Brände in Australien

Von Lena Achten, Klasse 8d, Städtisches Meerbusch-Gymnasium

Von September 2019 bis zum 16. Januar 2020 wüteten in Australien mehrere Brände über einer Fläche von 12 Millionen Hektar. Die Brände befanden sich vor allem in Queensland, Australia Capital Territory, New South Wales, Victoria, Tasmanien, Nothern Territory, Western Australia und in South Australia. Über Sydney, Canberra und Melbourne lagen dichte Rauchwolken. Betroffen sind viele Tierarten und die in der Nähe lebenden Menschen. Die Ursachen stehen noch nicht bei allen Bränden fest, doch es lässt sich vermuten, dass die Buschbrände mit dem Klimawandel, also den immer höher steigenden Temperaturen, und mit der vorherigen Trockenzeit, die über den Sommer in Australien geherrscht hat, zusammenhängen.

Laut Tagesschau starben bislang 33 Menschen und circa 1,25 Milliarden Tiere. Außerdem brannten rund 5.900 Gebäude, davon 2.800 Wohnhäuser, ab. Mehrere Orte mussten evakuiert werden. Manche Flughäfen mussten schließen und die Flüge nach Australien aufgrund der dichten Rauchwolken gestrichen werden. Die betroffene Fläche entspricht etwa einem Drittel der Gesamtfläche von Deutschland. Doch der größte Brand in der Nähe von Sydney konnte unter Kontrolle gebracht werden.

Die Temperaturen lagen bei über 40 Grad. Diese Temperaturen führen zu starken Trockenzeiten, in denen nur wenig Wasser fällt, durch diese Trockenzeiten vertrocknen viele Pflanzen, sodass sie leichter Feuer fangen und so große Waldbrände entstehen können.

Die exakte Anzahl der geretteten Tiere ist laut rp-online.de noch nicht genau klar. Die geretteten Tiere haben viele und große Brandwunden und Verletzungen, die natürlich versorgt werden, doch die Medizin und die Behandlungen kosten sehr viel Geld; aus diesem Grund werden im Internet, aber auch in den näher gelegenen Städten Spenden gesammelt. Auch die Regierung spendete circa 31 Millionen Euro für Rettung, Pflege, Essen und den Wiederaufbau der Lebensräume. Da seltene Tierarten gefährdet waren auszusterben, nicht nur auf Grund des Feuers, sondern auch, da durch das Feuer die Nahrung der Tiere abgebrannt war und sie so drohten zu verhungern, wurde Essen für die Tiere aus Hubschraubern geworfen, zum Beispiel Möhren und Süßkartoffeln. Auf Grund dessen konnte vielen bedrohten Tierarten geholfen werden.