Leben mit Vierbeiner

Die Familie Schmidt ergänzt seit Kurzem ein Hund. Anouk hält das Ehepaar und ihren Sohn gut auf Trab, wie sie im Gespräch erzählen.

Von Jan Frerich, 8d, Theodor-Fliedner-Gymnasium Düsseldorf

Montagmorgen, 5.00 Uhr – Für Julia Schmidt (Name geändert) heißt es Aufstehen, denn ihr kleiner weißer Schäferhund Anouk möchte raus. Die Ökotrophologin, Ehefrau und jetzt auch Managerin eines mittelständischen Unternehmens, das 30 Fische, einen kleinen frechen Hund, einen Mann und einen manchmal pubertierenden 14-jährigen Jungen managt, hatte nämlich der Familie vor einer Woche mitgeteilt, dass sie sich einen Hund anschaffen wolle.

Anouk ist gerade mal 8 Wochen alt, doch zeigt er schon ein überdurchschnittliches gutes Benehmen und Intelligenz. Im Interview erzählt uns die Besitzerin, dass sie die Anschaffung des Hundes schon vor vier Monaten begonnen hatte zu planen. Begeistert von dem Tier sind auch ihr Mann und ihr tierliebender Sohn.

Um 9.00 Uhr geht es dann für den kleinen Hund wieder für einen Spaziergang nach draußen. Während seine Besitzerin danach vom Home-Office aus arbeitet, muss sich Anouk selber beschäftigen. Um 13.00 Uhr gehen die beiden dann wieder nach draußen, um den Sohn von der Schule abzuholen. Freudestrahlend und hechelnd begrüßt Anouk seinen neuen und treuen Freund, der sehr gerne Zeit mit dem Welpen verbringt. Sehr oft spielen die beiden zusammen oder verbringen die Zeit draußen an der frischen Luft. Doch da Anouk noch sehr klein ist ruht er sich auch oft noch aus.

Um 16.00 Uhr gehen der Vierbeiner und seine Besitzerin zum Hundetraining. Dort lernt der Hund seine ersten Kommandos und Regeln für sein Verhalten im Alltag, wie zum Beispiel das Treffen mit einem anderen Hund. Sein Frauchen erzählt uns, dass Anouk sehr schnell lerne, was auch in der Natur der Rasse liege. Am frühen Abend kümmert sich ihr Sohn um den Hund. Er berichtet uns, der Hund müsse bis er stubenrein ist siebenmal am Tag nach draußen.

Schmidt wollte Jahre lang keinen Hund. Doch nachdem ihr Sohn sie nach 10 Jahren überzeugt hatte, stand zunächst die Anschaffung eines Huskys zur Debatte. Aufgrund des mangelndem Sozialverhalten und einem nicht unterdrückbaren Jagdinstinkt dieser Rasse entschied sich die Familie dann für einen weißen Schweizer Schäferhund. Die Familie ist überaus glücklich mit ihrem Hund, besonders weil er Schabernack anstellt. Doch dafür kann man ihm nicht wirklich böse sein, da er ja noch ein kleiner, süßer Welpe ist.

Wenn Herrchen Tobias am Abend nach Hause kommt, ist bei beiden die Freude sehr groß, da sich beide nur morgens und abends sehen. Uns wird von seinem erwachsenen Herrchen mit Stolz berichtet, dass der kleine Welpe schon etwas ganz Besonderes sei und das Leben der Familie sehr bereichere.