Archiv der Kategorie: Werner-Heisenberg-Schule

Die Abwrackprämie – für wen sie sich lohnt – Altes Auto, gutes Auto

Seit dem 27. Januar ist es offiziell: In Deutschland gibt es die so genannte Abwrackprämie. Diese staatliche Prämie verspricht dem Antragsteller 2500 Euro für den Kauf eines neuen Autos, vorausgesetzt, der Besitzer hat ein mindestens neun Jahre altes Auto, das mindestens seit einem Jahr auf ihn zugelassen ist und das er verschrottet. Außerdem kann das Geld nur für den Kauf von Neu- bzw. Jahreswagen eingesetzt werden.

Durch die Abwrackprämie ist die Produktion von Neuwagen drastisch angestiegen, da viele Autobesitzer ihre alten Autos gegen neue eintauschen wollen. Es gibt aber auch zahlreiche Fahrer, die nicht bereit sind, ihre schönen, alten Autos verschrotten zu lassen. Eine von ihnen ist Johanna H. (78). Sie besitzt einen Opel Astra von 1993 und möchte ihr Auto nicht abgeben. Wenn nächstes Jahr der TÜV abläuft, ist sie 79 Jahre alt. Ihrer Meinung nach könnte es dann gut sein, dass sie nicht mehr in der Lage ist, Auto zu fahren. Erschwerend kommt hinzu, dass sie nur Automatikfahrzeuge fährt. Solche gäbe es nicht unter 10000 Euro, und sie sei nicht damit einverstanden 7500 Euro auszugeben, um noch eine verhältnismäßig kurze Zeit mobil zu sein.

Der Audi A3 ihrer Schwester Maria M. (75) ist inzwischen zehn Jahre alt. Auch für sie lohnt es sich nicht, ihr Auto wegzugeben. Sie fährt nur sehr wenig und möchte, wenn überhaupt, ein etwa gleich großes Auto. Dieses ist aber ebenfalls nicht ohne hohe Zuzahlung zu bekommen. Also behält sie ihr Auto lieber. Anstelle der Verschrottung hat sie nun ihr Auto für rund 3000 Euro reparieren lassen und ihr Geld ihrer Meinung nach sinnvoller angelegt.

Karl-Heinz R. (48) fährt einen VW Polo von 1981. Auch er möchte sein Auto nicht verschrotten, da es seiner Meinung nach technisch solider ist als jedes heutige Auto. Außerdem könne man alle Reparaturen selbst durchführen. Die Ersatzteilversorgung ist ebenfalls gesichert. Durch die Abwrackprämie sind die Lager der Autoverwerter gefüllt. Da der Wagen in zwei Jahren als Oldtimer zugelassen werden kann, sind dann die Haltungskosten geringer und man kann noch mehr Geld sparen. Ein neues Auto wäre nicht nötig, denn so lange das alte fährt, „ist alles gut“, so Karl-Heinz R.

Die Abwrackprämie ist also unterschiedlich gut bei den Autobesitzern angekommen und wird auch weiterhin für genug Gesprächsthemen in Politik und Medien sorgen. Bis Ende 2009 bleibt in jedem Fall die Hoffnung für alle Firmen, dass die Bürger wieder mehr kaufen. Nur so können sämtliche Firmen vor dem drohenden Aus bewahrt werden.

Lennart Hein, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Erfolgreiche Lernmethode – Neugier schafft Wissen

Kumon ist einer der weltweit größten Anbieter von privater und individueller Lernförderung. Kumon ist eine japanische Lernmethode, die in den 1950er Jahren entstand. Durch Kumon lernt man, selbstständig, konzentriert und täglich zu arbeiten. Man lernt zu trainieren, sich Ziele zu setzen und Herausforderungen zu suchen und aktiv anzugehen. Wenn man diese Methode in Mathematik erlernt, lässt sich dieses Prinzip auch auf andere Fächer übertragen.

Ebenfalls bekommen die Kinder eine positive Einstellung zum Lernen, die das Selbstbewusstsein stärkt. Kumon setzt auf die Neugier der Kinder, die man entwickelt, wenn einem etwas gelingt. Für einen Lernfortschritt wird man belohnt. Anstatt unregelmäßig große Mengen an Stoff zu lernen, arbeitet man an einem kleinen Pensum (10-30 Minuten) pro Tag. Durch das tägliche Arbeiten und Wiederholen verschiedener Aufgaben festigt sich der Lernstoff und geht ins Langzeitgedächtnis über.

Jeder arbeitet in seinem eigenen Tempo, wird nicht unter- aber auch nicht überfordert. So entstehen Erfolgserlebnisse. Genau dort, wo sich das Kind in der Mathematik sicher fühlt, beginnt der Lernfortschritt durch Kumon.

Zweimal in der Woche geht das Kind in das Kumon-Lerncenter, wo der Instruktor die Lernfortschritte des Kindes dokumentiert. Ziel der Selbstlernmethode von Kumon ist, dass sich das Kind auch neue Lerninhalte selbstständig und mit Begeisterung erarbeitet, sobald es über das Schulniveau hinaus ist.

Schacam Schacam, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Dieter Kuprella, ein Vollblutprofi – Ein Basketballer der ersten Stunde

Florian Rothenberg hat Profi-Basketballer Dieter Kuprella einige Fragen gestellt:

Wie bist Du eigentlich zum Basketball gekommen, und wer waren Deine sportlichen Vorbilder?

Das ist eine lustige Geschichte: Ich war Leichtathlet in Gelsenkirchen, und wir haben Wintertraining in der Halle gehabt. Nach dem Training haben wir dann kein Basketball, aber mit einem Basketball gespielt, und das hat uns mehr Spaß gemacht. So hat sich die ganze alte Leichtathletikmannschaft Schritt für Schritt für den Basketball entschieden. Ich habe damals mit 14 Jahren angefangen und habe dann sehr schnell große Fortschritte gemacht. Ich hatte keine großen sportlichen Vorbilder. Ich komme ja mitten aus dem Ruhrgebiet, und da ist und war ja der Fußball Trumpf. Es gab zwar immer wieder Personen, an denen ich mich orientiert habe, weil ich sie gut fand, aber Vorbilder gab es damals für Basketball in Deutschland sowieso nicht.

War es lukrativ, als Profi in den 1960er und -70er Jahren in Deutschland zu spielen?

Nein, überhaupt nicht. Ich habe zwar als Profi gespielt, aber kein Geld bekommen. Ich bin Diplom-Betriebswirt und habe hauptberuflich bei Bayer in Leverkusen gearbeitet.

Wie war die Stimmung bei den Meisterschaftsspielen in der damals neuen Wilhelm-Dopatka-Halle?

Wir haben erst in der Kurt-Ries-Halle gespielt. Bei einem Finale waren 1600 Leute in der Halle, da wurden extra Stahlgerüste aufgebaut. Die Stimmung war bombig. Basketball war „die Sportart“ in Leverkusen In der Dopatka-Halle hatten wir dann schon einen Schnitt von über 2000 Leuten. Wir hatten also damals schon einen sehr guten Background.

Du warst 1972 Teilnehmer bei den Olympischen Spielen in München. Für Megastar Dirk Nowitzki war Olympia „ein riesiger Traum“. War es für Dich auch der größte Erfolg Deiner Kariere?

Es war ein unglaublich wichtiger Faktor in meiner Kariere. Ich muss dazu sagen, im Oktober 1971 hatte ich mir einen Archillessehnenabriss zugezogen und bis Olympia 1972 war es für mich eine schwere Zeit. Damals ging es mit dem Auskurieren von Verletzungen nicht so schnell. Olympia war für mich dann ein bisschen ernüchternd. Ich habe nicht diese Leichtigkeit gespürt, von der Nowitzki geschwärmt hat. Da gab es eine Reihe Stars, aber der normale Olympiateilnehmer war damals nicht unbedingt der, der von den Medien gesehen wurde. Es war natürlich ein tolles Erlebnis vor über 80000 Zuschauern ins Olympiastadion einzumarschieren. Das war ein Gefühl -ungeheuerlich!

Dann gab es ja das Attentat auf die israelische Nationalmannschaft. Habt Ihr viel davon mitbekommen und hattest Du Angst?

Als das schreckliche Attentat geschah haben wir noch gespielt. Das war zwar nicht weit von unserem Spielort, aber Angst hatte ich nicht. Dann sind erst einmal alle sportlichen Veranstaltungen bis zur Trauerfeier gestoppt worden.

Hattest Du Kontakt zu den Olympia-Stars wie Marc Spitz oder Heide Rosendahl?

Ich bin der Trauzeuge von Heide Rosendahl und John (Ecker). Wir sind befreundet, und John Ecker war ein fantastischer Basketballer. Wir hatten im damaligen Verein TuS 04 Bayer Leverkusen sehr enge Kontakte untereinander. Wir waren damals wie eine große Familie.

Du hast dann 1977 Deine aktive Kariere beendet. Nach vielen verschiedenen Trainerstationen und großen Erfolgen bist du 2008 dann zum TuS 82 Opladen gewechselt, um das Amt als CO-Trainer anzunehmen. Was für Chancen siehst Du hier?

Ich sehe hier mehr Probleme, als ich erwartet habe. Ich hatte vor Saisonbeginn gehofft, das Moritz Thimm und Martin Schlensker beim TuS 82 Opladen bleiben. Wir hatten auch ausgemacht, dreimal die Woche zu trainieren. Von daher bin ich schon ein bisschen enttäuscht, und die Frage ist einfach, was hier noch machbar ist? Ich arbeite jedenfalls gerne mit jüngeren Spielern. Da sehe ich Fortschritte, da sehe ich Entwicklung, die ich selbst beeinflussen kann!

„Superstar“ Dirk Nowitzki kommt langsam in die Jahre. Wie siehst Du denn die Chancen des deutschen Basketballs in den nächsten fünf bis zehn Jahren?

Ganz einfach: schlecht. Mit viertklassigen Amerikanern in der ersten Liga, die in Amerika nicht spielen dürfen. Diese Spieler scheinen alle viel wichtiger zu sein, als die jungen deutschen Basketballer. Bundestrainer Dieter Bauermann hat ja selbst als langjähriger Vereinstrainer (Leverkusen, Bamberg) keine Entwicklungsarbeit für junge deutsche Spieler geleistet. Jetzt predigt er dies natürlich, weil er gerne gute Nationalspieler hätte. Aber er war ja auch einer derjenigen, der junge Talente – die es auch in Leverkusen gegeben hat – auf der Bank hat „verhungern“ lassen.

In Leverkusen gibt es seit dem vergangenen Jahr keine Profimannschaft mehr. Das Regionalliga-Team des TSV hat junge, hoffnungsvolle, deutsche Spieler. Denkst Du, dass es in den nächsten Jahren noch mal ein Profiteam in Leverkusen geben wird?

Ein Profiteam bedeutet Geld. Dieses Geld wird es im ausreichenden Maße nicht mehr in Leverkusen geben. Meiner Meinung nach sehe ich hier zurzeit kein tolles Team. Das Regionalliga-Team wird von zwei amerikanischen Profis „beherrscht“. Hier muss ich mich doch fragen: „Wer hat hier die Verantwortung?“. Man muss jungen Spielern mehr Verantwortung geben, denn mit Verantwortung wachsen sie!

Und was ist mit der neuen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL)? Siehst du hier Chancen?

Ich sehe da noch keine vernünftigen Strukturen. Das ist nur ein anderes Wort für das, was bisher war. Die Mannschaft fährt jetzt halt bis nach Oldenburg und spielt da. Früher sind wir nur bis nach Münster oder Hagen gefahren.

Letzte Frage zum TuS 82 Opladen: Abstieg aus der Regionalliga 2?

Nicht-Absteiger! Das wäre das erste Mal, dass ich mit einer Mannschaft, die ich betreue, absteigen würde.

Zur Person:

Dieter Kuprella wurde am 5. Februar 1946 in Gelsenkirchen geboren. Von 1968-1977 spielte er beim damaligen TuS 04 Bayer Leverkusen in der Basketball-Bundesliga. Er ist 108-facher Nationalspieler und Olympiateilnehmer 1972 in München. Seit über 40 Jahren ist er glücklich verheiratet und hat drei Kinder. Sohn Helge war ebenfalls Basketballprofi. Aktuell ist er Co-Trainer der 1. Herren des TuS 82 Opladen.

Stationen:

1968-1977: Profi beim TuS 04 Bayer Leverkusen

1977: Trainer der 2.Mannschaft

1977-1982: Trainer der männlichen A-Jugend

1982-1984: Co-Trainer der Frauennationalmannschaft (unter dem jetzigen NBA-Coach Tony DiLeo)

1986-1991: Jugendtrainer beim TSV Bayer 04 Leverkusen

1992-1996: Jugendtrainer beim ETB Essen

2004-2008: Jugendtrainer beim BBZ Leverkusen

seit 2008: Co-Trainer der 1. Herren des TuS 82Opladen (2.Regionalliga).

Erfolge:

• Deutscher Meister: 1970, 71, 72, 76

• Deutscher Pokalsieger: 1970, 71, 74, 76

• Deutscher Meister als Jugendtrainer (A-Junioren) 1980, 81, 82, 90

Florian Rothenberg, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Der Trend aus den Niederlanden: – Jumping all over the world

Der wohl bekannteste Jumper Patrick Mantizz machte den Anfang. Er stellte ein Video ins Internet, wo er und seine Freunde jumpen. Danach wurde das Video oft angeklickt und an Freunde weitergeschickt. So verbreitete sich der Jumpstyle rasant.

Am bekanntesten ist es in Belgien, Frankreich, Italien, Österreich, den Niederlanden und seit ein paar Jahren auch in Deutschland.

Jumpstyle wird auf eine Art Tecno getanzt, dabei kann man Solo, im Duo oder in ganzen Gruppen tanzen. In den Niederlanden, dem Heimatland des Jumpstyles, gibt es große Wettbewerbe im Jumpen. Dort kann man viele Jumper und Jumpcrews treffen, die aus 10-15 Leuten bestehen können. Einige bieten Workshops an, durch die man leicht Jumpstyletricks wie den TickTock oder den RLC lernen kann. Diese sind Kobinationen aus Sprüngen nach vorne, hinten, rechts und links bei denen man abwechselnd auf dem rechten oder linken Bein steht. Auf Dauer dies anstrengend, aber Übung macht den Meister.

Nathalie W., Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Die Bayarena wird Deutschlands modernstes Stadion – Das neue Schmuckkästchen der 1. Bundesliga

Schon seit Ende 2007 ist die Firmengruppe „Max Bögl “ damit beschäftigt, das neue Schmuckkästchen der 1. Bundesliga zu erstellen. Doch es wird vorraussichtlich noch bis Sommer 2009 dauern.

Die alte Bayarena wird auf ungefähr 31.000 Pllätze ausgebaut und modernisiert. Es wurde viel diskutiert, ob man neue Sitze in das Stadion einbauen lassen soll, da die Erweiterung umgerechnet 7.500 € kostet.

Doch entschieden wurde: die vorher grünen ungemütlichen Sitze werden rausgeschmissen und nun werden sie zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in den Vereinsfarben glänzen.

Die Grundfarbe wird jedoch Rot sein, wobei auf der Osttribüne einzelne Sitze in Schwarz den Schriftzug Bayer 04 bilden werden. Doch nicht nur die Tribünen werden erweitert, sondern die neue Arena bekommt auch noch ein neues Dach. Das neue Dach erinnert an die „Commerzbank-Arena“ in Frankfurt, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass dies die gleiche Firmengruppe gebaut hat. Genau wie die bekannte „Allianz-Arena“ in München und das „Rhein-Energie-Stadion“ in Köln.

Das neue Dach wird eine riesengroße kreis- und zeltförmige Dachkonstruktion, für die mehr als 2.800 Tonnen Stahl benötigt wurden. Das Dach wird extra einen Durchmesser von über 200 Meter haben, sodass es an den Seiten über die Tribünen hinausragt und somit die Zuschauer vor Regen schützt. Eventuell wird auf dem Dach ein großes Bayer-Kreuz mit über 2000 Transparenten Leuchtioden gebaut.

Durch die Erweiterung der Tribünen ergibt sich mehr Platz für Team- und Physiobereich, der wird nämlich auf 2.600 qm² vergrößert. Doch bei diesen Preisen wundert es niemanden, dass das Bayerkreuz aus Geldmangel eventuell nicht montiert werden kann. Der Umbau kostet insgesamt 70 Mio. Euro.

Stefan Dreyer, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Viele Erneuerungen auf dem Markt – Haben Brettspiele ausgespielt?

Die Spiele der letzten Generation versuchen der Zeit nachzueifern und Medien miteinzubeziehen, wobei der Fernseher eine sehr große Rolle spielt.

Beispielsweise bei Cluedo, wo man verdeckte Hinweise sprachlich von den Charaktern übermittelt bekommt. Bei anderen Spielen wird auf Komfortablität gesetzt, indem es komplett auf Medien wie Computer oder Handy gespielt wird – also ohne altmodisches Brett oder Karten.

Beste Beispiele dafür sind Poker oder Schach. Poker wird in riesiegen Onlineforen gespielt, ganz bequem und ohne Mühe, aber dafür meistens alleine, sodass der Name „Gesellschaftsspiele“ teilweise sogar nicht mehr zutrifft.

Bei einer Umfrage unter Schülern stellte sich ein eher unerwartetes Ergebnis heraus. Fast 50% der Befragten meinten, dass die erneuerten Brettspiele ihrer „Basis“ nicht nacheifern können oder es ihnen egal wäre, weil sie sich selten mit Brettspielen beschäftigen. Verwunderlich ist, dass fast keiner die Erweiterungen bevorzugt.

Nun stellt sich die Frage, warum die neumodischen Spiele trotz Einbeziehung der Medien ihren Vorgängern nicht das Wasser reichen können?

Tim Bothe, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Chatroom-Gefahren: – Jugendliche im Internet

Fast jeder Jugendliche hat heutzutage einen “Chat-Account“. Doch es sind nicht immer nur Freunde, mit denen man dort schreibt.

Leider nutzen viele pädophil veranlagte die Chatrooms, um leicht an Kinder heran zu kommen. Die Zielgruppe dieser Leute sind Jungen und Mädchen im Alter von 7 bis 16. Sie haben es meist leicht, da Kinder häufig private Informationen preisgeben, ohne den anderen überhaupt zu kennen.

Typische Themen Pädophiler sind z.B. sexuelle Erfahrungen, Bilder, Videos und Treffen. Trotz diesen bekannten Gefahren interesieren sich Eltern kaum dafür, wenn ihr Kind im Chatroom ist und mit wem es worüber schreibt.

Einige Jugendliche treffen sich sogar mit Chatbekanntschaften, ohne dass die Eltern davon wissen. Doch was kann man als Elternteil dagegen tun? Als erstes sollte man mit dem Kind über die Gefahren reden und ihnen klar machen, dass sie auf keinen Fall persönliche Daten preisgeben sollen, besonders nicht an Fremde.

Dann sollte man sich selber ein Bild des Chatrooms machen, oder den Chat gemeinsam mit dem Kind besuchen. Bedenkliche Chatrooms sollte man an Beschwerdestellen melden.

Dominic Spohr, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Sinnlose Musiktexte: – Niveaulos oder einfach modern?

Musik spielt in der heutigen Zeit eine ziemlich große Rolle. Auf dem Nachhauseweg, im Auto, in Geschäften oder im Fitness-Studio, überall hört man Musik.

Doch statt gefühlvollen Songtexten findet man in den aktuellen Charts hauptsächlich sinnloses Gelaber.

Britney Spears vergleicht intime Erlebnisse mit einem Zirkus, wo sie uns doch noch vor ein paar Jahren erzählt hat, sie wäre kein Mädchen, aber auch noch keine Frau. Sinnlose Texte sind eben immer mehr gefragt.

In einer Umfrage gaben einige Jugendliche sogar an, diese Texte gut zu finden. Ein paar waren jedoch negativ überrascht, als ihnen gesagt wurde, worum es in ihrem Lieblingslied überhaupt geht.

Ausserdem ist aufgefallen, dass die meisten Jungen im Alter von 12 bis 15 Jahren den Text ihres Lieblingsliedes überhaupt nicht oder kaum kannten. Im Gegensatz zu den Mädchen im selben Alter, denn die kannten ihr Lieblingslied ziemlich genau!

Eine aussergewöhnliche Überraschung war, dass fast alle Erwachsenen über 30 Jahren gegen diese vulgäre Sprache sind, aber eine ältere Dame meinte: „Jede Zeit hat ihre Ausdrucksweise!“.

Allerdings! Doch muss es sein, dass Bushido und Co. solch fragwürdige Lieder schreiben? Immerhin wird davon die Jugend geprägt!

Alina Appenrodt, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Casting-Show: – DSDS – Ein Sprungbrett für die große Karriere?

6 Uhr, der Wecker klingelt. Ein Tag wie jeder andere, aufstehen, frühstücken, Zeitung lesen und danach zur Arbeit oder Schule gehen.

Doch wie würde das Leben als Superstar aussehen?

Das dachten sich viele Menschen in ganz Deutschland und wollten diesem Traum nachgehen. 2002 wurde ihnen die erste Chance dazu geboten – Deutschland sucht den Superstar! Mehrere 1000 Menschen, mit oder auch ohne Talent, bewarben sich für ein neues Leben. Schon nach ein paar Monaten folgte der erste Gewinner Alexander Klaws.

Doch die Karriere schien nur nach wenigen Monaten schon ein Ende zu nehmen. So erging es auch den vier darauf folgenden Gewinnern: Elli Erl, Tobias Regner, Mark Medlock und Thomas Godoj. Einer Umfrage zu Folge sehen die Leute keine große Karriere-Chance bei DSDS.

Doch warum gibt es dann jedes Jahr um die 30.000 Bewerber? Zum größten Teil sind es perspektivlose Arbeitslose oder Teenager mit einem Kindheitstraum dem sie nachgehen wollen. In wenigen Monaten könnte sich ihr Leben komplett verändern – sie wären beliebt, hätten tausende von Fans und bräuchten sich keine Sorgen mehr über Geld zu machen – genau das reizt die vielen Menschen.

Doch die Ernüchterung folgt sogleich! Schon beim Casting führen die derben Sprüche von Dieter Bohlen und Co. zu vielen Tränen. Es folgt Stress und kaum Privatleben. Der große Presserummel hat viele Stars schon in den Wahnsinn getrieben. Dieser Sache sollten sich die Castingbewerber bewusst sein. Doch sein wir mal ehrlich: Wer fände ein Leben als Star nicht toll, man muss sich nur selbst treu bleiben.

Natalie S., Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Helfen Sie den kleinen Igeln – Achtung Igel!

Findet man draußen einen verwaisten Igel, sollte man ihn zunächst in einen Umzugskarton packen, mit einer Wärmelampe, auf einem Handtuch und einem eigenen Schlafhäuschen, Wasser und leckerem Futter ausrüsten. Dann geht es dem Igelchen schon viel besser.

Manchmal verstehen die Leute die „Liebe“ zu den kleinen Rackern falsch.Sie nehmen die Tierchen, wenn sie einen an einem kalten Frosttag entdecken, mit. Finden Sie einen schlafenden Igel im Kompost – nur ruhig Blut. Höchstwahrscheinlich geht es diesem Tier gut. Ist er pummelig, hält er nämlich gerade seinen Winterschlaf. Lassen Sie ihn doch schlafen. Im Herbst verlassen gesunde Igel nämlich während der Dämmerung ihr Versteck, um auf Nahrungssuche für den Winter zu gehen. Für den Winter hat er dann genug gefressen.

Sollten Sie trotzdem im Herbst einmal einen Igel am Tag sehen, dann beobachten Sie ihn bitte. Falls folgende Symptome auftreten oder nur eines davon, dann fangen Sie ihn bitte ein.

1. der Igel torkelt

2. der Igel legt sich zwischendurch hin

3. dem Igel stehen die Hüftknochen heraus

4. die Augen des Igels sind schlitzörmig oder eingefallen

5. der Igel ist jung.

Meist sind solche Tiere zu kurz vor dem Herbst geboren worden und konnten sich deswegen nicht alleine ihren Wintervorrat anfressen. Oder aber die kleinen Igel sind von ihrer Mutter verwaist worden.

Sollten Sie einen angefahrenen oder auf andere Weise verletzten Igel finden, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. kontrollieren Sie das Gewicht des Rackers – er sollte mindestens 500 g wiegen

2. bestimmen Sie das Geschlecht

3. suchen Sie ihn nach Verletzungen ab

4. bestimmen Sie seine Körpertemperatur – ist sie zu niedrig, wärmen Sie das Tier

5. reinigen Sie Verschmutzungen aller Art mit lauwarmem Wasser

6. richten Sie ein Igelgehege in einem Umzugskarton ein mit

– einem Schlafhäuschen

– Laub als Boden

– Rotlichtlampe (falls nötig)

– Katzen- oder Hundefutter

– einem Schälchen mit Wasser

7. päppeln Sie eventuell den Igel auf

8. sammeln Sie Kot für eine Kotuntersuchung

Geben Sie dem Igel nie warme Milch.

Sobald der Igel wieder gesund ist, sollte er wieder in die Freiheit entlassen werden.

Sind Sie sich bei den angegbenen Hilfsmaßnahmen unsicher oder scheuen den Aufwand, dann geben Sie den gefundenen Igel doch innerhalb von 2 Tagen in die Igelstation in Leichlingen-Witzhelden. Da hat das Tierchen beste Heilungschancen. Sind Sie dort nach guter Behandlung gesund geworden , kommen die gesunden Igel zu den anderen in ein grosses Gehege. Nach der Winterzeit werden sie hier noch einmal durchgecheckt. Und dann geht es auch hier ab in die Freiheit.

Oder gehen Sie zu einem Tierarzt.

Und hier die Telefonnummer der Tierstation in Leichlingen-Witzhelden

02175/3910, Herr Klaus Hinrich von der Tierhilfe Leichlingen

Interesse bekommen? Dann lesen Sie doch weiter unter www.pro-igel.de oder unter www.igelratgeber.de

Mara Jansen, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule