Die Figur ist gerade in Schulen ein ständig heiß diskutiertes Thema, dass immer häufiger zu Fällen von Magersucht oder Bulimie führt. Die perfekte Figur ist auch in unserer Klasse, vor allem unter den Mädchen, ein häufiges Thema.
Diäten werden gehalten, es wird versucht, möglichst wenig während des Schultages zu essen. Als ich ein paar meiner Freundinnen zu dem Thema interviewte, wurde schon nach den ersten Fragen klar, dass die meisten eine völlig falsche Vorstellung der perfekten Figur machen.
„Victoria’s-Secret“-Models werden gerne als Vorbilder genommen oder die berühmten 90-60-90 Maße. Für so eine „perfekte Figur“ gehen viele Mädchen bis ans Äußerste. Bulimie und Magersucht, beides schlimme Krankheiten, bei denen Mädchen so stark abnehmen, bis sie nur noch ein Strich in der Landschaft sind. Es wird entweder gar nichts gegessen oder alles Gegessene wieder erbrochen.
Schlimme Folgen des Magerwahns, der meist durch den Einfluss von Zeitschriften oder anderen Medien angepriesen und als ideal bezeichnet wird. Doch die meisten wissen gar nicht, was für eine harte Arbeit hinter einer Model-Figur steckt: mehrere Stunden Sport am Tag und dauerhafte Diät. Vor großen Shows nur noch Shakes und höchstens 1000 Kalorien pro Tag. Vor allem sind Diäten für Kinder und Jugendliche gesundheitsgefährdend, da wir noch im Wachstum sind. Wie sagte meine Freundin im Interview: „Wir haben alle später noch genug Zeit, um uns an Diäten zu halten.“ Falls das überhaupt nötig ist!
Laura-Sophie Gellissen, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium