Filmkritik – Bis(s) zum Ende der Nacht

„I got to stay with you?“ – „Forever” Kitschige Phrasen wie diese sind charakteristisch für den zweiten Teil der beliebten Twilight-Saga, die im November 2012 bei uns erschienen ist.

Die beiden Hauptdarsteller Bella Swan (Kristen Stewart) und Edward Cullen (Robert Pattinson) waren bereits seit dem ersten Teil der Vampir-Saga verheiratet. Zum Ende des ersten Teils „Breaking Dawn-Bis(s) zum Ende der Nacht“ erwartet Bella Cullen ein halb sterblich und halb unsterbliches Kind (Renesmée) von Edward. Die Geburt bringt sie jedoch in Lebensgefahr. Durch eine außenstehende Person spitzt sich die Situation zu, da von dieser heimtückisch vor dem Vampirrat behauptet wird, dass die Cullen-Familie ein Gesetz gebrochen hätte, da sie angeblich ein Kind in einen Vampir verwandelt hätte.

Im actionreichen Teil des Filmes kämpft die Cullen-Familie um das Wohlergehen der Tochter Renesmée. Auf ihrer Seite kämpfen auch die Verwandten und das Wolfsrudel mit dem auf Renesmée geprägten Jacob (Taylor Lautner) gegen die Volturis des Vampirrates. Während des Kampfes werden die Zuschauer, die mit ihren Lieblingsdarstellern der Cullens und den Wölfe mitfiebern, auf eine falsche Fährte gelenkt.

Es kommt zu einer plötzlichen, überraschenden und erleichternden Wendung. Einige Tränen der Zuschauer wurden schlagartig zu welchen der Freude. Doch was ist dort genau passiert? Durch atemberaubende Landschaftsszenen wird versucht, in dem Film eine naturgetreue Basis zu realisieren. Konträr dazu stehen computeranimierte Wölfe, die zähnefletschend den Romantikanteil deutlich minimieren.

Dieser spannende zweite Film der Twilight-Saga von Stephenie Meyer ist der schönste Teil, weil dieser neben Romantik, Action und einer schönen Handlung auch witzige Dialoge beinhaltet. Da der Film relativ modern und fiktiv ist, eignet er sich eher für jüngere Altersklassen ab 12 Jahren, die automatisch mitfiebern und vom Film gefesselt werden.

Muthita Trzeciak, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen