Archiv der Kategorie: Leverkusen

Literatur – Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft!

Das Leben der 14-jährigen Maya wird auf den Kopf gestellt, als der freche und angeberische Domenico neu in ihre Klasse kommt. Domenico sieht einerseits so gut aus, dass sie in seiner Gegenwart weiche Knie bekommt. Anderseits ist er so unsympathisch, dass er ihrer Meinung nach dahin gehen kann, wo der Pfeffer wächst.

Maya ist sehr gut erzogen, sie ist gut in der Schule, und sie hatte noch nie Freunde. Für andere ist sie immer nur die Außenseiterin der 8a. Doch Maya verliebt sich in Domenico. Sie merkt aber schnell, dass sie keine Chancen hat, da Delia mit ihm geht. Ausgerechnet die oberflächliche und super gut aussehende Delia, die sie immer nur beleidigt.

Trotzdem kommen sich die beiden näher, und Maya entdeckt hinter seiner Maske einen ganz anderen Domenico. Plötzlich wird sie mit einer für sie völlig fremden Welt konfrontiert und gerät in eine Konfliktsituation. Nicht nur innerlich, auch ihr Vater ist vehement gegen die Freundschaft mit diesem mysteriösen Jungen. Doch Domenico trennt sich von Delia. Maya weiß nicht, wo er wohnt. Sie muss viele Rätsel lösen! Was befindet sich auf der anderen Seite vom Park? Und was hat es mit der roten Herz- Kette auf sich?

Die Geschichte „Maya und Domenico – Die krasse Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft“ wurde von Susanne Wittpennig geschrieben. Dieses Buch ist der erste Band und für Leser ab zwölf Jahren bestimmt. Insgesamt gibt es fünf Bände, alle vom Brunnen Verlag Basel. Ein wunderschönes Buch zum Weiterempfehlen!

Nadine Vasbender, Leverkusen, Marienschule

Film – „Avatar“ – viel Bohei um nichts!

Nach dem Welterfolg „Titanic“ bringt Regisseur James Cameron jetzt den nächsten Kinohit auf die Kinoleinwand. „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ wurde für neun Oscars nominiert und zog in den ersten 50 Tagen über fünf Millionen Besucher in die Kinos. Aber was macht „Avatar“ eigentlich so interessant?

Wohl kaum die typisch amerikanische Story: Der an den Beinen gelähmte Soldat Jake Sully (Sam Worthigton) wird im Jahre 2154 auf den Planeten Pandora gebracht. Dort wollen die Menschen einen wichtigen Rohstoff namens Unobtanium abbauen. Jake Sully soll nun mithelfen, die Na’vi, die Einwohner Pandoras, davon zu überzeugen, ihren Heimatbaum zu verlassen, damit die Menschen das darunter gelegene Unobtanium abbauen können.

Die Na’vi wohnen in einem riesigen Baum und leben im Einklang mit der Natur auf Pandora. Um das Vertrauen dieser doch sehr humanen Wesen zu erlangen, soll sich Jake mit einem Avatar verbinden. Einem Zweitkörper, der das selbe Aussehen und die selbe blaue Hautfarbe wie die der Na’vi hat.

In seinem Avatar lernt Jake Neytiri (Zoë Saldaña), Prinzessin des Omaticaya-Stammes, kennen. Sie vertraut ihm und zeigt ihm das Leben ihres Volkes. Sie verlieben sich sogar. Doch da ist ja auch noch Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang), der um jeden Preis an das Unobtanium gelangen will. Letztendlich muss sich Jake zwischen den beiden Seiten entscheiden, und ein Kampf um Leben und Tod beginnt …

Eine Geschichte, die man durchaus auch in eine Stunde hätte packen können. Was den Film in die Länge zieht, sind Ausschmückungen der Geschichte, ewige Actionszenen, die man irgendwann satt hat, und schlechte Gags.

Das Beste am Film sind wohl die beeindruckenden Animationen und Landschaftsaufnahmen. Leider hat auch die Landschaft Pandoras nicht viel zu bieten. Der Dschungel, in dem sich ein Großteil der Handlung abspielt, weist zwar viele verschiedene Pflanzen auf, diese ähneln aber sehr den Pflanzen auf der Erde, wie etwa der leuchtende Farn. Auch in der Tierwelt erkennt man fast in jedem Wesen ein Tier der Erde wieder.

Und der 3D-Spaß wird eher zur 3D-Qual. Da der Film nicht komplett animiert ist, kommt auch die 3D-Technik nicht so gut zur Geltung. Irgendwann bemerkt man sie kaum noch und nach zwei Stunden und 41 Minuten tun einem nur noch Augen und Hintern weh. Am Ende ist dieser Film erfolgreich, weil viel Bohei um nichts gemacht wurde!

Alles in allem ist „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ ein Film für Actionfreunde und nichts für Leute, die sich gerne tiefsinnigeren Handlungen widmen oder in eine völlig andere Welt eintauchen möchten.

Elisa Fichtner, Leverkusen, Marienschule

Umwelt – Unser Müll-Tag

Müll, da denkt man nur an: Dreck, Ekel und vielleicht auch noch an Mülltrennung. Aber neulich haben wir den Müll rausgebracht und uns gefragt, wie das so mit dem Müll funktioniert. Also haben wir nachgeforscht und sind auf die Avea gestoßen. Jeder kennt wahrscheinlich den Namen, aber niemand weiß genau, wie das alles klappt. Deswegen haben wir an Herrn Schröder von der Abfallberatung geschrieben, mit der Bitte, uns doch einen Interview-Termin zu geben. Mit Erfolg!

Am 16. Februar haben wir uns auf den Weg zur Avea gemacht. Wir waren etwas zu früh, aber das machte nichts. Wir wurden sehr nett als „reizende, junge Damen“ begrüßt und konnten unsere Fragen stellen.

Natürlich mussten wir erst einmal wissen, wofür Her Schröder von der Abfallberatung eigentlich zuständig ist. Er erzählte uns, dass er die Leute aus Leverkusen berät und sich um kommunale Angelegenheiten mit Abfall kümmert.

Was uns sehr interessiert hat, war, ob er seinen Beruf schon immer ausführen wollte. Das verneinte er. Er sei auf Umwegen zu dem Beruf gekommen. Herr Schröder studierte erst Biologie und wurde Lehrer. Später machte er dann eine Fortbildung und fing bei der Avea an.

Da es kurz nach Karneval war und an diesen Tagen mehr Müll entsteht, haben wir ihn auch gefragt, was das für Auswirkungen habe. Er meinte, dass die Mengen insgesamt nicht so viel ausmachten, da er für 720.000 Menschen und deren Müll zuständig sei. Dazu ergänzte er noch, dass 450 Leute bei Avea beschäftigt sind.

Auch wollten wir wissen, um was die Avea sich kümmert: Sie kümmert sich um Hausmüll, wobei der Restmüll direkt bei Avea verbrannt wird. So kann durch die Hitze, die entsteht, das Stadion beheizt werden. Diese Heizart nennt man Fernwärme. Avea sammelt außerdem Sperrmüll und Elektroschrott. Außerdem besitzt die Firma ein Schadstoffmobil, mit dem Schadstoffe wie Nagelackentferner und Lacke entsorgt werden können. Auch kümmert die Avea sich um Grünschnitt.

Dann haben wir uns auch gefragt, wer die anfallenden Kosten der Straßenreinigungen an Karneval übernimmt. Herr Schröder hat uns gesagt, dass diese Kosten von der Stadt und von der Avea getragen werden. Außerdem erzählte er uns, dass die Firma Avea extra einen Tag mehr nach Karneval geöffnet hat, damit mehr Müll entsorgt werden kann.

Besonders hat uns interessiert, was passiert, wenn der Müll nicht getrennt wird.

Von Herrn Schröder erfuhren wir, dass die Mülltonne einfach stehengelassen werden darf, wenn der Abfall nicht getrennt sein sollte. Auch wird es an die Verwaltung weitergeleitet. Sollten es nur kleine, nicht getrennte Müllmengen sein, dann wird der Abfall einfach mitverbrannt, da es bei so minimalen Mengen kein allzu großes Problem darstellt. Nur bei Papiermüll wird etwas stärker auf die Unreinheiten geachtet, da diese ja auch recycelt werden. Im Notfall kann auch ein Bußgeld verhängt werden.

Wir wollten außerdem wissen, was Herr Schröder sich für das Jahr 2010 und die Zukunft wünscht. Besonders wünsche er sich weniger Schnee, da dadurch die Müllabfuhr nur sehr eingeschränkt ihren Dienst vollbringen kann. Und er wünscht sich auch freundliche Kunden und Bürger, die im Büro anrufen und sagen, dass sie zufrieden mit den Leistungen der Avea sind.

Wir finden, das Treffen war ein voller Erfolg. Wir haben an diesem Tag sehr viel gelernt. Vor allen Dingen, dass Müll gar nicht so langweilig ist.

Sidney Schiefer und Anna Mimic, Leverkusen, Marienschule

Tierschutz – Hilfe für verwaiste Orang-Utan-Babys

Alles begann, als der niederländische Forstwissenschaftler Willie Smits 1989 auf einem Markt in Balikpapan (Borneo) ein verwaistes Orang-Utan-Baby fand. Er nannte es Uce und pflegte es gesund. 1994 wurde es dann in dem Schutzgebiet Sungai Wain ausgewildert. Daraufhin wurden immer mehr verwaiste Orang-Utan-Babys zu ihm gebracht.

Die erste Rehabilitationsstation konnte 1994 in Wanariset (Ost-Borneo) gegründet werden, weil indonesische Schulkinder dafür gesammelt hatten. 1991 konnte sogar erneut eine Rehabilitationsstation in Nyaru Menteng gegründet werden. Im selben Jahr wurde eine Organisation zum Schutz der Orang-Utan in Borneo gegründet: die Borneo Orangutan Survival Foundation (BOS).

BOS kümmert sich inzwischen rund um die Uhr um 1000 verwaiste Orang-Utan-Babys; 500 Orang-Utans konnten schon in geschützten Waldgebieten ausgewildert werden. Ein gutes Beispiel für verwaiste Orang-Utans ist Korporal. Er wurde am 16. Dezember 2009 in Semboja Lestari BOS übergeben. Er erlitt beim Spielen einen Stromschlag an einer kaputten Hochspannungsleitung. Sein Muskelfleisch vom rechten Arm war teilweise abgetrennt und hing in Fetzen von den Knochen. Als er aufgenommen wurde, war seine Wunde bereits verfault, und das tote Gewebe drohte sich auszubreiten. Das Gewebe musste sofort amputiert werden. Dabei wurden Chirugen aus einem Armeekrankenhaus hinzugezogen.

Die Operation verlief zwar gut, aber nach einigen Tagen begann auch die zweite Hand Spuren von Verwesung zu zeigen. Eine zweite Amputation war unumgänglich, so dass sein Arm bis zum Ellenbogen amputiert werden musste. Diesmal wurde aber ein Spezialist hinzugezogen. Nach der ersten Amputation gab es aber allen Grund zur Sorge, denn Orang-Utans neigen unter großen Schmerzen zu Aggressivität. Korporal biss und wehrte sich bei der Versorgung, er musste sogar bei Untersuchungen festgehalten und fixiert werden. Er wehrte sich allerdings auch gegen die Nahrungszufuhr, denn durch den amputierten Arm konnte er sich nicht selbst ernähren.

Die Einwohner, der Stamm der Dayak, wird in die Arbeit mit eingebunden. Sie helfen in der Pflege der Orang-Utans, bei der Pflanzenaufzucht, füttern die Tiere. Die Pflege der Tiere ist besonders wichtig: Die Frauen vom Stamm der Dayak sind Ersatzmütter für die verwaisten Babys, müssen den jungen Tieren das Klettern beibringen, wobei die Menschen selbst auch auf schwindelerregende Höhe klettern müssen.

Bevor BOS ein großes Wiederaufforstungsprojekt in dem Gebiet Semboja gestartet hat, hielt die Wissenschaft es für unmöglich, dass das Gebiet jemals wieder nur ansatzweise wie unberührte Natur aussehen würde.

David Gebhardt, Leverkusen, Marienschule

Schüleraustausch – Au revoir, liebe Franzosen!

„Ahhh, ich bin schon so aufgeregt!“, schreit Julia, als wir vor dem Bus stehen. Alle lachen und freuen sich schon. Die Koffer werden von unserem netten Busfahrer Axel eingeladen. Noch kurz die Eltern umarmen, und dann geht’s auch schon los.

Heute fahren wir, Mädchen und Jungen aus der achten und neunten Stufe der Marienschule, nämlich nach Villeneuve d’asq (Frankreich). Die Busfahrt ist lustig und kommt einem gar nicht so lange vor. Nach ungefähr vier Stunden sind wir da. Als wir aus dem Bus steigen, trauen wir unseren Augen nicht. Die halbe Schule drückt sich an die Türen, um uns sehen zu können.

„Das ist doch mal ein Empfang!“, lacht Simon. Wir holen unsere Koffer heraus und versuchen, in die Schule hereinzugehen. Eine französische Lehrerin zeigt uns, wo wir erstmal unsere Sachen abstellen können. Die Franzosen kommen uns direkt hinterher gerannt, umarmen uns und sprechen uns voll. Nachdem jeder seine/n Austauschschüler/in gefunden hat, gehen wir in der Kantine.

Jeder drängelt vor, ein richtiges Chaos. Wir setzen uns in die schöne Kantine mit unserem Essen, das ist zwar nicht so gut, aber okay. Unsere Austauschschüler müssen nun wieder in den Unterricht. Wir verbringen die Zeit, bis die Familien kommen, im Computerraum. Um halb sechs ist es dann soweit. Der Unterricht ist zu Ende und die Familien kommen.

Alle sind aufgeregt, aber freuen sich auch, ihre Familien endlich kennen zu lernen. Am Abend spielen die meisten dann etwas mit ihrer Familie, schauen Fernsehen oder unterhalten sich mit ihren Familien. Am nächsten Tag, Samstag, müssen wir auch in die Schule, die meisten aber nur für eine Stunde oder zwei. Den restlichen Tag verbringt jeder selber mit seiner Familie, manche fahren nach Lille. Am Sonntag sind wir alle wieder in unseren Familien und gehen Schlittschuh fahren, Bowlen oder ähnliches.

An den nächsten vier Tagen machen wir als Gruppe Ausflüge zusammen, entweder mit oder ohne die Franzosen. Wir besuchen viele Museen, wie das Papiermuseum oder das Kristallmuseum. Oder wir gehen ins Rathhaus und der Bürgermeister begrüßt uns, wir fahren nach Lille oder machen eine Bootsfahrt durch ein Sumpfgebiet. „Was ist das denn hier für ein Kaff?“, lacht sich Charlotte schlapp. An den Abenden ist jeder in seiner Familie. Am Freitag ist dann der letzte Tag, und auch der traurigste Tag. Wir fahren wieder nach Hause. Fast alle wollen noch bleiben, daher fließen viele Tränen.

Doch dann heißt es Abschied nehmen. Wir steigen in den Bus, viele weinen. Wir winken, und dann sind wir um die Ecke gebogen. Es war eine schöne Woche, und schließlich sehen wir die Franzosen ja in drei Monaten wieder.

Antonia Timpanidis, Leverkusen, Marienschule

Literatur – Zwergen, Elfen und fantastische Wesen

Kvetha Fricäya! (Sei gegrüßt, Freund!)!

Das Buch „Eragon“ erzählt von einem Jungen, der ein Drachenei findet und so zu einem Drachenreiter wird. Doch eigentlich sind die Drachenreiter schon alle ausgestorben, nur einer hat überlebt: Galbatorix mit seinem Drachen Shurikan. Denn er ließ alle anderen umbringen.

Nun herrscht er über das Land Alagaesia, doch er ist kein guter Herrscher. Eragon schwört ihm Rache, weil Galbatorix seinen Onkel Garrow, bei dem er lebte, töten ließ. Wird er es schaffen, die geheimnissvollen Ra’zac, die Schergen des Königs, zu töten? Wird er im Kampf gegen Galbadorix überleben?

Auf seiner Reise triff er auf Zwerge, Elfen, Urgals und noch mehr fantastische Fabelwesen. Sie sprechen meist in der alten Sprache, die auch die Drachenreiter benutzen, um Magie hervorzubringen.

Christopher Paolini schrieb dieses Buch schon mit 15 Jahren. Gerade schreibt er an dem vierten Eragon-Band.

Dieses Buch muss man gelesen haben – es ist fantastisch!!!

Se onr Sverdar sitja havass! (Mögen eure Klingen scharf bleiben!)

Hannah Sähnel, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Kino – Hinter den Kulissen von „Kinopolis“

In den vergangenen Tagen war das Thema Kino mal wieder ganz groß. Welterfolge mit Stars werden auf der Leinwand gezeigt. Doch die eigentlichen Helden sind doch eigentlich die Kinos selbst!

Tagtäglich sorgen viele Mitarbeiter dafür, dass die Filme pünktlich laufen und das Popcorn frisch in die Tüte kommt. Das „Kinopolis“ ist für die Leverkusener einer dieser wichtigen Orte. Kaum steigt man aus dem Bus aus, strömt einem der frische Popcornduft entgegen. Dann noch ein paar Schritte, und schon steht man vor der Eingangstür. Während man sich an der Menschenmasse zum Kartenschalter vorbei drängelt, freut man sich schon auf den Film.

„Ich gehe hier hin, weil es das nächste Kino ist“, sagt eine Besucherin. Sobald man zu den zwei runden Kassen kommt, ist das Kinofeeling perfekt. Und wenn man die Karten schließlich in der Hand hält, begibt man sich in die große Haupthalle, von der man leicht zum Imbiss gelangen kann. „Die Preise sind leider etwas hoch“, sagt ein Besucher, der gerade genüsslich in seinen Popcorn-Eimer greift.

Das Kino, welches seit 2007 zur Cineplexgruppe gehört, ist seit der Eröffnung 1990 vielmals umgebaut und modernisiert worden. Im ersten Obergeschoss werden aktuell neue Fliesen verlegt. Auch die neue und beliebte 3D-Technik verspricht höchsten Filmgenuss, seit das Kino 1 – eines von insgesamt 8 Sälen – mit dem neuen Projektor und der speziellen Leinwand ausgestattet worden ist.

An der Info, die gegenüber des Imbiss liegt, hängen die drei Informationsmonitore, an denen man sich über Anfangszeiten informieren kann. Wenn es dann so weit ist, geht man zur Kartenkontrolle, um sich entweder in einen der drei Säle im Erdgeschoss oder in einen der fünf Säle im Obergeschoss zu begeben.

Viele Besucher meinen, dass die Säle zwar bequem, aber ein wenig „schwach“ gestaltet sind. Während man sich mit vielen Leuten im Saal einfindet, merkt man vor Sauberkeit gar nicht, dass zuvor Leute dort gewesen sind. Unmerklich sind die Vorbereitungen auf den nächsten Film hinter den Kulissen passiert. Nachdem man sich einen spannenden Film angesehen hat, das Licht der Lampen wieder aufleuchtet und man langsam wieder gehen lernt, kommt einem schon die Putzkolonne entgegen.

Von der 3D-Technik waren die Besucher sehr begeistert, wie sie uns bestätigten. Langsam nähert man sich dem Ausgang, wo einem die frische Luft von draußen entgegen strömt. Innerlich freut man sich schon auf den nächsten Besuch im Kinopolis Leverkusen.

Daniel Scheible, Jan-Niklas Meyer, Marius Doeckel, Leverkusen, Marienschule

Nahrung – Von der Kuh über die MUH ins Müsli

Mmmmh…Leckere Milch … Doch wie kommt sie von der Kuh zu unserem Händler um die Ecke?

Die Kuh Lisa wird morgens und abends vom Bauer Münster gemolken. Ihre Milch wird in einem großen Milchtank gekühlt und gelagert. Jeden zweiten Tag wird die Milch von der Molkerei Milch Union Hocheifel eG (MUH) abgeholt.

Doch dieser Transport ist nicht immer einfach. Auch bei unangenehmen Wetterbedingungen wie Eis und Schnee muss die Milch pünktlich beim Bauern abgeholt werden, da Platz geschaffen werden muss für neue Milch. Denn die Kühe müssen zweimal täglich – immer zur gleichen Zeit – gemolken werden.

Die Milch wird zur 160 Kilometer weit entfernten Molkerei in Pronsfeld (Rheinlandpfalz) gebracht. Auf seiner Sammeltour besucht der tonnenschwere Tankwagen etwa vier bis fünf Bauernhöfe, die zum Teil auch in abgelegeneren Orten als Reusrath liegen. Dann fährt der Lastzug mit den ca. 30.000 Liter Milch nach Pronsfeld.

In der Milch Union Hocheifel wird die Milch dann mit Hilfe von Maschinen verarbeitet und verpackt. Von dort aus beliefern die Lastwagen die Lebensmittelhändler auf europäischer Ebene – und vielleicht auch Deinen Supermarkt um die Ecke in Langenfeld.

Melissa Münster, Leverkusen, Marienschule

Extremsport – Salto, Sprung und Tempo

Alles steht auf dem Kopf, mitten im Salto, die Adern pulsieren, der Wind streicht über die Kopfhaut. Puh – gerade so gelandet. Salti und riskante Sprünge sind beim Free Running an der Tagesordnung.

Daher ist Free Running eine sehr gefährliche Sportart, bei der man sich schnell verletzten kann. Von Kopfverletzungen bis Fußverletzungen. Das weiß auch Christian Guth aus Bayreuth. Der mehrfache Weltmeister im so genannten Splashdiving ist leidenschaftlicher Free Running-Profi, der mit seinem Team, den Mitgliedern der Deutschen Nationalmannschaft im Free Running , eine Tour durch Deutschland macht.

Beim Free Running geht es fast um dasselbe wie im Parcours: den ganzen Körper kreativ zu bewegen, etwa mit Sprüngen. Im Parcours geht es darum, so schnell wie es nur geht von A nach B zu kommen.

Es gibt sogar Free Running-Veranstaltungen. Dazu zählt beispielsweise der „Art of Motion“, der von Red Bull organisierte Free Running Wettbewerb, der in Österreich/Wien am 6. Oktober 2007 veranstaltet wurde und weltbekannte Freerunner anlockte. Dieser Wettbewerb wurde auch den Medien präsentiert. Jedoch sahen die meisten Teilnehmer in diesem aufregenden Event keinen Wettkampf, sondern eine Gelegenheit, andere kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen.

Diese relativ neue Sportart wird permanent von Freerunnern kreativ erweitert und verbreitet. Dies geschah auch durch ein paar wichtige Filme: Dazu gehört auch der Film „Jump London“ aus dem Jahr 2005. Der bekannte Freerunner Sebastian Foucan sagt über diesen Film, dass dies der wichtigste Parcours- bzw. Free Running-Film sei.

Bekanntheit erlangte Foucan unter anderem durch seinen atemberaubenden Free Running-Stunt-Auftritt in dem actionreichem James Bond-Film „Casino Royale“. Darin wird eine mehrminütige spektakuläre Verfolgungsjagd inszeniert, in der er die Rolle des Bösewichts Mollaka darstellt. Ein weiteres, wichtiges Werk dieser Richtung ist der Film „Jump Britain“ (2005), in dem das Free Running-Team „UrbanFreeFlow“ vorgestellt wird. Free Running hat sehr an Popularität gewonnen, was einen gespannt auf mehr machen sollte.

Philipp Seegers und Jannik Delsing, Leverkusen, Marienschule

Film – Eine packende Story

Die Menge zuckt zusammen, als das säbelzahntigerartige Wesen aus dem Dickicht der neuen Welt springt. Sehr beeindruckend, allein schon wegen der monströsen Gestalt der Bestie. Aber auch die Technik steuert ihren Teil dazu bei: Denn das ganze Geschehen des Kinohits „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ wird von den Zuschauern in 3-D verfolgt.

Das Wesen jagt nicht nur die Pioniere der neuen Welt, sondern springt auch in Richtung der Kinobesucher. Man hat deswegen nicht nur das Gefühl, der neuen, aufregenden Welt ganz nahe zu sein. Nein, man ist mitten drin!

Der Film, in dem es darum geht, dass die Menschheit aus Rohstoffmangel einen neuen Planeten gegen den Willen seiner Uhreinwohner erobern und ausbeuten will, begeisterte Millionen von Zuschauern. Ganz nebenbei stellte er auch neue Kassenrekorde auf und brach dabei den ersten riesigen Kinoerfolg von James Cameron, nämlich Titanic.

Zusammenfassend überzeugt der Film nicht nur wegen seiner actiongeladenen Verfolgungsjagden sondern auch wegen seiner packenden Story und ist Jugendlichen sowie Erwachsenen gleichermaßen zu empfehlen.

Niklas Krüger, Leverkusen, Marienschule