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Stadtreinigung Hilden – So kommt der Dreck weg

Alle freuen sich über eine schöne saubere Stadt. Aber nur die wenigsten wissen, was dahinter steckt und wie viel Aufwand von Mensch und Maschine dafür betrieben werden muss. Man sieht Kehrmaschinen und Reinigungsfahrzeuge durch die Straßen der Stadt fahren und Angestellte der Stadt, die fleißig kehren und schrubben. Aber wie funktioniert die Stadtreinigung wirklich? Beispielhaft soll dies einmal anhand der fast 60.000 Einwohner zählenden Stadt Hilden aufgezeigt werden.

Herr Berndt, der Beauftragte für Müllentsorgung und Stadtreinigung am Betriebshof Hilden, konnte uns viele Informationen zum Thema Stadtreinigung geben. Die Aufgaben der Stadtreinigung sind unterteilt in die Bereiche Müllentsorgung, Tiefbau, Stadtentwässerung, Grünflächenunterhaltung und die Verwaltung, wofür allein schon jährlich circa 60.000 Euro ausgegeben werden. Dies wird alles vom Zentralen Betriebshof aus gesteuert.

Die Straßenreinigung ist in der Stadt Hilden in fünf verschiedene Reinigungsbezirke eingeteilt, in welchen jeweils zwei Mitarbeiter tätig sind. Diese kleinen Kolonnen bestehen aus einem Handkehrer und einem Fahrzeugführer. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein kleines Auto mit Spezialaufbau, welches dazu dient, unter anderem die Mülleimer zu leeren. Jeder Mitarbeiter hat bei einer 39-Stundenwoche jeden Tag eine festgelegte Route und Kehrplan. In den gesamten Bezirken müssen insgesamt circa 720 Mülleimer geleert werden, sowie die Gehwege, Spielplätze und Bushaltestellen sauber gehalten werden. Darüber hinaus müssen auch noch Aufträge von Anwohnern abgearbeitet werden. Zusätzlich kommt einmal in der Woche die Kehrmaschine mit ihrem Beikehrer. Sie sind dafür zuständig, die Parkbuchten und restlichen Straßenflächen sauber zu halten. In der Hildener Fußgängerzone wird zusätzlich mit einer zweiten Kehrmaschine täglich, bevor der alltägliche Trott beginnt, gekehrt. Diese Kehrmaschine hat zu 50 Prozent auch die Aufgabe, die rund 6000 Sinkkästen (Gullys) im gesamten Stadtgebiet auszupumpen, bzw. zu reinigen.

Die gesamten Material- und Fahrzeugkosten allein für die Straßenreinigung belaufen sich auf rund 100.000 Euro im Jahr. Für zwölf Angestellte und einen Meister gibt die Stadt Hilden im Jahr circa 300.000 Euro an Personalkosten aus. Die einzelnen Mitarbeiter der Stadtreinigung haben dabei eine Verdienstspanne von 2.000 bis 2.500 Euro brutto im Monat; hinzu kommen eventuell Sondervergütungen und Zuschläge für Notdienste und Sonderarbeitstage, wie zum Beispiel Karneval, Stadtfeste oder Wochenmärkte.

Dieser Bericht spiegelt nur einen kleinen Teil der Aufgabenbereiche der Stadtreinigung wieder und macht klar, wie viel Engagement und Aufwand betrieben werden muss, um eine Stadt sauber zu halten. Generell funktioniert die Stadtreinigung in allen Städten nach diesem Prinzip und wurde hier deutlich gemacht.

Florian Schlieper und Lukas Enders, Leverkusen, Marienschule

Rathaus Galerie Leverkusen – Shoppen, Chillen, Geld loswerden

Sobald man die Rathaus Galerie in Leverkusen-Wiesdorf betritt, kommt einem ein warmer, angenehmer Waffelduft entgegen. Um so weiter man aber der Menschenmenge folgt, desto lauter und voller wird es, da die Rathaus Galerie über 120 Geschäfte umfasst.

Aus jedem Geschäft tönt laute Musik, sodass man kaum sein eigenes Wort verstehen kann. Geht man weiter durch die Gänge, so wird man von bunter und leuchtender Werbung förmlich angezogen. In den Schaufenstern sieht man lauter Klamotten und andere Sachen, die man unbedingt haben will, so geht man in jedes noch so kleine Geschäft. Die untere Etage ist sozusagen die „Essensmeile“, hier gibt es alles was das Herz begehrt, ob Chinesisch, eine typisch deutsche Currywurst oder für den kleinen Hunger einen leckeren Smoothie. Man kann nicht nur Anziehsachen, Schuhe, Computerspiele, Bücher oder Schmuck einkaufen, sondern auch bei Rewe oder Dm den täglichen Einkauf erledigen. Hier findet man also jedes noch so kleine Detail, was man für den Alltag braucht. Nimmt man sich eine Weile Zeit, so bekommt man immer, was man braucht, deswegen ist die Rathaus Galerie auch so beliebt.

Sie ist außerdem nicht nur zum Shoppen gut, sondern hier finden auch viele Jugendliche ein warmes und trockenes Plätzchen zum Abhängen. Doch nicht nur Jugendliche fühlen sich hier wohl, für jedes Alter ist etwas dabei, für die Jüngeren gibt es sogar einen kleinen Spielplatz, der Raum im Inneren der Galerie gefunden hat. Darum ist es eine gute Möglichkeit bei schlechtem Wetter, sogar für die ganze Familie einen schönen und trockenen Ort zu finden, wo jeder etwas für sich entdecken kann.

Die Rathaus Galerie ist über drei Etagen verteilt. In der Oberen finden eher die Älteren die Möglichkeit, ihr Geld auszugeben; in der mittleren jedoch gibt es viele Geschäfte für Jugendliche, wie zum Beispiel H&M, Only oder New Yorker. Die untere Etage besteht größtenteils nur aus Imbissbuden, der übrige Platz wird von einem großen Saturn-Elektro-Großhandel ausgefüllt, damit es den Ehemännern auch nicht zu langweilig wird.

Die Rathaus Galerie ist montags bis freitags immer von 9.30 Uhr bis 20 Uhr geöffnet, samstags öffnet sie bereits um 9 Uhr, aber bleibt auch bis 20 Uhr geöffnet. Wir können die Rathaus Galerie nur weiterempfehlen.

Julia Schmitz, Leverkusen, Marienschule

Internet – Facebook: Nicht zu viel von sich preisgeben

Facebook, aus dem englischen „Studenten-Jahrbuch“, ist wahrscheinlich ein Name mit einem nahezu 100-prozentigen Bekanntheitsgrad bei Nutzern von Computern und Internet. Das Online-Netzwerk, 2004 von Mark Zuckerberg gegründet, ist das meist genutzte auf der ganzen Welt. Doch wieso wird jede Altersklasse der Bevölkerung in industrialisierten Ländern grade von Facebook so angesprochen? Und was sind überhaupt die Risiken? Diese Frage stellt sich so gut wie niemand, der bei der riesigen Internetplattform registriert ist. Das Internetportal ist einfach ein Muss für die moderne Gesellschaft. Die letzte Mitgliederzählung, die im Mai 2011 stattfand, betrug 674,1 Millionen.

Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem Namen Facebook? Diese Frage kann eigentlich jeder schnell und ohne zu überlegen beantworten. Es verfügt nämlich jeder Benutzer über eine Profilseite, auf der er sich vorstellen und Fotos oder Videos hochladen kann. Auf der Pinnwand des Profils können Besucher öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassen oder Notizen/Blogs veröffentlichen. Alternativ zu öffentlichen Nachrichten können sich Benutzer persönliche Nachrichten schicken oder chatten. Freunde können zu Gruppen und Events eingeladen werden. Facebook verfügt zudem über einen Marktplatz, auf dem Benutzer Kleinanzeigen aufgeben und einsehen können. Durch eine Beobachtungsliste wird man über Neuigkeiten, z. B. neue Pinnwandeinträge auf den Profilseiten von Freunden informiert. Die Benutzer auf Facebook sind in Universitäts-, Schul-, Arbeitsplatz- und Regionsnetzwerke eingeteilt. Das heißt, im Großen und Ganzen ist Facebook eine Möglichkeit, um mit seinen Freunden im Kontakt zu bleiben, mit ihnen Fotos zu teilen und sonstige Aktivitäten zu praktizieren.

Doch das Internetportal ist nicht immer das, was es zu sein versucht. Wer nämlich einmal etwas postet, ist für viele Jahre in Google auffindbar, da die Suchmaschine mit dem Netzwerk verbunden ist. Hinzu kommt noch, dass oftmals nicht nur die eigenen Freunde Kommentare und sonstiges sehen und ebenfalls kommentieren/bewerten können, sondern wildfremde Personen, die man eigentlich nicht persönlich kennt. Man muss außerdem sehr darauf achten, die richtigen Fotos einzustellen. Stellt man Fotos zum Beispiel mit Alkohol oder sonstigen unzüchtigen Dingen in das Internetportal, kann dies den späteren Ausbildungsplatz gefährden, da heutzutage jede Firma ihre Angestellten kontrolliert. Für manche mag es wichtig sein, jede Kleinigkeit aus ihrem Leben Preis zu geben, jedoch wäre es vorteilhafter, dies zu unterlassen. Im Grunde genommen ist Facebook risikofrei, jedoch nur, wenn man bewusst damit umgeht und man nicht zu viel von seiner Privatsphäre preisgibt.

Veera Ruuskanen, Leverkusen, Marienschule

Beruf Erzieherin – „Die Kinder geben es doppelt und dreifach zurück“

Als wir vor der Tür des Leverkuseners Kindergartens standen, waren wir sehr aufgeregt, denn wir waren neugierig, was uns drinnen erwarten würde. Da die Tür aus Sicherheitsgründen immer verschlossen ist, mussten wir klingeln. Uns öffnete eine der freundlichen Erzieherinnen. Im Kindergarten erwarteten uns fröhlich lachende, spielende Kinder und wir fühlten uns direkt wohl und ließen uns von der Fröhlichkeit anstecken.

Zwei der Erzieherinnen erklärten sich bereit, ein Interview mit uns zu führen. Offen beantworteten sie alle Fragen, die wir hatten. Sie erzählten uns, wie stressig und schön der Beruf sei, wobei das Schöne das Stressige angeblich weitaus übertreffe. „Das Lachen und die Zuneigung der Kinder machen diesen Beruf so wunderschön und zu dem, was er ist.“ Die Erzieherinnen genießen es sehr, etwas mit den Kindern zu machen. Zudem haben Erzieherinnen aber auch eine große Verantwortung, da sie sehr viel zu der Erziehung der Kinder beitragen müssen. Wir fragten nach, wie viel das circa sei und wir waren sehr überrascht, als sie uns erzählten, dass man bei machen Kindern bei Null anfangen muss. Diese Kinder beherrschen noch nicht einmal Tischregeln. Das Schöne daran sei aber, dass man sehe, wie die Kinder lernen.

„Am meisten Probleme machen sowieso die Eltern“, dieser Satz brachte uns erstmal zum Lachen, danach fragten wir, wieso das so sei. Die Erzieherinnen erzählten uns, dass es Eltern gebe, denen man nichts recht machen kann und die meinen, dass man sich nur um ihr Kind kümmern müsse. Dabei vergessen sie, dass es auch noch andere Kinder gebe. Außerdem müsse alles Schriftliche über die Entwicklung der Kinder erledigt werden. Der Kindergarten bietet auch Elterngespräche an, damit die Eltern immer informiert sind, was wir persönlich sehr gut finden.

Des Weiteren wollten wir wissen, ob die Unterbringung der unter Dreijährigen den Kindergartenalltag sehr viel stressiger gemacht hat. Uns wurde berichtet, dass es schon ein Unterschied sei, da die Kleineren ganz andere Bedürfnisse hätten. Das Problem sei eher, dass beim Personal eingespart werde und nur noch staatlich anerkannte Erzieherinnen in Kindergärten arbeiten dürften. Somit hat sich die Leistung der Erzieherinnen in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Trotz allem würden die Erzieherinnen nie mehr aus ihrem Beruf weg wollen und finden ihn einfach super.

Alles in allem ist der Beruf Erzieherin ein sehr schöner Beruf, bei dem allerdings Durchsetzungsvermögen und starke Nerven Pflicht sind. Belohnt wird man ja durch die fröhlichen Kinder. „Das, was man den Kindern gibt, bekommt man doppelt und dreifach wieder zurück.“

Katharina Franz und Carina Jäkel, Leverkusen, Marienschule

Soziale Netzwerke – Nicht zu leichtfertig Freundschaften schließen

„Ich bin Lokalist“, strahlt der smarte Tim in der Lokalisten-Fernsehwerbung einem entgegen. Werbung mit Partys, vielen Leuten und guter Stimmung sind die Maschen der Betreiber von Internet-Netzwerken. Vor allem junge Leute finden diese Art von Werbung sehr ansprechend, denn im Alter von 14 bis 19 hat man alles andere im Kopf als Schule und Lernen. Die Lokalisten-Werbung verspricht, dass man viele neue Freunde kennenlernt und viel Spaß hat. Doch für welches Alter sind solche Communitys überhaupt geeignet?

Viele Netzwerke haben eine Altersbeschränkung, wie zum Beispiel Schülervz, doch die kann man einfach umgehen. Statt 1996 wird einfach 1994 angeklickt, wenn man sich in einer Community anmeldet. Auch im größten Netzwerk der Welt, Facebook, werden die User zunehmend jünger. Anfang Mai 2011 betrug der Mitgliederbestand von Facebook 674,1 Millionen (Quelle: Wikipedia).

Wir finden, dass zum Beispiel wer-kennt-wen und Lokalisten eher etwas für Studenten sind, und Schülervz für Viert- bis Sechstklässler. Facebook ist für uns das wichtigste Netzwerk. Man kann mit Leuten, die man in Urlauben kennengelernt hat, oder Freunden, die im Ausland wohnen, in Kontakt bleiben. Doch gerade die große Anzahl von Mitgliedern lässt Fragen offen: Wer steckt hinter den Profilen? Kenn ich ihn oder sie persönlich? Man hört immer wieder von Übergriffen auf Kinder. Deswegen denken wir, dass grade Facebook erst für 13-Jährige freigegeben werden sollte, weil es zu gefährlich ist.

Doch Netzwerke sind eine gute Erfindung, um Kontakte zu halten und zu pflegen. Jedoch sollte man darauf achten, dass die Kinder und Jugendlichen nur in Netzwerken angemeldet sind, in denen auch Gleichaltrige verkehren.

Deborah Andree und Paula Luginger, Leverkusen, Marienschule

Berufswahl – Zu Besuch auf der Polizeiwache

Als wir, drei Jugendliche von 14 Jahren, an der Opladener Polizeiwache ankamen und eintreten wollten, wurden wir erstmal von einer Sicherheitstür gestoppt. Die erste wurde erst geöffnet, als wir klingelten und uns geöffnet wurde. Die zweite ging erst auf, als die erste ins Schloss gefallen war. Dann waren wir an der Rezeption, wo wir einen freundlichen Polizisten trafen, der sich bereit erklärte uns einige Stunden die Polizeiwache zu zeigen.

Als erstes wollten wir die kleinen Gefängniszellen im Keller sehen. Es wird zwar keine der drei Zellen mehr benutzt, da die Wache in Opladen zur Polizei in Köln gehört und sich die Hauptstelle somit in Köln befindet, jedoch konnte man gut nachvollziehen wie sie zu Nutzungszeiten ausgesehen haben. Es gab in jeder Zelle eine 20 Zentimeter dicke Steinplatte, die als Bett diente und pro Zelle jeweils eine Klingel, die die Betreffenden betätigen konnten, wenn sie auf die Toilette mussten. Genauso sahen auch Zelle zwei und drei aus, nur war Zelle drei viel größer und hatte drei Betten. Als wir in Zelle eins eintraten, hatten wir circa zwei Meter Platz zwischen der Tür und einem Gitter. In dem zwei Meter großen Abstand befand sich rechts ein unabgetrenntes Klo und links ein Waschbecken. Am Kopf- und Fußende der Steinplatte befanden sich zwei kleine Stangen in der Wand, um die „Schwerfälle“ dort mit Füßen und Händen zu befestigen.

Danach wurden uns noch der Aufenthaltsraum mit Uniformen, das Anzeigebüro und der Waffenraum gezeigt. Im Waffenraum durften wir sogar einmal ein Gewehr in der Hand halten. Es war ziemlich schwer, aber trotzdem ein sehr aufregendes Gefühl. Wenn die Polizisten in ihrem Frühdienst, Spätdienst oder in ihrer Nachtschicht bei ihren Kontrollen oder bei ihren Streifefahrten mal Langeweile haben, erledigen sie entweder Papierkram, schauen Fernsehen oder bedienen sich an ihrem eigenen Süßigkeitenschrank.

Jedoch erlebt man auch viele Abenteuer, wie uns ein Polizist der Polizeiwache erzählte. Wie zum Beispiel eines seiner lustigsten Erlebnisse, wo in ein Gartenhäuschen eines Schrebergartens eingebrochen und ein großes Gewehr in einer Hecke gefunden wurde. Der Polizist sei mit dem Motorrad unterwegs gewesen. Also spannte er sich das Gewehr auf den Rücken. Natürlich kann man sich denken, dass er von allen schief und mit großen Augen angeguckt wurde, jedoch erzählte er uns, dass ein Mann so erstaunt war, dass er dem Polizisten mit offenem Mund hinterher guckte und dabei gegen eine Laterne lief. Aber leider gibt es auch traurige Ereignisse… Wie zum Beispiel die erste Leiche des Polizisten. Eine Bahnleiche war bis jetzt sein schlimmstes Erlebnis und beschäftigte ihn noch Monate lang.

Als letztes fragten wir den Polizisten nach seinen ersten Eindrücken in den ersten Tagen und Wochen. Für ihn sei es sehr aufregend gewesen. Aber auch für uns war es sehr spannend und aufregend, ein paar Stunden mit echten Polizisten zu verbringen und sie teilweise bei ihrer Arbeit zu begleiten.

Ayleen, Annika und Philip, Leverkusen, Marienschule

Pro & Contra – Ein Leben ohne Internet

Es spielt eine sehr große Rolle in unserem Leben, es begegnet einem fast überall und jeder benutzt es: das Internet. Doch was wäre, wenn es abgeschaltet werden würde?

Was sich so unmöglich anhört, ist gar nicht so unmöglich. Wie man es zum Beispiel in China sehen kann, wo einige Internetseiten gesperrt sind. So etwas könnte jedoch auch mit dem kompletten Internet gemacht werden. Und dies würde auch gute Gründe haben, da keiner mehr den ganzen Tag Online- Games und Social Networks wie facebook, twitter etc. benutzen würde. Kinder würden sich mehr mit Freunden im „echten“ Leben treffen, und man würde sich mehr um echte Kontakte und Freundschaften bemühen.

Andererseits wird das Internet nicht nur zum Amüsieren benutzt, sondern auch zu Lern- und Hilfzwecken. Nicht ohne Grund gibt es Plattformen wie Google und Wikipedia, von denen wir uns gar täglich Informationen beschaffen. Aber es ist auch in der jetzigen Zeit ganz gut, wenn man auch andere Quellen als das Internet benutzt, da nicht alle Informationen korrekt sind; und wenn zum Beispiel einmal der Wlan-Router kaputt sein sollte, kann ein Lexikon auch ganz gut sein. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass es den kompletten Stress, welchen man zurzeit erträgt, reduziert wäre. Man müsste nicht mehr auf Seiten wie facebook gehen, um Statusmeldungen abzurufen, und auch nicht mehr E-mails checken. Das würde jedoch auch bedeuten, dass man nicht mehr schnell informiert werden würde.

Im Großen und Ganzen würde ohne Internet die Mobilität sehr stark eingeschränkt werden, da SMS und Anrufe Geld kosten und man es sich so doch lieber zweimal überlegt, ob man dem Freund/der Freundin noch einmal eben etwas schreibt. Zudem könnte man Informationen nicht immer abrufen , sondern müsste immer bis zu den Nachrichten warten, um etwa Neuigkeiten zu Unfällen, Katastrophen, Warnungen oder Ähnlichem zu erfahren. Kurzfristige Veranstaltungen wie Demonstrationen wären auch nicht mehr möglich. Somit wären auch die Proteste im arabischen Raum nicht möglich gewesen.

Wenn man nur von der Anzahl der Argumente ausgehen würde, würden die Argumente für das Abschalten sprechen. Doch einem ganzen Land so viel Mobilität zu nehmen, wäre unverantwortlich, da das Internet jedes bekannte Medium vereint und so extrem vielseitig ist. Es muss jeder einzelne entscheiden, ob er mit oder ohne das Internet leben möchte.

Boesl Frederic, Leverkusen, Marienschule

Berufswahl – Lehrreiche Ausbildung zum Bankangestellten

Wir haben uns mit dem Auszubildenden Johannes Pfänder unterhalten und die wichtigsten Fakten über eine Ausbildung erfahren.

Montag bis Freitag von 8.15 Uhr bis 16 Uhr ist Pfänder in der Sparkasse tätig. Am Wochenende schließt diese jedoch. Die Entscheidung zum Bankangestellten fiel ihm zunächst gar nicht leicht. Wie die meisten konnte er sich nicht entscheiden, welchen Beruf er ausüben wollte. Durch seine Tante in München, die ebenfalls in diesem Gebiet der Bank tätig war, wurde für ihn der Beruf immer interessanter. Er entschied sich für die Ausbildung zum Bankangestellten. Nicht zu seinem Schaden, denn der Beruf macht ihm sichtlich Freude.

Dadurch hat er viel mit Menschen zu tun und muss daher aber auch gut auf die Leute eingehen können. Manche Leute sind vielleicht ein wenig genervt oder aber traurig und lassen das an den Mitarbeitern aus. Doch darauf geht Pfänder mit Gelassenheit ein. Er bleibt locker und versucht, die Kunden zu beruhigen. Er erklärte uns, dass eigentlich jeder einen solchen Beruf als Bankmitarbeiter ausüben könne. Man muss kein Abitur haben, denn auch ein Realschulabschluss genügt. Das Bewerbungsgespräch ist entscheidend. Und man sollte sein Können in Deutsch, Mathematik und in Englisch beweisen. Hat man die Ausbildung abgeschlossen, stehen einem alle Türen zu weiteren Berufen offen.

Laut Pfänder könne man auch Alltagskleidung bei der Arbeit oder Ausbildung tragen, doch ein Anzug wirke seriöser und man gewinne mehr Kunden.

Pfänder hat von seinem Beruf geschwärmt. Er würde diese Ausbildung empfehlen. Dies können wir nur bestätigen!

Johanna Münster, Annkatrin Bierhoff, Franziska Wieden, Leverkusen, Marienschule

Stromgewinnung – Photovoltaik – aber sicher?!

Photovoltaik ist eine sonnenabhängige und umweltfreundliche Energiegewinnnung. Dennoch gibt es auch Nachteile dieser Anlagen.

Durch Photovoltaikanlagen kann man unweltfreundlich Strom herstellen, ohne durch Kohlekraftwerke Unmengen an Kohlenstoffdioxid freizusetzen oder Abfallprodukte hat, wie bei der Kernspaltung. Für Strom benötigen diese Anlagen nur die Sonne und deren Licht. Allerdings ist das dann auch das Problem in Deutschland, weil hier nicht genug Sonnenstunden sind, damit es sich wirklich lohnt. Trotzdem sind Photovoltaikanlagen umweltfreundlicher als Kohlekraftwerke, weswegen die Regierung nun viele alte Kraftwerke abschalten will. Selbst privat entstehen jetzt einige Anlagen, um den Strom selber zu nutzen, beziehungsweise ihn an die Stadt zu verkaufen um somit eine weitgere Geldquelle zu besitzen.

Doch können diese Anlagen auch gefährlich werden, da sie nicht abschaltbar sind und immer weiter Strom produzieren. Schon mehrmals kam es deswegen zu Stromschlägen mit der Folge von schweren Verletzungen. Deswegen müssen Feuerwehren oft mit aller Vorsicht an Einsätze herangehen, um sich nicht in Gefahr zu begeben. Im April 2009 geschah dies in Aichacher, wo eine Scheune im Vollbrand stand und die Feuerwehr durch die beschädigten Photovoltaikanlagen nur unter Vorsicht löschen konnte. Oft müssen bei Einsätzen an Photovoltaikanlagen Fachkräfte anrücken, die die Stromleitung schon direkt an der Anlage abschalten können, um so die Gefahr für die Einsatzkräfte zu vergeringern.

Mittlerweile versucht man dieses grundlegende Problem zu lösen, doch bis keine gute Idee die Photovoltaikanlagen sicherer macht, lohnt sich der Kauf einer solchen Anlage in Deutschland nicht, da hier auch nicht so oft die Sonne scheint. Außerdem gibt es auch keine Zuschüsse mehr vom Staat.

Moritz Wolter, Leverkusen, Marienschule

Filmkritik – Piraten-Saga geht die Spannung aus

Seit dem 19. Mai 2011 ist Jonny Depp in der Rolle des Captain Jack Sparrow wieder auf der Leinwand zu Bestaunen. Nach den vorherigen, großartigen ersten drei Teilen kann der vierte Teil von „Fluch der Karibik“ nicht mithalten, da die ersten Teile mehr Spannung und einen faszinierenden Ablauf der Ereignisse haben.

Im vierten Teil der legendären „Fluch der Karibik“-Saga trifft Jack Sparrow auf den gefürchteten Piraten Blackbeard. Beide sind auf der Suche nach der Quelle der ewigen Jugend. Auf dem Weg dorthin trifft Jack auf einige alte Bekannte, wie zum Beispiel Barbossa. Aber auch neue Figuren sind mit von der Partie. Die ebenso reizvolle wie auch tückische Tochter von Blackbeard, Angelica, gespielt von Penélope Cruz, verdreht unseren Piratenhelden auf dem Weg zur Quelle den Kopf.

Nach dem Happy End von Elizabeth Swan (Keira Nightley) und Will Turner (Orlando Bloom) im dritten Teil der Piratensaga, die nicht mehr mitspielen, ist auch für eine neue Liebesgeschichte zwischen einer Meerjungfrau und einem Gläubigen gesorgt. Also haben die weiblichen Zuschauer auch wieder etwas zum Schwärmen.

Zwar sind klasse Gags mit Captain Jack dabei, doch könnte es einige Leute enttäuschen, dass Jack Sparrow eine andere Synchronstimme hat. Doch sonst behält Jonny Depp seine aus den anderen Teilen bekannte Gestik und Mimik. Auch die Neueinsteigerin Angelica hat sofort Platz in dem Film gefunden und spielt ihre Rolle sehr gut. Auch an Special Effekts mangelt es nicht. Im Vergleich zu den anderen Filmen konzentriert sich dieser Film nur auf eine Sache: die Suche nach der Quelle der ewigen Jugend.

Alles in allem ist der neue „Fluch der Karibik“-Teil ein spannender und guter Film, aber erreicht nicht das extrem hohe Niveau seiner Vorgänger, da, wie oben schon gesagt, etwas an Spannung fehlt.

Daniel Lopez Bravo, Tobias Merker und Dars Ferber, Leverkusen, Marienschule