Pepe Usko, International School of Düsseldorf
Südafrika ist ein faszinierendes Land am südlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents. Es gibt viele Sehenswürdigkeiten, aber vor allem ist Südafrika für das Surfen bekannt. Dieser Reisebericht wird sich besonders auf das Surfen in Südafrika konzentrieren und Sie auf eine fantastische Reise zu den besten Surfspots und in die Surfkultur Kapstadts entführen.
Anreise
Es gibt eigentlich nur eine Möglichkeit, nach Südafrika zu kommen, und zwar mit dem Flugzeug. Wenn Sie in Düsseldorf leben, fliegen Sie am besten nach München, um dann nach Afrika zu gelangen, da es keinen Direktflug von Düsseldorf gibt. Direktflüge gibt es jedoch auch von Frankfurt, Berlin und anderen Städten. Ein Flug von Deutschland nach Südafrika dauert ungefähr 10-12 Stunden, abhängig davon, von wo man fliegt. Ein Flug in der Economy Class kostet zwischen 800 und 1000 €; ein Business-Class-Flug kostet ungefähr 2500 bis 3000 €.
Unterkünfte in Kapstadt
Es gibt viele Hotels in Kapstadt, in denen man übernachten kann. Die Preise können variieren; es gibt zum Beispiel Hotels, die nur 36 Euro pro Nacht kosten. Aber es gibt auch 5-Sterne-Hotels, die 1000 Euro oder mehr kosten. Die meisten Hotels verfügen über einen Pool und eine schöne Aussicht. Viele dieser Hotels befinden sich neben der Waterfront. Die Waterfront ist eine Touristenattraktion, quasi ein großes Einkaufsviertel, wo man viele Souvenirs kaufen kann, die mit der Kultur von Afrika zu tun haben.
Surfkultur und Hintergrund
Gesurft wird schon seit über 100 Jahren in Südafrika, genauer genommen, seit 1918. In den nächsten Jahren wurde Surfen in Südafrika immer beliebter, bis in den 1960er Jahren die Zeit der Hippies anbrach. Es war sozusagen ein „Trend“, am Strand Zeit zu verbringen. Und als es dann eine Dokumentation gab, in der die Strände von Muizenberg in Südafrika gezeigt wurden, ging es mit dem Hype richtig los. Kurze Zeit später wurde das Surfen leider verboten wegen Verletzungsrisiko, weil zu viele Menschen durch Surfbretter verletzt wurden, da diese noch nicht am Fuß befestigt waren. Aber als es viele dann trotzdem machten, wurde das Verbot aufgehoben. 1971 wurde der erste Surfshop eröffnet, wo man sich seine Ausrüstung besorgen konnte. Der Hype ums Surfen ging weiter bis heute, wo Surfen eine weit verbreitete Sportart ist.
Surfspots in Kapstadt und Umgebung
Südafrika ist ein sehr gutes Land zum Surfen. In Kapstadt und Umgebung gibt es einige sehr gute Spots zum Wellenreiten. Zum Beispiel Big Bay, das in Kapstadt liegt und ein sehr beliebter Surfspot ist, besonders für jüngere Surfanfänger. Die Wellen sind oft nicht so groß und daher leicht zu bewältigen. Big Bay befindet sich in einer Bucht, was bedeutet, dass dort kaum Wind weht, was gute Voraussetzungen sind, da Wind das Surfen sehr beeinträchtigen kann. Ein anderer beliebter Surfspot ist Muizenberg, wo das Surfen angefangen hat. Muizenberg ist besonders für das warme Wasser beliebt, weil Muizenberg zum Indischen Ozean gehört und im Rest von Südafrika ist oft eiskaltes Wasser, weil die anderen Spots zum Atlantischen Ozean gehören. Muizenberg hat meistens relativ große Wellen, die weit draußen brechen. Das bedeutet, dass es anspruchsvoller ist, diese Wellen zu surfen, aber sie sind oft ziemlich groß und sauber. Ein weiterer Spot, der etwas außerhalb von Kapstadt liegt, ist Kommetjie. Er ist bekannt für seine sehr langen „Lefts“, also langen Wellen, die nach links laufen. Der Spot ist bei vielen Surfern beliebt und wird sehr geschätzt. Die Wellen sind sehr lang, sodass man viele Tricks auf einer Welle machen kann, ohne sofort hinunterzufahren. Bei guten Bedingungen können die Wellen bis zu 3 Meter oder sogar größer werden. Es werden auch oft Wettbewerbe in Kommetjie ausgetragen. Ein Nachteil ist jedoch, dass das Wasser ziemlich kalt ist.
Herausforderungen beim Surfen in Südafrika
Es gibt ein paar Herausforderungen, die das Surfen in Südafrika erschweren können. Zum Beispiel das Wetter: Wenn das Wetter nicht mitspielt, kann es ziemlich schwer werden zu surfen. Wind ist besonders ungünstig, da die Wellen bei Wind nicht sauber sind. Oft gibt es im Winter kleinere Wellen, manchmal sogar zu klein, um überhaupt surfen zu können. Das bedeutet, dass man schon Glück haben muss, um gute Wellen zu erwischen. Die beste Zeit in Südafrika, um zu surfen ist im Sommer – also, wenn bei uns Sommer ist, denn dann ist in Südafrika Winter. Im Winter sind die Wellen dort oft größer und besser und es ist immer noch warm, im Gegensatz zu Deutschland. Das heißt, dass man den Winter dort kaum spürt.
Fazit
Südafrika ist ein faszinierendes Land, wo man viele Abenteuer erleben kann. Insbesondere Surfen ist ein unvergessliches Erlebnis, das man nicht verpassen sollte. Es gibt viele coole Surfspots, und es macht Spaß die Kultur von Südafrika zu erkunden. Die Wellen und die Strände sorgen für ein unvergleichliches Surferlebnis. Also, auf nach Südafrika!