Archiv der Kategorie: Kleve

Lokales – „Schuhstadt“ Kleve

Die „Schuhstadt“ Kleve ist traditionell für ihre große Schuhindustrie bekannt. Anfang des 19. Jahrhunderts gab es eine Vielzahl von Schuhfabriken, die weit über 2000 Menschen beschäftigten. Die bekanntesten Fabriken waren Hoffmann, Panier, Bause und Otten & Leenders.

Außer bei der Firma Otten & Leenders, die noch heute Schuhe in kleinen Stückzahlen produziert und sich insbesondere auf die Herstellung von Stiefeln für Tanzgarden (Karneval) spezialisiert hat, werden in Kleve heute keine Schuhe mehr gefertigt. Trotzdem gibt es eine Vielzahl von Schuhgeschäften, die heute eine große Auswahl an Schuhen zum Kauf anbieten.

Um hier den Überblick nicht zu verlieren, haben wir einige Schuhgeschäfte aufgesucht, um nach den aktuellen Trends der Schuhmode zu fragen.

„Die Schuhmode im Frühling/Sommer ist in diesem Jahr: Riemchenschuhe, Plateau-Schuhe und High-Heels. Die Schuhe sollen bunt aber auch alltagstauglich sein.“ Dieses berichtete mir Frau Vyen aus dem Schuhgeschäft Nuance in Kleve. Frau Vyen betreibt schon seit fünf Jahren mit kurzer Unterbrechung ihr Schuhgeschäft an der Kavariner Straße. Auf meine Frage, ob sie schon immer ein Schuhgeschäft haben wollte, antwortete sie: “ Soll ich ehrlich sein? Nein, eigentlich nicht! Aber jetzt, wo ich es habe, könnte ich mir nichts anderes vorstellen.“

Frau Kozik, eine Mitarbeiterin des Schuhgeschäfts „Via Uno“ in Kleve, erzählte mir, dass dieses Jahr Nieten auch total „in“ sind. Nicht nur an Schuhen, auch auf Taschen, Gürteln und Bekleidung. Frau Kozik arbeitet seit vier Jahren in dem Schuhgeschäft und hat sehr viel Spaß an dem Beruf als Schuhverkäuferin. Ich fragte sie, welche Marken „Via Uno“ verkauft. „Via Uno ist eine eigene Schuhmarke. Von dieser Filiale gibt es nur vier in Deutschland und drei in den Niederlanden. Via Uno ist auch die einzige Schuhmarke, die wir in unserem Geschäft verkaufen“, berichtete Frau Kozik.

Frau Pietzuch, die als Filialleiterin des neuen Schuhgeschäfts „Shoe4you“ gerade Neueröffnung auf dem Gelände des EOC in Kleve feiern konnte, berichtete über ihr Geschäft: „Immer topaktuelle Mode mit internationalen Marken wie zum Beispiel für Frauen: Funky Shoes, Minozzi, Puma, Adidas und Nike. Für Männer Bugatti und Dockers. Aber auch für die Kleineren führen wir moderne Schuhtrends wie: Shoe fit, S.Oliver, Blue cox und vieles mehr.“

Abschließend ist festzustellen, dass Kleve mit seinem großen Angebot ein reizvolles Ziel für die ist, die sich topaktuelle Schuhmode zulegen wollen. Das gilt für alle Altersgruppen und sicherlich auch für die vielen niederländischen Besucher, die Kleve immer wieder gerne zum Einkaufen besuchen.

Dana Claaßen, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Freizeit – Fernsehen und Sport

Bei einer Umfrage bezüglich des Freizeitverhaltens bei Jugendlichen und Erwachsenen in Kleve entstanden folgende Ergebnisse: Erwachsene wie auch Jugendliche gucken in ihrer Freizeit am meisten fern. Meist sehen die Erwachsenen ARD, ZDF, WDR, VOX, RTL und ProSieben. Bei den Jugendlichen sind es dagegen Programme wie RTL, Sat1, SuperRTL, VIVA, MTV, NICK und ProSieben.

Die Befragten sitzen aber nicht nur vor dem Fernseher, sondern betreiben auch Sport. Bei den Jugendlichen sind es immerhin 51,6 Prozent und bei den Erwachsenen 54,6 Prozent der Befragten. Dabei sind die Hauptsportarten Fußball und Joggen oder auch Schwimmen und Reiten.

Während Erwachsene fast täglich Zeitung lesen, wie z.B. die Rheinische Post oder NRZ, sind Jugendliche fast genauso häufig im Internet und chatten dort mit ihren Freunden und Bekannten auf ICQ, SchülerVZ und Co. Sowohl die Jugendlichen als auch die befragten Erwachsenen gaben an, dass sie in ihrer Freizeit gerne shoppen und sich mit Freunden treffen.

Auf die Frage, ob wegen der Freizeitbeschäftigungen die Hausaufgaben oder bei den Erwachsenen die Hausarbeiten zu kurz kommen, antworteten 18 Prozent der Erwachsenen und 48 Prozent der befragten Jugendlichen mit „Ja“. Die Erwachsenen gaben an, dass beispielsweise Putzen nicht weglaufen würde und das Internet verdammt aufhalte. Die Jugendlichen gaben an, die Hausaufgaben immer aufzuschieben und sie öfter vergessen würden. Trotzdem gab die Mehrheit an, dass die Hausaufgaben/Hausarbeiten bei ihnen nicht zu kurz kommen, da sie einen guten Zeitplan haben und die Schule vorgeht.

Somit sieht man, dass die Freizeit bei Jugendlichen sowie Erwachsenen immer noch ein wesentlicher Bestandteil des Lebens ist und man andere Sachen dafür gerne liegen läßt.

Domenic Beyer und Matthias Reinders, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Medien – „On Air“ bei Antenne Niederrhein

Es ist 6 Uhr in der Früh. Wir sind noch mit einem Bein im Bett. Nur die Aufregung hält uns wach. Seit Tagen freuen wir uns schon auf diesen Moment, und nun ist er da. Denn – wir haben heute das große Glück, bei der Morgensendung unseres Lokalsenders zuschauen zu dürfen.

Vor uns liegt die Redaktion von „Antenne Niederrhein“. Hinter uns liegt die Schwanenburg. Wir betreten die Redaktion und werden freundlich begrüßt. Katrin Gerhold und Tommi Bollmann erwarten uns schon. Während wir uns mit der Umgebung vertraut machen, planen diese schon eifrig den Ablauf der Sendung.

Fasziniert von dem Studio kommen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Das Studio ist nicht, wie wir uns vorgestellt hatten, eine dunkle Kammer mit Eierkartons an den Wänden, sondern ein heller warmer Raum mit Fenster mit Blick auf die Schwanenburg und die Innenstadt. Ein Mischpult steht in der Mitte des Raums, darum herum stehen vier Monitore und ein Laptop.

Dann hören wir Katrin: “ Jungs, euch interviewen wir um sieben!“ Uns verschlägt es die Sprache. Wir, „On Air“ bei Antenne Niederrhein? Wie viele Leute wohl um die Zeit ihr Radio auf 98.0 oder 105.7 eingeschaltet haben? Als wenn er unsere Gedanken lesen könnte, sagt Tommi beiläufig: „Das sind um diese Uhrzeit doch nur schlappe 116.000 Zuhörer.“ Ungläubig fragen wir: „Das ist doch nur ein Witz?“ Aber Tommi belehrt uns, dass bei Antenne Niederrhein vor zehn Uhr keine Scherze gemacht werden.

Also ab ins Studio und live auf Sendung! Kurze Einweisung von Katrin und Tommi, bevor die Sendung losgeht. „Die vier Bildschirme sind für die Planung der Sendung da, mit seinem Laptop ist Tommi auf Facebook für seine Hörer erreichbar. Dann geht’s auch schon los. Voller Erwartung greifen wir zu den Kopfhörern und hören die Anmoderation. Natürlich ist der Ablauf der Sendung vorher geplant worden, aber einiges ist dann doch improvisiert. Auch Musikwünsche der Hörer werden spontan erfüllt.

Zwischendurch erklärt uns Katrin, dass die Aufgabe eines Moderators nicht nur darin besteht, die Sendung zu moderieren, sondern auch darin, die Texte zu verfassen. Auf Nachfrage erklärt sie uns, dass sie Informationen meist von den entsprechenden Quellen bekommen. Diese in Texte zu verfassen, fordert natürlich Können und eine Menge Berufserfahrung. Ein Moderator braucht mindestens Abitur und ein Volontariat, wie uns Tommi mitteilt. Auf die Frage, woher die Musik kommt, antworten uns die beiden, dass die Musikredaktion die Playlist für den jeweiligen Tag zusammenstellt. Voller Bewunderung schauen wir den Moderatoren bei ihrer Arbeit zu.

Zum Schluss bedanken wir uns, dass wir so freundlich aufgenommen und unsere vielen Fragen geduldig beantwortet wurden. Durch ihr lockeres, überzeugendes und professionelles Auftreten haben sie unseren Respekt gewonnen, und wir werden diesen Tag hinter den Kulissen von Antenne Niederrhein nie vergessen.

Cedric Hendricks und Alexander Falkhofen, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Karriere – Traumberuf Reittherapeut

Da ich schon von Kind auf ein großer Pferdefreund bin, habe ich im Rahmen meiner späteren Berufswahl im Internet über Berufe, die sich mit Kindern und Pferden beschäftigen, recherchiert und bin auf den Beruf Reittherapeut gestoßen.

Ich persönlich finde diesen Beruf sehr interessant, da man dort im sozialen Bereich mit Pferden und kranken Menschen arbeiten und ihnen so helfen kann. Der bis jetzt eher unbekannte Beruf ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Erforderlich sind meist eine pädagogisch-therapeutische Grundausbildung und ein Nachweis über die Qualifikation als Reiter.

Die Gesamtausbildung erstreckt sich über zweieinhalb Jahre. In dieser Zeit lernt man, mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit körperlichen, sozialen oder seelischen Entwicklungsstörungen oder auch mit Behinderten zu arbeiten.

Der Beruf umfasst die Bereiche „Heilpädagogisches Reiten“, „Heilpädagogisches Voltigieren“ und „Hippotherapie“. Das Reitenlernen wird hierbei eher in den Hintergrund gestellt, da die Entwicklungsförderung an erster Stelle steht.

Beim Heilpädagogischen Reiten spielt die Beziehung zum Pferd eine tragende Rolle. Die Patienten werden körperlich, geistig, emotional und sozial gefordert, indem sie das Pferd pflegen, Übungen auf seinem Rücken meistern und Arbeit im Stall verrichten.

Das Heilpädagogische Voltigieren spricht die Wahrnehmung des Reiters an. Hierbei führen die Patienten gymnastische Übungen auf dem Pferderücken aus, die außerdem den Gleichgewichtssinn fördern. Der Bewegungsrhythmus des Pferdes wirkt für die Patienten lockernd und angstlösend, weshalb auch viele von ihnen lernen ihre Ängste zu erkennen und zu überwinden.

Bei vielen Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe gehört heilpädagogisches Reiten und Voltigieren zum Angebot. Es wird dann von den einweisenden Stellen über den Pflegesatz übernommen oder kann auch Teil ambulanter Hilfen sein. In vielen Fällen sind die Kosten jedoch privat zu tragen.

Die Hippotherapie setzt die Pferde zur Physio- und Ergotherapie ein. Dabei reitet der Patient im Schritt auf dem Pferd. Die Bewegungsimpulse des Pferdes werden auf Becken und Wirbelsäule des Patienten übertragen. Außerdem wird die Muskelspannung beeinflusst. Schlaffe Muskeln spannen sich an und zu stark gespannte geben nach.

Selbst halbseitig gelähmte Menschen können laut der Reittherapeuten durch die Hippotherapie ein Gefühl für ihre Körpermitte entwickeln. Zudem wird die gesamte Haltung verbessert und ein besseres Balancegefühl aufgebaut.

Wer sich also beruflich gerne im sozialen Bereich mit physisch und psychisch kranken Menschen beschäftigen möchte, für den ist Reittherapeut der richtige Beruf.

Lara Voldenberg, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Technik – Zum Klappen oder Schieben

Es geht um ein für Kinder alltägliches Thema. Sie sind etwa gleich teuer und haben total verschiedene Qualitäten. Welcher ist denn nun besser?

Die ersten Unterschiede sind direkt klar: Der Nintendo DSi ist durch seine Klappfunktion kleiner in der Tasche. Auf der Oberseite ein normales Display, auf der Unterseite der berühmte Touchscreen. Die PSP Go ist trotz Schiebefunktion größer, jedoch ist auch das Display größer und ein Joystick sorgt für ein Spielgefühl wie an einer Konsole.

Die PS Go ist auch als Multimediagerät gut geeignet, da sie einen Musikplayer und eine Bildergalerie hat. Der DSi hat im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem DS Lite, ein Mikrofon, zwei Kameras und ist auch noch dünner. Außerdem unterstützt ernicht nur W-Lan-Verbindung WEP, sondern auch WpA2.

Die Spiele, die für die PSP Go erhältlich sind, haben im Vergleich zum DSi eine an High-Definition grenzende Grafik. Für eine PSP Go gibt es auch Anschlussmöglichkeiten für eine Kamera oder anderes.

Alles in allem ist es einem selbst überlassen, wofür man die rund 200 Euro ausgibt, da beide ihre Stärken und Schwächen haben.

Stefan Übel, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Umwelt – Wo bleibt unser Müll?

Die Einwohner in Kleve produzieren im Jahr durchschnittlich 7.300 Tonnen Restmüll. Das entspricht einem Gewicht von fast 36 Blauwalen oder 2.920 Elefanten. Doch ein Lob an die Bürger: Wir trennen den Müll gut.

Wenn Jugendliche das Wort Müll hören, denken sie sofort an Schmutz, Dreck und Gestank. Doch was ist dran am Müll? Der Müll ist das, was wir nicht mehr gebrauchen und in die Tonne werfen. Welche Reise der Müll macht, nachdem er von der Müllabfuhr abgeholt wurde, wusste von den Jugendlichen keiner.

In Kleve ist für das Einsammeln der Abfälle die USK (Umweltbetriebe der Stadt Kleve) zuständig.Von den 22 Müllwerkern in Kleve sammeln jeden Tag 18 den Müll ein. Er kommt in eines der zehn Müllfahrzeuge und wird nach Moyland zur Umladestadion gebracht. Dort wird er in Container gepresst und zur Verbrennungsanlage in Oberhausen gefahren. Der Müll fährt also circa 65 Kilometer, nachdem wir ihn in die Tonne geworfen haben. Ganz schön weit für Dinge, die wir nicht mehr gebrauchen oder verwerten können.

Wenn man selber Abfälle loswerden will, vor allem Sperrmüll, kann man zum Bau-/Wertstoffhof fahren und den Müll dort abliefern. Auf die Frage: „Trennen die Bürger in Kleve den Müll gut?“, antwortete man: „Ja, aber es gibt dennoch Bezirke, die den Müll nicht sauber trennen. Das liegt daran, dass diese Menschen nicht Aufgeklärt wurden, wie man den Müll ordentlich trennt. Aus diesem Grund fängt man schon in den Grundschulen an den Kindern beizubringen, ordentlich den Müll zu trennen.“

Seit Anfang des Jahres gibt es eine Aktion, die Kindern in Grundschulklassen kostenlos farbige Mülleinmer zur Verfügung stellt. Dadurch wird das Trennen für die Schüler leichter und übersichtlicher. Kaum ein Kind weiß, dass aus den Sachen etwas Neues hergestellt werden kann und dass dies nur funktioniert, wenn sie beim Wegwerfen der Dinge kurz nachdenken.

Nähere Informationen zu diesem Projekt findet man im Internet: www.kkagmbh.de

Christin Jansen, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Girls‘ Day – Für einen Tag Soldat

„Antreten, stillgestanden, salutieren!“ Diese Worte erwarten die rund 40 Mädchen, als sie um 8 Uhr morgens das Gelände in Kalkar betreten. Doch im Rahmen des Girls‘ Day 2010 können die Schülerinnen selbst erfahren, was es heißt, eine Soldatin zu sein,. Denn besonders Frauen sind in der Bundeswehr gefragt.

Es erfolgt eine lockere Begrüßung und Einweisung durch den Oberleutnant Lücke. Drei Soldaten in schwarzen Stiefeln und Tarnkleidung führen die Mädchen in den Hörsaal des Geländes. Dort treffen sie auf Oberleutnant Bergmann, der sie in vier Gruppen einteilt: Kraftfahrwesen/ Feuerwehr, Sanitätsstaffel, IT- Einweisung und „Leben im Felde“.

„Ich fand die Station ´Leben im Felde´am besten, weil man da den Alltag und die Aufgaben eines Soldaten kennenlernen kann“, meinte eines der Mädchen. Ganz schön beeindruckend, die tonnenschweren Kraftfahrzeuge, in denen die Mädchen sogar von Soldaten gefahren werden.

In der Sanitätsstaffel lernen die Mädchen wie man einen Druckverband anlegt und wie man eine verletzte Person in den Sanitätswagen ein- und auslädt. Als dann von den Schülerinnen gefordert wird, ein Zwei-Mann-Zelt aufzubauen, sind der Ehrgeiz und der Teamgeist gefragt.

Auch das tägliche Essen der stationierten Soldaten wird präsentiert. Und schnell wird klar, 13 Jahre alte indische Reispfanne, deren Haltbarkeit schon lange abgelaufen ist, schmeckt gar nicht schlecht.

Mit dem Eignungstest lässt sich schnell zeigen, was ein Soldat so alles können muss, neben dem Sporttest. Und um diesen denkwürdigen Tag dann auch noch festzuhalten, wird am Ende um 14.45 Uhr noch ein Abschlussfoto gemacht. Und vielleicht gibt es in ein paar Jahren mehr Frauen bei der Luftwaffe in Kalkar.

Sofie Berg, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Computerspiel – Empire: Total War

Wir schreiben das Jahr 1751. Preußen fällt das Österreichische Kaiserreich ein. Bei der Schlacht um Wien werden die kaiserliche Armeen Österreichs vernichtend geschlagen. Nach Spanien, Frankreich und weiten Teilen Europas gehört Österreich nun auch zum Preußischen Reich. Bei „Empire: Total War“ hat der Spieler die Möglichkeit, die Weltgeschichte neu zu schreiben.

„Empire: Total War“ ist das sechste Spiel der Total War-Reihe. Es übertrifft seine Vorgänger und alle anderen modernen Strategiespiele bei weitem. Die Soldaten sehen individuell aus und reagieren unterschiedlich. Ihre Gesichter zeigen Angst, Mut oder Freude. Auch jeder Grashalm ist realistisch bis ins Detail. Trotzdem verlangt das Spiel nicht so viel ab wie andere Strategiespiele: Ein Intel Pentium 4 reicht aus.

Mit 15 GB ist das Spiel sehr groß, unter anderen wegen einer riesigen, nicht linearen Story. Das Spiel ist eine Mischung aus Echtzeit- und rundebasiertes Strategiespiel; Truppen und Schiffe führt man auf einer Karte an, (See)Schlachten werden in einer 3D-Landschaft gezeigt. Es geht bei „Empire: Total War“ aber nicht nur um Krieg: Ohne eine funktionierende Wirtschaft und innere Sicherheit kann der Spieler nicht gewinnen.

The Creative Assembly, Entwickler von „Empire: Total War“ wurde wegen dieses Spiels mehrfach ausgezeichnet: 4players.de and Gamestar vergaben beide Platin. Fazit: für jeden Strategie-Fan das Paradies.

Systemanforderungen:

OS: Windows XP oder besser

CPU: Pentium 2,4 GHz oder besser

RAM: 1GB oder besser

15 GB freier Speicher

256 MB Grafikkarte

Entwickler: The Creative Assembly

Herausgeber: SEGA

Preis: ab € 23

USK: ab 12

Lodewijk Hartong und Leander Läwe, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Ein Girls Day zwischen Tabletten und Nasensray – Ein Tag als Apothekerin

Am 22. April dem offiziellen „Girlsday“ hatten viele Mädchen in Deutschland die Gelegenheit, einen Tag im Berufsleben zu verbringen.

Eines dieser Mädchen ist Julia Fink, die die achte Klasse des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums besucht. Sie bewarb sich in der Apotheke „123 Apo topfit“ erfolgreich um ein Tagespraktikum. Ihr Arbeitstag begann um 8.00 Uhr morgens als sie an der Apotheke im Tönissen Center ankam. Dort traf sie dann auch auf zwei Mitarbeiterinnen, die ihr die ganze Apotheke zeigten und ihr ihre Aufgaben zuwiesen.

Sie erzählte uns, dass sie sowohl die Medikamente in den Computer einscannen als diese auch in das Alphabet einräumen durfte. „Zwischen 13 Uhr und 16 Uhr hatte ich Pause. Die kam mir aber so lang vor, dass ich schon um 14.30 zur Apotheke zurückgekommen bin.“

Am Ende dieses Tages erklärte sie uns: „Es war eigentlich ein langer, anstrengender Tag und dennoch aufregend und schön. Ich konnte viel Erfahrung sammeln, die ich später mit Sicherheit sehr gut gebrauchen kann.“

Julia Fink, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Was wünschen sich Jugendliche? – Drei Wünsche sind frei

,,Drei Wünsche frei! Fantastisch! Endlich alles bekommen, was wir wollen! Geld, neue Sachen, einfach alles!“

Das würden sich viele Jugendliche wünschen. Doch es gibt auch andere Meinungen, einige stellen andere Dinge in den Vordergrund, so wie ich.

Mir zum Beispiel sind Gesundheit und ein fröhliches Leben viel wichtiger.

Die Gesundheit ist mir wichtig, weil ich viele kranke Familienmitglieder habe. Ich weiß, wie man sich dabei fühlt. Doch ich finde es auch wichtig, meinen späteren Kindern eine gute Mutter zu sein.

Natürlich braucht man für ein frohes Leben auch Geld, also ist Geld auch wichtig.

In meinem jetzigen Alter (zwölf Jahre) denke ich oft über die Zukunft nach. Ich hoffe, dass ich es schaffen werde, meine Probleme zu bewältigen. Auch denke ich viel an die Bereiche Geld verdienen und eine Arbeit finden. Meine Mutter findet, ich solle erst einmal Kind sein dürfen. Doch ich ich kann es mir einfach nicht aus dem Kopf schlagen.

Aus all diesen Gründen stehen meine ersten beiden Wünsche fest. Erster Wunsch: Auf jeden Fall ein glückliches Leben, die meisten Probleme beseitigt!

Zweiter Wunsch: Dass Kinder und Erwachsene auf der ganzen Welt gesund bleiben und nicht wegen Hunger sterben müssen. Die vorhandene Nahrung sollte gerecht verteilt werden und alle sollten eine gerechte Chance auf Überleben haben.

Mein dritter Wunsch ist praktisch unmöglich. Er lautet nämlich: Dass es keinen Krieg mehr geben wird, dass die Umwelt nicht durch Atombomben verseucht wird, dass nicht so viele Menschen unnötig sterben müssen und ihre Familien alleine zuhause zurück bleiben . Man sollte die fröhlichen Familien nicht auseinanderreißen, man sollte die Familien nicht alleine lassen, man sollte ihnen nicht eine so schwere Last für das bevorstehende Leben auftragen. Besonders die Kinder brauchen Vater und Mutter. Dies ist auch ein sehr starker Wunsch, doch ich glaube, dass er nie in Erfüllung gehen wird, da es immer überall Krieg gibt und die Menschen sich und die Welt immer zerstören müssen. Doch es ist ein Wunsch, und Wünsche kann man sich auch wünschen, wenn man denkt, dass sie nie in Erfüllung gehen werden. Man weiß ja nie!

So, dass ist meine Meinung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass manche meine Vorstellungen nicht teilen werden, doch ich sehe die Welt so.

Paula Lieckfeldt, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium