Internet – Facebook: Nicht zu viel von sich preisgeben

Facebook, aus dem englischen „Studenten-Jahrbuch“, ist wahrscheinlich ein Name mit einem nahezu 100-prozentigen Bekanntheitsgrad bei Nutzern von Computern und Internet. Das Online-Netzwerk, 2004 von Mark Zuckerberg gegründet, ist das meist genutzte auf der ganzen Welt. Doch wieso wird jede Altersklasse der Bevölkerung in industrialisierten Ländern grade von Facebook so angesprochen? Und was sind überhaupt die Risiken? Diese Frage stellt sich so gut wie niemand, der bei der riesigen Internetplattform registriert ist. Das Internetportal ist einfach ein Muss für die moderne Gesellschaft. Die letzte Mitgliederzählung, die im Mai 2011 stattfand, betrug 674,1 Millionen.

Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem Namen Facebook? Diese Frage kann eigentlich jeder schnell und ohne zu überlegen beantworten. Es verfügt nämlich jeder Benutzer über eine Profilseite, auf der er sich vorstellen und Fotos oder Videos hochladen kann. Auf der Pinnwand des Profils können Besucher öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassen oder Notizen/Blogs veröffentlichen. Alternativ zu öffentlichen Nachrichten können sich Benutzer persönliche Nachrichten schicken oder chatten. Freunde können zu Gruppen und Events eingeladen werden. Facebook verfügt zudem über einen Marktplatz, auf dem Benutzer Kleinanzeigen aufgeben und einsehen können. Durch eine Beobachtungsliste wird man über Neuigkeiten, z. B. neue Pinnwandeinträge auf den Profilseiten von Freunden informiert. Die Benutzer auf Facebook sind in Universitäts-, Schul-, Arbeitsplatz- und Regionsnetzwerke eingeteilt. Das heißt, im Großen und Ganzen ist Facebook eine Möglichkeit, um mit seinen Freunden im Kontakt zu bleiben, mit ihnen Fotos zu teilen und sonstige Aktivitäten zu praktizieren.

Doch das Internetportal ist nicht immer das, was es zu sein versucht. Wer nämlich einmal etwas postet, ist für viele Jahre in Google auffindbar, da die Suchmaschine mit dem Netzwerk verbunden ist. Hinzu kommt noch, dass oftmals nicht nur die eigenen Freunde Kommentare und sonstiges sehen und ebenfalls kommentieren/bewerten können, sondern wildfremde Personen, die man eigentlich nicht persönlich kennt. Man muss außerdem sehr darauf achten, die richtigen Fotos einzustellen. Stellt man Fotos zum Beispiel mit Alkohol oder sonstigen unzüchtigen Dingen in das Internetportal, kann dies den späteren Ausbildungsplatz gefährden, da heutzutage jede Firma ihre Angestellten kontrolliert. Für manche mag es wichtig sein, jede Kleinigkeit aus ihrem Leben Preis zu geben, jedoch wäre es vorteilhafter, dies zu unterlassen. Im Grunde genommen ist Facebook risikofrei, jedoch nur, wenn man bewusst damit umgeht und man nicht zu viel von seiner Privatsphäre preisgibt.

Veera Ruuskanen, Leverkusen, Marienschule