Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Computerspiele – Killerspiel-Spieler müssen keine Killer sein

Der elektronische Sport, oder kurz E-Sport, wird immer beliebter. E-Sport gehört mittlerweile zu einem sehr beliebten Hobby wie z.B Fußball.

Oft wurde von Politkern ein Verbot gefordert, aber was sagen Leute, die dieses Hobby betreiben, oder Sponsoren, die damit ihr Geld verdienen?

Als erstes befragte ich Christian Pritschert, Geschäftsführer bei

ckras.com

Frage: Was sagst Du zu der Diskussion, ob Killerspiele verboten werden sollten?

Christian: Die letzte Diskussion, nach dem Amoklauf von Winnenden, hat den Politkern in meinen Augen einfach gut ins Konzept gepasst – um so kurz vor der Wahl, schnelle, einfache und gute Publicity zu bekommen. Die Diskussion an sich finde ich lächerlich, da die meisten Spiele sowieso erst ab 18 Jahren freigegeben sind und somit für Kinder/Jugendliche nicht zugänglich sind. Es wird hier wohl leider immer wieder ein paar Spinner geben, die hier total ausrasten (Amoklauf). Aber ob hier die so genannten Killerspiele einen Anteil haben, bezweifle ich stark.

Als nächstes befragte ich den Spieler Eazy-E vom S2K*-Team des Clans der Fun-Clan-Gamer wie er das alles sieht.

Frage: Hallo Eazy. Was macht für Dich den Reiz des Spiels aus? Wie siehst Du die Diskussion um das Verbot von Killerspielen?

Eazy: Der Reiz des Spieles, das sind für mich der Fun und das Teamplay und die taktischen Möglichkeiten. Viele denken, Counterstrike wäre nur sinnloses Rumgeballer. Aber das ist falsch! Counterstrike ist ein Spiel, in dem man taktisches Verständnis, Team-Play, Reflexe und Konzentration braucht. Ich finde die Diskussion und die Aussagen der Politiker völlig schwachsinnig, da es Millionen Jugendliche spielen. Der Grund für die Amokläufe kann bei „normalen“ Personen nie Counterstrike sein. Leute, die so was machen, haben in meinen Augen schon vorher psychische Probleme, die dazu führen, dass sie sich so

reinsteigern. Als normaler Spieler ist es nur ein Hobby wie z.B Fußball. Es gibt verschiedene Arten von Spieler. Einige spielen nur „Just for Fun“ andere spielen für ein bestimmtes Ziel wie etwa einen Pokal oder einen bestimmten Platz oder auch Bekanntheit, vergleichbar mit einem Fußballer, der bekannt werden will.

Ich für meinen Teil freue mich jedesmal aufs Neue, mit meinem Team

Taktiken zu besprechen, zu trainieren und gegen Gegener aus aller Welt zu spielen. Ob man gewinnt oder verliert hängt davon ab, wie stark der Gegner spielt oder wie stark man selbst als Team ist. Wie gut ein Team ist, liegt auch daran, wie gut der „Taktiker“ seine Mannschaft auf den Gegner eingestellt hat und wie gut er den Gegner lesen kann, um den Gegner praktisch auszukontern oder zu überraschen. Ich finde, dass diese Spiele zwar ein Anreiz sein können (lediglich bei psychisch Vorbelasteten!!!). Aber auf keinen Fall sind sie maßgebend. Und dass die Amokläufer Spiele wie Counterstrike gespielt haben, ist nichts besonderes, da es Millionen spielen.

Alexander von Goufein, Düsseldorf, Heinr.-Heine-Gesamtschule

Wohltätigkeit – Gala für die Deutsche Herzstiftung

Unter dem Leitspruch „Follow your heart“ fand am Samstag, 12. Dezember, die traditionelle Nikolausgala für die Deutsche Herzstiftung unter der Schirmherrschaft von Barbara Genscher in dem weihnachtlich geschmückten Pipin-Saal des Kölner Hotel Intercontinental statt.

Von den rund 200 geladenen Gästen kamen viele prominente Persönlichkeiten aus Kultur und Politik. Steffen Ciesielsky sorgte für eine festliche Dekoration auf höchstem Niveau mit hochwertigstem KPM-Porzellan. Im Mittelpunkt stand die Charity-Lady und Veranstalterin des Abends, Charlotte Feindt, die sich einen Auftritt in schottischer Tracht mit der Gruppe „Rhein Pipes“, die mehrere schottische Traditionals spielten, nicht entgehen ließ.

Barbara Genscher, die seit 22 Jahren Schirmherrin der Deutsche Herzstiftung ist, stellte in ihrer Rede die erfolgreiche Arbeit ihrer Organisation dar und dankte allen Sponsoren für ihre großzügigen Spenden, nach dem Motto von Peter Ustinov: „Nichts ist vergleichbar mit dem, was wir geben.“

Zwischen humorvollen Lesungen von Werken Loriots und Kishons und bezaubernden Gesangsdarbietungen galt der Auftritt zweier international preisgekrönter Künstler als Höhepunkt des Abends: der Pianist Constantin Knoll (13) und der Sänger Dennis Chmelensky (14).

Nach einigen Dankesworten an den Hotelmanager Herrn van der Ham, der die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte, und an die Küche, die sich mit einem exquisiten 5-Gänge-Menü in die Herzen der Gäste gekocht hatten, klang der Abend kurz nach Mitternacht bei ruhiger Hintergrundmusik aus.

Constantin Knoll, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Umwelt – Klimakatastrophe – unser Erbe?

Klimaveränderungen können verschiedene Ursachen haben. Zahlreiche Prozesse und Ereignisse wirken auf das Erdklima ein und verstärken oder neutralisieren sich gegenseitig. Der Klimaschutz rückt dabei auch durchgehend auf der politischen Agenda nach vorne: Seit 2000 läuft das nationale Klimaschutzprogramm der Bundesrepublik Deutschland. Es soll sicher stellen, dass Deutschland das international vereinbarte Ziel der Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen erfüllen kann. Neulich hat der Bundesumweltminister den Startschuss für ein 400 Millionen Euro umfassendes Klimaschutzprogramm gegeben.

Obwohl die Lage bereits kritisch ist, wird in Umfragen deutlich, dass die Jugendlichen nicht bereit sind, etwas für das Klima zu tun. Dies hat unsere Umfrage zum Thema „Klimawandel“ ergeben:

Von 60 Befragten halten 14 Personen es nicht für wichtig, sich um den Klimaschutz zu kümmern. Jedoch 44 Befragte finden es wichtig, etwas für das sich stets verschlechternde Klima zu tun. Denn in Privathaushalten wird Energiesparen für den Klimaschutz zur Normalität: Effiziente Haushaltsgeräte, bessere wärmegedämmte Wände, Wasser sparende Armaturen im Badezimmer- und Küchenbereich, die Umstellung auf Ökostrom sowie Energie sparende Raumlüftungstechniken (Energie-Sparlampen) und die getrennte Müllentsorgung.

Doch immer noch gibt es Bürger, die das Thema „Klimaschutz“ für wichtig empfinden, dafür jedoch nichts tun. Überschwemmungen, Hurrikans, Taifune, Hitzewellen – die Zahl der Naturkatastrophen steigt. Daran erkennt man, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht. Auch ist die Rede davon, dass die Menschheit aufgrund der globalen Erwärmung Horrorszenarien zu erwarten hat.

Viele Folgen der Klima-Erwärmung spüren wir schon jetzt: Wir erleben heißere Sommer als je zuvor, die Zahl der Überschwemmungen, Dürrekatastrophen und Waldbrände steigt. Einige Folgen der Klima-Erwärmung werden wir allerdings erst in einigen Jahren und Jahrzehnten erleben. Kleine Hinweise dieser Veränderung sehen wir schon heute, z. B. eine Veränderung der Meeresströme, die Erwärmung der Meere, die Ausbreitung der Wüste und das Schmelzen der Polkappen und Gletscher.

Wenn wir nichts gegen eine globale Erwärmung tun, werden diese Prozesse sich verstärken und unseren Kindern und Enkeln viele Probleme bereiten.

Sannie Ismani, Sena Ünal, Erkan Gioldas, Düsseldorf, Heinr.-Heine-Gesamtschule

Tiere in Not – Ausgesetzt vor dem Tierheim

Im Tierheim Rath lebt der elf Wochen alte Border Collie Gorky. Als neugeborener Welpe wurde er vor dem Tor des Tierheims in einem Schuhkarton bei eisiger Kälte und Regen ausgesetzt. Die ganze Nacht über blieb der Kleine unentdeckt, wie uns eine Pflegerin berichtete. Erst am Morgen wurde er von einem Mitarbeiter gefunden.

Sofort wurde er ins Warme gebracht und mit Milch gefüttert, die er dankend annahm. Durch liebevolle Pflege kam Gorky mit dem Leben davon. Heute lebt er mit ca. 200 anderen Tieren im Düsseldorfer Tierheim zusammen. Jeden Tag kommen neue Schützlinge hinzu, die von Leuten gefunden worden sind oder deren Besitzer kein Interesse mehr haben, sich um ihre Tiere zu kümmern.

Alle zwei bis drei Tage werden Tiere vermittelt, allerdings gibt es auch Fälle, die schon sechs Jahre im Tierheim verweilen. Unter den ca. 200 Tieren befinden sich etwa 65 Hunde, ebenso viele Katzen, drei Schafe, 25 Vögel, 36 Kleintiere und zwei Hängebauchschweine, Schwarzenegger und Roseanne, welche zum festen Inventar des Tierheims gehören.

Allerdings kann jeder eine Patenschaft für die Schweine übernehmen sowie für andere Tiere.

Immer wieder kommt es vor, dass sich Leute unüberlegt Tiere kaufen und sie dann aussetzen, so dass diese ins Tierheim kommen. Also sollte jeder sich sehr gut überlegen, ob er sich so einer Verantwortung bewusst ist.

Rosa Weiland und Lina Kursawe, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Filmkritik – Ice Age 3

Ice Age – wer kennt sie nicht, die Mammuts Manni und Elli, Faultier Sid, die Opossums Crash und Eddie, Säbelzahntiger Diego und natürlich Scrat, das Eichhörnchen, das ewig auf der Jagd nach Eicheln ist?? „Jeder kennt sie!“, werden die meisten wohl antworten, oder?

Im neuen Abenteuer der sechs Freunde geht es direkt turbulent los: Elli und Manni erwarten Nachwuchs, Säbelzahntiger Diego steckt in einer tiefen Midlifecrisis, und Sid fühlt sich bei all dem Trubel allein gelassen und sehnt sich nach einer eigenen Familie. Als er allerdings in einer tiefen Eishöhle drei Dinosaurier-Eier findet und diese mitnimmt, bekommt Sid ungeahnte Probleme: Die Tyrannosaurus-Rex-Mutter möchte ihre Kinder wiederhaben und entführt Sid in eine Dschungelwelt unter dem Eis, wo die Dinosaurier das Artensterben überlebt haben.

Manni, Elli, Diego, Crash und Eddie machen sich natürlich sofort auf die Suche nach Sid…

„Ice Age 3- Die Dinosaurier sind los“ toppt seine Vorgänger auf jeden Fall. Neben tollen Abenteuern und neuen, originellen Charakteren gibt es auch für die Lachmuskeln keine Pause. Ein Film für die ganze Familie, den man sich unbedingt ansehen sollte.

Nadja Schmitz-Arenst, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Weltweit – Weihnachtsmann in Badehose

Es ist Heiligabend und brüllend heiß. Am anderen Ende der Welt haben längst die Sommerferien begonnen. Mittags spielen die Kinder in Australien, in Badehosen und Nikolausmützen, noch am Strand. Wenig später sitzen sie brav zu Hause und warten auf Oma, Opa, Tanten und Onkel um mit ihnen am prächtig gedeckten Esstisch das Festmahl zu genießen.

Danach gehen die Kinder schnell ins Bett, damit der Weihnachtsmann, im dicken roten Mantel und mit weißem Bart, ähnlich wie in Deutschland, durch den Schornstein kommen kann, um die Geschenke abzuliefern. Am nächsten Morgen, dem 25. Dezember, eilen die Kinder zum künstlichen, aber ausgefallen geschmückten Christbaum, um sich auf die Geschenke zu stürzen.

Danach geht es direkt wieder zum Strand zum Schwimmen, Picknicken, Relaxen und um mit Freunden und Familie ein gute Zeit zu haben. Eine weiße Weihnacht bei den Aussies bedeutet, am weißen Puderstrand zu liegen und sich von der Sonne grillen zu lassen. „Normalerweise ziehen wir in Badehose und T-Shirts los und bräunen uns und schwimmen“, sagt Mike Ikotin aus Melbourne im Südosten von Australien, Vater zweier Kinder. Und Santa Claus, in roter Badehose und auf Wasserskiern, trifft man nur dort am Strand.

In der Tageszeitung kann man lesen, wer den typischen Wettbewerb um das ausgefallenste, üppigst geschmückte Haus im Umkreis gewonnen hat. Um die Schaufenster der aufällig geschmückten Kaufhäuser tummeln sich Touristen, um über Unmengen von Lichterketten zu staunen. In den Kaufhäusern sitzen schwitzende Weihnachtsmänner in dicker, roter Verkleidung und lassen sich mit Kindern auf dem Schoß fotografieren. Zum Glück werden die Kaufhäuser im Sommer gut klimatisiert. „Viele Häuser sind illuminiert mit Festtagsbeleuchtung, die einen Freizeitpark langweilig aussehen lassen“, erzählt Mike.

Aber Weihnachten dort ist auch nicht ganz ungefährlich, ergänzt er. „Weihnachten ist die heißeste Zeit im Jahr in Australien, deshalb auch die gefährlichste für Menschen. Zu dieser Zeit tummeln sich zunehmend Schlangen an Land und im Wasser, Haie, giftige Quallen und weitere „nasties“ (Garstigkeiten)“, erklärt Mike. „Aber wir haben draußen viel Spaß mit Partys, Vergnügungen und Picknicks.“ Die Kinder machen sich keine Sorgen wegen der Tiere. Sie feiern, spielen und plantschen im Wasser bis Ende Januar, wenn die Schule für sie wieder anfängt.

Lea Steinhauer, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Essen – Feinschmecker in Düsseldorf

Düsseldorfer beweisen sich zurzeit nicht nur in der Modebranche als „up to date“, auch Restaurants im Rheinland werden zunehmend populärer und könnten der Stadt bald einen neuen Namen als „Gourmet-City“ verleihen – in unserer Landeshauptstadt mit dem internationalen Flair.

Denn es gibt allein 1000 verschiedene Restaurants, die über 3000 unterschiedliche Gerichte anbieten, und über 300 Cafés mit allein 100 verschiedenen Cafe-Sorten. Man denke etwa an die Altstadt und neuerdings an den Medienhafen mit seinen Szenelokalen, die verstärkt besucht werden.

Ein Restaurant und eine bekannte Konditorei gestatteten uns einen Blick hinter ihre Kulissen:

Das „Apollo-Restaurant“ befindet sich genau über dem großen Theatersaal mit Panorama-Blick auf den Rhein und gilt deshalb als Rarität in Restaurant-Gebäudegestaltung. Somit ist jeder Abend mit leckeren Speisen und humorvollem Entertainment ein Genuss.

Die Confiserie „Heinemann“, die schon seit 1932 einzigartige Pralinen erschafft, ist nach Umfragen in der Top 5 der begehrtesten Cafés und Confiserien in Düsseldorf.

Alle angehenden Gourmet-Restaurants müssen sich einem so genannten Restauranttest unterziehen, für den Leute eigens ausgebildet werden, deren Beruf darin besteht, „Zeugnisse“ für ihre zu bewertenden Restaurant zu entwickeln. Diese Zeugnisse entscheiden später darüber, ob der Betrieb einen oder mehrere sobgenannte Gourmetsterne verdient. Allein in Düsseldorf gibt es derzeit sieben dieser Gourmethäuser – weitere sind im Kommen.

Auch für Confiserien gibt es bereits geschulte Tester, die mit ihren kritischen Augen, ihrem erfahrene Gaumen und sachkundigem Wissen die jeweiligen Pralinen bewerten. Allerdings gehen diese Tester nicht in die Geschäfte sondern geben jährliche Veranstaltungen, auf denen die Chocolatiers ihre neuesten Kreationen vorstellen können.

Wenn die Zahl aller Gourmetrestaurants in Düsseldorf weiterhin so rasant steigt, ist es bald möglich, dass es tatsächlich „Düsseldorf, Gourmettempel am Rhein“ heißen könnte.

Katharina Porepp, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Literatur – Jugendbücher heute

In letzter Zeit sagen viele Experten, dass Jugendliche zu wenig bis gar nicht mehr lesen. Ich selbst lese gern und viel, kann aber auch bezeugen, dass es eine Menge Jugendliche gibt, die dem Lesen den Rücken gekehrt haben.

Doch es gibt Lichtblicke. Erst letztens wurde, dank der Bis(s)-Saga, aufgezeigt, dass es auch Bücher gibt, die Jugendliche zum Lesen anregen. Es ist bewundernswert, wie ein Buch so viele Mädchen (und Jungen?) zum Lesen bringen kann. Weniger gut ist das, was auf solche Erfolge immer folgt: Massen an Büchern über das selbe Thema.

Auffällig ist, dass viele Jugendliche vor allem Fantasybücher lesen oder zumindest Bücher mit Fantasy-Ansätzen(Eragon). Den Anfang dieses neuen Trends machte Harry Potter nach dem 1954 erschienenen „Herr der Ringe“. Inzwischen gibt es eine große Auswahl an Büchern in fast allen Genres.

So sind vor allem Thriller im Kommen (Empfehlungen siehe unten). Auch das Kino/Fernsehen beeinflusst den Bücherkauf. Nach dem Erscheinen eines Films kann man fast sicher sein, dass die Verkaufszahlen des zugehörigen Buches in die Höhe steigen. Wie letztens erst bei „New Moon“ (ja, schon wieder Bis(s)) gezeigt wurde.

Also scheint es wohl doch nicht so schlimm zu stehen um die Jugend und ihre Literatur, es wird immer noch ge-/verkauft, und es gibt immer wieder neue Bücher. Hoffen wir, dass das so bleibt.

Beliebte Bücher:

• Bis(s): Stephenie Mayer

• Lucian: Isabel Abedi

• Die Beschenkte: Kristin Cashore

• Teufelsengel: Monika Feth

• Arkadien erwacht: Kai Mayer

• Eragon: Christopher Paolini

Vielen Dank an Frau Becker aus der Goethe Buchhandlung für die Informationen!

Leonie Buschhoff, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Schule – Tag der Offenen Tür 2009 am „Annette“

Gegen zehn Uhr trafen die ersten Besucher und interessierte Eltern ein und wurden persönlich von Vertretern des Lehrerkollegiums begrüsst. Um die Orientierung innerhalb des Gebäudes zu erleichtern, wurden von Lehrern geführte Rundgänge durch das Gebäude, die Turnhallen und Außenanlage angeboten, die einen Überblick über das Fächergebot und die Ausstattung der Schule ermöglichten.

Das Annette-Gymnasium begrüßt den kommenden Jahrgang für das Schuljahr 2010/2011 als offene Ganztagsschule. Unterrichtszeiten, Pausen und Mensabetrieb werden entsprechend umgestellt und erweitert.

Das Gymnasium fährt pro Jahrgangsstufe vierzügig und bietet für den Einstieg neben den drei traditionell mit Englisch als erste Fremdsprache beginnenden 5. Klassen auch eine Französisch-Klasse an, die mit Französisch als erste Fremdsprache in Kombination mit zusätzlichen Englischstunden startet.

Zu Beginn des Rundgangs konnten sich die Gäste über die verschiedenen Sprachangebote – Englisch, Französisch, Spanisch, Latein – und natürlich das Fach Deutsch informieren.

Laut einer Umfrage unter Schülern und Schülerinnen, die sich an diesem Tag engagierten, werden die Sprach-AG sowie die AG-Angebote mit einem „Sehr gut“ bewertet, und auch der erste Eindruck der Schule sei gut. Die wenigen negativen Rückmeldungen betrafen das unzureichende Angebot an Verpflegung, besonders um die Mittagszeit herum.

„Waren die Vorbereitungen mühsam ?“, wollten wir wissen. „Es hielt sich in Grenzen, aber wir sind das ganze Jahr mit unserer Schule ehrenamtlich beschäftigt und somit auf dem letzten Stand der Dinge , aber ohne das zusätzliche Engagement wäre ein nahezu reibungsloser Ablauf und Auftritt nicht so gewährleistet“, erklärte die stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende.

Auch für die Lehrer häuften sich die offiziellen und inoffiziellen Termine gerade in der Vorweihnachtszeit. Trotz sinkender Schülerzahlen hoffe man aber dennoch auf die gewohnte Anzahl an Anmeldungen und somit auf eine Bestätigung des Engagements aller Beteiligten, welches sich nicht nur auf diesen einen Tag beschränkte.

Nach diesem Tag war die Adventszeit nicht mehr fern. Der Adventsbasar wird wieder einmal mit seinem Erlös das Projekt „Ärzte ohne Grenzen“ in Indien unterstützen. Auch die Abiturienten spenden hierfür. Seit Jahren engagiert sich hier der ehemalige Schüler und Abiturient Dr. Tobias Vogt für die Kranken und Kinder in Kolkatta (Kalkutta) und ermöglicht neben der medizinischen Versorgung auch Schulbesuche für Kinder. Auch in Kalkutta begrüßt das Annette-Gymnasium also jährlich indirekt durch die Spenden ein paar neue Schüler und Schülerinnen.

So möchte man sich auch künftig sozial engagieren und im kommenden Jahr das 100-jährige Bestehen der Schule mit vielen Aktionen und Darbietungen feiern, mit Schülern und Schülerinnen, Eltern und Lehrern von damals, heute und morgen und weltweit.

Janina Bosselmann, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

28 Kinder schauspielern mit Profis in der Oper – Abenteuer: Oper

Zwei Kinderchöre aus Gerresheim sind dabei: Sie spielen in einem Stück der Deutschen Oper am Rhein mit. Und die Vorgeschichte? Jede Menge anstrengende Proben.

„Pssst! Jetzt den Anfang noch mal bitte mit Ruhe!“, ruft Spielleiter D. Hackenberg den Kindern schon etwas entnervt zu. „Noch mal von vorne. Da L1, da hinten L2, und direkt daneben R1. Und los!“ Die Kinder laufen hektisch zu ihren Positionen, man hört aufgeregtes Gemurmel.

Zur ersten Bühnenprobe fuhren am 30. November 28 Jungen und Mädchen zwischen neun und elf Jahren des Kinderchors der Basilika St. Margareta in Gerresheim zur Oper Duisburg. Sie spielen in dem Opernstück „Bajazzo/Pagliacci” mit.

Gemeinsam stellen sie eine Schar von Kindern dar, die in einem Dorf in Italien eine spannende Geschichte rund um eine umherziehende Theatergruppe miterleben. Dafür proben sie schon seit mehreren Wochen regelmäßig, da sie sehr schwierige Texte singen müssen. Viele anspruchsvolle Proben stehen ihnen noch bevor, die auch oft bis sehr spät in den Abend dauern. Dabei werden sie tatkräftig von Chorleiter Klaus Wallrath unterstützt, der viel Zeit für dieses Projekt investiert. Er äußert sich trotz der Strapazen sehr zuversichtlich: „Ja, natürlich sind die Proben alle sehr anstrengend, aber es ist wirklich ein unvergleichliches Erlebnis für die Kinder, dort auf der Bühne zu stehen“, sagt er.

Aufwendig sind die Proben mit den Kindern sicherlich: Bis zu dreimal in der Woche üben die Kinder in den Probehallen der Deutschen Oper am Rhein, manchmal sogar bis zehn Uhr abends. Das merkt man den Kindern jedoch kaum an. Nur gegen Ende werden sie manchmal etwas unkonzentrierter und hibbeliger. Auch sind sie immer sehr erleichtert, wenn endlich wieder eine Pause ansteht. Dann spielen sie fangen oder erkunden die Probenhalle, die voll mit Requisiten steht.

„Ist das hier ’ne echte Zigarre?“, fragt ein Junge erstaunt. „Und, wird der eigentlich echt gemordet?”, kommt es aus einer anderen Ecke.

Die Kinder nehmen die Proben gerne auf sich, damit am Ende Top-Aufführungen dabei herauskommen, die noch bis Juni aufgeführt werden. Außerdem machen ihnen die Proben ja auch Spaß. Franziska L. und Lea B. aus der Gruppe sind zum Beispiel sehr stolz darauf, mit Profis zusammenarbeiten zu dürfen.

D. Hackenberg, der mit den Kindern alles einübt, sagt: „Man muss ihnen halt erklären, was sie machen müssen, da sie ja nicht viel vom Text verstehen, weil er auf Italienisch ist. Aber das funktioniert ganz gut!” Außerdem sei er ja schon darin geübt, mit Kindern zu arbeiten. Schließlich kam das schon oft vor.

Obwohl alle Kinder nach den langen Proben ziemlich erschöpft sind, sind sie sich alle einig, dass sie sehr gerne noch einmal an solch einem Projekt teilnehmen würden.

Nach der Probe steigen die Kinder, aufgedreht und erleichtert, für den Tag alles geschafft zu haben, in den Bus. Er bringt sie zurück nach Gerresheim.

Infos zum Stück unter: www.rheinoper.de

Theresa Lennartz & Clara Pietrek, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium