Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Formel eins – Furioses Rennen

Am 3. November 2012 fand in Abu-Dhabi auf dem Yas-Marina-Circuit das drittletzte Rennen der Formel-Eins Weltmeisterschaft 2012 statt. Es war das spannendste und ungewöhnlichste Formel-Eins Rennen.

Nur 17 von 24 Fahrern kamen über die Ziellinie. Im Ganzen Rennen gab es zwei Safety-Car-Phasen und zahlreiche Unfälle. Den ersten Ausfall hatte das Forece-India-Team zu beklagen, da sein deutscher Fahrer Nico Hülkenberg direkt am Start von seinem Teamkollegen Paul di Resta und Konkurrent Bruno Senna in die Zange genommen wurde und ausschied.

Im weiteren Verlauf des Rennens gab es dann einen unglaublichen Horror-Crash zwischen dem HRT-Piloten Karthikeyan und dem deutschen Mercedes-Piloten Nico Rosberg. Im direkten Duell brach Karthikeyan nach einer Kurvenfahrt die Lenkung und er bremste ab. Dies wusste der deutsche Fahrer nicht und fuhr dem Inder von hinten einmal über das Auto. Der HRT drehte sich zum Glück seitlich weg, sodass der Mercedes nicht noch auf seinem Frontflügel landete und ihn mit in die Wand zog.

Die weiteren Ausfälle kamen durch einen weiteren Unfall zwischen Paul di Resta und Romain Grosjean, eine defekte Lichtmaschine von Lewis Hamilton und einer zwischenzeitlichen Rennaufgabe von Charles Pic zustande.

Durch die vielen Ausfälle konnte der deutsche Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel weiter nach vorne fahren und kam nach einem fantastischen Rennen vom letzten Platz noch auf das Siegerpodium. In Abu-Dhabi hat Vettel trotz vieler chaotischer Szenen gezeigt, dass er derzeit der beste Fahrer der Formel-Eins ist.

Benedikt Nilges, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Filmkritik – Bis(s) zum Ende der Nacht

„I got to stay with you?“ – „Forever” Kitschige Phrasen wie diese sind charakteristisch für den zweiten Teil der beliebten Twilight-Saga, die im November 2012 bei uns erschienen ist.

Die beiden Hauptdarsteller Bella Swan (Kristen Stewart) und Edward Cullen (Robert Pattinson) waren bereits seit dem ersten Teil der Vampir-Saga verheiratet. Zum Ende des ersten Teils „Breaking Dawn-Bis(s) zum Ende der Nacht“ erwartet Bella Cullen ein halb sterblich und halb unsterbliches Kind (Renesmée) von Edward. Die Geburt bringt sie jedoch in Lebensgefahr. Durch eine außenstehende Person spitzt sich die Situation zu, da von dieser heimtückisch vor dem Vampirrat behauptet wird, dass die Cullen-Familie ein Gesetz gebrochen hätte, da sie angeblich ein Kind in einen Vampir verwandelt hätte.

Im actionreichen Teil des Filmes kämpft die Cullen-Familie um das Wohlergehen der Tochter Renesmée. Auf ihrer Seite kämpfen auch die Verwandten und das Wolfsrudel mit dem auf Renesmée geprägten Jacob (Taylor Lautner) gegen die Volturis des Vampirrates. Während des Kampfes werden die Zuschauer, die mit ihren Lieblingsdarstellern der Cullens und den Wölfe mitfiebern, auf eine falsche Fährte gelenkt.

Es kommt zu einer plötzlichen, überraschenden und erleichternden Wendung. Einige Tränen der Zuschauer wurden schlagartig zu welchen der Freude. Doch was ist dort genau passiert? Durch atemberaubende Landschaftsszenen wird versucht, in dem Film eine naturgetreue Basis zu realisieren. Konträr dazu stehen computeranimierte Wölfe, die zähnefletschend den Romantikanteil deutlich minimieren.

Dieser spannende zweite Film der Twilight-Saga von Stephenie Meyer ist der schönste Teil, weil dieser neben Romantik, Action und einer schönen Handlung auch witzige Dialoge beinhaltet. Da der Film relativ modern und fiktiv ist, eignet er sich eher für jüngere Altersklassen ab 12 Jahren, die automatisch mitfiebern und vom Film gefesselt werden.

Muthita Trzeciak, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Gesundheit – Dünn bis in den Tod

In Deutschland leben durchschnittlich 150 000 bis 200 000 Magersüchtige. 90 Prozent sind junge Mädchen und Frauen. Es sind meist Begabte, Sensible und Kreative, auch wenn sie ihre Sensibilität oft gering schätzen und sich ihrer schöpferischen Begabungen nicht bewusst sind.

Aus der Sicht der Erkrankten ist das Verlangen dünn zu sein das Einzige, um gut genug für andere und sich zu sein. Anfangs ist es nur ein Symptom, um etwas, was man ohne die Krankheit nicht zu bekommen scheint, erlangt. Doch je länger die Krankheit dauert, umso mehr wird es zur Sucht und man kann sich nicht mehr dagegen wehren. Es ist, wie die Ärzte es oft nennen, ein kleiner Flaschengeist, der immer mehr wächst. Zu Beginn öffnet der Betroffene die Öllampe und es scheint, dass jemand heraus kommt, der einem in dieser Situation als einziger helfen kann. Doch von Zeit zu Zeit wächst der Geist immer mehr und irgendwann ist er so groß, dass er größer ist als man selber und man ihn nicht mehr beherrschen kann. In so einer Situation braucht man jemanden, der sich damit auskennt.

Die bzw. der Magersüchtige tut alles dafür, um dünn zu werden, meidet süßes und fettiges Essen und am Ende sogar normale Lebensmittel. Es entsteht unter anderem ein gestörtes Selbstbild, bei dem sich die Erkrankten immer noch zu dick vor dem Spiegel finden, selbst wenn bei ihnen schon überall die Knochen heraus stehen.

Die Betroffenen kennen nicht mehr das Gefühl der Wärme, sondern ihnen ist größtenteils nur noch kalt. Gedanklich beschäftigen sie sich nur noch mit dem Essen. Sie gucken unheimlich gerne Essenssendungen, kochen überaus gerne, essen aber selber nicht oder nur wenig davon. Meist kommen auch noch Suizidgedanken, Erbrechen und Depressionen dazu. Außerdem betreiben sie übermäßig viel Sport. Sie trinken außergewöhnlich viel, um kein Hungergefühl zu empfinden. Sie verstecken Lebensmittel, damit Familienmittglieder oder Freunde nichts ahnen. Irgendwann fangen sie an, lieber zu stehen als zu sitzen, um Kalorien zu verbrennen.

Diese Krankheit ist in Deutschland die Krankheit mit der höchsten Sterberate.

Die Folgen dieser Erkrankung sind schwerwiegend: Bei den Mädchen bleibt die Menstruation aus. Sie haben einen Mangel an weißen und roten Blutkörperchen. Sie hören auf zu wachsen. Es können Herzrhythmusstörungen folgen. Puls, Blutdruck und Körpertemperatur sinken. Die Haut wird schlaff. Auf dem Rücken bildet sich eine flaumartige Behaarung (fühlt sich an wie Baumwolle, ganz dünn verteilt auf dem Rücken. Lang andauernde Fälle führen zu Nierenschäden.

50 Prozent der Erkrankten schaffen es, die Krankheit nach einer Behandlung oder ähnlichem ganz zu überwinden. 15 Prozent behalten noch ein paar Angewohnheiten und 35 Prozent sterben an der Krankheit. Bei diesen 35 Prozent werden die meisten von ihrer Familie oftmals nicht unterstützt, wobei das bei der Krankheit am wichtigsten ist. Je früher man in den Prozess der Krankheit einsteigt, um so eher und besser kann man sie heilen und den Betroffenen helfen

Hannah Beutner, Mänchengladbach, Bisch. Marienschule

Freizeit – Winterliches Phantasia Land

Am 24. November 2012 gab es eine S-Clubfahrt in das wunderschöne winterliche Phantasia Land. Die Fahrt kostete nur 19 Euro. Natürlich konnten sich das viele nicht entgehen lassen, und so brauchte der S-Club fünf Busse und elf Betreuer, um das möglich zu machen.

Ich habe zwei meiner Freundinnen, die mit mir zusammen fuhren, zu dieser Fahrt befragt. Zuerst komme ich zu Inga Jahnel, die schon drei Fahrten hinter sich hat. Sie antwortete auf die Frage: „Wie war die Fahrt ins Phantasia Land?“ mit „Ich fand die Fahrt sehr schön, da die Fahrt im Preis enthalten war und wir ein Snackpack bekommen haben.“

Annemarie Schulz jedoch sagte: „Die Fahrt war nicht so toll, weil wir in keiner Show waren!“ Sowohl Inga als auch Annemarie fuhren mit vielen Achterbahnen, und Annemarie hatte ein „Gemeinschaftsgefühl“, weil sie mit mir, Inga und noch zwei weiteren Freundinnen dort war.

Die Fahrt dauerte von 10.30 bis 21.30 Uhr. Also fragte ich, ob es genug Zeit war. Inga sagte: „Also, ich fand die Zeit gut. Bei den letzten Fahrten hatten wir genau so viel Zeit und so konnten wir auf einige Achterbahnen mehrmals drauf.“ Annemarie war ebenfalls der Meinung, dass wir genug Zeit hatten.

Das Phantasia Land hat eine wunderschöne Winterlandschaft, die man sich nicht entgehen lassen sollte! Ich freue mich schon aufs nächste Mal.

Tamara Reigbert, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Tierheime – Ein Platz für alle Felle?!

Wolltet Ihr schon immer etwas mehr über Tierheime wissen? Dann passt jetzt gut auf! Ich habe einige Mitschüler von mir über Tierheime befragt. Sie haben auf die Frage „Was hältst du von Tierheimen?“ sehr unterschiedlich geantwortet.

Wir beginnen mit Annemarie Schulz. Sie sagte: „Es ist gut, dass die Tiere einen Schutz haben, aber viele Tierheime sind zu klein.“ Kishanthini Thaventhiran sagte: „Es ist ein guter Platz für die Tiere, aber viele Heime sind viel zu klein.“ Katharina Beßling sagte: „In Deutschland sind sie gut, aber in anderen Länder sind sie furchtbar, wegen der Lebensumstände.“ Tamara Reigbert sagte: „Ich finde es gut, dass Menschen die Tiere retten, aber es ist schade, dass die meisten Tiere kein zu Hause mehr finden.“ Inga Jahnel sagte: „Es ist gut, dass die Tiere gepflegt werden und Schutz finden.“

Andere sagten, dass Tierheime schlecht sind, weil es dort nicht genügend Platz und unzureichende Pflege gebe. Außerdem sind Tierheime nichts für Tiere, die schon mal in einem Haus gelebt haben. Die meisten Tierheime sind tatsächlich überfüllt. Natürlich gibt es auch Todesfälle in Tierheimen, entweder waren sie schon sehr alt und haben ihr halbes Leben im Tierheim verbracht oder sie waren krank.

Susanne Dohrenbusch, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Musik – Geheimtipp: Bucket Boys

Im Jahre 1995 wurde im schönen Mönchengladbach Hardt eine Band gegründet. Die Bucket Boys waren geboren. Ihren Name verdanken sie einem Song, welcher sie zur Musik brachte. Performt hat ihn ein holländischer, mittlerweile verstorbener Interpret.

Als die Band noch unerfahren war, behielt sie dessen Musikrichtung bei. Jedoch entwickelte sie sehr bald einen eigenen Style, der sich bis heute durchgesetzt hat und die Bucket Boys zu einer etwas anderen, aber sehr interessanten Band macht.

Bis heute haben sie 8 CDs rausgebracht. „Leavin‘ Gail“ ist seit 2011 auch in jedem Elektronik-Geschäft auf Bestellung käuflich.

Die Bucket Boy bestehen aus fünf Mitgliedern: Michael Lange, er singt und spielt in manchen Stücken zur Begleitung Mundharmonika oder vergleichbares. Das Schlagzeug besetzt Joe Vander. An der Gitarre ist Helge Lange vertreten, dieser schreibt auch alle Lieder der Band selbst. Parallel zur Bandkarriere gibt er Gitarrenkurse. An der Bassgitarre ist Andreas Kehren, und als einzige Frau im Team singt Petra Lange mit ihrem Ehemann.

Alle zusammen waren schon international unterwegs. Sie hatten zwei Touren in Südfrankreich, bei denen sie eine Woche umherreisten. Auch in den Niederlanden haben sie zahlreiche Auftritte. In Deutschland spielten sie zum Beispiel im Fuchsbau. Dies ist eine kleine, aber feine Stube im Hardter Wald, in der man es sich bei guter, leicht rockiger Musik und einem warmen Kakao oder Glühwein gut gehen lassen kann.

Weitere Informationen gibt’s auf der Homepage www.bucket-boys.com. „Wir freuen uns auf jeden neuen Fan, den wir auf einem unserer Konzerte begrüßen können!“, so Gitarrist und Komponist Helge Lange.

Sären Liesberg, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Umoja-Singers und ChaCe – Konzert des Chors Umoja und der Jugendband ChaCe

Am Samstag, den 8. Dezember 2012, um 19:30 Uhr geben die Umoja- Singers (Kisuaheli für „Einheit“) und die Jugendband ChaCe (Change your Face) ein Konzert. Es findet in der Baptistengemeinde in der Oskar-Graemer- Straße 10, 41236 Mönchengladbach-Rheydt statt. Der Eintritt ist frei. Es wird stattdessen um eine freiwillige Spende für ein Projekt in Afrika gebeten.

Das eingenommene Geld fließt zu 100 Prozent in eine Projektarbeit zu Gunsten von Straßenkindern sowie eine Geburtshilfestation in Kinshasa (Kongo). Der Chorleiter Petit Boselo Biola setzt sich seit Jahren für dieses Projekt ein und initiiert jährlich ein Benefiz- Konzert in der Vorweihnachtszeit.

Die meist afrikanischen Stimmen des Chors beeindrucken unter anderem mit mitreißenden Gospels und traditionellem, afrikanischen Liedgut. In diesem Jahr werden die Umoja-Singers von der Jugendband „ChaCe“ der Evangelisch- Freikirchlichen Gemeinde unterstützt, die ebenfalls schon viele Worship-Konzerte, z. B. in Düsseldorf oder auf dem Rheydter Marktplatz, gegeben hat. Die Künstler hoffen an den Vorjahreserfolg anknüpfen können, wo das Publikum erst nach mehreren Zugaben zufrieden gestellt war.

Britta Farnschlädeer, Mänchengladbach, Bisch. Marienschule

Diabetes – Leben mit der Zuckerkrankheit

Wir haben ein Mädchen begleitet, welches uns einen Tag ihres Lebens mit Diabetes zeigte. Dabei ist ihr Tag auch nicht wirklich anders als bei anderen Altersgenossen. Leonie gehört zu den zehnt Prozent der Diabetes Mellitus-Erkrankten, die daran leiden, dass sie selbst kein eigenes Insulin herstellen können. Die bekanntere Form ist der so genannte Alterszucker, welcher durch Sport, gesunde Ernährung oder Tabletten therapiert werden kann.

Nur durch eine gut eingestellte Therapie kann Leonie unbeschwert leben. Um ihr das Leben leichter zu machen, trägt sie eine Insulinpumpe, welche die Insulinspritze ersetzt. Insulin wird von der Bauchspeicheldrüse gebildet und sorgt dafür, dass der sich im Blut befindliche Zucker in Energie umgewandelt werden kann. Ist die Bauchspeicheldrüse wie bei Diabetikern Typ1 defekt, so muss Insulin per Spritze bzw. Pen oder durch eine Insulinpumpe zugeführt werden, um den Blutzuckerspiegel auszugleichen.

Der Tag von Leonie beginnt mit dem Aufstehen und zurecht machen. Allerdings wird vor dem Essen der Blutzucker gemessen. Dies tut sie mit Hilfe eines Blutzuckermessgeräts. Dabei wird mit einer Stechhilfe ein kleines Loch in den Finger gestochen, aus dem dann ein Tropfen Blut kommt. Danach wird das Blut an ein Messstäbchen gehalten und dabei eingesaugt. Nun erscheint eine Zahl auf der Pumpe und Leonie gibt zum Beispiel fünf KE ein. KE sind Kohlehydrateinheiten, welche sich in fast allen Lebensmitteln befinden, außer in Gemüse.

In der Schule merkt fast niemand etwas von ihrem Diabetes, nur wenn sie in der Pause etwas isst, da sie dann wieder messen muss. Aus Sicherheitsgründen wissen die Klassenkameraden und auch die Lehrer des Gymnasiums an der Gartenstraße Bescheid. Zusammen besuchten die Klasse und auch die Klassenlehrerin eine Schulung, bei der Diabetes und die Gefahren einer Unterzuckerung besprochen wurden. Eine Unterzuckerung entsteht durch zu wenig Zuckerteilchen im Blut und ist symptomatisch. Die Symptome sind von Diabetiker zu Diabetiker unterschiedlich stark ausgeprägt. Es kann zum Beispiel starker Schüttelfrost, Zittern oder Ähnliches sein.

Leonie nimmt ganz normal am Unterricht teil und kann auch am Sportunterricht teilnehmen. Lachen, spaßen und auch quatschen gehören ebenfalls zum Schulalltag dazu. Kaum ist sie zu Hause, werden Hausaufgaben gemacht, etwas gegessen und ein paar Stunden später wird den Hobbys nachgegangen. Sie macht viel Sport. Vor dem Sport muss sie ebenfalls messen und gegebenenfalls etwas essen.

Als wir sie nun schließlich auf den Diabetes ansprechen, erzählt sie: „Ich sehe den Diabetes eigentlich nicht als Krankheit oder Behinderung. Trotzdem würde ich es keinem wünschen, weil nicht jeder eine Familie hat, die so dahinter steht, wie meine Familie.“

Da die Neuerkrankungen, besonders bei Jugendlichen, jedes Jahr zunehmen, wird sehr stark an neuen Hilfen und Therapien für Diabetiker gearbeitet, um ihnen das Leben einfacher zu gestalten.

Léonie Neuenhausen, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Umfrage – Glück und Unglück

Unser Lehrer hat manchmal komische Ideen. Diesmal sollten wir unsere Eltern und Großeltern fragen, was für sie Glück und Unglück ist. Zuerst haben sie sich gewundert, aber dann haben sie uns viel erzählt. Wir haben etwas davon aufgeschrieben, unser Lehrer hat uns dabei geholfen:

Was ist für Sie Glück im Leben?

Wenn ich morgens mit meinem Hund im Wald spazieren gehe.

Dass mein Enkel gut in der Schule ist.

Wenn der erste Schnee fällt.

Mein Enkel und mein Sohn sind wieder gesund, sie waren lange krank, es waren Jahre voller Angst. Dank an unseren Herrn Jesus, ich glaube, er hat ein Wunder vollbracht.

Wenn ich das erreiche, was ich mir morgens vorgenommen habe.

Glück ist Liebe.

Wenn ich ein Pandababy finden würde.

Was ist für Sie Unglück im Leben?

Für mich wäre es ein Unglück, ohne Glauben zu leben, denn ohne Glauben zu sein, heißt keine Hoffnung zu haben. Aber im Glauben habe ich Hoffnung für die ganze Welt.

Als mein Hund gestorben ist.

Wenn meine Erwartungen an andere Menschen enttäuscht werden.

Als mein Herz gebrochen ist, als ich einen geliebten Menschen verloren habe.

Krieg. Armut. Ehescheidung.

Als ich Geld verloren habe.

Wenn jemandem in meinem Umfeld etwas zustößt.

An der Umfrage mitgewirkt haben außer mir noch meine Mitschülerinnen und Mitschüler: Björn, Joana, Johann, Kevin, Meryem, Steven und Younes aus der Klasse 6 an der Förderschule Rheydt.

Sebastian Häfer, Mänchengladbach, Färderschule Rheydt

Einmal im Netz – immer im Netz – Facebook

Was gibt es Besseres als im Netz miteinander zu kommunizieren, Fotos auszutauschen und Kommentare zu schreiben? Seit acht Jahren wächst Facebook, das Netzwerk für jedermann. Der damals 20-jährige Mark Zuckerberg erfand das unglaubliche Social Media. 845 Millionen Menschen nutzen es weltweit. Doch was wissen wir wirklich über das elektronische Tagebuch?

Wer glaubt, Facebook sei kostenlos zu nutzen, irrt sich: Sie bezahlen mit Ihren Daten!

Hobbys, Interessen und viele weitere Informationen gelangen auf einen Server und werden dann weltweit verkauft. Facebook sammelt, verknüpft, tauscht aus und verdient sehr viel Geld aus dem Verkauf persönlicher Daten an die Werbebranche.

Mark Zuckerberg präsentierte 2004 stolz: „Ziel ist es, die Welt noch offener und vernetzter zu machen.“ Doch hinter dem sozialen Netzwerk steckt ein ausgeklügeltes Geschäftsmodell. Inzwischen hat jeder vierte Mensch auf diesem Planeten einen Account bei Facebook.

Es kann auch Nährboden für Internetmobbing sein. Peinliche Fotos, die nie mehr vernichtet werden können, haben manchen Schüler verzweifeln lassen.

Einloggen ist einfach, aber um seinen Account zu löschen, benötigt es eine gründliche Internetrecherche. Und selbst wenn mein persönliches Profil gelöscht ist, geteilte Fotos und Daten sind bei sogenannten „Freunden“ und bleiben für immer im Netz.

Trotz allem ist es für manchen Verein und seine Mitglieder praktisch, sich über Facebook abzusprechen. Auch kann man mit Menschen schreiben, die man nicht oft sieht. Wenn man weiß, wie man gefahrenlos das Internet im Internet nutzt, ist schon viel gewonnen. Außerdem ist es wichtig zu wissen, mit wem man schreibt.

Wer wahllos hunderte Kontakte im Netz knüpft, sollte sich fragen, ob es nicht viel schöner wäre, sich mit ein paar „echten“ Freunden zu treffen, um mit ihnen Spaß zu haben und gemeinsam zu lachen.

Quellen: wikipedia, gute-frage.de, you tube

Lisa Vos, Mänchengladbach, Gesamtschule Hardt