Meine Rezension über den Film „Upgrade“

Merle Kosinski, International School of Düsseldorf

„Upgrade“ ist ein romantischer und komödiantischer Film, der die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die ihre Kunstkenntnisse nutzt, um Geld zu verdienen. Im englischen Original wird er „First Class“ genannt. Der Film ist seit  dem 9. Februar 2024 bei Amazon Prime verfügbar und hat eine Laufzeit von 1 Stunde und 44 Minuten. Regie führte Carlson Young und das Drehbuch stammt von Christine Lenig und Justin Matthews.

Ana, gespielt von Camila Mendes, arbeitet als Praktikantin in einer internationalen Kunstgalerie in New York, die von Claire DuPont (Marisa Tomei) geleitet wird. Claire gibt strenge Anweisungen, damit sie Geld verdienen kann. Ana hat wenig Geld, sie muss in der Wohnung des Freundes ihrer Schwester auf der Couch schlafen, wo sie jedoch unwillkommen ist.

Eines Morgens ruft Claire DuPont Ana an und sagt ihr, sie solle sofort zum Flughafen kommen und mit ihr nach London fliegen. Ana hat ein normales Flugticket, kümmert sich aber um das Gepäck von Suzette (Rachael Matthews) und Vivian (Aimee Carrero). Dabei begegnet sie Renee (Floa Evans-Akingbola), die ihr ein „Upgrade“ auf einen Platz in der Business Class ermöglicht. Dort trifft sie William (Archie Renaux), einen wohlhabenden Mann, dessen Eltern eine Kunstfirma besitzen. Ana weiß nicht, dass ihre Chefin und Williams Eltern verfeindet sind. Ana lügt William an und gibt vor, die Chefin der Agentur in New York zu sein, was zu Problemen führt. Trotzdem lernt Ana aus der Situation und kann diese schließlich retten.

Meiner Meinung nach ist der Film gut gemacht, jedoch folgt er dem Standard-Romanzenformat „à la Pretty Woman”, auch wenn es nicht ganz so gut ausgeht. In der Mitte des Films fragt man sich, ob William Anas Lügen bemerkt. Am Ende des Films möchte man wissen, wie es weitergeht und wie Anas Zukunft aussieht.

Meine Lieblingsstelle im Film war, als Ana bemerkt hat, dass ihre Lüge große Probleme bereitet. (Minute 1:22:00 bis 1:25:40), da man aus dieser Situation etwas lernen kann. Denn Ana wird plötzlich klar, dass sie sich durch ihre Lüge, sie sei die Chefin der Agentur in New York, in eine schwierige Situation gebracht hat. Um sich aus dieser Situation zu retten und nicht ihre Zukunft zu ruinieren, beschließt sie schließlich, die Wahrheit zu sagen. Diese Szene zeigt, Lügen haben kurze Beine.