Archiv der Kategorie: Werner-Heisenberg-Schule

Das Phänomen Spielekonsole – Von Pokémon und Krieg – Wenn Opa auf StandBy steht

Sobald der Duft von frisch gebackenen Plätzchen verheißungsvoll in der Luft liegt, stehen Mama und Papa, Oma und Opa, die werten Brüder und Schwestern wieder vor den festlich geschmückten Schaufenstern.

Da trifft man die Großeltern im Elektromarkt verwirrt, orientierungslos und schlicht überwältigt vom technischen Fortschritt. Ein Videospiel wünscht sich der Enkel. Irgendwas mit „Pockemonn“?

Vielleichert erinnert sich Opa noch an das Jahr 1952.

Da erschien das erste Videospiel mit Patent für einen schäbigen Röhrenfernseher. „OXO“ (Tic-Tac-Toe) hieß es und es wurde von einem Studenten entwickelt.

Heute prangt ein riesiger Werbebanner über der Spieleabteilung. Bis also die Videospiele ihren Weg von kreativen Universitäten in die Hände großer Firmen fanden und so auch viele Millionen Kinder vor die Bildschirme zogen, dauerte es eine Weile.

In den 80ern glaubte man die Technick soweit, Konsolen wie das Urgestein „GameBoy“ zu konstruieren.

Damals zwar stetig wachsend, ab schon sehr begrenzt, waren die visuellen Möglichkeiten der Entwickler.

Von den Spieleautomaten in Cafés und Pommesbuden wurde auf den Heimcomputer gewechselt. Immer spektakulärer fand das inzwischen farbenfrohe Treiben eines Super Mario’s im 3D-Land statt. Außerdem vergrößerte sich die Zielgruppe.

Ging man früher als kleines Männchen mit roter Mütze auf Power-Up Jagd wird heute gerne mal der Zauberstab mit einem Maschinengewehr getauscht.

Ein Albtraum, dass solche Spiele immer öfter in die Hände Minderjähriger fallen, meist auch aus Unwissenheit der Eltern. Dort machen sie aus dem kleinen, süßen Kevin, glaubt man Politikern und einigen Medienberichten, eine blutrünstige Killermaschine.

Die Spielindustrie spezialisiert sich zur Zeit allerdings eher auf das Konzept „Familie“. Denn so eine Wii mit Gehirnjogging und Fitnesstrainer kann ein ganz nützlicher Lebenshelfer sein. Es wird gesungen, gesprungen, getanzt und „gequizt“. Da soll einem noch jemand erzählen, für Oma und Opa wäre da nichts dabei. Wer weiß, ob sich die Großeltern mit Pokémon auch selbst ein schönes Weihnachtsgeschenk machen.

Vanessa Schissel, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Die Traumschmiede „Castingshow“ – DSDS – Ein Sprungbrett für die große Karriere?

6 Uhr, der Wecker klingelt. Ein Tag wie jeder andere, aufstehen, frühstücken, Zeitung lesen und danach zur Arbeit oder Schule gehen.

Doch wie würde das Leben als Superstar aussehen?

Das dachten sich viele Menschen in ganz Deutschland und wollten diesem Traum nachgehen. 2002 wurde ihnen die erste Chance dazu geboten – Deutschland sucht den Superstar! Mehrere 1000 Menschen, mit oder auch ohne Talent, bewarben sich für ein neues Leben. Schon nach ein paar Monaten folgte der erste Gewinner Alexander Klaws.

Doch die Karriere schien nur nach wenigen Monaten schon ein Ende zu nehmen. So erging es auch den vier darauf folgenden Gewinnern: Elli Erl, Tobias Regner, Mark Medlock und Thomas Godoj. Einer Umfrage zu Folge sehen die Leute keine große Karriere-Chance bei DSDS.

Doch warum gibt es dann jedes Jahr um die 30.000 Bewerber? Zum größten Teil sind es perspektivlose Arbeitslose oder Teenager mit einem Kindheitstraum, dem sie nachgehen wollen. In wenigen Monaten könnte sich ihr Leben komplett verändern – sie wären beliebt, hätten tausende von Fans und bräuchten sich keine Sorgen mehr über Geld zu machen – genau das reizt die vielen Menschen.

Doch die Ernüchterung folgt sogleich! Schon beim Casting führen die derben Sprüche von Dieter Bohlen und Co. zu vielen Tränen. Es folgt Stress und kaum Privatleben. Der große Presserummel hat viele Stars schon in den Wahnsinn getrieben. Dieser Sache sollten sich die Castingbewerber bewusst sein. Doch sein wir mal ehrlich: Wer fände ein Leben als Star nicht toll, man muss sich nur selbst treu bleiben.

Olivia Czech, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Oi-zukis und Mai-geris: Besuch beim Karatetraining – Alles Wumm oder was?

Ein kalter, verregneter Montagabend, eine leicht miefige Turnhalle in Kürten. Woanders wäre es jetzt sicher gemütlicher. Aber ich werde neugierig: „Itsch, nie, go, rock!“, tönt es rhythmisch aus vielen Kehlen im Obergeschoss.

Probt die Schulband ein neues Stück? Weit gefehlt – hinter dieser Tür üben etwa 20 barfüßige Jugendliche in weißen Schlabberklamotten und verschiedenfarbigen Gürteln fremdartige Bewegungsabläufe, die den unvorbereiteten Zuschauer an eine Mischung aus Breakdance, Aerobics und Schattenboxen erinnern.

Sie zählen laut die Wiederholungen der Übung, und das tun sie auf Japanisch, denn sie trainieren Karate!

Karate ist eine alte japanische Kampfkunst und bedeutet ‚Kunst der leeren Hand‘, weil die Kämpfer unbewaffnet sind. Jede Bewegung und jeder Stand muss ’sitzen‘, bevor mehrere Elemente zu einem Gesamtablauf, genannt ‚Kata‘ zusammengefasst werden – deswegen die vielen Wiederholungen und das Zählen!

Also doch eine Art modernen Tanzes? „Nein“, erklärt Trainer Patrick Ehrmann, „Karate ist mehr als Katas auswendig können, Karate ist auch eine Philosophie und erfordert viel Konzentration und persönliche Disziplin“. Achtung vor dem Gegner zeigt sich bereits beim Begrüßen am Beginn einer Partnerübung, wenn sich beide Partner voreinander verbeugen.

Blaue Flecken sind zwar inklusive, aber den anderen im Training ernsthaft zu verletzen, ist verboten. Immer in Gedanken mehrere Bewegungen voraus sein, einschätzen können, was ein Gegner wohl machen wird, richtig reagieren – diese Fähigkeit entwickeln die Schüler erst langsam nach vielen Jahren Training.

Was macht dann gerade den Jüngeren so viel Spaß, dass sie länger dabei bleiben wollen? Arthur (11) erklärt: „Wenn du was richtig gut kannst, dann lobt dich der Trainer und du bist richtig stark.“ Wird im Fußballverein etwa nicht gelobt, warum gerade Karate? „Doch schon, aber wenn du weißt, dass du richtig stark bist, traut sich keiner mehr, dich zu hauen und es kommt erst gar nicht zu einer Prügelei“. Ein dicker Pluspunkt in Sachen Selbstvertrauen!

In der Tat bieten viele Karatevereine auch Kurse zur Gewaltprävention an, wie Patrick Ehrmann berichtet: „Schulen fragen an, wenn es öfter Schlägereien gibt. Dann gehen wir in die Klassen und zeigen den Schwachen, wie sie sich gegen Drohungen behaupten können und den ‚Mackern‘, wie uncool es ist, wenn sie einen Schwächeren provozieren“. Das würde mancher sich wünschen!

Ach, übrigens – Oi-zukis und Mai-geris sind Fauststöße und Fußtritte, die ich nicht einmal von dem schmächtigen Elfjährigen abbekommen möchte – „das musst du mit ganz viel Wumm machen, dann ist es gut!“. Das überzeugt! Wumm!

Alexander Schuppert, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Trotz weltweiter Proteste geht die Jagd weiter – Robbenjagd – die grausame Realität

Jeder kennt sie: Robben. Wenn sie noch klein sind, mit ihren großen Augen und ihrem flauschigen, weißen Fell. Niemand könnte sich beim Anblick dieser dunkeläugigen Tierbabys vorstellen, dass Menschen diesen Augen widerstehen und diese Tiere auf grausame Weise umbringen.

Pro Jahr werden laut dem Tierschutzbund mehr als 300.000 junge Robben auf unvorstellbare Art und Weise getötet: Sie werden mit Hakapiks (das ist eine baseballartige Waffe mit einem Metallhaken) blutig erschlagen. Dies endet meist in einem blutigen Massaker. Vielen Tieren wird das Fell bei lebendigem Leibe abgezogen, andere flüchten schwer verletzt ins Wasser und verenden nach einem tagelangen Todeskampf qualvoll. Mehr als 90% der Tiere sind keine 3 Monate alt. Aber wieso müssen pro Jahr mehr als 300.000 junge Robben einen solch tragischen Tod sterben?

Die Antwort ist einfach: ihre Felle. Junge Robben haben ein weißes Fell, was bei Jägern und Kunden sehr begehrt ist. Die kanadische Regierung verteidigt das Massentöten allerdings nur mit dem Grund, Robben würden die Bestände der Fische (wie zum Beispiel den des Kabeljaus) an der Küste gefährden oder schiebt die Schuld auf die Inuit, die Ureinwohner Kanadas, die die Robben jedoch nur für den Eigenbedarf jagen. Dies entspricht aber nicht der Wahrheit: Der einzige Grund für die kommerzielle Jagd ist und bleibt der Wert der Felle.

Vor zehn Jahren wurde die Jagd wieder erlaubt, dieses Jahr müssen über 270.00 Robben auf brutale Art sterben, wie Greenpeace berichtete. Das ist zwar weniger als in den vergangenen Jahren, trotzdem aber zu viel, denn: Experten fanden heraus, dass so viele Tiere nicht zum Schutz der Fische ihr Leben lassen müssen.

In mehreren Ländern, wie zum Beispiel in Deutschland, den USA oder Österreich, existiert bereits ein Gesetz gegen den Import von Robbenfellen. Trotzdem wird die Jagd weitergehen – da sind sich Tierschützer sicher.

Von Isabelle Pollentzke, Daniela Hönscheid, Sophie Röder, Sarah Köhler, Christine Ehlke und Andrea Adler

Isabelle Pollentzke, Daniela Hänscheid, Sophie Räder, Sarah Kähler, Christine Ehlke und Andrea Adler, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Eine Buchkritik – Panik…

…wird wahrhaft ausgelöst bei dem gleichnamigen Buch von Gianluca Morozzi. Der 288 Seiten lange, im GOLDMANN-Verlag erschienene Roman ist wirklich nichts für jemanden, der sich schnell gruselt oder ekelt.

Die Grundhandlung: Drei Menschen sitzen in einem Aufzug fest. Die Handys funktionieren nicht mehr, ihre Hilferufe werden nicht erhört und die Luft wird stickiger… Das eigentliche Problem ist jedoch das Aufeinanderprallen der verschiedenen Charaktere: Die junge Claudia, eine Studentin, die als Kellnerin jobbt, der junge Thomas, der mit seiner Freundin nach Amsterdam flüchten will, und Aldo, welcher ein Doppelleben führt; der Familienvater ist ein psychopathischer Mörder.

Die Aggressivität unter den Dreien nimmt zu und die Situation im Fahrstuhl wird immer unerträglicher… Mit eingefügten Rückblicken in das bisherige Leben des Trios wird man als Leser immer mehr in die Geschichte hineingezogen, fühlt sich verbunden mit den Charakteren und beginnt, ebenfalls dieses Gefühl der aufsteigenden Panik im Hals wahrzunehmen.

Ein bisschen zu extrem sind vielleicht die detailgenau beschriebenen Folterszenen, die Aldo an seinen bisherigen Opfern verübt und auf Video gebannt hat. Sie wecken Beklemmung und man fragt sich die ganze Zeit, was im Fahrstuhl geschehen wird.

Insgesamt ist das Buch genial und seine 7,95 € definitiv wert. Es fesselt einen, lässt nicht mehr los und hinterlässt den Geschmack von Panik.

Anne Baumbach, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Stück für Stück immer kleiner – Der Rathausabriss

„Das findet er spannend“, berichtet ein Passant, der seinen kleinen Sohn über die Schutzwand hebt. „Er liebt es, den Baggern zuzusehen.“ Gerade reißt ein Kran eine Tür aus dem Gebäude. Es staubt und ist ohrenbetäubend. Trotzdem haben sich viele Passanten versammelt, um einen kurzen Blick über die Baustelle schweifen zu lassen.

Wüsste man nicht, dass diese paar übrig gebliebenen Wände und Pfeiler einmal ein Teil des Rathauses gewesen sind, würde man es nicht glauben. Das alte Rathaus ist umgeben von Bauschutt und alten Betonplatten. Rund um die Baustelle ist eine riesige Schutzwand aufgestellt – zu Recht.

Staub und Dreck dringt jedoch trotzdem bis in die Fußgängerzone, beschmutzen die Schaufenster der Einkaufsläden. Gerade kommt eine Ladenbesitzerin auf uns zu. „Dieser ganze Staub! Andauernd muss ich die Fenster von meinem Laden wischen. So eine

Sauerei. Und dieser Lärm. Schauen sie sich doch mal hier die Läden an.“ Sie deutet auf eine Ladenreihe in der Fußgängerzone. „Wie dreckig die aussehen. Würden Sie da gerne reingehen?“ Wir drehen uns herum. Alle Läden unmittelbar neben der Baustelle haben staubige Fenster. Gerade wischt ein Mann mit einem Tuch über eines.

Dann ertönt ein dumpfer Knall. Eine Säule wurde gestürzt. Staubwolken dringen zu uns

herüber. „Wenn das so weitergeht, will ja keiner mehr hier hin“, meint die Ladenbesitzerin. Ein riesiger Bagger transportiert die Säule ab. „Ich habe diesen Monat schon etwas weniger Umsatz gemacht. Ich hoffe, das neue Einkaufscenter lockt die Kunden wieder an. Ich werde nämlich dahin umziehen“, meint sie und zwinkert uns zu.

„So viel Aufwand für dieses Ding und das neue Rathaus. Aber ich denke mein Laden wird diese Durststrecke überstehen. Außerdem bin ich mir sicher, dass wir Einzelhändler die Kunden durch das Einkaufscenter wieder anlocken können, die diese Baustelle abgeschreckt hat.“

Laura Esselborn, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Lehrerin über Köln, den Lehrerberuf und Hobbys – Interview mit WHG-Lateinlehrerin Frau Jopen

Wie kamen sie darauf, Lateinlehrerin zu werden?

Fr. Jopen: Ich habe Latein an der Schule kennen gelernt und hatte 2 hervorragende Lehrer, aber trotzdem musste ich mir sämtliche Sachen aus der Grammatik selbst beibringen. Durch dieses Fach habe ich das Lernen gelernt und ich entwickelte eine große Leidenschaft für dieses Fach. Außerdem war mein Lateinlehrer auch dafür, dass ich Latein studiere.

Wann stehen Sie morgens immer auf?

Fr. Jopen: Morgens stelle ich meinen Wecker immer eine Stunde vor dem eigentlichen Aufstehen, damit ich wach werde, also um 5.30 Uhr. Dann fange ich den Tag langsam an und bin um 8 Uhr in der Schule.

Was sind Ihre Hobbies?

Fr. Jopen: Shoppen, Oper, Konzerte und Tanzen

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Fr. Jopen: Kartoffel mit Kräuter–Dip, Feldsalat und Steak.

Was mögen sie gerne an Köln?

Fr. Jopen: Köln ist zwar eine Millionenstadt, man sieht aber viele Leute und lernt viele neue Leute kennen. Außerdem gefallen mir die römischen Spuren, die Mittelaltersachen und das moderne Köln.

Denny Burzan, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Ein Interview über Gewalt – Prügelnde Schüler sollten härter bestraft werden

Timo: Niklas, du bist jetzt seit viereinhalb Jahren Schüler auf dieser Schule. Hast du in dieser Zeit einmal Gewalt von/an Schülern erlebt?

Niklas: Ja, natürlich. Es gibt immer mal wieder Prügeleien, aber eigentlich ist nie etwas Schlimmes passiert. Ich finde trotzdem, dass jede Prügelei eine zu viel ist.

Timo: Kannst du bestimmte Situationen beschreiben, bei denen es zu Gewaltauseinandersetzungen kommt?

Niklas: Naja, meistens passiert es innerhalb der Klasse. Kleinere Raufereien, weil jemand angeblich die Federmappe vom andern geklaut hat usw.… Da werden öfters mal die Fäuste gebraucht, ohne, dass man sich vorher mit Worten auseinandergesetzt hat.

Timo: Glaubst du, man könnte das abstellen oder wenigstens einschränken?

Niklas: Ja, auf jeden Fall. Es ist eigentlich nicht zu viel verlangt, in der Klasse mal vorher nachzufragen und freundlich zu kommunizieren ohne gewalttätig zu werden. Ich finde aber auch, dass an dem ganzen die Lehrer nicht sehr unschuldig sind.

Timo: Wie meinst du das?

Niklas: Fast immer wenn ein Lehrer von einer Prügelei mitkriegt, oder einem Lehrer etwas von einer Prügelei erzählt wird, kümmert dieser sich nicht großartig darum. Das gilt natürlich nicht für alle Lehrer aber für viele. Wenn ein Schüler grundlos gewalttätig wird, finde ich, dass er auch angemessen bestraft werden müsste. Das geschieht aber nur in den seltensten Fällen.

Timo: Also würdest du sagen, härtere Strafen würden Schüler davon abhalten Gewalt auszuüben.

Niklas: Auf jeden Fall würde es die meisten Schüler abschrecken, und die Gewalt auch bestimmt einschränken!

Timo: Vielen Dank. Was kannst du uns zum Thema Mobbing an deiner Schule sagen?

Niklas: Mobbing ist an unserer Schule viel ausgeprägter als körperliche Gewalt. Auch wenn man da ja nicht immer unterscheiden kann.

Timo: Weswegen/wofür werden die Schüler gemobbt?

Niklas: Oftmals für ihr Aussehen, für ihre Kleidung, für ihre Art, für ihre Hobbies, die Familie, die Freunde etc…. Manche werden sogar gemobbt weil sie viel lernen und besonders gut in der Schule sind! Dann werden sie rumgeschubst oder ausgelacht, aber eigentlich nie etwas Schlimmeres.

Timo: Könnte man Mobbing abstellen oder einschränken?

Niklas: Hier muss ich fast das gleiche antworten wie eben: Schüler in einer Klasse sollten mehr daran denken, eine gute Gemeinschaft zu sein, sich besser zu behandeln und weniger auf oberflächliche Dinge zu achten. Die Lehrer müssten, immer wenn Sie Mobbing beobachten, oder von einer „Mobbingaktion“ erfahren härter einschreiten und entweder die Mobber bestrafen oder den gemobbten Schülern Trost aussprechen.

Timo: Glaubst du, das könnte viel bewirken?

Simon: Sie könnten es nicht ganz stoppen aber auf jeden Fall könnten sie es in vielen Fällen mindern!

Timo: Vielen Dank, Niklas. Du hast sehr geholfen, uns einen Eindruck zu vermitteln, wie das Zusammenleben der Schüler untereinander an deiner Schule aussieht.

Timo Rährig, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Diese Dachzeile leitet einen tollen Artikel ein – Ein etwas anderer Artikel

Laut einigen Informanten hat die USA schon seit Jahrzehnten Kontakt mit Außerirdischen und hat dadurch einige geheime Technologien entwickelt. So, der erste Satz ist mir ganz gut gelungen.

Obwohl ich mich für den ersten Satz entschuldigen muss, da von etwas dergleichen nichts bekannt ist, muss ich doch hervorheben, dass nach dem ersten Satz mehr als die Hälfte aller Leser aufhören zu lesen, und deshalb diese außergewöhnliche Einleitung eine gute Idee war. Diesen positiven Punkt habe ich mir allerdings durch den vorigen Satz wieder versaut. Wie Sie sicher an den Beispielen erkannt haben, schreibe ich über die Schwierigkeit, einen guten Artikel zu schreiben.

Es ist sicher nicht einfach, einen Artikel zu schreiben, doch hinzu kommt, dass ich, wie jeder Schüler, erst kurz vor Abgabetermin anfange zu arbeiten. Zu Beginn muss man sich jedoch erst einmal für die Art des Textes entscheiden. „Soll ich einen sachlichen Bericht schreiben oder meine Meinung kundtun?“ Diese Frage ist schon nicht einfach, aber dass man jetzt auch noch das Thema wählen muss, setzt dem Ganzen die Krone auf.

Sobald man dies mit vielen Zweifeln hinter sich gebracht hat, kann man sich an die Recherche begeben: So werden Internet und Bücher durchkämmt, Betroffene interviewt oder einfach die Eltern gefragt. Da man den Durchschnittsleser aber nicht verwirren will, muss man die mühsam erarbeiteten Infos noch kürzen. Jetzt nur noch alles in einen Text bringen und die vielen möglichen Fehler vermeiden. Soweit die Theorie!

Besser hingegen ist, meiner Meinung nach, einfach drauflos zu schreiben. Dinge, die einen bewegen zu kommentieren oder intelligent klingenden Müll zu verzapfen, kann wahre Wunder wirken. Ich bin mir sicher, dass es auch von Ihnen jeder einmal probieren sollte. Wenn sie dabei aber unerwartet (oder erwartet) Probleme haben sollten, schreiben Sie, so wie ich, einfach über diese Probleme.

Marcel Lacombe, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Interview mit dem Mädchenschwarm – Benni hat es nicht immer leicht bei DSDS

Er ist DER Liebling bei „DSDS“. Alle Mädchen stehen auf ihn. Benjamin Herd (16) aus Worms lässt alle Mädchenherzen höher schlagen. Doch für Benni sind die Mottoshows bis jetzt nicht leicht gewesen, weil die Jury immer was auszusetzen hatte.

Auch jetzt war es wieder schwer für den 1,61m großen Mädchenschwarm. Ich habe ihn vor der 3. Mottoshow getroffen und ihm ein paar Fragen gestellt.

Davina: Was hat sich in deinem Leben seit DSDS verändert?

Benni: Naja, mein Leben ist verplanter geworden, ich habe mehr Stress. Ich habe in den letzten Wochen viel dazu gelernt und nette neue Leute kennen gelernt. Es ist viel abwechslungsreicher und spannender geworden.

Davina: Wie würde dein Leben aussehen, wenn du jetzt bei DSDS rausfliegst?

Benni: Ich würde weiterhin zur Schule gehen und mir mehr Zeit für meine Freunde und Familie nehmen.

Davina: War Musik schon immer dein Leben?

Benni: Ja, auf jeden Fall. Ich konnte noch nie ohne Musik leben.

Davina: Hast du durch DSDS herausgefunden, wer deine wahren Freunde sind und wer nicht?

Benni: Naja, bisher halten noch sehr viele Leute zu mir und ich glaube, dass ich schon weiß, wer meine wahren Freunde sind. Aber es melden sich andauernd Leute, die vorher keinen Kontakt mehr zu mir hatten.

Davina: Warst du schon einmal so richtig verliebt?

Benni: Ja klar. (zwinkert)

Davina: Hattest du schon einmal Liebeskummer?

Benni: Natürlich, wer hatte es noch nicht. Ich bin, was Mädchen angeht, sehr leicht rumzukriegen.

Davina: Wer ist deine absolute Traumfrau?

Benni: Die gibt es nicht so richtig. Sie muss natürlich ein bisschen hübsch sein, aber vor allen Dingen muss sie Humor haben.

Davina: Käme eine Beziehung mit einem Fan für dich in Frage?

Benni: Das kommt drauf an. Wenn ich mir sicher sein kann, dass sie es ernst meint, dann schon. Aber generell eher nicht.

Davina: Freust du dich auf die 3. Mottoshow mit Mariah Carey?

Benni: Und wie (lacht). Was für eine Frage.

Davina: Was, denkst du, wird anders sein an der Mottoshow, als bei den anderen?

Benni: Es werden noch mehr Leute zuschauen (lacht). Nein, es wird auf jeden Fall viel aufregender und spannender werden (zwinkert).

Davina Henke, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule