfach wie sie denken, da sie einige Rückschläge einstecken mussten und nun unter Druck stehen, Erfolge zu erzielen. Sie nehmen nur die schwersten und gefährlichsten Fälle an und riskieren dabei immer ihr Leben.
Sie jagen Geister aus den Häusern, da sie jede und jeden heimsuchen und stören. Nur Kinder bis zu einem bestimmten Alter können die Geister auf verschiedene Arten wahrnehmen, sie hören oder sehen. Das Buch wird aus Lucy’s Sicht erzählt, die neu bei der Agentur ist. Warum sie zur Agentur gekommen ist, erfährt man in diesem Buch.
Die Geschichte von Jonathan Stroud ist echt sehr spannend und nichts für schwache Nerven. Falls du dich für Geister interessierst, keine Angst und starke Nerven hast, dann solltest du das Buch auf jeden Fall lesen.
Schwermetalle im Grundwasser
von Carla Vischedyk, 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg
Haben Sie die letzten Jahre Ihren Garten mit Brunnenwasser gegossen? Wenn ja, müssen
Sie für diesen Sommer eine neue Lösung finden. Einige Haushalte in Duisburg-Homberg dürfen das Brunnenwasser nicht mehr nutzen, da giftige Schwermetalle, wie Zink, Cadmium und Thallium, im Grundwasser gefunden wurden.
Zu diesem Thema informierten sich am 30.3.2023 die betroffenen Bürgerinnen und Bürger von Duisburg-Homberg im Bildungszentrum Duisburg bei einer Informationsveranstaltung von der Firma Venator. Einleitende Worte kamen von Managing Direktor Juergen Koy. Er gab zu verstehen, dass es sich bei den Schwermetallen, nachgewiesener Weise um Altlasten handelt. Denn die Chemiefabrik existiert in Duisburg unter dem Namen Sachtleben schon seit 1892.
Nach mehreren Verdachtsfällen gab es im Juli 2016 erste Gespräche und einen Bericht, dass Schwermetalle im Grundwasser vorhanden sein könnten. Im November 2018 gab es dann orientierende Boden- und Wasser- Untersuchungen und schließlich, im September 2022, eine Gefährdungsabschätzung. So berichtete Dr. Burg von der Bodenschutzbehörde, dass die Untersuchungen langfristig angelegt seien. Zudem handelt es sich nicht um Trinkwasser, so versuchte er besorgte Anwohner:innen und Anwohner zu beruhigen. Diese hätten sich gewünscht, dass sie schon bei den ersten Verdachtsfällen in 2016 gewarnt worden wären.
Des Weiteren versicherten die Experten, dass die Pflanzen aufgrund der Tiefe des Grundwassers die Schadstoffe nicht aufnehmen könnten. Außerdem seien die Menschen nicht gefährdet, solange das Wasser nicht als Trink- oder Badewasser genutzt wird. Das bestätigte auch Frau Dr. Weber vom Gesundheitsamt. Nach einer ausführlichen Vorführung des Sachverständigen Dr. Brem, der die Untersuchungen leitete, erklärte er, dass die Sanierungsvorhaben ein langfristiges Projekt darstellen. Die Pläne dazu werden Ende nächsten Jahres vorliegen.
Venator versicherte, weiterhin transparent zu sein und eine enge Zusammenarbeit mit der
Stadt Duisburg zu pflegen. Einige Anwohner:innen und Antwohner meldeten sich ebenfalls zu Wort, sie hoffen auf Entschädigung und finanzielle Hilfen bei der Bewässerung. In diesen Fällen können die Bürger:innen sich bei Venator melden und ihre Lage im Einzelfall schildern.
Beunruhigender Kriminalitätsanstieg unter Jugendlichen
von Clara Marleen Weber, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg
Die Kriminalität unter Jugendlichen in Deutschland ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und hat sich vor allem in ihrer Brutalität stark verändert. Laut Angaben der Polizei NRW stieg die Anzahl der Opfer bei sexuellem Missbrauch von Jugendlichen zum Beispiel um 27,5 % (2020: 327 zu 2021: 417). Oft hörte man in den letzten Wochen von Vorfällen, bei denen bereits 14-Jährige oder nur wenig ältere Jugendliche beteiligt waren.
In den sozialen Medien scheint es wie ein neuer Trend unter Jugendlichen, Videos mit Gewaltanwendung, Missbrauch oder die Versendung von kinderpornografischen Inhalten, hochzuladen. Doch die häufigsten Straftaten von Kindern und Jugendlichen sind Diebstahl, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Rauschgiftdelikte. Denn auch der Konsum von Alkohol, Drogen und Tabak ist in den letzten Jahren unter Jugendlichen stark angestiegen.
Im Jahr 2021 gaben 57,5% aller befragten 12- bis 17-jährigen Jugendliche an, schon mindestens einmal im Leben Alkohol getrunken zu haben, was man auf der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nachlesen kann. Oftmals führt auch der Missbrauch von Alkohol, Drogen oder Tabak zur Ausführung von Straftaten.
Außergewöhnlich ist, dass immer mehr jüngere Kinder straffällig werden und durch die in sozialen Netzwerken entstandene Trends inspiriert werden. Verbrechen werden durch das Teilen in den sozialen Netzwerken viel schneller bekannt und führen dadurch teilweise auch zur Nachahmung und damit einer Veränderung in der Gesellschaft.
In den letzten Monaten führte der Tod einer 12-Jährigen zu viel Aufregung und Diskussionen. Denn minderjährige Täter:innen können bislang nicht bestraft werden, weil sie noch nicht strafmündig sind. Viele gehen davon aus, dass das auch einer der Gründe ist, warum die Kriminalität unter Jugendlichen und Kindern steigt. Durch das Internet kommen Jugendliche leichter an Alkohol, Drogen und Waffen sowie an Ideen von bestimmten Straftaten. Das ist der Grund, weshalb viele von „Trends“ sprechen. Jugendliche und auch Kinder scheinen immer brutaler und hemmungsloser zu werden, was dazu führt, dass sich unsere Gesellschaft ins Negative entwickelt.
Chinas Antwort auf Putin
Rezension: „Dunbridge Academy-Anywhere“
von Amalia Lindemann, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg
Verschlingst du gerne Romane? Dann wird dir bestimmt die Romanreihe „Dunbridge Academy“ gefallen. Das Buch „Dunbridge Academy-Anywhere“ wurde 2022 veröffentlicht. Es gibt noch zwei weitere Teile, die die Romanreihe perfekt ergänzen. Die Bücher wurden von Sarah Sprinz geschrieben, die die Hauptfiguren Henry und Emma mit viel Liebe zum Detail beschreibt.
Emma hat es in letzter Zeit nicht einfach, ihre Mutter ist die ganze Zeit mit ihrem Job beschäftigt und der Wunsch ihren Vater wiederzusehen wird immer größer. In dem Buch entscheidet sich Emma deshalb für ein Auslandsjahr an der Dunbridge Academy in Schottland, in der Hoffnung, die Antworten auf für sie wichtige Fragen zu finden. Wieso hat ihr Vater ihre Mutter und sie verlassen? Wird sie ihn wiederfinden können? Es ist das Internat, an dem sich ihre Eltern zu Schulzeiten kennengelernt und ineinander verliebt haben, also muss es dort Hinweise auf ihren Vater geben – so die Idee. Neue Freundschaften oder sich gar zu verlieben standen nicht auf dem Plan. Emma verfolgt ihr Ziel bis ihr Herz ihr in die Quere kommt. Sie trifft auf Henry, den Schulsprecher, und sie weiß sofort, dass sie ein Problem hat. Die Gefühle zwischen den beiden wachsen zwischen Mitternachtspartys und dem Internatsleben. Nur hat Henry schon eine Freundin und Emma hat nicht das Bedürfnis, sich das Herz brechen zu lassen.
Gehe mit Emma und Henry zur Dunbgridge Academy, lache mit ihnen, fühle mit ihnen und renne mit ihnen. Für die Autorin war es schon immer ein Traum, in einem Internat zu leben. Bei ihr wird sich dieser Traum nicht mehr erfüllen, doch für ihre Figur Emma ist er wahr geworden. Ihre Geschichte ist echt und zu tiefst berührend. Sie geht nah und lässt dich ein Teil von Emmas und Henrys Leben sein. Lass dich verzaubern!
Klimaaktivismus
Bericht: Streik im Jahr 2023
von Asma Kaleem, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg
Die Gewerkschaften Verdi und EVG engagierten sich für zweistellige Löhne wegen der hohen Inflation, indem sie zu Warnstreiken und Verhandlungen aufriefen. Die Arbeitgeber setzten sich für Einmalzahlungen ein, während die Gewerkschaften einen dauerhaft höheren Lohn verlangten. Einerseits forderte Verdi eine Gehaltserhöhung von 10,5% oder von 500 Euro mehr im Monat, andererseits verlangte EVG eine Lohnerhöhung von 650 Euro oder 12% mehr für den Zeitraum von 12 Monaten. Diese Verhandlungen wurden zwischen dem 27. und 29. März in Potsdam fortgesetzt.
Die Deutsche Post und Verdi beschlossen in der vierten Verhandlungsrunde, dass die 160.000 Beschäftigten eine steuerfreie Sonderzahlung von 3.000 Euro als Inflationsausgleich bekommen und die Ungerechtigkeiten in den Tarifen entfernt werden. Am 27. März stand ein Warnstreik von Verdi und EVG an, welcher bereits am 23. März angekündigt worden war, damit die Reisenden schon vorher Bescheid wussten und sich darauf vorbereiten konnten. Es wurde empfolen, nicht am Sonntagabend zu reisen, da Züge teilweise schon um 22 Uhr ausfallen können und der Streik, welcher in der Nacht von Sonntag auf Montag angefangen hatte, endete genau um Mitternacht.
Um den Druck auf die Arbeigeber zu erhöhen wurde ein bundesweiter Streik organisiert, welcher Millionen Reisende betraf. Die Grundentgelte werden ab April um 340 Euro erhöht und erst durch diese Einigungen konnte ein unbefristeter Streik abgewendet werden. Die stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis sagte dazu: „Das ist ein gutes Ergebnis, das ohne den Druck und die hohe Streikbereitschaft unserer Mitglieder nicht hätte erreicht werden können.“ Der EVG Vorsitzende rief rund 230.000 Arbeitnehmer:innen der Deutschen Bahn und auch 120.000 Beschäftigte von Verkehrflughäfen, Wasser- und Schiffsämter zum Streik auf. Am 26. März war die dritte Streikrunde, in der circa 400.000 Beschäftigte teilnahmen. Die Folgen waren, dass Züge, Busse und Bahnen ausfielen, Flugzeuge auf dem Boden blieben und sich der Verkehr in den Straßen staute. Nichtsdestotrotz bestand eine Arbeitspflicht und man konnte nicht einfach Zuhause bleiben.
Der MSV Duisburg macht halbe Sachen
von Ben Luca Pfeiffer, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg
Der MSV Duisburg macht halbe Sachen: Mal gewinnen sie, mal verlieren sie oder spielen unentschieden. Das mag schön und gut sein, doch nicht, wie sie die Spiele bestreiten. Die Mannschaft gewinnt gegen einen der Tabellenerster oder gegen gleichwertige Gegener, aber verliert gegen die Absteiger. Selbst wenn der MSV führt, verspielt das Team seinen Vorsprung und gewinnt letztlich doch nicht. Heimspiele werden oft verloren. Eins der Spiele musste wegen dem Rassismus-Vorwurf abgebrochen werden und in der Wiederholung verlor der MSV erneut. Letzte Saison beendete der Verein mit zwei Tabellenplätzen vor dem Abstieg. Und auch diese Saison scheint es sehr knapp zu werden. Der MSV verliert im Pokal gegen den RW Oberhausen, einen Regionalligisten. Hoffentlich schaffen sie den Klassenerhalt, denn ansonsten wird es schwer, wieder aufzusteigen. Es könnte, wie beim Rivalen, eine Weile dauern. Zum Glück hat der MSV Duisburg nicht gegen den RW Essen im Derby verloren, das wäre die Krönung gewesen.
Nur Gewalt?
von Sammy Saidi, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium, Duisburg
In den letzten Jahren werden Jugendliche oft zu schweren Verbrechern und Übeltätern. Beispielsweise laufen sie nachts mit einem Messer herum, um mit ihrer Gang Leute zu attackieren. Das hier ist nicht Deutschlands Zukunft. Trotz der sinkenden Jugendkriminamlität seit 2000 durch die Jugendschutzgesetze, kommt es häufig zu Schlägereien, bei denen die Polizeit meist alarmiert wird und einschreitet. Viele Eltern setzen sich für ein gewaltfreies Leben für Jugendliche ein, obwohl sie an mancher Stelle selbst das Problem sind. Laut Dirk Baier ist häusliche Gewalt ein relevanter Faktor für Jugendaggression.
Deshalb solltet ihr Eltern eine gute und gewaltfreie Erziehung bieten, denn so könnte zumindest ein Teil der Jugendgewalt verhindert werden. Viele Menschen fordern zudem neue Maßnahmen: So kann man durch gezielte Kontrollen der Bewaffnung von Jugendlichen entgegenwirken – auch wenn das recht fürsorglich klingt. Dies wäre nur eine Sicherheitsmaßname damit Jugendliche keinen Unsinn mit den Waffen anstellen. Deshalb soll nun die Regierung handeln und diese Maßnahme zum Wohle aller Jugendlichen durchsetzen.