Archiv der Kategorie: Kleve

Geocaching – Die Schnitzeljagd der Neuzeit

Geocaching ist eine Schnitzeljagd auf moderne Art und Weise. Überall auf der Welt sind Caches versteckt. Caches sind meist Filmdosen, sie können aber auch größer, z.B. Butterbrotsdosen, oder kleiner, etwa wie ein Magnet, sein.

In einem Cache befindet sich immer ein Logbuch. Dort schreibt man seinen Cachernamen, Datum und Uhrzeit hinein.

Wenn man Geocacher werden will, muss man sich auf einer Internetseite anmelden, auf dieser Seite muss man auch alle Caches, die man gefunden hat, „loggen“. Das heißt, man notiert, wann man ihn gefunden hat und noch ein oder zwei Sätze zu dem Cache.

Man findet einen Cache, in dem man die Koordinaten, die auf der Internetseite nachzugucken sind, in ein Navigationssystem oder GPS eingibt.

Es gibt viele verschiedene Arten von Caches: „Traddies“, das sind die Standartcaches, Rätselcaches, dort muss man vorher ein Rätsel lösen um die Koordinaten zu ermitteln, Nachtcaches, diese kann man nur bei Nacht lösen, Multicaches und noch viele andere.

Also, wenn Sie sonntagnachmittags nichts zu tun haben, gehen sie doch einfach geocachen!

Patricia Sonderfeld, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Menschen – Hauptkampflinie Nütterden

Im Rahmen eines Schulprojektes habe ich meinen Großvater interviewt und ihn zu seinen Kriegserlebnissen aus dem Zweiten Weltkriegen befragt.

Er erzählte mir, dass 1944, als knapp 14-Jähriger, seine Wehrertüchtigungszeit hinter sich hatte. Am 16. September kehrte er aus Orsoy nach Nütterden und bereits am Sonntag, dem 17. September, während die meisten Kinder entweder auf der Nütterdener Kirmes befanden oder der Sontagsmesse lauschten, landeten die Engländer zwischen Kranenburg und Wyler mit Lastenseglern und Fallschirmjägern.

Die Kirche, in der sich mein Großvater zu diesem Zeitpunkt aufhielt, stand daraufhin unmittelbar unter schwerem Beschuss und er müsste sie durch die Sakristei verlassen. In Frasselt starben an diesem Morgen elf Zivilisten, darunter auch Kinder. „Die Luft war voll von Jabos, Jagdbomber“, so mein Opa, die auf alles schossen, was sich bewegte. „Es war eine schlimme Zeit.“

Die feindliche Artillerie schoss jeden Tag die Granaten auch auf Nütterden ab. Die Soldaten, die bei der Familie meines Großvaters auf dem Heuboden mit Blick auf Wyler und Zyflich einen Beobachtungposten hatten, konnten die Kämpfe um den Teufelsberg in Wyler mit ihren Fernrohren gut beobachten. Während der Nachtstunden, die sich im Schulbunker verbringen mussten, sahen er und seine Schulkammeraden den Himmel über Arnheim, hell erleuchtet – die Leuchtmunition am Himmel sahen furchterregend aus, und die Explosionen waren gut zu hören. Wenn die Artilleriegeschosse durch die Luft flogen, konnte man schon am Geräusch hören, ob sie weit weg oder in der Nähe einschlugen.

Am 7. Oktober wurde dann Kleve durch einen mit mehreren Hundert Bombern durchgeführten Luftangriff dem Erdboden gleichgemacht. „Bomben schwebten in langen Ketten auf Kleve zu.“ Mein Großvater beschrieb, wie die Erde zitterte. Die spärliche Luftabwehr konnte nicht viel erreichen. Ein Bomber jedoch erlitt unter dem Jubel meines Großvaters und dessen Freunden einen Volltreffer. Der Jubel währte allerdings nicht lange – schon im nächstem Augenblick lag mein Großvater auf der Nase, denn die “ Tommys“ (britische Soldaten), die in Wyler stationiert waren, hatten es gesehen und deckten das Lager mit Artilleriefeuer ein.

Am Abend marschierten junge Soldaten in Richtung Wyler – nur wenige kamen am nächsten Morgen zurück. Ihre toten Kammeraden trugen sie in Zeltplanen gehüllt mit sich. Da mein Großvater und seine Freunde Messdiener waren, mussten sie die Opfer am nächsten Morgen mit dem Pastor, der ein paar Gebete sprach, begraben. Im Hintergrund konnte man noch den ohrenbetäubenden Jagdbomberbeschuss vernehmen. Kurz darauf wurde Nütterden zur Hauptkampflinie erklärt und alle Zivilisten mussten evakuiert werden.

Niklas Fockenberg, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Schüleraustausch – Küsschen rechts, Küsschen links

Katrin L. (17) verbrachte ein halbes Jahr bei einer fremden Familie in Frankreich.

„Ein halbes Jahr in Frankreich ist ganz schön lang, aber am Ende wäre ich gerne noch länger geblieben.“ sagte uns Katrin in einem Interview. „Außerdem braucht man mindestens fünf Monate, um die Sprache richtig zu lernen.“

Am Anfang hatte sie einige Sprachprobleme, vor allem mit den französischen Fachausdrücken im Unterricht. Katrin fand die französische Schule sehr gewöhnungsbedürftig: „Wir hatten jeden Tag, außer mittwochs, bis fünf Uhr Schule. Eine Schulstunde dauert 55 Minuten, die Pausen sind sehr kurz und alle Schüler essen in der Mensa.“

Auch an das Essen musste Katrin sich gewöhnen. Es gab zu jeder Mahlzeit Brot und man trank Kranwasser – sogar Schnecken hat sie probiert. Katrin kam mit der siebenköpfigen Familie so gut zurecht, dass sie mit ihrer Schwester Stefanie (14), erneut nach Frankreich fuhr. Seitdem wird der Kontakt über Telefon und Internet weiterhin gepflegt.

„Franzosen sind lockere und offene Menschen, die aber keine Pünktlichkeit kennen und auf die französische Sprache bestehen“, erklärte uns Katrin lachend. „Frankreich hat mir sehr gut gefallen. Ich habe dort Sachen gelernt, die ich unter schulischen Umständen nicht gelernt hätte. Man kann die Sprache am besten dort lernen, wo sie gesprochen wird. Es war eine tolle Erfahrung, die ich jedem weiterempfehlen kann.“

Birte Rättges & Pia Lange, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Freizeit – Trödel im Tiergarten

Bereits 2006 fand im Klever Tiergarten mit Erfolg ein Kindertrödelmarkt statt. Am Sonntag, 2. Mai, fand ein weiterer statt, aber mit dem Thema “Tier und Trödel“

Diese achte Veranstaltung war wie jedes Mal für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre bestimmt, die dort ihr altes Spielzeug verkaufen konnten. Für die drei Meter großen Stände und den Eintritt in den Tiergarten bezahlten Verkäufer und Verkäuferinnen fünf Euro. Alle Käufer zahlten den normalen Eintritt.

Bis zur Anmeldung am Donnerstag, 29. April, trafen sich die Aussteller um neun Uhr am Eingang des Tiergartens. Nachdem der Eintritt bezahlt und die Standgebühr getilgt war, bekam jeder Verkäufer seine Stand-Nummer zugewiesen.

Joe Hasenfuß, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Internet – Wikipedia, das Online-Lexikon

Wikipedia ist ein Online Lexikon in mehreren Sprachen. Es wurde 2001 gegründet. Das Wiki-System, das Wikipedia besitzt, erlaubt es jedem Nutzer der Website von Wikipedia, Artikel und Beiträge zu verfassen und Texte zu ändern, ohne sich anmelden zu müssen.

Bestimmte, in der Regel umstrittene Artikel, können von nicht angemeldeten oder von neu angemeldeten Benutzern nicht bearbeitet werden; es kommt auch vor, dass ein Artikel so stark umstritten ist oder mutwillig entstellt wird (Vandalismus), dass er für jegliche Bearbeitung gesperrt wird. Das heißt, dass es eigentlich keine Redaktion von Wikipedia gib, sondern eher darauf basiert, das Nutzer sich gegenseitig kontrollieren und korrigieren.

Die vier Grundsätze von Wikipedia sind:

– Wikipedia ist ein Lexikon

– Beiträge sind so zu verfassen, dass sie dem Grundsatz des neutralen Standpunkts entsprechen

– geltendes Recht – insbesondere des Urheberrecht – ist strikt zu beachten

– andere Benutzer sind zu respektieren und die „Wikiquette“ ist einzuhalten

Der Grundsatz des neutralen Standpunktes bedeutet, dass man keine Beiträge oder Artikel aus der eigenen Sicht schreiben darf. Man sollte immer neutral über das Thema schreiben. „Wikiquette“ ist die Verhaltensvorschrift von Wikipedia. Wikipedia ist aus vielen Webseiten aufgebaut. Zum Beispiel gibt es eine Webseite für anonyme Nutzer, für angemeldete Nutzer, eine Hilfsseite und viele mehr.

Wikipedia finanziert sich ausschließlich aus Spenden. 40 Prozent der Summe, die zusammenkommt, steht für das Gehalt der Mitarbeiter bereit. Auch wird ein Teil Für das Internet-Hosting ausgegeben. Die Wikipedia Agentur gilt als das größte Online-Lexikon der Welt.

Florian Trepmann, Jannik Jansen, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Tierschutz – „Schatz, ich bring den Hund weg“

Wie wir alle wissen, ist es sehr schön ein Haustier zu besitzen, wie etwa einen Hund. Es heißt nicht umsonst, dass er der beste Freund des Menschen ist. Aber natürlich können auch Probleme in der Tierhaltung auftreten, wie Überforderung mit einem Hund oder einfach keine Zeit wegen des Jobs, der Schule oder auch einer Scheidung, bei der keiner mehr das Tier halten kann.

Oft werden Tiere deshalb abgegeben, weil sich die Besitzer nicht richtig auf die Tiere eingestellt haben. Sie haben ein Tier erwartet, welches vielleicht einmal am Tag gefüttert werden muss und dann vollkommen zufrieden ist. Aber Hunde etwa benötigen viel Zeit. Sie brauchen Auslauf und wollen spielen. Normalerweise überwiegt der Spaß mit dem Hund und die Arbeit, die das Tier verursacht, nimmt man gerne in Kauf.

In den Fällen, in denen das Tier wirklich nicht mehr gehalten werden kann, sollte man es wenigstens in ein Tierheim bringen, wo es dann gepflegt wird und vielleicht sogar an einen zukünftigen Besitzer vermittelt werden kann. Doch viele Menschen setzen ihre Tiere einfach aus, wenn sie sie nicht mehr versorgen können oder wollen. Niemals ist das Aussetzen eines Tieres zu entschuldigen! Dies ist unverantwortlich, da einerseits das Tier verhungern kann, wenn es von niemandem rechtzeitig gefunden wird, oder es für Menschen gefährlich werden könnte, wie zum Beispiel beim Aussetzen einer giftigen Schlange.

Pro Jahr werden allein in den Sommermonaten etwa 70.000 Tiere in Deutschland ausgesetzt. In vielen Fällen landet das arme Tier, mit dem keiner mehr etwas anzufangen weiß, dann am Straßenrand, mutterseelenallein und oft ohne Futter und Wasser. Die meisten Hunde werden an Orten ausgesetzt, die von Wohnsiedlungen abgelegen sind. Man will ja anonym bleiben….

Der Großteil der Menschen ist aber doch noch so verantwortlich, den Vierbeiner an einer Stelle zurückzulassen, an der die Chance besteht, dass ihn ein Tierfreund findet. Dass man beim Hunde aussetzen nicht erwischt werden möchte, ist klar. Wer einen Hund aussetzt, verstößt gegen §17 des Tierschutzgesetzes und kann theoretisch mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro bestraft werden.

Zumeist werden Hunde vor der Urlaubszeit ausgesetzt, denn ihre Besitzer dürfen oder wollen sie einfach nicht mitnehmen. Kurz bevor die Familie dann in den Urlaub fährt, fragt sie sich dann: „Hoppla, was machen wir denn jetzt mit dem Hund?“ Wenn man ein ausgesetztes Haustier am Straßenrand findet, sollte man es von einer Tierpflegestelle abholen lassen, dies geschieht immer kostenlos. Oder vielleicht will man es ja behalten…

Ben Dähmen, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Verkehr – Die Gefahren der Straße

Mit 18 Verunglückten bei Verkehrsunfällen erreichte Kleve 2009 seinen bisherigen Tiefstand. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies sogar fast eine Halbierung.

Im Kreis Kleve verunglückten überwiegend junge Fahrer mit einer Anzahl von 1122 Menschen, dicht gefolgt von den Jugendlichen. Junge Fahrer gelten grundsätzlich als „Risikogruppe“. Der Grund der dafür ist die fehlende Fahrpraxis, das Gefühl der eigenen Unverletzbarkeit, die häufige Ablenkung durch laute Musik und gut gelaunte und laut redende Mitfahrer im Fahrzeug. Die wenigsten Verkehrsunfälle werden von Senioren und Kindern verursacht.

Besonders tragisch war der Unfall, der sich im Juli 2009 in Kerken ereignete. Bei einem Zugunfall kam ein Säugling mitsamt seinen Eltern ums Leben.

Rund 170 Kinder verunfallten bisher im Straßenverkehr. Davon waren drei Viertel mit dem Fahrrad unterwegs. Insgesamt verunglückten im letzten Jahr 7848 Menschen. Die Hauptunfallursachen sind Fehler beim Abbiegen und Wenden und die Vernachlässigung der Vorfahrtregel. Die restlichen 25,8 Prozent werden durch Alkohol am Steuer, Missachtung der Geschwindigkeitsbegrenzung, zu geringen Abstand zwischen den Autos und Überholmanöver verursacht.

Pia Schwarzkopf und Jane Hendricks, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Volleyball – SV Bedburg-Hau auf Erfolgstour

Für die Herrenmannschaft sowie die A- und B–Jugend der Volleyballabteilung des Bedburg-Hauer Sportvereins läuft es derzeit sehr gut. Sie haben sich alle drei den Meistertitel geholt – die Herren sogar ungeschlagen. Doch sie wollen noch höher, sie wollen in die obersten Ligen des Landes.

Wir haben uns für euch auf den Weg gemacht und zwei Mitgliedern der Mannschaften, Torsten Verheyen (16) und Jarit Lötz (16), ein paar Fragen gestellt.

„Wie lange spielt ihr schon Volleyball?“

Torsten: „Seit vier Jahren. Aber erst seit etwa einem Jahr spiele ich beim SVB. Vorher verbrachte ich zwei Jahre beim VFL Merkur und davor noch zwei Jahre in unserer Schulmannschaft; dort spielen wir beide übrigens heute noch.“

„Wie seid ihr auf die Sportart Volleyball gekommen, und was hat euch zu eurem Trainer gebracht?“

Jarit: „Zum Volleyball sind wir durch unseren Sportlehrer Herrn Sonnenschein vom Konrad-Adenauer-Gymnasium gekommen. Unser Jugendtrainer, Maarten Hendricks, hat sich freiwillig dazu bereit erklärt, uns zu trainieren und die Herrenmannschaft wird durch Claus Brendgen betreut.“

„Wie viele Erfolge durftet Ihr insgesamt schon mit Euren Trainern feiern?“

Jarit: „Insgesamt konnten wir bereits drei Siege feiern, alle drei in dieser Saison. Mit der A- und B-Jugend sind wir Meister geworden, ebenso mit der Herrenmannschaft.“

„Welches Ziel strebt Ihr für die kommende Saison an?“

Torsten: „Unser Ziel ist es, es mindestens bis in die Verbandsliga zu schaffen, und ich denke, das können wir auch schaffen, schließlich sind wir bereits in der laufenden Saison aufgestiegen.“

„Der Aufstieg bringt sicherlich ein härteres und häufigeres Training mit sich. Bleibt da noch viel Zeit für andere Hobbies, die Schule oder für Freunde?“

Jarit: „Natürlich, dafür bleibt noch ausreichend Zeit über.“

„Unternehmt Ihr auch mal zwischendurch etwas mit der Mannschaft?“

Torsten: „Die Stimmung in den Mannschaften ist sehr gut, und wir unternehmen gerne etwas. Besonders im Sommer; dann spielen wir Beachvolleyball am Wisseler See.“

„Habt Ihr einen Sponsor, der Euch unterstützt?“

Jarit: „Ja, die Trikots der Jugendmannschaft werden durch Rübo-Gas finanziert, in der Herrenmannschaft übernimmt dies Blumen Ebben.“

„Könnt Ihr die Volleyballabteilung des SV Bedburg-Hau Jugendlichen, die interessiert sind, empfehlen?“

Torsten: „Wer gerne einmal bei uns hineinschnuppern möchte, ist herzlich willkommen. Ein wenig Vorerfahrung und ein Mindestalter von zwölf Jahren sind allerdings Voraussetzung.“

„Spielen im SV Bedburg-Hau Jungen und Mädchen zusammen Volleyball?“

Torsten: „Nein. Die Jungen trainieren montags und donnerstags von 18 Uhr bis 19.30 Uhr und die Mädchen ab circa acht Jahren können montags von 17 Uhr bis 19 Uhr zum Training kommen. Ansonsten klickt einfach einmal unsere Homepage an, sie ist zu finden unter www.svb-volleyball.de.“

Jule Simons, Katharina Johannes, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Lokales – Grundsteinlegung Hochschule Rhein-Waal

Am 30. April 2010 legte der Bürgermeister zusammen mit dem Landrat und dem Bildungsminister den Grundstein für die Hochschule Rhein-Waal. Nach Fertigstellung im Jahr 2012 finden dort 10.000 Studenten und ihre 50 Professoren in den Hörsälen und Seminarräumen Platz.

Da die Hochschule keine Studiengebühren erhebt, unterscheidet sie sich von anderen Universitäten. Viele Studenten werden erwartet, und daher hat die Hochschule große Auswirkungen auf den Einzelhandel. Die Stadt bekommt ein neues Klientel und die Geschäfte neue Käufer. Außerdem werden neue Studentenkneipen und Diskotheken eröffnen.

Auch der Wohnungsmarkt erlebt durch die vielen Studenten einen Aufschwung, da die Studenten in der Nähe ihrer Hochschule leben wollen. Zurzeit findet der Unterricht an zwei Standorten statt: am Landwehr 4 in Kleve und an der Südstraße 8 in Kamp-Lintfort. Dort unterrichten sechs Professoren rund 250 Studenten/innen in den Fächern Bio Science and Health, E-Goverment und International Business and Social Sciences.

Die Kapazitäten sind in allen drei Fächern ausgeschöpft. Der Unterricht findet von Montag bis Donnerstag statt. Die Studenten haben die Möglichkeit, ihre Hochschule in Kleve von 8 bis 18 Uhr aufzusuchen.

Weitere Informationen zur Hochschule Rhein-Waal finden Sie unter www.hochschule-rhein-waal.de/.

Martin Perau und Constantin Kroll, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Internet – Bist Du sicher sicher?

Wir haben einen kleinen Test im Internet-Portal „Schüler-Verzeichnis (SVZ)“ gestartet. Die erschreckenden und erstaunlichen Ergebnisse finden Sie hier.

Unter dem ausgedachten Account Lisi Müller, die angeblich das Konrad-Adenauer-Gymnasium besucht, haben wir verschiedene Schüler aus dem Kreis Kleve als Freunde hinzugefügt. Das Erste, was wir festgestellt haben, war, dass nur zwei von 30 Leuten nachgefragt haben, wer Lisi Müller ist. Die restlichen 28 haben Lisi bedenkenlos angenommen und ihr so schon persönliche Informationen wie die Schule, Klasse, Vor- und Nachnamen, aber auch den Geburtstag und Fotos zur Verfügung gestellt haben, die nun kopiert und für missbräuchliche Zwecke verwendet werden könnten.

Unseren 30 Freunden schickten wir dann eine Rundmail, in der wir sie nach ihrer Handy-Nummer fragten. 13 antworteten nicht, weitere acht fragten nun doch, wer wir seien, und neun schickten uns, ohne jegliche Bedenken, ihre Handy-Nummer. Mit dieser hätten wir Abonnements, die viel Geld kosten, auf ihre Handys bestellen oder ihre Nummern veröffentlichen können.

Nach diesem kleinen Test haben wir die betroffenen Personen jedoch aufgeklärt und sie darauf hingewiesen, nicht so schnell ihre persönlichen Daten preis zu geben. Und jetzt denkt noch mal nach: Seid Ihr sicher sicher?

Liz Heck & Lenny Overbeek, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium