Archiv der Kategorie: Marie-Curie-Gymnasium

Szene – Skaten in Düsseldorf

In Düsseldorf gibt es so viele gute Skatemöglichkeiten. Damit ihr euch dort nicht verfahrt habe ich hier einmal die wichtigsten Spots aufgezählt.

Wenn du einen Tag Zeit hast, in Düsseldorf zu skaten, solltest du mitten in der Innenstadt starten. Direkt neben dem Carschhaus ist direkt ein super Spot. Dort gibt es eine Curb, 4er Treppe und eine Ledge. Für die Nichtskater unter uns, eine „Curb“ ist wie ein Bürgersteig, auf den man drauf springen kann, und eine „Ledge“ ist so ähnlich wie ein Handgeländer.

In der Nähe vom Carschhaus ist das Kunstmuseum. Dort geht es weiter mit 3er, 5er und 6er Stufen und Curbs.

Dann geht’s runter auf die Rheinpromenade, wo ein paar Rampen aufgebaut sind. Dort ist leider der Boden ziemlich schlecht. Am Stadttor gibt es außerdem noch ein paar Curbs.

Das waren die Spots in der Innenstadt, die auf jeden Fall für einen Tag ausreichen sollten. Habt ihr aber noch mehr Zeit, gibt es außerhalb von Düsseldorf noch sehr viele weitere gute Locations. In Bilk am Aachener Platz zum Beispiel, dort ist der Ulenberg Skatepark. Ein Betonpark mit vielen schönen „Obstacles“. Und in Oberkassel ist außerdem noch eine Skatehalle. Die Peek Skatehalle ist in einer alten Lagerhalle auf dem Gelände der Böhlerwerke. Wenn ihr dort skaten geht, müsst ihr aber 5 Euro Eintritt zahlen.

Also, ein Besuch in der Landeshauptstadt lohnt sich auf jeden Fall.

Paul Pietrek, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Ein Interview mit Skiläuferin Maria Höfl-Riesch – Olympiasiegerin über Verantwortung und Freundschaft

Im Rahmen des buddY-Programms, das sich für Gemeinschaft und Verantwortung zwischen Jugendlichen einsetzt, wurde die mehrfache Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch zu den Themen „Verantwortung“ übernehmen und „Freundschaft“ interviewt.

Wie haben Sie von dem buddY-Programm erfahren und warum engagieren Sie sich dafür?

Höfl-Riesch: Ich habe Vodafone, die sich für das buddY-Programm einsetzen, als Partner, daher kam der Kontakt. Im letzten Jahr habe ich mich mit ein paar buddY-Schüler getroffen und war begeistert, wie sich die Jugendlichen füreinander einsetzen und Verantwortung füreinander übernehmen.

Ist Verantwortung übernehmen wichtig?

Höfl-Riesch: Ich denke, es ist Grundvoraussetzung für die Gesellschaft, deshalb ist es gut, wenn man schon in jungen Jahren dazu erzogen wird und Verantwortungsbewusstsein entwickelt.

Ist Verantwortung übernehmen auch im Skisport wichtig?

Höfl-Riesch: Es gibt ein hohes Verletzungsrisiko, jeder ist für sich selber verantwortlich, aber es gibt Athletengruppen, die versuchen zur Sicherheit beizutragen. Da darf man seine eigenen Interessen nicht in den Vordergrund stellen, sondern muss im Sinne der Sicherheit für alle handeln. Es gibt Rennen, die einfach zu gefährlich sind. Einige wollen dann trotzdem fahren, aber ich finde, Verantwortung übernehmen ist, wenn man, auch zum eigenen Nachteil, nicht fährt und Rücksicht auf die anderen nimmt

Gibt es Situationen, in denen Sie sich wünschen, jemand würde mehr Verantwortung übernehmen?

Höfl-Riesch: Im Alltag fällt mir oft auf, dass viele Menschen ihre Meinung nicht 100 Prozent vertreten, und wenn man dann für das, was man denkt, geradestehen muss, ziehen viele einfach den Schwanz ein und sind nicht mehr ehrlich.

Wofür sollten sich Jugendliche engagieren?

Höfl-Riesch: Ich finde es toll, wenn Jugendliche Jugendlichen helfen. Mobbing finde ich ganz schlimm, weil es mir als Kind so ergangen ist. Man sollte sich für die Gemeinschaft einsetzten, damit keiner ausgeschlossen ist.

Wofür engagieren Sie sich noch?

Höfl-Riesch: Kinder liegen mir sehr am Herzen, ich bin Botschafterin für die „Laureus sport for good foundation“, in deren Rahmen Kinder durch Sport unterstützt werden, und ich bin Botschafterin bei „Ein Herz für Kinder“, dort habe ich ein eigenes Projekt, nämlich ein Obdachlosenheim für Frauen und Kinder in München.

Haben Sie sich in Ihrer Jugend für etwas Besonderes eingesetzt?

Höfl-Riesch: Ich hatte wegen des Skilaufens viel weg, aber ich fand es toll, wenn die Klasse außerhalb der Schule gemeinsam etwas unternommen hat und die Gemeinschaft gut war.

Was ist echte Freundschaft?

Höfl-Riesch: Dass man sich gegenseitig blind und komplett vertraut und dass man Freunde hat, die auch, wenn es mal nicht so gut läuft, hinter einem stehen.

Hatten Sie in Ihrer Jugend echte Freunde?

Höfl-Riesch: Ja, zu einigen habe ich auch noch Kontakt, aber es ist schwierig, weil ich so viel unterwegs bin.

Hanna Ehnes, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Lacrosse – Trendsport aus Amerika

Schon vor mehr als 500 Jahren haben die Ureinwohner Amerikas einen Sport erfunden, der heutzutage in Amerika und Kanada weit verbreitet ist. Jetzt wird Lacrosse auch in Europa populär.

Bei den Indianern war Lacrosse eine Übung, um sich auf den Krieg vorzubereiten. 1630 griff ein Franzose die Idee auf und machte ein Spiel daraus. Heute wird Lacrosse in Mannschaften 11 gegen 11 gespielt. Man hat kescherartige Schläger, mit denen man den Ball fangen muss. Das Ziel des Spiels ist es, den Ball in das gegnerische Tor zu schießen. Jeder trägt einen Helm, Handschuhe, Arm und Ellenbogenschoner und einen Brustschutz, da Bodychecks und leichte bis härtere Stöße erlaubt sind. Durch klare Regeln halten diese sich aber in Grenzen. Damen-Lacrosse unterscheidet sich vom Herren-Lacrosse dadurch, dass Körperkontakt eher vermieden wird.

Wenn ihr zwischen zehn und 14 Jahre seid und Lust auf was Neues habt, dann schaut mal vorbei. Jugend Lacrosse-Training jeden Mittwoch von 18 bis 20 Uhr im DSC99, Diepenstraße 99, Jungen und Mädchen trainieren getrennt. Für die Älteren: Lacrosse-Training jeden Mittwoch von 20 bis 22 Uhr im DSC99, Diepenstraße 99, Damen- und Herren-Training.

Konrad Knapp, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Mobbing – Weniger Ausgrenzung dank Schuluniform

Jeder dritte Schüler wird in Deutschland gemobbt und das ist heutzutage nicht ungewöhnlich. Dieses bestätigen viele Studien aus dem In-und Ausland. Mobbing entsteht aus vielen Gründen, wie zum Beispiel wegen Markenkleidung.

Viele deutsche Schulen suchen deshalb ein Mittel, Mobbing-Attacken zu stoppen,um ein besseres Klima unter den Schülern zu ermöglichen. Manche Schulen versuchen dieses mit Schuluniformen, da eine einheitliche Schulkleidung häufig gegen Mobbing-Attacken hilft. Die Schulkleidung gibt es in circa 13 deutschen Schulen verteilt auf die Bundesländer Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt, wobei es insgesamt circa 50.000 Schulen in Deutschland gibt. Das sind etwa 2,6 Prozent der Schulen, die Schulkleidung in Deutschland eingeführt haben.

Nach vielen Tests, bei denen die einheitliche vorgeschriebene Schulkleidung an unterschiedlichen Schulen probeweise eingeführt wurde, stellte sich heraus, dass es zu weniger Mobbing-Attacken kam. Denn es gab überwiegend positive Reaktionen im Zusammenleben zwischen Lehrern und Schülern.

Die beiden Haupt- und Realschulen Sinstorf und Friesenheim haben dieses Experiment gewagt, Schulkleidung in den Schulalltag der Schüler und Lehrer zu bringen. Karin Brose, eine Lehrerin der Haupt- und Realschule Sinstorf, führte probeweise im Jahr 2000 die Schuluniform, in ihrer Schule ein. Nach der Probephase wurde dieses Schuloutfit einstimmig von der Lehrer- und Schülerschaft auch langfristig eingeführt. Während des Versuchs verbesserte sich das soziale Klima unter den Schülern, erklärte Karin Brose.

Besonders wird das „Wir-Gefühl“ gestärkt, da die Schüler einheitlich gekleidet sind. Sie fühlen sich dann als Gruppe und empfinden meistens mehr Respekt, Loyalität und Toleranz füreinander. Durch die einheitliche Schulkleidung verwischen sich die sichtbaren sozialen Unterschiede. So gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen „arm und reich“ gekleideten Kindern, weshalb es auch zu keinem Mobbing wegen Markenkleidung mehr kommen kann.

Die Schuluniform verhindert den Markenzwang und die Markenidentifikation, die gerade unter den jüngeren Schülern und auch in unserer modernen Gesellschaft eine große Rolle spielt. Die Schüler haben mehr Chancen sich mit Schuluniformen zu integrieren. Aber vor allem kommt es zu mehr Zusammenhalt und zu weniger Ausgrenzungen unter den Schülern. Dies bestätigen viele internationale Studien.

Politiker, Professoren und Lehrer, die sich mit diesem Thema auseinander gesetzt haben, befürworten Schuluniformen in Schulen. Die Schuluniform wurde deshalb bereits in vielen Ländern eingeführt oder hat bereits eine langjährige Tradition, wie zum Beispiel in Indien, Japan oder Großbritannien. Sie hilft nachweislich, das Zusammenleben der Schüler zu verbessern. Denn jedes Jahr begehen viele Kinder und Jugendlichen Selbstmord wegen Mobbing. Doch wird mit allen Mitteln versucht, Mobbing-Attacken zu stoppen , wie zum Beispiel mit einer einheitlichen Schulkleidung.

Louisa Listmann, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Der Weltuntergang ist nur ein Fehlverständnis! – Weltuntergang 2012 fällt aus

Der Weltuntergang am 21.Dezember 2012 wird der Meinung deutscher Wissenschaftler nach nicht stattfinden: Die Furcht der mysteriösen Maja-Inschrift beruht nur auf einer Fehlinterpretation!

Am Freitag den 21. Dezember 2012 geht die Welt unter, so haben es Esoterik-Anhänger und selbsternannte Propheten anhand des Maja-Kalenders interpretiert.

Wie der deutsche Wissenschaftler Sven Gronemeyer berichtet, sei die rätselhafte Inschrift des Maja-Kalenders aber keine Apokalypse, sondern nur ein Übergang in eine neue Ära.

Richtig ist zwar, dass der Maja-Kalender mit dem Ablauf der 13. Periode, ein Datum, das in unserem Kalender dem 21. Dezember entspricht, endet, aber die Maja hätten dann einfach vorne wieder angefangen. Sie dachten in Zeitzyklen und nicht in linearen Zeitabläufen. Durch sie wurde nämlich auch vorausgesagt, dass in 7000 Jahren noch alles so sei wie damals, erklärte der Archäologe William Saturne.

Vor riesigen Fluten, Erdbeben oder Vulkanausbrüchen, wie sie im Film „2012“ zu sehen waren, brauchen sich die Menschen an dem Tag also kaum zu fürchten.

Malina Schyga, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Buchkritik „Das Mädchen“ – Stephen King – Mal nicht nur für Erwachsene

Mit dem Buch „Das Mädchen“ (1999) gelang es dem Autor Stephen King nach unzähligen und meist auch verfilmten Horrorgeschichten für Erwachsene, wie „The Shining“(1980), „Friedhof der Kuscheltiere“(1989) und „Es“(1990), eine Geschichte zu schreiben, die auch für Jugendliche geeignet ist. Trisha, die Hauptperson des Romans, ist neun Jahre alt und geht bei einem Spaziergang mit ihrer Familie im Wald verloren. Stephen King beschreibt wirklich fesselnd bis zum Schluss ihren Überlebenskampf in einer unheimlichen Atmosphäre, lässt aber auch komische Momente einfließen. Man mag das Buch nicht aus der Hand legen, bevor man erfährt, ob das Mädchen den Wald überlebt oder nicht.

Lisa Hatun, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Hunderte Menschen demonstrieren gegen GEMA, wieso? – Discotheken werden wahrscheinlich sterben

Freiburg: ine große Anhäufung von Menschen sammelt sich mit Schildern in den Händen. Auf den Schildern stehen allerlei Sprüche wie ‚Gema arbeiten‘ oder ‚Gema tanzen‘. Dieses Wortspiel bezieht sich auf die

‚Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte‘, welche seit den 50’er Jahren dafür sorgt, dass Musiker ihr Geld dafür bekommen, wenn ihre schon längst verkauften CD’s

in öffentlichen Clubs oder ähnlichem gespielt werden.

Doch momentan geht ein großer Aufruhr durch die Gruppierung der Musik- und Tanzfans, denn die GEMA kündigte an, dass sie in den nächsten Jahren eine Neuordnung einführen will mit dem Ziel, einen neuen besseren Tarif zu schaffen, doch diese Idee ging vielen Musikclub-Fans und Besitzern sehr gegen den Strich, denn dieser neue Tarif bedeutet mehr als 1000 Prozent Aufschlag der Gebühren, die die Besitzer eines solchen Clubs zahlen müssten, wie z. B. der Besitzer eines Cafés in Hamburg, welcher sagte, er müsse durch diese Neuordnung statt 8000 Euro jährlich dann 90.000 Jährlich für DJ-Veranstaltungen zahlen, was vielen Besitzern schwere Probleme bringt.

Was ist das Problem der Club-Besucher?

Durch den stark erhöhten Preis für die abgespielte Musik müssen sie sehr stark erhöhte Eintritts- (s.o.) und eventuell auch Getränkepreise zahlen, da der Besitzer dies alles auch an Geld zusammenbekommen muss.

Bundesweit gab es Proteste in einigen Städten.

Die Gema reagierte damals so, dass die Aktion für sie unverständlich sei. „Wir können die Angst nicht so ganz nachvollziehen“, sagte einer der Sprecher.

Viele Fans erbosten sich sehr darüber. Nun, bis Mitte 2014, wie angekündigt, wird das Urteil gefällt sein, was nun genau passiert und wie groß der Aufschlag sein wird.

Mia Scrymgeour, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Literatur – Bestseller-Idee im Zug

Joanne Rowling wurde am 31. Juli 1965 in Yate, England, geboren und wurde durch ihre Harry Potter Bücher zu einer der reichsten Frauen der Welt.

Bereits als Kind wollte J.K. Rowling Autorin werden. Mit sechs Jahren schrieb sie ihre erste Geschichte über einen Hasen namens Rabbit. Nach der Schule studierte sie Französisch. In dieser Zeit schrieb sie zwei Bücher für Erwachsene, die sie jedoch nie veröffentlichte.

Ihre Berufe nach ihrem Studium haben ihr nie wirklich gefallen, da sie eigentlich schon immer schreiben wollte, doch ihr fehlte die richtige Idee. Während einer Zugfahrt im Jahre 1990 kam ihr die Idee des Zauberschülers Harry Potter. Kurz darauf verstarb ihre Mutter an Multiple Sklerose. 1991 zog sie nach Portugal, um dort Englisch zu unterrichten. Sie lernte einen portugiesischen Journalisten kennen, den sie 1992 heiratete, und ein Jahr später bekam sie eine Tochter. Doch die Ehe hielt nicht lange, so dass sie schon bald mit ihrer Tochter Jessica zurück nach Edinburgh zog und dort von Sozialhilfe lebte. Das Schreiben von Harry Potter hatte sie jedoch nicht aufgegeben.

Ihre Schwester las die Notizen zu Harry Potter, war begeistert und brachte sie dazu, weiter zu schreiben. So setzte sie sich fast täglich in das Café „The Elephant House“ und schrieb. Als sie den ersten Teil beendet hatte, tippte sie ihr Buch mehrmals ab, um es zu verschiedenen Agenturen zu schicken. Sie bekam jedoch viele Absagen, da man mit einem Kinderbuch kein Geld verdienen könne. Schließlich wurde Christopher Little ihr Agent und der Verlag Bloomsbury wollte ihr Buch veröffentlichen.

Da viele Jungen keine Bücher von Autorinnen lesen, wurde die Initiale J.K. Rowling verwendet. Die Mittelinitiale „K“ steht für Kathleen, den Namen ihrer Großmutter. 1997 wurde „Harry Potter und der Stein der Weisen“ veröffentlicht. Nach der Veröffentlichung des vierten Teils, „Harry Potter und der Feuerkelch“, im Jahr 2000 wurde 2001 auch der erste Teil verfilmt. Seit dem brachen nicht nur die Bücher sondern auch die Filme sämtliche Rekorde.

Zur Veröffentlichung des letzten Teils „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ im Sommer 2007 öffneten sogar nachts Buchläden, um die ersten Exemplare zu verkaufen. Bis heute wurden die Bücher in mehr als 60 Sprachen übersetzt und mehr als 400 Millionen mal verkauft.

Nach der Beendung der Romane schrieb sie drei weitere Bücher, die als Schulbücher in Hogwarts erwähnt wurden. Außerdem gibt es seit Oktober 2011 die Internetseite „Pottermore“, auf der J.K. Rowling Infos über Harry Potter veröffentlicht. Ihr erstes Buch nach Harry Potter, „Ein Plötzlicher Todesfall“, gibt es weltweit seit dem vergangene Herbst. Zurzeit lebt sie in Edinburgh mit ihrem neuen Mann, den sie 2001 heiratete und mit dem sie zwei weitere Kinder bekam.

Annika Barsch, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Kriminalität in Düsseldorf – Plötzlich zog einer der Männer ein Messer

Ein 14-Jähriger berichtet hier von einer gefährlichen Abzocke am Rande der Düsseldorfer Altstadt, die er zusammen mit drei Freunden durchleben musste:

Es war im August an einem Freitag; meine drei Freunde und ich waren auf dem Weg durch den Düsseldorfer Hofgarten, als wir von zwei jungen Männern abgepasst wurden. Beide waren nach unserer Einschätzung arabischer Abstammung und zwischen 18 und 22 Jahre alt. Beobachtet wurde die Situation von mehreren Sonntagsspaziergängern. Die beiden redeten auf uns ein und erzählten, wie gefährlich der Hofgarten sei und dass wir uns in Acht nehmen sollten. Für eine kurze Zeit haben wir ihnen vertraut, obwohl sie uns seltsam vorkamen. Der vermutlich Jüngere drängte uns in einen Busch, während der Ältere uns böse fixierte. Soweit ich das einschätzen konnte, hätten wir am Anfang wegrennen können, aber als wir im Unterholz waren, zückte einer ein Klappmesser und wir waren blockiert.

Die beiden jungen Männer wollten von uns Geld haben, das wir ihnen dann auch gaben. Als ihnen das Geld nicht reichte, hielt der Jüngere das Messer an den Bauch einer meiner drei Freunde, was mich dazu brachte, den beiden Verbrechern auch noch meinen iPod zu übergeben.

All unseres Besitzes beraubt, rannten wir so schnell wie es nur ging in Richtung Rhein und dann auf direktem Weg über die Oberkasseler Brücke. Wir stiegen in die nächste Bahn in Richtung Stadt und gingen auf direktem Weg zur Polizeiwache an der Heinrich-Heine-Allee, um eine Anzeige zu erstatten, die leider wenig erfolgsversprechend schien.

Diese Erfahrung zeigt, dass in einer solch aggressiven Situation die gelernten Verhaltensmuster überfordert sind. Es zeigt auch, wie wenig Zivilcourage zu erwarten ist, und dass nur in der Vermeidung und Prävention derartige Überfälle zu verhindern sind.

Fakten Kriminalitätsstatistik:

-Verbrechen 2011: 14.989 pro 100.000 Opfer

-Verbrechen im Jahr 2005: 14.035 pro 100.000 Opfer

-Somit ist Düsseldorf von Platz 5 auf Platz 2 der 10 größten Städte in der Kriminalitätsrate aufgestiegen

-Auf Platz 1 steht Frankfurt am Main

Die Düsseldorfer Polizei begründet den Anstieg der Kriminalität in der Landeshauptstadt mit vielen aufgeklärten Betrugsfällen aus den Jahren 1999-2003

David Lohrmann, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Isle of Man – Wo die Elfen wohnen

Die Isle of Man ist eine britische Insel in der Irischen See. Sie gehört zu England und steht unter der britischen Krone. Bei gutem Wetter sind von der Küste aus Schottland, England, Wales und Irland zu sehen.

Bekannt ist die Insel für die jährlich stattfindende Tourist Trophy, das älteste und gefährlichste Motorradrennen der Welt. Gesprochen wird auf der Isle of Man Englisch, es gibt jedoch die keltische Sprache Manx, die nur noch knapp 2,2 Prozent der 84.497 Einwohner sprechen. Die britische Insel war bis zum 13. Jahrhundert ein Außenposten der Wikinger. Alten Geschichten zufolge wohnen auf der Isle of Man Elfen, die friedlich mit den Menschen zusammen leben und Glück bringen.

Zwei Freunde meiner Familie sind vor einigen Jahren von Deutschland auf die Isle of Man gezogen. Sie waren bereit, sich für ein Interview befragen zu lassen.

Frage: Wieso seid ihr auf die Isle of Man gezogen?

Antwort: Wir sind aus beruflichen Gründen auf die Insel gezogen.

Frage: Sind die Menschen dort anders als in Deutschland?

Antwort: Es bestehen zwar keine gewaltigen Unterschiede, aber die Inselbevölkerung setzt sich zur Hälfte aus eingesessenen „Manx“ und zur anderen Hälfte aus Zugezogenen zusammen: hauptsächlich Schotten, Iren und Engländer, aber auch Menschen aus vielen anderen Teilen der Welt, wie etwa aus Südostasien, Südafrika, Mittel- und Nordamerika. Dadurch sind die Menschen hier Fremden gegenüber recht aufgeschlossen und freundlich.

Frage: Was ist besonders an der Isle of Man?

Antwort: Die wunderbare Natur, die Ruhe und die nächtliche Dunkelheit: Sieben Standorte auf der Isle of Man wurden vor kurzem in die Liste der „Dark Sky Discovery Sites“ aufgenommen. Diese Auszeichnung wird von einem internationalen Netzwerk aus astronomischen Gesellschaften und Umweltschutzorganisationen vergeben, die sich gegen Lichtverschmutzung stark machen. Die ausgezeichneten Orte sind nachts so dunkel, dass man die Milchstraße sehen kann – falls sie nicht von Wolken verdeckt wird.

Frage: Was ist dort besser als in Deutschland?

Antwort: Die Kombination aus Meer und Bergen.

Frage: Würdet ihr die Isle of Man als Wohnort empfehlen?

Antwort: Auf jeden Fall.

Frage: Glaubt ihr an die Elfen, die angeblich dort wohnen?

Antwort: Selbstverständlich! Übrigens bezeichnen sie sich selbst als „Little People“. Und man darf nicht vergessen, sie zu grüßen, wenn man über die „Fairy Bridge“ fährt…

Winnie Fritz, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium