Archiv der Kategorie: Mönchengladbach

Aufbau und Baustelle rund um das Thema Arcaden – Bau der Arcaden in Mönchengladbach

Die Bewohner von Mönchengladbach warten alle gespannt auf den Bau der Arcaden. Viele hundert Menschen betrachten jeden Tag die Baustelle. Auf der Baustelle steht eine Plattform, von der aus man sich alles genau von oben ansehen kann. Viele Menschen sehen von da aus sehr gespannt und freudig auf die Baustelle runter.

Das neue Gebäude umfasst insgesamt sechs Ebenen, von denen die unteren vier für Handel und Dienstleistungen bestimmt sind. Welche Läden / Geschäfte in die Arcaden hineinkommen ist noch nicht genau bekannt, jedoch sollen es insgesamt 110 Geschäft sein.

Oberhalb der vier Handelsebenen befinden sich zwei Parkebenen mit insgesamt 550 Stellplätzen, wobei das obere Parkdeck nicht überdacht ist. Im untersten Geschoss (1. Erdgeschoss) soll ein ebenerdiger Zugang im östlichen Gebäudeteil vorgesehen sein, der die Tradition des an dieser Stelle seit Jahrzehnten bestehenden Zugangs zum „Lichthof“ fortführen soll. Im 2. Erdgeschoss soll sich ein Eingang im Bereich des heutigen Zugangs zur Theatergalerie neben dem Iduna Hochhaus und zusätzlich ein nördlicher Zugang zur Steinmetzstraße befinden (gegenüber der Ecke Steinmetzstraße/Kleiststraße). Auf der darüber liegenden Ebene (3. Erdgeschoss) soll im Eckbereich von Hindenburgstraße und Viersener Straße ein weiterer großzügiger Eingang (Haupteingang) geplant sein, der über einen Vorplatz mit Rampen- und Treppenanlagen betreten wird.

Durch die Einbeziehung der Theatergalerie und des Lichthofs fallen zwei Einzelhandelsimmobilien der Innenstadt weg, die von ihrer Struktur her nicht mehr den Anforderungen an ‚moderne‘ Einzelhandelsflächen genügen und daher zum Teil schon erhebliche Leerstände aufweisen.

Die Fassade der Arcaden wird nach Plänen des Aachener Büros ‚Kadawittfeldarchitektur‘ gestaltet.

Das Baugrundstück der Arcaden beträgt ungefähr 14.000 m², und es arbeiten zur Zeit circa 400-500 Bauarbeiter auf der Baustelle des zu bauenden Gebäudes.

Im Sommer des Jahres 2014 sollen die Arcaden eröffnen zwischen der Hindenburgerstraße , der Viersenerstraße und der Steinmetzstraße.

Yagmur Cal, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Urformen – Älter als Dinosaurier, aber immer noch lebendig

Urformen sind Grundformen wie zum Beispiel Kreise, Spiralen, Bögen, Wellenlinien oder die liegende Acht. Auch Striche gehören dazu. Mit Strichen können Formen wie Dreieck und Viereck zusammengesetzt und auch Muster gebildet werden.

Wir brauchen Urformen. In unserer Schrift und beim Malen. In der Natur finden sich Urformen, zum Beispiel die Spirale in Schneckenhäusern. Auch in Gegenständen finden sich Urformen. Es gibt ganz viele runde Gegenstände wie ein Kreis und ganz viele eckige Gegenstände wie ein Viereck.

Seit fast vier Jahren malen wir, die Klasse ORI 3 der LVR Förderschule Mönchengladbach, mit Wachsmalstiften Urformen auf große, weiße Blätter. Manche Urformen sind leicht zu malen, manche auch nicht. Manche fühlen sich gleich an, manche nicht. Manche sind eckig, manche rund. Es gibt sehr verschiedene Urformen.

Urformen zu malen fühlt sich gut an. Beim Zeichnen fühlen wir, wie der Stift das Blatt berührt. Während wir malen, brennt immer eine Kerze. Wir sprechen dann nicht, denn wenn es ganz leise ist, kann sich jeder gut konzentrieren. Inzwischen hat fast jeder in unserer Klasse eigene Lieblingsurformen, die ganz oft beim Malen vorkommen. Mit Urformen kann man auch ganz tolle Mandalas selbst entwerfen.

Im Musikunterricht haben wir auch schon versucht, den Klang von Musikinstrumenten mit Urformen darzustellen. Am Ende haben wir festgestellt, dass viele von uns die Musikinstrumente mit genau gleichen Urformen dargestellt haben.

Chantal Strerath und Lena Waldraff, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Umweltschutz – Jeder kann mithelfen

Im Dezember gab es beim TV-Sender Kika das Themenwochenende „Wir retten die Welt“. Mich interessierten dabei besonders die Berichte über den Umweltschutz.

Wir Menschen sollten alles dafür tun, den Klimawandel aufzuhalten. Politiker vieler Staaten beschließen Gesetze, die für uns Kinder aber oft schwer zu verstehen sind. Ich möchte ein paar Tipps nennen, durch die jeder einzelne, ob Kind oder Erwachsener, mithelfen kann, die Umwelt zu schützen.

Wir sollten Obst und Gemüse einkaufen, das in unserer Nähe angebaut wird. Durch den Transport der Waren aus fernen Ländern mit LKWs oder sogar Flugzeugen wird sehr viel Kohlendioxid erzeugt. Das ist schädlich für unsere Atmosphäre. Wenn wir mehr Obst und Gemüse aus Deutschland kaufen, wird weniger Treibstoff für den Transsport verbraucht und wir schützen so unsere Umwelt. Am besten wäre es auch, wenn die Pflanzen nicht aus dem Gewächshaus kommen, denn im Gewächshaus wird viel Öl zum Heizen verbraucht.

Beim Einkauf sollten wir außerdem auf Mehrwegverpackungen achten. Weniger Müll hilft auch, die Umwelt zu schützen. Jeder von uns sollte immer darauf achten, möglichst wenig Strom zu verbrauchen. Keiner möchte auf Fernseher, Computer oder all die vielen Geräte verzichten, die mit Strom aufgeladen werden müssen. Stand-by einschalten oder Licht ausschalten, wenn man aus einem Zimmer geht, sind aber Kleinigkeiten, die wir alle tun können und die helfen, unseren Planeten zu schützen.

André Drechsel, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Unterstützte Kommunikation – Sprechen ohne zu sprechen

Mein Name ist Lara Kaiser. Ich bin 14 Jahre und besuche die Klasse ORI 3 der LVR Förderschule Mönchengladbach. Ich kann nicht sprechen und nicht laufen. Beim Bewegen hilft mir mein Rollstuhl und die Menschen, die ihn schieben. Beim Sprechen hilft mir ein Gerät, das Step-by-Step Communicator heißt. Das Gerät hat zwar einen langen, komplizierten Namen, aber es sieht gar nicht so außergewöhnlich aus. Eigentlich ist es „nur“ eine große runde Taste, aber ich kann euch sagen, die hat es in sich.

Die Taste funktioniert in etwa so wie ein Kassettenrekorder. Man kann darauf etwas sprechen und aufnehmen und man kann das Aufgenommene abspielen. Meine Mitschülerinnen und Mitschüler und auch meine Lehrerinnen und Lehrer besprechen die Taste für mich, ich drücke dann später darauf, damit diese Mitteilungen abgespielt werden. Damit ich mit meinen Händen den Step-by-Step gut erreichen kann, wird er mit einer speziellen Halterung an meinem Rollstuhl befestigt.

Wenn ich für meine Klasse Aufträge erledige, z.B. im Schulbüro, wird auf die Taste nicht nur ein freundliches „Hallo“ und „Tschüss“ gesprochen, sondern natürlich auch erklärt, welchen Auftrag ich erledigen soll. So kann ich unsere Sekretärinnen begrüßen und ich freue mich, wenn mir dann ein freundliches „Hallo Lara“ erwidert wird. Wenn meine Laune mal nicht so gut ist, hört man auch schon mal ein brummiges „Hallo“. Jeder hat ja auch einmal schlechte Laune, oder?

Mit meinem Step-by-Step kann ich auch noch andere tolle Sachen machen, z.B. verschiedene elektrische Geräte ansteuern. Das übe ich in einem ganz besonderen Unterrichtsfach. Es heißt MUK und steht für Mathe und Unterstützte Kommunikation. So hat meine Lehrerin in der MUK-Gruppe eine tolle Idee gehabt. Wenn es draußen sehr kalt ist, habe ich oft kalte Füße. Dann tut ein schönes warmes Fußbad sehr gut. Mit Hilfe meiner Taste kann ich das Sprudeln im Fußbad selbstständig starten. Dazu braucht man noch „ein wenig“ Technik. Ein sogenannter Powerlink verbindet Steckdose und Fußbadbehälter. Ich muss jedes Mal lachen, weil das sprudelnde Wasser so schön an den Füßen kitzelt. Sind meine Füße wieder warm, betätige ich meine Taste einfach nicht mehr und das Sprudeln hört auf. Meine Füße werden dann wieder gut abgetrocknet und eingepackt.

Auch andere elektrische Geräte wie Fön, Ventilator, Kassettenrekorder oder Küchenmaschine kann ich mit meiner Taste und dem Powerlink ansteuern. Es macht mir viel Spaß zu spüren, dass ich so mit meiner Hand etwas ein- und ausschalten, etwas bewegen kann.

Lara Kaiser, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Schule – Unterricht im Schnee

Seit rund 30 Jahren gibt es an der LVR Förderschule Mönchengladbach eine Schulskifahrt. Diese Fahrt geht nach Embach, Österreich. Der Aufenthalt dauert insgesamt zehn Tage. Zur Vorbereitung machen wir auch Skigymnastik.

Organisiert wird die Fahrt von Lehrern und Therapeuten dieser Schule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Einige der erwachsenen Begleiter bringen die Skier mit dem kompletten Zubehör sowie alle Koffer mit den schuleigenen Bussen dort hin, einige begleiten die teilnehmenden Schüler/innen bei der Zugfahrt. Die Zugfahrt für die fast 900 Kilometer dauert rund zehn Stunden.

Es nehmen zwischen 22 und 24 Schüler/innen teil. Für alle ist die Teilnahme freiwillig. Gefragt werden zuerst die ältesten Schüler/innen, sind dann noch Plätze frei, können jüngere Schüler/innen nachrücken. Es werden Skifahrlerngruppen gebildet, also Gruppen mit Anfängern und Gruppen mit Fortgeschrittenen und „Profis“. Natürlich spielt die Behinderung für die Teilnahme eine Rolle, Rollstuhlkinder können nicht mitfahren.

Die Schulskifahrt findet immer im Januar statt, weil es der schneereichste Monat ist Bisher gab es nur auf einer Freizeit keinen Schnee. Die Schulskifahrt hat in den 30 Jahren jedes Jahr stattgefunden.

Auch im Januar 2013 geht es wieder los und zwar genau vom 15. – 24. 1 2013. Wir nehmen dann schon zum zweiten Mal teil und freuen uns sehr darauf. Es gibt dort tolles Essen und auch die Unterbringung in 3-4-Bett Zimmern mit jeweils eigener Dusche und WC ist super. Natürlich packen wir auch genügend Sonnencreme ein, denn hoch in den Bergen im Schnee ist die Sonne noch viel intensiver als hier bei uns in Mönchengladbach.

Pascal Krappen und Thomas Remus, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Fitness für Schüler – Muckibude in der Schule

Wir haben an unserer Schule, der LVR Förderschule Mönchengladbach, eine Muckibude. Das ist ein Trainings- und Fitnessraum.

Da unsere Schule den Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung hat, ist es für uns Schüler/innen wichtig, Kraft und Kondition zu trainieren. Neben Unterricht in den Schulfächern haben wir nämlich auch Therapiestunden und manchmal gehen unsere Therapeuten dann mit uns in die Muckibude.

In dieser Muckibude sind:

2 Ergometer, das sind stehende Fahrräder, ein Ergometer hat sogar einen richtigen Sitz mit Rückenlehne

2 Crosstrainer

1 Laufband

1 Zugapparat mit Gewichten

1 Vibrationsplatte, die bei schnellen Schwingungen Muskeln anspannt und bei langsameren Schwingungen eher Muskeln entspannt. Dazu gibt es noch einen Boxsack, Hanteln, Gummibänder und Swingsticks.

Außerdem gibt es eine Musikanlage, denn mit Musik macht das Training noch mehr Spaß. Getränke müssen wir selbst mitbringen. Vielleicht gibt es ja in unserer Muckibude bald auch einen Wasserspender.

Oguzhan Er und Georgie Frolian, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Freizeit – Ein Besuch bei Super Mario

Die AFbJ ist der 1970 gegründete Verein „Aktion Freizeit behinderter Jugendlicher“. Er ist eine offene Jugendeinrichtung in Mönchengladbach. Sein Ziel ist es, für Menschen mit Behinderung abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten zu organisieren.

Im Dezember hat die AFbJ Mönchengladbach eine Fahrt zum ISS Dome in Düsseldorf gemacht. Dort gab es das neue Programm von Mario Barth zu sehen. Das Programm heißt: „Männer sind schuld, sagen die Frauen“. Es gab dort sogar einen Aufzug extra für Rollstuhlfahrer.

Mario Barth tourt 2012/2013 in Deutschland und Österreich. In vielen Städten gibt es sogar Zusatztermine, weil die Vorstellungen schon ausverkauft sind. Seine bisherigen Programme haben bereits sechs Millionen Zuschauer gesehen.

Bei der Veranstaltung im Dezember wurde der Künstler zuerst mit einer Durchsage angekündigt und dann mit einer kleinen Eisenbahn auf die Bühne gefahren. Ich saß ganz oben und konnte ihn von der Seite betrachten. Mario Barth machte wie immer viele Witze über seine Lebensgefährtin, lief dabei auf der Bühne hin und her und erzählte mit Händen und Füßen.

Besonders gut hat mir gefallen, dass der Comedian einzelne Zuschauer direkt angesprochen hat. Ich saß leider zu weit weg. Das ganze Programm fand ich so toll, dass ich gerne noch einmal eine Mario Barth Vorstellung sehen möchte.

Bianca Poelk, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Das schönste Tor in der Geschichte des Fußballs – Die Fußballwelt bejubelt Zlatan Ibrahimovic

Es war Zlatan Ibrahimovic‘s großer Abend. Zlatan präsentierte äußerst kurzweilige 90 Minuten im Freundschaftsspiel Schweden – England. Nachdem er bereits vier Wochen vorher im Spiel Deutschland – Schweden seiner Mannschaft nach einem 0:4-Rückstand mit einem 4:4-Endstand zu einem Punkt verholfen hatte, setzte er im Spiel gegen England noch einen drauf.

Im Stile eines Kampfsportlers erzielte er für seine Mannschaft alle vier Tore, davon eines glanzvoller als das andere. Ibrahimovic feierte eine wahre Fußball-Gala in der neuen Arena in der schwedischen Hauptstadt.

Eigentlich sollte Steven Gerrard der Star dieses Abends werden, denn er lief zum 100. Mal für sein Land auf. Doch der Kapitän der englischen Nationalmannschaft musste vor Ibrahimovic kapitulieren und erkannte nach dem Spiel neidlos an: „Es war sein Abend. Seine Vorstellung heute war Weltklasse.“

Nachdem er in 14 Minuten bereits zwei Tore geschossen hatte, setzte er den Höhepunkt mit seinem 4. Tor. Eine wahre akrobatische Meisterleistung. Zunächst misslang dem englischen Torwart Joe Hart bei einem schwedischen Angriff eine wirkungsvolle Klärung der Situation. Außerhalb des 16m-Raumes stehend, konnte er den Ball nur noch mit dem Kopf abwehren. Dabei sprang der Ball direkt zum Anführer Schwedens. Ca. 30 Meter vom Tor entfernt stieg Ibrahimovic in die Luft und vollführte in 2,4 Meter Höhe einen perfekten Fallrückzieher, der als Bogenlampe über 7,5 Meter Höhe erreichte und bereits nach 1,9 Sekunden die Torlinie überflog.

Zu diesem Tor äußerte sich Eric Hamren, der schwedische Nationaltrainer nach dem Spiel: „Man denkt immer wieder, dass man in einem Videospiel ist, weil es einfach nicht möglich sein kann, was er macht.“ Die Fußballfachwelt sah dieses Tor sofort als Tor des Jahres 2012 an. Dazu Trainer Hamren: „So ein Tor werden wir vielleicht nie wieder sehen in unserem Leben. Unglaublich, wirklich unglaublich.“

Doch Ibrahimovic fehlt auf der Liste der FIFA für das Tor des Jahres, denn kurz vor seinem Tor hatte die FIFA bereits die Nominierten für das diesjährige Tor des Jahres bekannt gegeben und somit kam Zlatan’s Traumtor zu spät. Diese Ehre wird nun vermutlich Lionel Messi oder Neymar zuteil werden, die zweifellos auch zu den besten Spielern der Welt zu zählen sind.

Doch zu diesem elitären Kreis darf sich Ibrahimovic schon lange zählen. Schließlich wurden für ihn in Summe bereits über 173 Millionen Euro Ablösegelder bezahlt und zwar von den Weltvereinen Ajax Amsterdam, FC Barcelona, AC und Inter Mailand sowie von seinem jetzigen Verein Paris St. Germain. Dies alles schaffte Ibrahimovic bereits in seinem Alter von nur 31 Jahren. Respekt! Wir dürfen gespannt sein, was uns dieser Wunderknabe in den nächsten Jahren noch alles zu bieten hat!

Tim Thiele, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Fußball – Messi verlängert bis 2018

Der katalanische Starclub FC Barcelona verlängert den Vertrag des 25 Jahre alten argentinischen Ausnahmetalentes Lionel Messi bis 2018. Toni Freixa, Barcas Mediensprecher, gibt die Ablösesumme, für die kaufwillige Konkurrenzvereine den Topspieler „erwerben“ können, mit 250 Millionen Euro an.

Messi erzielte allein in diesem Jahr bereits 90 Tore bei Pflichtspielen, bricht damit den Weltrekord von Gerd Müller aus dem Jahre 1972 und lässt seine internationalen Kollegen um Längen hinter sich. Der Südamerikaner schoss in dieser Saison schon 25 Treffer in der Primera Division und damit alleine mehr als 16 komplette Teams! In den letzten sechs Spielen in der spanischen ersten Liga gelangen ihm jedesmal Doppelpacks.

Der Argentinier ist in der Fußballwelt mittlerweile schon unter dem Namen „Messi(as)“ bekannt. Er gilt wieder als großer Favorit für die bevorstehenden Wahlen zum Weltfußballer des Jahres und das obwohl er diese Wahl bereits dreimal in Folge gewonnen hat. Diese Auszeichnung wird im Januar im Kongresshaus Zürich verliehen.

Tim Thiele, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Mönchengladbacher Arcaden – Gute Investition oder unnötiges Gebäude?

Die Fertigstellung des neuen Einkaufszentrums in Mönchengladbach im Herbst 2014 könnte einige Folgen und Auswirkungen mit sich bringen, sowohl positive als auch negative.

Im Herbst 2014 soll in Mönchengladbach zwischen der Viersener Straße und der Hindenburgstraße ein neues Einkaufszentrum entstehen. Für das 25.000 Quadratmeter große Grundstück müssen das Alttheater, die Theatergalerie und der Lichthof abgerissen werden. Hier sollen dann künftig auf einer Verkaufsfläche von 17.000 Quadratmeter von 6.30 bis 22 Uhr viele Geschäfte ihre Türen öffnen. Hierzu gehören unter anderem Lebensmittelhändler, Gastronomien, Mode- und Bücher-Geschäfte.

Auf dem Center-Dach werden 430 Stellplätze für Autos zur Verfügung stehen. Vor dem Gebäude soll noch ein Vorplatz mit Brunnen und Grünfläche entstehen. Zusätzlich dazu müssen Infrastrukturmaßnahmen in Verbindung mit dem Center geschaffen werden. Vorgesehen sind hierfür der Umbau der Steinmetzerstraße und Lärmschutzmaßnahmen sowie die Einführung von Tempo-40-Zonen in den umliegenden Straßen. Der Bau dieses Gebäudes kostet circa 150 Millionen Euro und wird nun von der Mfi (Management für Immobilien AG Essen) geplant und verwirklicht. Der Investor Mfi kümmert sich außerdem um die Architektur, Projekt-, Bau- und Qualitätsmanagement bis hin zur Vermietung.

Der Oberbürgermeister Mönchengladbachs betonte bei der Ratssitzung, dass es eine historische Entscheidung und eine weisende Zukunft für die Mönchengladbacher Innenstadt sei. Außerdem ergänzte er, dass man mit dem Innenstadtkonzept Rheydt beide Städte für die Zukunft ein Stück nach vorne bringen kann. Aber nicht nur dies ist ein wichtiger Punkt für den Bau, positiv sind auch die vielen Arbeitsplätze, die durch den Bau des Einkaufszentrums geschaffen werden. Auch sollen durch das attraktive Center mehr Besucher von außerhalb angelockt werden, die die Einnahmen steigern. Generell sollen durch das gute Konzept hohe Einkünfte bezogen werden.

Folgen könnten allerdings ein Überangebot von Konsumfläche sein sowie Kaufkraftverlust oder Schwächung des Einzelhandels. Es müssten dann aufgrund der vielen neuen Läden die kleinen Geschäfte auf der Hindenburgstraße wegen fehlender Kundschaft schließen. Wenn diese Läden allerdings auch in das Zentrum ziehen würden, dann gäbe es viele leerstehende Ladenlokale, die das Stadtbild keines Wegs verschönern. Ein weiterer Grund ist, dass es in Mönchengladbach und Umgebung eine hohe Hartz IV- und Arbeitslosenrate gibt, die sich das Einkaufen im neuen Center nicht ermöglichen können. Es fehlt also an passendem Klientel. Trotzdem wurde der Bau mit großer Mehrheit vom Rat beschlossen und wir nun seit wenigen Monaten umgesetzt.

Greta Lortz, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen