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Jugend aktiv im Umweltschutz

Demonstrieren ist gut, aber jeder muss auch selber mit anpacken. Interview mit Lukas Stemper, Landesjugendsprecher der NAJU

Von Julia Baumeister und Lukas von Reis, Klasse 8a, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Im August 2018 begann in Schweden durch die Klimaaktivistin Greta Thunberg die Bewegung „FridaysForFuture“. Inzwischen gehen jeden Freitag weltweit Schüler und Studenten während der Unterrichtszeit auf die Straße, um zu protestieren und Politiker auf das Thema Umwelt aufmerksam zu machen und sie zum Handeln zu bringen. Ziel des Streiks ist die schnelle Umsetzung von Maßnahmen zum Klimaschutz. Neben dieser Bewegung können Jugendliche aber auch selber aktiv im Umweltschutz sein, zum Beispiel in der Naturschutzjugend (NAJU) der Jugendorganisation des Naturschutzbundes (NABU).

Wie bist du zum NAJU gekommen?
Ich wollte nach dem Abitur nicht direkt studieren gehen und habe dann geschaut, was man Sinnvolles machen kann. So bin ich zur NAJU gekommen, habe ein Jahr in der Landesgeschäftsstelle gearbeitet und bin dann dabei geblieben und habe mich zum Vorstand wählen lassen.

Was sind deine Aufgaben bei der NAJU?
Die Aufgaben sind sehr vielseitig, aber leider nur sehr wenig draußen. Ich arbeite mehr im Hintergrund, führe Gespräche, schreibe Anträge. Ich bin Jugendsprecher im Landesvorstand des NABU und betreue und begleite Projekte. Generell beschäftige ich mich auch mit politischen Themen und vertrete den Verband. Das heißt, ich muss viel im Hintergrund organisieren und mit anderen Menschen reden.

Gehst du auch zu den FridaysForFuture-Demonstrationen?
Ja, mache ich. Wir sind als NAJU bei größeren Demonstrationen auch immer Kooperationspartner von FridaysForFuture gewesen. Wir sind mit auf der Straße gewesen und haben auch dazu aufgerufen, daran teilzunehmen.

Glaubst du, dass die FridaysForFuture-Demonstrationen etwas bewirken?
Diese Bewegung hat es geschafft, 1,8 Millionen Menschen für den Klimaschutz auf die Straße zu bringen, das gab es noch nie zuvor. FridaysForFuture hat es mit ihren Umweltorganisationen geschafft, dass mittlerweile Klimaschutz jeden Tag in den Nachrichten thematisiert wird und gesamtgesellschaftlich diskutiert wird. Das ist eine große Errungenschaft.

Glaubst du, es genügt zu demonstrieren? Muss nicht jeder auch aktiv etwas dazu beitragen?
Natürlich ist es nicht nur wichtig zu demonstrieren, sondern auch praktisch etwas zu machen und sich aktiv für das Klima und die Umwelt einzusetzen. Jeder kann mit anpacken, zum Beispiel Müll einsammeln, Aufräumaktionen unterstützen, den eigenen Garten insektenfreundlich gestalten oder das Fahrrad statt dem Auto nutzen. Die FridaysForFuture-Demonstrationen tragen auch dazu bei, dass die Menschen animiert werden, selber etwas zu tun.

Wie setzt sich die NAJU aktiv für den Umweltschutz ein?
Es gibt in der NAJU viele verschiedene Aktionen, die draußen stattfinden. In NRW gibt es 130 Kinder- und Jugendgruppen, die Umweltbildung machen und vor allem auch raus gehen und Landschaftspflege betreiben, insektenfreundliche Gärten anlegen, die Schutzgebiete sowie Grünflächen in der Stadt betreuen und im Rahmen von Aktionswochen aufräumen. Ein großer Faktor ist aber auch die Umweltbildung durch die NAJU. Wir besuchen zum Beispiel mit dem Umweltmobil Schulen, informieren zu Themen wie Arten- und Vogelschutz sowie Plastikmüll.

Im Internet habe ich über das Thema „Trashbuster – das gehört hier nicht R(h)ein“ gelesen. Was genau ist das und welche Ziele verfolgt das Projekt?
Trashbuster verfolgt das Ziel, die Gewässer vor der Plastikflut zu retten. Ein wesentlicher Bestandteil des Projektes sind Aufräumaktionen. Im September gab es zum Beispiel an 13 Orten in NRW Aufräumaktionen, wobei zwei Tonnen Müll aus den Gewässern beseitigt wurden. Das ganze dient als Vorbildfunktion und soll Menschen auf die Problematik aufmerksam machen und ihnen bewusst machen, dass das achtlose Wegwerfen von Müll Konsequenzen hat.

Außerdem leisten wir in den sozialen Medien Aufklärungsarbeit. Wir informieren, was die Menschen konkret machen können und warum es so wichtig ist, Müll nicht einfach achtlos wegzuwerfen.

 Wer kann bei diesem Projekt mitarbeiten?
Jeder kann sich einbringen, entweder als Multiplikator, der die Botschaft verbreitet, bewusster mit Müll umzugehen, ihn ordnungsgemäß zu entsorgen oder zu vermeiden oder auch durch die Teilnahme an Aufräumaktionen.

Welche Erfolge hat das Projekt?
Die zwei Tonnen Müll, die gesammelt wurden, sind zwar nur ein kleiner Tropfen auf heißem Stein, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Je mehr Aufmerksamkeit generiert werden kann, desto mehr verändert sich auch.

Gibt es noch andere Projekte, um das Umweltbewusstsein von Jugendlichen zu stärken?
Es gibt Projekte zum Thema Wolf in NRW und auch inklusive Projekte mit der Zielsetzung, allen Menschen das Erleben der Natur zu ermöglichen. Zusätzlich gibt es Bildungsprogramme zu den Themen Vogel- und Insektenschutz und Mitmachaktionen, in denen Kinder und Jugendliche die Natur entdecken und beobachten können.

An wen kann man sich wenden, wenn man bei der NAJU aktiv sein möchte?
In der Landesgeschäftsstelle gib es viele Ansprechpartner, an die man sich wenden kann. Oder man wendet sich an eine Ortsgruppe. Man kann auch selber mit Unterstützung der NAJU eine Ortsgruppe gründen. Alternativ kann man an den Seminaren de NAJU teilnehmen.

Das Thema Umweltschutz beschäftigt viele Jugendliche und wurde durch sie intensiv thematisiert. Es ist wichtig, dass jeder seinen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Dabei helfen Organisationen wie die NAJU, die sich aktiv für den Umweltschutz einsetzt und durch verschiedene Aktionen Aufmerksamkeit generiert.

 

 

 

FSK 14 – Sinnvoll oder nicht?

FSK ab 14 – ist das wirklich so abwegig? Sicherlich wissen viele nicht, wofür FSK eigentlich genau steht, dabei haben die meisten einiges an der „Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft“ auszusetzen.

Von Lili Witt und Maya Krauhausen, Klasse 8a, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Vor allem Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren haben große Schwierigkeiten bei der Auswahl ihrer Filme, Serien oder Videospiele. Oftmals empfinden betroffene Teenager Filme und Serien mit der FSK ab 12 als nicht spannend genug, die interessanteren Filme seien erst ab 16 freigegeben. Bei Videospielen beschweren sich hauptsächlich Jungen über die ungenügende Action in Spielen ab 12. Die meisten Eltern sind verständlicherweise der Meinung, dass Videospiele, Serien oder Filme mit der FSK ab 16 für ihre Kinder bis 15 Jahre noch zu brutal oder aus anderen Gründen ungeeignet sind.

Die Reporter Lennart Höfig und Felix Narberhaus veröffentlichten ihre Forderungen einer FSK ab 14.
Viele reagierten positiv auf diesen Vorschlag. Ein sinnvolles Argument ist, dass bei den Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren eine sehr starke Entwicklung zu erkennen ist, weshalb man sie nicht wirklich auf FSK 12 beziehungsweise 16 beschränken kann. Die Unzufriedenheit der Teenager über ihre Einschränkungen ist ein weiteres Argument für die FSK 14. Wenn Filme oder Serien mit FSK 16 eigestuft werden, sie aber eigentlich auch schon für 14-Jährige geeignet wären, führt dies oft dazu, dass Jugendliche Wut und unbefriedigte Bedürfnisse zum Ausdruck bringen. Das Verbot der Eltern zum Zugriff auf solche Videos spornt die Jugendlichen nur zur Geheimhaltung des Ansehens dieser an. Falsche Selbsteinschätzung kann zu bleibenden Schäden der Psyche führen. Außerdem entwickelt sich jedes Kind natürlich individuell, weshalb die FSKs sowieso schon ein sehr heikles Thema sind, aber mit der Einstufung 14 könnten sich alle ein besseres Bild der Filme machen.

Schlussendlich müssen jedoch die Eltern auf Basis der individuellen Entwicklung und Reife der Kinder entscheiden, welche Medien angemessen sind. Zusätzlich dient FSK 14 einer weiteren Orientierungsmöglichkeit.

Großer Erfolg für Nachwuchsspieler Molleker

18 Jahre jung und unter den 200 besten Tennisspielern der Welt: Rudolf Molleker.

Von  Tom Südmeyer, 8d, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Rudolf Molleker, der erst 18 Jahre alte deutsche Tennisspieler, hat in diesem Jahr einen großen Erfolg erzielen können. Er rutschte auf der ATP-Rangliste ganz weit nach vorne und schaffte es auf Platz 194.

Grund hierfür waren seine herausragenden Turniererfolge in diesem Jahr. Er siegte beim Challenger Turnier in Heilbronn und schaffte den Einzug ins Halbfinale beim Challenger Turnier in Meerbusch sowie beim Challenger Turnier in Szczecin, Polen. Bei dem 250er ATP Tunier in Stuttgart schlug er Jan-Lennard Struff, der auf Platz 57 der Weltrangliste steht. Auch beim ATP Race to Milan, bei dem die besten Tennistalente unter 22 Jahren aufgelistet werden, konnte der 1,85 Meter große Rechtshänder sein gutes und erfolgreiches Jahr unter Beweis stellen. Er erreichte Platz 21.

Molleker, der aus Berlin kommt und in der Ukraine geboren wurde, wird als bestes deutsches Tennistalent nach Alexander Zverev gehandelt. Derzeit trainiert er in der Mouratoglou Tennis Akademie in Frankreich, um sich auf die neue Saison vorzubereiten.

Das Leid der anderen

Jeden Tag kämpfen irgendwo auf der Welt elternlose Kinder um ihr Überleben.

Von Amelie Meyer, 8d, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Viele Menschen in reichen Ländern wollen die neusten Handys und die besten Markenklamotten haben. Sie denken nicht an die anderen Personen, deren größter Wunsch es ist, in Frieden und mit genug Nahrung zu überleben.

Die Kinder in den armen Ländern haben häufig kaum Bildung je genossen und daher keine guten Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft. Die Betroffenen müssen oft sehr lange laufen, um an eine Wasserstelle zu gelangen. Das Problem ist, dass das Wasser, was sie dort bekommen nicht sauber ist. Verunreinigtes Trinkwasser ist ein großes Problem und kann schwere Krankheiten hervorrufen.

Einige Euro als Spenden können schon helfen. Jeder Cent hilft den armen Kindern und lässt sie auf eine bessere Zukunft hoffen.

Warum das Zeichnen für ein Kind so wichtig ist

Kinder malen und zeichnen in der Regel gerne und das wird von Eltern und Erziehern unterstützt. Doch warum ist es auch sinnvoll?

Von Nova J. Kaymaz, 8d, Theodor-Fliedner-Gymnasium

Malen und zeichnen nutzen vor allem Kinder, die noch zu klein sind, um mit Worten zu sagen, was sie wollen. Also malen sie es einfach. Außerdem drücken sie mit ihren Zeichnungen ihre Gefühle aus. Sie malen ihre Familie, ihre Haustiere, Freunde, Wünsche oder auch einfach sich selbst in verschiedensten Situationen. Kinder durchleben während ihrer Entwicklung verschiedene Zeichnungsphasen. In jeder Phase malen sie etwas Anderes und drücken damit auch verschiedenen Emotionen aus.

Am Anfang kritzeln sie zwar oft nur aber auch daraus kann man schon lesen, wie sich das Kind fühlt. Das sieht man meistens an den Farben, die das Kind verwendet. Dunkle Farben sagen, dass es wütend oder traurig ist, bunte und helle Farben zeigen hingegen eine gute Stimmung an. In den nächsten Phasen malen Kinder oft nur eine Person. Meist sich Selbst oder eine für sie wichtige Person. Außerdem kann man immer sehr gut erkennen, was dem Kind an dem Bild besonders wichtig ist, denn dies malen sie immer am größten und sehr mittig. Danach probieren sie in ihren Zeichnungen aus, was im echten Leben nicht möglich ist.

Deswegen sollte man Zeichnungen eines Kindes Aufmerksamkeit schenken, da in diesen Bildern so viele Informationen über das Kind stecken. Als Elternteil sollte man Kindern so oft es geht die Möglichkeit geben, um ihre Gefühle aufs Papier zu bringen.

Leben mit Vierbeiner

Die Familie Schmidt ergänzt seit Kurzem ein Hund. Anouk hält das Ehepaar und ihren Sohn gut auf Trab, wie sie im Gespräch erzählen.

Von Jan Frerich, 8d, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Montagmorgen, 5.00 Uhr – Für Julia Schmidt (Name geändert) heißt es Aufstehen, denn ihr kleiner weißer Schäferhund Anouk möchte raus. Die Ökotrophologin, Ehefrau und jetzt auch Managerin eines mittelständischen Unternehmens, das 30 Fische, einen kleinen frechen Hund, einen Mann und einen manchmal pubertierenden 14-jährigen Jungen managt, hatte nämlich der Familie vor einer Woche mitgeteilt, dass sie sich einen Hund anschaffen wolle.

Anouk ist gerade mal 8 Wochen alt, doch zeigt er schon ein überdurchschnittliches gutes Benehmen und Intelligenz. Im Interview erzählt uns die Besitzerin, dass sie die Anschaffung des Hundes schon vor vier Monaten begonnen hatte zu planen. Begeistert von dem Tier sind auch ihr Mann und ihr tierliebender Sohn.

Um 9.00 Uhr geht es dann für den kleinen Hund wieder für einen Spaziergang nach draußen. Während seine Besitzerin danach vom Home-Office aus arbeitet, muss sich Anouk selber beschäftigen. Um 13.00 Uhr gehen die beiden dann wieder nach draußen, um den Sohn von der Schule abzuholen. Freudestrahlend und hechelnd begrüßt Anouk seinen neuen und treuen Freund, der sehr gerne Zeit mit dem Welpen verbringt. Sehr oft spielen die beiden zusammen oder verbringen die Zeit draußen an der frischen Luft. Doch da Anouk noch sehr klein ist ruht er sich auch oft noch aus.

Um 16.00 Uhr gehen der Vierbeiner und seine Besitzerin zum Hundetraining. Dort lernt der Hund seine ersten Kommandos und Regeln für sein Verhalten im Alltag, wie zum Beispiel das Treffen mit einem anderen Hund. Sein Frauchen erzählt uns, dass Anouk sehr schnell lerne, was auch in der Natur der Rasse liege. Am frühen Abend kümmert sich ihr Sohn um den Hund. Er berichtet uns, der Hund müsse bis er stubenrein ist siebenmal am Tag nach draußen.

Schmidt wollte Jahre lang keinen Hund. Doch nachdem ihr Sohn sie nach 10 Jahren überzeugt hatte, stand zunächst die Anschaffung eines Huskys zur Debatte. Aufgrund des mangelndem Sozialverhalten und einem nicht unterdrückbaren Jagdinstinkt dieser Rasse entschied sich die Familie dann für einen weißen Schweizer Schäferhund. Die Familie ist überaus glücklich mit ihrem Hund, besonders weil er Schabernack anstellt. Doch dafür kann man ihm nicht wirklich böse sein, da er ja noch ein kleiner, süßer Welpe ist.

Wenn Herrchen Tobias am Abend nach Hause kommt, ist bei beiden die Freude sehr groß, da sich beide nur morgens und abends sehen. Uns wird von seinem erwachsenen Herrchen mit Stolz berichtet, dass der kleine Welpe schon etwas ganz Besonderes sei und das Leben der Familie sehr bereichere.

Ein wunderbarer Weihnachtsmarkt

Jedes Jahr wird zu Beginn der Weihnachtszeit der Weihnachtsmarkt in Düsseldorf eröffnet. Die Gäste sind aus den verschiedensten Gründen begeistert.

Von Helen Shepherd, 8d, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Rund 200 Stände stehen dort und es wird viel verkauft und auch gekauft. Der Duft von Glühwein, Punsch und Kinderpunsch liegt in der Luft. Alleine der Geruch erwärmt die Herzen. Auch in diesem Jahr sind es nicht nur die Einheimischen, die die leckeren Reibekuchen essen, sondern auch unsere niederländischen Nachbarn. „Seit 5 Jahren gehen meine Freunde und ich hierhin, nur wegen der Vielfalt und dem Glühwein“, sagt die 75-jährige Gerlinda aus Holland und ihre Freundin ergänzt: „Ob ein Glühwein mehr oder weniger, ist ja letztendlich auch egal.“

Trotz der Kälte hört man nur das Gelächter der vielen Leute, alle mit geröteten Wangen und dick eingemummelt. „Es gibt nichts Schöneres, als mit seinen Freunden in einer viel zu kleinen Bude zu sitzen, Bier zu trinken und neue Leute kennen zu lernen“, lallt der 55-jährige Holger mit glänzenden Augen. Aber auch dieses Jahr gibt es mehr als Alkohol: Ein glänzendes Riesenrad und eine Kinderkrippe. Das Riesenrad ist in hervorragendem Zustand, spricht aber eher die kleinen Gäste an. Allerdings quietscht es ein bisschen, als der 79-jährige grauhaarige Opa mit seinem Enkel in eine der Gondeln steigt. ,,Soll das dumme Ding doch quietschen, Hauptsache mein Enkel ist glücklich“, fügt er hinzu.

Man blickt in glückliche Gesichter mit funkelnden Augen, die ihre neu gekauften Schätze fröhlich betrachten. „So etwas habe ich mir schon immer gewünscht, aber nie gefunden. Nie gab es diesen bunten, mit Pailletten besetzten Plastikstrauß, immer hieß es, er sei ausverkauft. Aber jetzt habe ich meinen Schatz“, sagt Marta fröhlich, wobei ihre Augen funkeln und tränen.

Auch Weihnachtsdeko-Stände, bei denen man Lichterketten, kleine süße selbst geschnitzte Tannenbäume oder LED-Weihnachtsmänner kaufen kann, gibt es auf dem Weihnachtsmarkt. Außerdem gibt es noch Buden mit Leckereien wie Reibekuchen, Grillwurst und selbstgemachten Pommes Frites. „Reibekuchen sind für meine Frau und mich ein Muss“, meint Peter, der gerade den letzten Rest in sich reinschiebt.

Nicht nur für sich kann man hier etwas finden, auch Dinge, die sich als Weihnachtsgeschenke eignen, begegnen einem hier. ,,Ich hoffe, meiner Mami gefällt dieses Lebkuchenherz mit ihrem Namen darauf“, sagt der 6-jährige Oskar.

Die Angst vor Artikel 13

Plattformen sollen nach EU-Rechtsausschuss für Urheberrechtsverstöße ihrer Nutzer haften. Internetnutzer befürchten die Sperrung vieler Konten, dadurch sehen sie eine starke Einschränkung ihrer Meinungsfreiheit.

Von Kathrin Becker & Lia Raczek, 8b, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Im Juni 2018 entwarf der Rechtsausschuss des EU-Parlamentes einen neuen Gesetzentwurf, der besagt, dass in Zukunft nternetplattformen wie YouTube und Instagram  für Urheberrechtsverstöße ihrer Nutzer verantwortlich sein sollen. Das heißt, wenn ein Nutzer urheberrechtlich geschützten Inhalt hochlädt, müssen auch die Plattformen die Kosten tragen.

Das Gesetz soll aber auch zum Schutz vor Beleidigungen und Bedrohungen dienen, die oft über soziale Medien verbreitet werden, damit diese gelöscht und der Nutzer gegebenenfalls gesperrt werden kann. Endgültig entschieden wird allerdings erst im Mai 2019 über die Einführung des Artikels.

Die Plattformen argumentieren jedoch, dass sie nicht alle Inhalte auf Urheberrechtsverstöße und Bedrohungen kontrollieren und auch bereits vorhandene Uploadfilter nicht alles herausfiltern können. Zudem könnte Inhalt, der nicht urheberrechtlich geschützt ist, ebenfalls versehentlich gesperrt werden.

YouTube-Chefin Susan Wojcicki reagierte mit einem öffentlichen Brief, in dem sie erklärt, dass es so zur Sperrung von einzelnen Beiträgen, aber auch von gesamten Kanälen kommen könnte, da sie nicht für alle Urheberechtsverstöße finanziell aufkommen können. Durch die Ankündigung, dass Sperrungen von bestimmten Konten und Beiträgen kommen könnte, ist für viele Nutzer die Meinungsfreiheit in Gefahr. Nutzer haben im Internet bereits eine Petition gestartet, die mehr als drei Millionen Unterstützer gefunden hat, darunter befinden sich viele Jugendliche, die befürchten, nun nicht mehr den Inhalt ihres Lieblingsblogger- oder YouTuber zu erhalten.

Allerdings gibt es auch einige, wie Beispielsweise Axel Voss, Bezirksvorsitzender der CDU Mittelrhein und EU-Abgeordneter, die den Ausschuss positiv zum Schutz des Urheberrechtes und vor Beleidigungen und Anfeindungen im Internet ansehen.

Das Neue im Rheinturm

Am 27. September dieses Jahres , zog das Qomo, ein ausgezeichnetes japanisches Restaurant, in den Düsseldorfer Rheinturm. Wir haben es getestet.

Von Johannes Wulf und Ben Gröning, 8b, Theodor- Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Die Centro Hotel Group stellt das Restaurant im Düsseldorfer Rheinturm neu auf. Seit Ende September kocht dort Küchenchef Masanori Ito, der japanische Zutaten, Aromen und Techniken mit internationalen Einflüssen und einer modernen Mischung verbindet. Das nennt sich dann „Modern Japanese Fusion Kitchen“.

Seit uns zu Ohren kam, dass ein neues Restaurant in den Düsseldorfer Rheinturm zieht, wussten wir, da müssen wir hin! Die rotierende Restaurantfläche des Rheinturms gilt als eine der ausgefallensten und beeindruckensten Locations in Düsseldorf. Was wir zu einhundert Prozent bestätigen können. In einer Stunde ist man in der Lage, sich diese wunderschöne Stadt aus luftiger Höhe anzuschauen. An Wolkenfreien Tagen kann man sogar bis zum Kölner Dom gucken. Entsprechend einzigartig ist die kulinarische Erfahrung im Qomo.

Mit seltenen Zutaten, wie beispielsweise Schwarzem Heilbutt oder Wagyu Rind, kreiert die Küche ein unvergleichliches Erlebnis auf dem Teller. Meine persönliche Empfehlung wären die Wagyu-Gyoza sowie die Hummer-Maki. Das Qomo setzt hierbei auch auf Sharing: Die Möglichkeit zum geselligen Teilen erlaubt es den Gästen, gleich mehrere Gerichte an einem Abend zu probieren. Auch wir sind ein großer Fan dieses Systems, da wir eine große Auswahl an Gerichten zu Tisch hatten und an einem Abend mindestens acht verschiedene Gerichte aßen.

Der Küchenchef kennt sich in der internationalen Gourmetszene sehr gut aus, er war unter anderem bereits in Sternerestaurants in London, Ibiza und Dubai tätig. Das Cuomo ist  nichts für Zwischendurch, denn solche Spezialitäten haben auch ihren Preis. Es ist eher ein Ort für besondere Anlässe.

Faltbares Auto: Idee für die Zukunft oder für den Schrottplatz?

Manchmal gibt es Erfindungen, die erst belächelt werden, sich doch später als innovative Lebensoptimierung entpuppen. Ist das neue faltbare Auto ein solches Beispiel?

Von Linus Glade und Julian Hoyer, 8e, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Das faltbare Auto des israelischen Start up Unternehmens „City Transformers“ soll das Leben in Großstädten revolutionieren. Denn dieses Gefährt lässt sich per Knopfdruck einklappen und misst anschließend einen Meter Breite, ausgeklappt ist es jedoch 1,4 Meter breit und hat dadurch die selben Proportionen wie ein herkömmliches Auto.

Das Gefährt hat eine Reichweite von 150 Kilometern und erreicht eine Maximalgeschwindigkeit von bis zu 90 km/h. Die Batterie soll jedoch bis zum Massenverkauf effizienter  werden. Sie kann zuhause und an öffentlichen Ladestationen aufgeladen werden.

Der Launch des finalen Prototypen soll laut Hersteller in etwa neun Monaten erfolgen. Ab der 10.000 Vorbestellungen soll es produziert werden. Laut momentaner Schätzungen wird der Preis 8.785 Euro betragen. Ein offenes Modell, ein wetterfestes und eines mit zwei zusätzlichen Plätzen auf der Rückbank sind geplant.

Das Auto würde von der EU als Vierrad anerkannt werden und soll zukünftig auch in Deutschland erwerbbar sein. Es sind drei Modelle in Planung, die sowohl für den Privatgebrauch als auch für Carsharing geeignet sein sollen.

Unter anderem gilt auch Professor Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management an der FH Bergisch Gladbach  als ein Befürworter des Projektes. Er äußerte sich gegenüber der Westfälischen Rundschau dazu: „Besonders in Großstädten wird das Parkraumproblem wachsen. Parkplätze werden knapp und viel teurer werden. Es ist zu erwarten, dass solche Konzepte vermehrt auf die Straße kommen.“