Für den Skilanglauf Weltcup vom 4. bis 6. Dezember werden in Düsseldorf rund 3000 Kubikmeter Schnee benötigt. Dieser kommt aus der Neusser Skihalle und besteht aus ganz normalem Leitungswasser. Er wird an der Decke der Halle aus Schneekanonen unter hohem Druck zu einem feinen Nebel zerstäubt, auf dem Weg nach unten kristallisiert er durch die minus vier Grad kalte Luft und kommt als Schnee auf dem Hallenboden an, fertig ist der perfekte Pulverschnee.
Nun muss der Schnee noch an das Düsseldorfer Rheinufer transportiert werden. Das sogenannte „weiße Gold“ wird von Experten aus der Halle gefahren und auf Lkw verfrachtet. Diese fahren dann nach Düsseldorf, wo der Schnee zunächst in „Schneedepots“ zwischengelagert wird und darauf wartet, von Pistenbullys auf der Strecke verteilt zu werden. Den Feinschliff übernehmen Pistentechniker der Skihalle und freiwillige Helfer. Trotz Temperaturen von ungefähr zehn Grad und Regen wird der Schnee bis Sonntagabend halten.
Lisa Schwerdt und Julia Michalski, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium