Archiv der Kategorie: Krefeld

Im Krefelder Zoo – Nach 16 Jahren wurden wieder Geparden geboren

Am Sonntag, den 20. September, wurden im Krefelder Zoo nach 16 Jahren wieder Geparden geboren.

Der jungen Mutter gelang ein Wurf von drei Söhnen und einer Tochter. Den Nachwuchs zieht sie ohne Probleme auf, obwohl der Vater sich nicht um die vier kümmert.

Vor 16 Jahren wurden das letzte Mal Geparden geboren. Die jungen Geparden können nicht im Zoo bleiben und werden an andere Zoos gegeben. Geparden-Nachwuchs im Zoo sei sehr selten und deshalb etwas ganz Besonderes, sagte einer der Tierpfleger.

Timo Jansen, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Interview mit einer Palliativ-Betreuerin – Begleitung auf dem Weg zum Tod

Wir, Christina Wouters und Annika Harkemper, arbeiteten in Religion am Projekt: „Sterbende begleiten“ und führten ein Interview über das Leben im Hospiz mit der Palliativ-Betreuerin des Hospizes Krefeld, Frau van Ditzhuyzen.

Christina: „Guten Tag, Frau van Ditzhuyzen. Seit wann arbeiten Sie im Hospiz?“

van Ditzhuyzen: „Ich bin jetzt seit 5 Jahren im Hospiz tätig, seitdem es eröffnet wurde. Ich habe vorher 5 Jahre in der Pflege gearbeitet und seit Mitte diesen Jahres arbeite ich in der Beratung.“

Annika: „Wie bezeichnen Sie Ihre Bewohner des Hauses?“

van Ditzhuyzen: „Wir sagen nicht Patienten, wie im Krankenhaus, sondern wir sagen „Gäste“. Hier kann sich jeder in seinem Rahmen frei bewegen. Man darf aus dem Haus gehen, man sagt nur kurz Bescheid.“

Christina: „Wie teilen die Pfleger ihre Arbeit untereinander auf?“

van Ditzhuyzen: „Das ist unterschiedlich. Wir versuchen nach Möglichkeit, immer die gleichen Gäste zu betreuen. Jeder, der eine Woche im Dienst ist, versucht auch, dass er immer die gleichen Gäste betreut, damit eine Beziehung entsteht.“

Annika: „Wie viele Pfleger und ehrenamtliche Helfer arbeiten hier?“

van Ditzhuyzen: „Wir sind 15 Pflegekräfte. Dem Hospiz stehen auch Ehrenamtliche zur Verfügung, die aber nicht im Hospiz arbeiten, sondern zu Hause bei den Leuten sind.“

Christina: „Was ist Ihre Aufgabe als Palliativbetreuerin?“

van Ditzhuyzen: „Bei mir rufen die Leute an oder das Krankenhaus. Ich fahre in der Regel zu den Leuten nach Hause und versuche dort, das Umfeld so zu gestalten, dass die Menschen zu Hause bleiben können, bis zum Tod.

Annika : „Was sind die Schatten- und Sonnenseiten in Ihrem Beruf?“

van Ditzhuyzen: “ Die Schattenseiten sind natürlich, wie die Menschen sterben. Man legt sich ja nicht ins Bett und ist dann tot. Es ist ein schwerer Weg bis zum Tod. Das Schöne ist, dass man dazu beitragen kann, den Weg zu erleichtern, auch für die Angehörigen.“

Christina: “ Spielt die Religion für die Gäste eine sehr große Rolle?“

van Ditzhuyzen: “ Das ist auch sehr unterschiedlich. Viele, die vorher dem Glauben den Rücken zugewendet haben, finden doch am Lebensende einen Bezug zum Glauben. Nicht unbedingt zu einer speziellen Religion, aber dass es ein bestimmtes Sein geben muss.“

Annika: „Gibt es auch Messen, zu denen alle hingehen?“

van Ditzhuyzen: “ Es gibt Messen im Hospiz, die auch über den Fernseher verfolgt werden können, für die, die nicht mehr aufstehen können. Wir haben einen Seelsorger im Haus, der mit den Gästen betet, wenn es erwünscht ist.“

Christina: „Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich wünschen?“

van Ditzhuyzen: “ Dass wir so weitermachen können wie bisher. Dass es weiterhin so viele, tolle Spenden und Menschen gibt, die uns helfen.“

Annika: „Danke für das Interview.“

Christina Wouters und Annika Harkemper, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Ist das alles wirklich so toll? – L.A., Hollywood, Beverly Hills

L.A. – eine Stadt, die von den Reichen, Schönen und mit erfolgreichsten Menschen der Welt bevölkert wird. Die Stadt, wo man die größte Chance hat, auch auf die Titelseite der Cosmopolitan oder der Vogue zu kommen – so oder so ähnlich wird die Stadt an der Westküste Kaliforniens fast Tag für Tag in den Zeitschriften, Modemagazinen, Filmen, Serien und in allen anderen möglichen Medien geschildert!

Doch stimmt das alles? Ist L.A. wirklich so toll wie es immer scheint oder ist sie eigentlich nur eine durch Medien beschönte Großstadt? Außer L.A.s Downtown gibt es nur ein paar moderne Baukomplexe, wie man sie in New York größtenteils sieht. L.A. ist eigentlich eine Art Ansiedlung. An den meisten Stellen wirkt es sehr clean: die Straßen sind sauber, vor den Häusern sind gepflegte Grünanlagen zu sehen und es scheint, als ob dort jeder Mensch ein gutes Leben führe. Natürlich gibt es auch andere, weniger saubere Viertel in L.A., aber die Anzahl derer hält sich in Grenzen.

Shoppen gehen kann man eigentlich auch nur auf dem Rodeo-Drive, aber dort sind die Sachen nicht gerade günstig und die Geschäfte sind eher von Luxusmarken wie Gucci, Versace oder Chanel besiedelt. Und wenn man nicht auf dem Rodeo-Drive oder Straßen wie dieser stoppen geht, braucht man Stunden zu Fuß, um von einem zum anderen Geschäft zu kommen. Man ist total aufgeschmissen ohne Auto.

Die Sehenswürdigkeiten entpuppen sich für viele als reinste Touristenfalle, wie zum Beispiel der Walk of Fame, und selbst Madame Tussou ist in London besser!

Natürlich gibt es in Beverly Hills die größten Villen, die man sich nur vorstellen kann, aber was hat man davon, wenn man darin selbst nicht wohnen kann? Und jeder sagt, Hollywood sei so toll, aber eigentlich gibt es dort nichts zu sehen: Die Straßen sind in den meisten Vierteln eher schmutzig, und die meisten Stars wohnen sowieso in Beverly Hills!

Und überhaupt, die Straßen sind voll von Touristen, die schnell zu der nächsten Attraktion gelangen wollen! Viele von ihnen sind auch schon in den Universal Studios gewesen, aber die meisten waren enttäuscht: Man zahlt viel mehr als man dort machen kann!

Es gibt natürlich auch schöne Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel das Getty oder das Hammer Museum, mit vielen wertvollen Gemälden. Doch insgesamt ist L.A. eher enttäuschend, wenn man das glaubt, was die Medien alles so behaupten!

Isabel Hermann, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Schüler besuchten das Training: – Hockey für Rollstuhlfahrer

Drei Schüler der Maria-Montessori-Gesamtschule besuchten ein Training eines Krefelder Rollstuhlockeyvereins am Montag, den 16.11.2009 von 16-17 Uhr. In der Turnhalle der BMMG hatten sie die Möglichkeit, ein Interview mit dem Trainer zu führen.

Der Trainer berichtete, der Sport helfe dem Spieler, indem er Selbstvertrauen aufbaue, ein Erlebnis in der Gemeinschaft ermögliche und natürlich indem er Spaß mache.

Außerdem informierte er darüber, dass es auch Ligen und Turniere für Rollstuhlhockey gäbe: Das Spiel würde man in zwei Mannschaften mit je fünf Spielern spielen und jeder E-Rollstuhlfahrer, dem dies möglich sei, habe einen Hockeyschläger in der Hand und würde dann den Ball in das gegnerische Tor spielen. Die Spieler, die keinen Hockeyschläger halten können, hätten ein Brett an der Fußleiste des E-Rollstuhls montiert und könnten so den Ball in das Tor steuern.

Der Rollstuhlhockeytrainer wies weiterhin darauf hin, dass das Training jeden Freitag von 16-17 Uhr in der Turnhalle der Bischöflichen Maria Montessori Gesamtschule in Krefeld am Minkweg 26 stattfinde. Jeder Interessierte könne außerdem Informationen über den Trainer Klaus Manke unter der Telefonnr. 02152/519695 bekommen.

Weitere Informationen zu dem Sport erhält man im Internet unter: www.drs.org

Joel Vinke, Lennard Niemeyer, Christian Ochel, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Reinhold Messner und die Gipfelversuche – Mount Everest: einer der Achtausender

Der Mount Everest liegt im Himalaya-Gebirge zwischen der indischen und der eurasischen Platte. Die offiziellen Erstbesteiger waren 1953 Edmund Hillary und Tenzing Norgay.

Nach Vermutungen waren George Mallory und Andrew Irvine die Ersten, die den Berg bestiegen, aber sie verunglückten bei dem Gipfelversuch tödlich. Nur Mallorys Leiche wurde 1999 gefunden. Die Ersten, die den Mount Everest ohne Sauerstoffgeräte bestiegen waren Rheinhold Messner und Peter Habeler. Der erste Deutsche war Reinhard Karl.

Die ersten Versuche auf den Gipfel des Mount Everest zu kommen, gab es um 1920. Eine britische Erkundungsexpedition versuchte im Mai/Juni 1924 unter der Leitung von Charles G. Bruce auf den Gipfel zu steigen. Aber bei diesem Gipfelversuch starben die beiden Bergbesteiger George Mallory und Andrew Irvine. Nur Mallorys Leichnam wurde 1999 gefunden, nach Vermutungen war er schon beim Abstieg.

Der erste Erfolg war im Jahr 1953. Dort schafften es Edmund Hillary und Tenzing Norgay bis zum Gipfel. Am 8.Mai 1978 bestiegen Reinhold Messner und Peter Habeler das erste Mal den Gipfel ohne zusätzlichen Sauerstoff.

Reinhold Messner wurde am 17. September 1944 in Brixen, Südtirol, geboren. Er ist Extrembergsteiger, Abenteurer, Buch- und Filmautor und Politiker in Südtirol. Inzwischen hat er schon 35 Bücher- und Drehbücher geschrieben. Er hatte einen Bruder namens Günther Messner. Dieser starb 1970 auf einer Expedition, als sie gemeinsam am Naga Parbat (8.125 m) im Himalaya-Gebirge waren. Reinhold Messner hat als Erster alle 14 Achtausender bestiegen.

Manuel Seuken, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Umfrage – Wie werden die Handys von den Lehrern benutzt?

Uns Schülern an der Albert- Schweitzer Realschule galt das besondere Interesse dieses Mal dem Handy.

Die Nutzung dieses Gerätes bei uns war weitgehend klar. Doch wie geht unsere Lehrerschaft damit um? Um das zu erfahren, haben wir ein Frageblatt erstellt und

dem Lehrpersonal vorgelegt. Zu unserer Freude waren alle bereit, unsere Frage zu beantworten, wofür wir herzlich danken. Am meisten hat uns überrascht, dass die Handys vorwiegend zum „gewöhnlichen“ Telefonieren benutzt werden. Danach folgte das Versenden von SMS.

Kajanan Lingaraja U. Bejamin Hess, Krefeld, Albert-Schweitzer-Schule

Besuch im Geburtsvorbereitungskursus – Auf die Atmung kommt es an

Im neuen Gemeinde-Haus der Thomas-Kirche in Krefeld Traar finden nun regelmäßig Geburtsvorbereitungskurse für Paare statt. Die Themen der Kurse sind eine selbst bestimmte Entbindung und für die Frauen das Ziel, ein positives Selbstbildnis von Gebärfähigkeit zu entwickeln und auch die Zuversicht zu erlangen, der Herausforderung der Geburt gewachsen zu sein.

Es gibt viele Information, physiologische sowie pathologische Geburtsvorgänge werden angesprochen und anhand von Anschauungsmaterial dargestellt und auch vorgeführt. Es wird außerdem eine Atmung geübt, die aus der Rheumatherapie stammt und der Schmerzlinderung dient. Ganz wichtig ist hierbei die Atmung in Verbindung mit dem Bewegungsablauf und der Körperhaltung.

Es werden die einzelnen Geburtsabschnitte, der Einsatz von Medikamenten und Betäubungsmitteln sowie operative Eingriffe besprochen. Der Kaiserschnitt ist z.B. ein anderes Tor zur Welt als die „spontane“ Geburt.

Auch auf das Vokabular im Kreißsaal wird hingewiesen: Dort sagt man etwa nicht „die Fruchtblase wird gesprengt“, sondern sie wird eröffnet. Jedoch ist nicht nur die Mutter bei der Geburt wichtig, sondern auch der Vater bekommt im Geburtsvorbereitungskursus eine wichtige Rolle.

Ebenso das Baby, für das eine komplette Veränderung seines Lebens durch die Geburt entsteht. Die Ernährung des Babys, das Stillen, ist ein ganz wichtiges Thema im Kursus. Der Kursus findet an vier Terminen zweimal am Freitagabend und zweimal Samstagnachmittag statt. Er dauert circa drei bis vier Stunden. Der Kursus wird von einer Hebamme geleitet, weitere Referenten sind eine Masseurin, ein Kinderarzt, eine Praktikantin nimmt auch an dem Kursus teil.

Eine der Teilnehmerinnen war mit ihrem Mann schon zum zweiten Mal in dem Kursus. Sie fand ihn genauso interessant wie bei ihrem ersten Mal. Die Kurskosten werden von den Krankenkassen übernommen.

Der nächste Kursus beginnt Ende Januar 2010.

Vincent Uhlmann, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Schule versus Internat – Internat: Himmel oder Hölle?

Jeder von uns hat sich bestimmt schon einmal gefragt, wie es wohl ist, auf einem Internat zu Leben. Viele denken, es sei wie ein Gefängnis und die Hölle auf Erden. Andere wiederrum sagen, es sei ein Paradies, und es gäbe nichts Besseres. Dieser Frage werden wir nun auf den Grund gehen. Wir werden eine normale Schule mit einem Internat vergleichen.

Wer auf eine normale Schule geht, muss morgens aufstehen und meist einen weiteren Weg zur Schule auf sich nehmen. Die Schüler eines Internats haben es da viel einfacher. Aufstehen, anziehen, Frühstücken und in die obere Etage laufen, wo dann direkt der Unterricht stattfindet. Ohne dass sich die Mädchen Sorgen um ihre Frisur machen müssen, ohne durch Wind und Regen laufen zu müssen. Schon mal ein Plus für das Internat. Beginnen tun beide Schultypen ungefähr zur gleichen Zeit. Da gibt es auch keine Vor- oder Nachteile.

Die Stunden sind bei jedem Schultypen gleich. Alles steht auf dem Stundenplan: Von Mathe bis Sport, von Musik bis Physik. Also kein Punkt für beide.

In den Pausen mal kurz nach Hause und bisschen ausruhen? Bei normalen Schulen fast unmöglich. Im Internat kein Problem. Da wird eine Pause auch mal auf dem Zimmer verbracht. Wer aber lieber an die frische Luft gehen will, kann das bei beiden Schultypen tun. Jeder kann selbst entscheiden, was er lieber mag.

Dann geht’s ab nach Hause. Mit dem Rad oder mit dem Bus meist weite Wege, die viel Zeit kosten. Im Internat geht man einfach in sein Zimmer, schon ist man „zu Hause“, und es dauert keine 10 Minuten. Wieder ein Pluspunkt für das Internat.

Das Essen ist eine Sache für sich. Wer sich lieber von Mami bekochen lässt, ist auf einem Internat falsch. Dort gibt es Kantinenessen, was eher wenig mit den Kochkünsten der Eltern zu tun hat. Da geht man nach der Schule lieber nach Hause und setzt sich an den bereits gedeckten Mittagstisch, um mit der Familie Gemeinsam Mittag zu Essen. Ein Plus für die normale Schule. Wer allerdings zu Hause alleine kochen muss, für den wäre eine Kantine im Internat besser. Dort wird dreimal am Tag gekocht, und man wird immer satt. Dann gibt es einen Punkt für das Internat.

Bei den Hausaufgaben unterscheiden sich die beiden Schultypen wieder wenig von einander. Schulaufgaben müssen gemacht werden, egal auf einer normalen Schule oder auf einem Internat. Kein Punkt für beide.

Fazit: Wer lieber bequem ist und sich gerne bedienen lässt, für den ist das Internat eindeutig die bessere Entscheidung. Wer allerdings lieber zu Hause bei seiner Familie ist, sollte die normale Schule weiter besuchen. Aber letztendlich muss doch jeder selber entscheiden, auf welche Schule er geht – und vor allem muss man selber gucken, welcher Schultyp einem besser gefällt und besser zu einem passt.

Christina Tobola, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Toughguy in Birmingham – Nichts für Weicheier: Schlammbad im Januar

Das Spektakel nennt sich Toughguy und findet Ende Januar auf der Farm von Billy Wilson, alias Mr. Mouse in der Nähe von Birmingham, statt. Es ist ein Hindernislauf der anderen Art. Man muss nicht nur über Hürden springen, sondern auch über Berge aus Strohballen klettern, durch den Matsch, unter Stacheldraht her kriechen und in dem eiskalten, teilweise gefrorenem Wasser tauchen.

Dort zeigt sich, wer tough ist und wer nicht. Notärzte und Rettungstaucher sind vor Ort, um den unterkühlten Extremsportlern zu helfen. Vor dem Start muss jeder Teilnehmer mit Unterschrift bestätigen, dass er selbst für sich die Verantwortung trägt. Doch ist der Lauf wirklich so schlimm, wie es sich anhört?

Michael Pieper, auch ein Toughguy, sagt zu dem Lauf: „Es war nicht so schlimm wie erwartet.“ Doch so mancher schaffte es danach nicht mal seinen Becher richtig zu halten. So auch John Caba, der auch schon beim Ironman erfolgreich mitgemacht hat. „Die Kälte war das Schlimmste“, sagt er.

Doch wem der Lauf alleine noch nicht reicht, kann auch noch gratis die Nacht im ehemaligen Schweinestall übernachten. Ein Großteil der Teilnehmer sind Männer. Doch auch Frauen wagen sich an den Lauf in der eisigen Kälte. Sie machen zehn Prozent aus. Es bleiben immer etwa die Hälfte der Teilnehmer auf der Strecke, meist wegen Krämpfen oder Unterkühlung. Bei dem härtesten Hindernislauf der Welt bestehen also nur die Besten und Härtesten.

Annika Pieper und Lisa Gielen, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule

Kleidung – Jeder Zweite ist für die Schuluniform

Immer wieder wird über Schuluniformen diskutiert. Doch brauchen wir sie wirklich? Ist es wirklich so schlimm, wie viele meinen? „Es gibt viel Mobbing und so, vor allem wegen der Marken“, sagen manche. Doch diese konservative Ansicht soll an dieser Stelle zurückgestellt werden. Wir wollen wissen: Was sagen eigentlich die Schüler selbst zum Thema?

Eine Umfrage an der Maria-Montessori Gesamtschule in Krefeld hat ergeben, dass sich fast jeder zweite Schüler eine mehr oder weniger einheitliche Schulkleidung wünscht. Dabei geht es ihnen allerdings in der Regel nicht darum, Mobbing zu unterbinden, sondern einfach ums Gemeinschaftsgefühl.

Eine absolut unabhängige Schülereigeninitiative hat sich an unserer Schule schon mal für die Schuluniform eingesetzt. Doch das scheint nie bis zur Schulleitung durchgedrungen zu sein. Denn einheitliche Schulkleidung gibt es an der BMMG auch heute noch nicht. Obwohl jeder Zweite dafür ist.

Julian Davids, Krefeld, Maria Montessori-Gesamtschule