Archiv der Kategorie: International School of Düsseldorf

Squid Game: I’ve played these games before

Von Yongqi Luo, Klasse 9, International School of Düsseldorf

„Squid Game“ – das schaut jetzt jeder: Kinder, Erwachsene und Schüler, die es heimlich in der Schule streamen. Die Serie eignet sich sowohl für einen gemütlichen Abend allein als auch zum gemeinsamen Schauen mit Freunden. Doch sicher hast du auch diese eine Person im Freundeskreis, die aus Spaß „I’ve played these games before!“ schreit. Falls dich das nervt – keine Sorge, du bist nicht allein.

Die Serie aus dem Jahr 2021 erlebt gerade ein Revival im Internet, da kürzlich eine zweite Staffel veröffentlicht wurde. Dadurch sind zahlreiche Trends entstanden, wie etwa die „Dalgona-Kekse“ (original: „Dalgona cookies“). Dabei muss man mit einer Nadel oder einem Zahnstocher eine von vier Formen (Dreieck, Kreis, Regenschirm oder Stern) vorsichtig auskratzen – ohne sie zu zerbrechen. In der Originalserie hatte ein Fehlschlag tödliche Konsequenzen, was den Reiz des Trends ausmacht.

Ein weiterer Running Gag aus der Serie stammt von der Figur Gi-Hun, die laut „I’ve played these games before!“ ruft – schließlich war er einer der Überlebenden der ersten Staffel. Das Internet nimmt diesen Satz nun auf die Schippe: Pranks, Memes und Challenges sprießen aus dem Boden. Doch Vorsicht! Wer seine Freunde zu sehr damit nervt, könnte am Ende das gleiche Schicksal erleiden wie ein gewisser Charakter namens Thanos aus der zweiten Staffel (er wurde mit einer Gabel tot gestochen, weil er keine Rücksicht auf andere nahm).

Das trinken jetzt alle

Von Yoshiaki Groeger, Klasse 9, International School of Düsseldorf 

Das Getränk Red Bull ist sehr beliebt und in vielen Sorten erhältlich. Am Kiosk kostet eine Dose drei Euro. Zum Vergleich: Ein Getränk namens Effect, das geschmacklich identisch ist, gibt es für nur einen Euro. Was ist also besser an Red Bull? Nichts. Aber vielleicht kann ich danach fliegen, so wie es die Werbung verspricht: „Red Bull verleiht Flügel.“

Red Bull vermittelt ein sportliches Image, denn das Unternehmen sponsert zahlreiche Athleten und Extremsportarten. Spektakuläre Stunts wie Sprünge mit dem Fahrrad, aus dem Flugzeug oder von einer Klippe haben die Marke weltberühmt gemacht. Doch mittlerweile ist der rote Bulle nicht mehr der Größte im Sport. In der Formel 1 wurde Red Bull von Ferrari und Mercedes überholt.

Vielleicht sollte der rote Bulle also lieber in seinen Stall zurückkehren. Denn der Einzige, dem Red Bull wirklich Flügel verleiht, ist der Besitzer, da er jetzt mit einem Privatjet herumfliegen kann.

E-Scooter sind sportlich

Von Anton May, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Ich bin Tennisspieler, und mein Trainer hat gesagt, ich muss noch fitter für die Turniere sein. Also gehe ich nach draußen und renne Slalom durch die 132 E-Scooter, die vor meinem Haus kreuz und quer liegen. Mein Plus: +130.

An einer brennenden Mülltonne angekommen, sehe ich, dass ein E-Scooter explodiert ist. Neben dem Brand entdecke ich 126 gestapelte E-Scooter. Zeit für meine nächste Disziplin: Hürdenlauf. Die E-Scooter brennen. Beim Springen über die Scooter muss ich aufpassen, dass ich mir nicht die Beinhaare abfackle. Ein weiteres Trainings-Plus: Meine Sinne werden geschärft. Mein Puls nach der Übung: 160.

Ich jogge zu meiner nächsten Trainingsstation – die Düsseldorfer Rheinbrücke. Praktisch, da steht noch ein E-Scooter auf dem Bürgersteig. Ich reiße ihn hoch und schmeiße ihn in den Rhein. Das trainiert meine rechte Schultermuskulatur. Mein Puls: solide 140.

Ich ziehe mich aus und springe dem E-Scooter hinterher. Ich tauche bis auf den Grund und trainiere dabei meine Ausdauer. Mein Puls: 150. Ich öffne meine Augen und sehe fünf weitere E-Scooter. Mein Puls steigt auf 160. Ich bringe sechs E-Scooter an Land – danach bin ich völlig erschöpft. Mein Puls: Ratet mal …

An dieser Stelle vielen Dank an die E-Scooter-Nutzer. Dank euch kann ich gut trainieren.

Das haben jetzt alle: Moncler Maya Jacke

Von Temuun Purevsuren, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Es gibt Jacken, die halten warm oder es gibt Jacken, die sehen fresh aus. Und dann gibt es die Moncler Maya, die auch Monclizzy genannt wird und nebenbei eine Alliteration ist. Sie ist so teuer, dass wahrscheinlich deine Eltern nach Luft schnappen würden, wenn sie das Preisschild sehen. Die Jacke glänzt so stark, dass man sich in ihr spiegeln kann, von weitem könnte man denken, dass jemand eine Rettungsfolie trägt. Zumindest hält sie dich warm und das Ding ist so fett wie ein laufender Airbag. Ob sich die Jacke für den Preis lohnt? Für das gleiche Geld könntest du dir viel Besseres und mehr holen. Jedoch geht es bei Mode nicht nur darum, gut auszusehen, sondern auch gesehen zu werden.

Manipulation oder Meinungsbildung? Der Einfluss Sozialer Medien auf junge Wähler und Wählerinnen.

Von Camille Schwitzke, Klasse 9, International School of Düsseldorf

In der heutigen sehr digitalen Welt haben die sozialen Medien einen großen Einfluss auf das politische Geschehen. Besonders in Zusammenhang mit Politik und dem Wahlkampf, nutzen politische Parteien zunehmend Plattformen wie Tiktok, X, Instagram und Facebook, um die Aufmerksamkeit der Wähler zu gewinnen und ihre politischen Botschaften zu verbreiten.

Social Media ist ein mächtiges Werkzeug geworden, um die öffentliche Meinung zu formen und vor allem die Stimmen der Wähler und Wählerinnen zu gewinnen.

Neu entstanden ist die zunehmende Nutzung von Social Media, um gezielt jüngere Wählerschichten anzusprechen. Parteien wie die AfD haben erkannt, dass gerade junge Menschen sehr aktiv auf diesen Plattformen sind und daher eine große Zielgruppe darstellen. Die AfD hat in der Vergangenheit verstärkt Social Media genutzt, um ihre politischen Botschaften zu verbreiten und um mit Aussagen Anhänger zu gewinnen. Dabei setzen sie auf provokante Inhalte und oftmals auch auf gezielte Gerüchte, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und Diskussionen anstoßen. Dies führt jedoch zu einer gefährlichen Entwicklung: Der weite Raum für unkontrollierte Informationen bietet eine große Chance für Desinformationen.

Fake News, die sich in den sozialen Medien verbreiten, können Wähler täuschen und politische Entscheidungen beeinflussen. Sie sind oft darauf ausgerichtet, Angst zu schüren, Misstrauen zu säen oder Feindbilder zu schaffen, die die politische Landschaft verzerren.

In einer Gesellschaft, die zunehmend von digitalen Medien abhängig ist, können solche Fehlinformationen eine große Wirkung haben und die Meinungen der Wähler beeinflussen.

Laut einer Studie der Forschungsgruppe Wahlen, haben die Ergebnisse gezeigt, dass in Thüringen und Sachsen 52 Prozent der Jungwähler*innen, die auch die AfD wählen, Social Media als eine Hauptinformationsquelle nutzen, was darauf hinweist, dass diese Altersgruppe besonders stark von Social Media beeinflusst wird.

Doch die Gefahr geht noch weiter: Zum Beispiel wenn Fake News nicht nur auf falsche Informationen abzielen, sondern auch historische Ereignisse verzerren oder das Vertrauen in Demokratie schwächen. Da die Geschichte des Nationalsozialismus noch immer eine große Bedeutung hat, ist es besonders wichtig. Aus diesem Grund muss man sich bewusst machen, wie leicht politische Meinungen manipuliert werden können.

Die jüngeren Generationen müssen sich bewusst sein, dass nicht alles, was sie online sehen, wahr ist. Es ist entscheidend, dass Menschen kritisch hinterfragen, was sie lesen, sehen, und aktiv sich für die Suche der Wahrheit einsetzen. Nur so kann verhindert werden, dass sich solche gefährlichen Tendenzen vor allem über die sozialen Medien nicht weiter verbreiten und dass bei der Wahl am 23. Februar eine informierte und überlegte Entscheidung getroffen wird.

Das haben jetzt alle: Montale-Parfüm

Von Simay Kuru und Chanette Tajerbashi, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Meine Mutter hat sich neulich das Parfüm von Montale gekauft, und ich dachte erst, das ist doch nur für Millionäre oder Leute, die im Jet nach Paris fliegen. 100 ml für 140 Euro! Aber dann sprühte ich mir das Zeug mal auf und plötzlich fühlte ich mich wie der König der Welt oder zumindest wie der Typ, der in der Cafeteria immer den besten Platz bekommt.

Der Duft ist irgendwie edel, riecht nach Rosmarin, Vanille und diesem „ich bin reich“-Vibe. Und das Beste: Der Duft bleibt den ganzen Tag, fast schon zu lange! Wenn der Duft bis zum nächsten Tag bleibt, fühlst du dich, als würde er dich verfolgen. Aber hey, wer will nicht einen Duft, der einem die Macht verleiht, den Schulhof zu regieren und nach dem sich alle umdrehen?

Fazit, wer auf „Ich hab’s drauf!“-Düfte steht, sollte Montale testen. Es riecht nicht nur teuer, es fühlt sich auch so an.

Die Zipper-Jäger

Von Lusando Petit, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Früher klauten Jugendliche Mercedessterne, heute sind es die Zipper von Nike-Elite-Rucksäcken. Fortschritt? Vielleicht. Seit dem Erfolg von Team USA bei den Olympischen Spielen sind diese Rucksäcke zum absoluten Must-have geworden – nicht nur für Basketballer, sondern für alle, die gerne zur „Elite“ gehören möchten.

Das Design? Sagen wir mal: gewöhnungsbedürftig. Die auffälligen Brustgurte erinnern ein wenig an Kamelhöcker, doch Praktikabilität schlägt Ästhetik. Und dann wären da noch die berühmten Zipper – eigentlich nur Stoffbänder mit Plastikaufsatz, die man für ein paar Euro im Segelladen bekommt. Aber warum kaufen, wenn man sie auch klauen kann?

Ein seltsamer Trend hat sich entwickelt: Jugendliche stehlen die Zipper aus Nike-Stores oder direkt von den Rucksäcken ihrer Mitschüler. Die erbeuteten Trophäen hängen dann stolz an den Brustgurten – als wäre jeder einzelne ein Orden. Je mehr Zipper, desto größer das Ansehen.

Während frühere Generationen noch mit Auto-Emblemen prahlten, reicht heute eine Sammlung bunter Plastikbänder, um Status zu demonstrieren. Vielleicht ist das der wahre Fortschritt: nachhaltiger, risikoärmer – und definitiv kamelrückenfreundlicher.

Das haben jetzt alle: XXL-Jogginghosen

Von Hendrik Rehse, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Man läuft durch die Gänge in der Schule und man denkt, dass die Leute links und rechts mit ihren XXL-Jogginghosen sich gehen lassen. Wie Karl Lagerfeld gesagt hat: „Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“. Die Jogginghosen sehen einfach ridiculous aus. Aber seit wann trägt jeder eigentlich Jogginghosen? Der Trend kam mit den 2010er Kindern, auch genannt die Tiktok-Generation. Die „Fortnite Fetzer“, alias Gen Z/Alpha, tragen „Penner Pants“, weil sie denken, dass sie damit fresh aussehen würden, obwohl sie eigentlich damit aussehen, als hätten sie eine Geschmacksverirrung. Jogginghosen tragen bringt natürlich auch mehr Komfort. Dies ist natürlich essentiell für das stressige Leben der neuen Generation. Einer der Gründe, warum die früheren Generationen zurecht so empört über diesen Trend sind, ist, weil es eigentlich schon immer lässige, aber trotzdem formale, gutaussehende Mode gab. Wie alle neuen Trends in den letzten zehn Jahren kommt auch dieser Trend davon, dass beliebte Rapper wie Eminem sie öfters getragen haben, auch Marken wie Nike, Adidas, Puma und so weiter haben eine ganze Generation dazu gebracht, wie Penner oder Rapper durch die Welt zu gehen.

Das haben jetzt alle: Longchamp-Taschen

Von Sophie Geis, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Wer heutzutage noch keine Tasche der Marke Longchamp gesehen hat, lebt wahrscheinlich hinterm Mond. Die schwarzen Leinentaschen mit braunem Griff haben die Welt im Sturm erobert. Es ist fast unmöglich, die Taschen nicht an jeder Ecke zu entdecken. Das beliebteste Modell, Le Pliage Original, gibt es zwar schon seit 1993, jedoch ist die ganze Le Pliage Serie sehr beliebt. Die Krönung zur It-Girl-Tasche bekam die Tasche 2023 wegen des modischen Aussehens und des bequemen Designs. Man muss einfach sagen, dass die Tasche zu allem passt.

Trotz des Aussehens bin ich nicht mutig genug, um mir selber eine anzuschaffen. Ich finde es ja wirklich beeindruckend, wie alle Longchamp-Taschenbesitzer es schaffen, ihre Taschen nicht miteinander zu verwechseln. Was für eine schöne Abwechslung in meinem öden Leben, wenn ich in meine Tasche greife, nur um zu merken, dass es sich hier nicht um meine Tasche handelt, sondern um die von meiner Sitznachbarin in Mathe. Na ja, vielleicht brauchen wir alle etwas Action in unserem Leben. Das haben sich ein paar andere wahrscheinlich auch gedacht, um jetzt zu der Goyard Tasche zu wechseln. Natürlich haben wir ja alle ein paar tausend Euro zu Hause herumliegen, um Taschen-Verwechslungen vorzubeugen.

Am Ende ist es persönlicher Geschmack, der die Entscheidung trifft, ob die trendige Longchamp, die exklusive Goyard oder der pinke Lillifee-Rucksack aus der ersten Klasse.

Das haben jetzt alle: Baccarat Rouge

Von Radeen Gholamalizadeh, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Das haben jetzt alle. Egal wo ich hingehe, ich rieche nur noch Baccarat Rouge, egal ob auf dem Schulhof, in der Klasse oder auch in der Düsseldorfer Altstadt. Baccarat Rouge ist ein Parfüm der Marke Maison Francis Kurkdjian, was gerade komplett durch die Decke geht. Es ist ein must have, egal ob für Jugendliche oder Erwachsene. Mit einem stolzen Preis von 355 Euro für nur 70 ml ist es zwar kein Schnapper, da schnappen beim Kauf eher die Eltern nach Luft. Der Hype von Baccarat Rouge kommt nicht nur von den vielen TikTokern und anderen Influencern, die es als das beste Parfüm bezeichnen, sondern auch von den Rappern. Viele Rapper weltweit tragen dieses Parfüm und rappen auch davon. Ein Beispiel: Der Newcomer Haaland 936, der erster bei dem Rap Format ,,Rap la Rue’’ wurde und auch als Der Newcomer des Jahres ernannt wurde, nannte seinen ersten Hit Song ,,Baccarat Rouge’’. Es gibt viele andere Gründe, warum Baccarat Rouge so gehyped ist. Das Parfum ist unisex und wird sowohl von Frauen als auch Männern getragen. Für viele ist Baccarat Rouge ein bezaubernder und einzigartiger Duft, es riecht nach Zuckerwatte, also es ist ein süßes Parfüm, aber dennoch sind auch würzige Noten und auch Safran im Hintergrund, was dem Parfüm einen orientalischen Touch verleiht. Die Verpackung ist sehr schlicht gehalten, wie viele andere Nischendüfte. Der Name ,,Baccarat Rouge’’ hört sich schon extravagant an, doch was noch extravaganter ist, sind die Farben, die bei der Verpackung benutzt worden sind. Rot und Gold. Diese Farben sind in der Kombination ein Hingucker. Ob man sein Geld spart und sich das Original holt oder sich doch einen Dupe holt, ist einem selbst überlassen.