Schlagwort-Archive: USA

Trump und Selenskyj streiten vor Kameras im Weißen Haus

Von Sophia Böcker, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Am 28. Februar hat Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, im Weißen Haus mit Donald Trump, der US-Präsident, und JD Vance, der US-Vizepräsident, vor den Kameras über den Krieg in der Ukraine und Russland gestritten. Selenskyj war eigentlich da, um einen Rohstoff-Deal zu diskutieren, aber nach 40 Minuten fing Trump und Vance an, sehr viel Negatives über die Ukraine zu sagen.

Während des Eklats sagte Trump zu Selensky: „Ihr Land steckt in großen Schwierigkeiten. Ich weiß, dass Sie nicht gewinnen werden. Sie werden das hier nicht gewinnen.“ Er hat klargemacht, dass die USA der Ukraine nicht helfen würden, es sei denn, dass die Ukraine mit Russland einen Deal macht. JD Vance unterstütze Trump, indem er sagte, er „finde es respektlos von Ihnen [Selensky], ins Oval Office zu kommen und zu versuchen, vor den amerikanischen Medien zu verhandeln“. Die USA spielten eine sehr wichtige Rolle iin der Ukraine-Hilfe, aber nach dem Treffen stoppte Trump die Militärhilfe und sperrte Satellitenbilder für die Ukraine, ohne die EU vorher darüber zu informieren. Während des Treffens hat Selensky versucht, sich zu verteidigen und diplomatisch zu bleiben. Nach dem Treffen schrieb Trump auf der Plattform X: „Er kann zurückkommen, wenn er zu Frieden bereit ist“. Viele Politiker haben kurz nach dem Eklat ihre Meinung zu der Situationen geteilt, wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die auch auf der Plattform X schrieb: „Seien Sie stark, seien Sie mutig, seien Sie furchtlos. Sie sind niemals allein, lieber Präsident Selensky“. Es gab aber auch Politiker, wie Viktor Orbán, der Ministerpräsident von Ungarn, die Trump verteidigt haben, indem er auf der Plattform X „Heute hat sich Präsident Donald Trump mutig für den Frieden eingesetzt […]. Danke, Herr Präsident“ nach dem Eklat schrieb. Was Trump noch weiter machen wird, ist unbekannt.

Trump stoppt komplette USA Militärhilfe für die Ukraine

Von Charlene Loewe, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Nach dem Treffen zwischen Trump und Selenskyj herrscht Unruhe und die komplette USA-Militärhilfe inklusive Waffen und Fahrzeuge an die Ukraine wurde gestoppt.

Nachdem sich der Präsident der USA, Donald Trump, und sein ukrainischer Amtskollege, Präsident Selenskyj, am 28. Februar 2025 im Weißen Haus getroffen haben, hat Trump am 4. März 2025 offiziell die Lieferung aller militärischen Hilfsmittel, die die USA der Ukraine zur Verfügung stellen, beendet. Dazu gehören auch Fahrzeuge und Waffen, die noch im Transit sind. An diesem Treffen zwischen den zwei Präsidenten herrschte große Unruhe. Trump ist der Meinung, die Ukraine zeige nicht genug Dankbarkeit für die bisherige Hilfe der USA und stellte die Frage „Have you said thank you once?”. Außerdem beklagen die USA, dass Selenskyj keinen wirklichen Frieden mit Russland schließen wolle und werfen ihm vor, mit dem 3. Weltkrieg zu spielen: „You are gambling with world war three”. Das führte vier Tage später zu Trumps Entscheidung, dass die USA keine Militärhilfe an die Ukraine mehr bereitstellen werden. Von dieser Aktion wusste die NATO zuvor nichts.

Teslas Verkaufszahlen in Europa sinken: Ist Elon Musks politischer Einfluss der Grund?

Von Amelie Spiller, Klasse 9, International School of Düsseldorf

Die Verkaufszahlen von Tesla in Europa sind in den letzten Monaten deutlich gesunken. Während das Elektroauto in den vergangenen Jahren eine große Rolle spielte und einen starken Marktanteil in Europa hatte, zeigte das Unternehmen zuletzt einen signifikanten Rückgang bei den Neuzulassungen. Experten sehen dafür mehrerer Gründe; neben wirtschaftlichen Faktoren könnte Elon Musks zunehmenden Einmischung in die europäische Politik eine wichtige Rolle spielen.

Elon Musk, der Besitzer von Tesla, ist nicht nur für seine Risikobereitschaft und Innovationskraft bekannt, aber auch für seine umstrittenen Äußerungen zu gesellschaftlichen und vor allem politischen Themen. In den letzten Jahren hat er sich öfters kritisch über europäische Regulierungen geäußert.

Seine Kritik an Gewerkschaften und sein Widerstand gegenüber strenge Emissionsvorgaben haben in politischen Kreisen für Unmut gesorgt. Jedoch beeinflusst Musk nicht nur die Politik in der USA, sondern unterstützt auch rechtsextreme Parteien in Europa, darunter auch die Alternative für Deutschland (afd), und verbreitet Verschwörungstheorien im Internet.

Während er in der USA eine enge Anhängerschaft mit DonaldDonal Trump hat, hat sein Auftreten in Europa zunehmend für MisstrauenMistrauen gesorgt. Dies könnte dazu geführt haben, dass einige umweltbewusste Kunden, die sich ursprünglich für Tesla entschieden hatten, nun andere Marken bevorzugen oder es sogar bereuen, bei Tesla investiert zu haben.

Aufgrund dieser schwachen Zahlen in Europa fielen am Montag die Tesla-Aktien bis zu 16 % und waren damit auf dem besten Weg, ihren gesamten 700 Millionen Dollar Gewinn nach der Wahl wieder abzugeben. In Deutschland beispielsweise ist die Förderung für Elektroautos seit Anfang 2024 deutlich gesunken, welches Teslas hochpreisige Modelle für viele Kunden weniger attraktiv macht.

Wie sieht die Zukunft von Tesla aus?
Obwohl Tesla weiterhin ein wichtiger Teil auf dem Markt bliebt, steht das Unternehmen vor großen Herausforderungen. Die Frage ist, ob Musk bereit ist, seine politische Einmischung und Position zu überdenken, um das Vertrauen der europäischen Kunden zurückzugewinnen. Experten meinen, dass Tesla sich mehr auf technische Innovationen und kundenorientierte Strategien konzentrieren sollten, anstatt sich in die Politik einzumischen.

Ob Teslas Verkaufszahlen in Europa wieder steigen oder weiter sinken, ist abzuwarten. Klar ist jedoch, dass Elon Musks Einfluss jetzt sogar auch einen großen Einfluss auf Autos hat, und dass seine politischen Äußerungen möglicherweise eine entscheidende Rolle für den Absturz oder Erfolg des Unternehmens auf dem europäischen Markt spielt.

Erneutes Duell der beiden Politiker? US-Wahlen 2024

Von Ronja Welbers, Klasse 8a, St.-Bernhard-Gymnasium 

Treten Donald Trump und Joe Biden bei der US-Wahl 2024 noch einmal gegeneinander an – wer gewinnt dieses Mal das Rennen und womit werben die Rivalen im Jahr 2024?

Trumps Kandidatur und seine Wahlpropaganda
Seit der Bekanntgabe des letzten Wahlergebnisses im Jahr 2020 war so gut wie klar, dass der von 2017 bis 2021 amtierende Präsident Donald Trump (77) erneut versuchen wird zu kandidieren. Dies ist bereits seine dritte Präsidentschaftskandidatur. Mit polarisierenden Worten und dem Spruch: „Make America Great Again“, hatte Trump bereits 2016 die Wahl gewinnen können. 2024 ist Donald Trump noch brutaler in seiner Rhetorik und kompromissloser in seiner politischen Agenda.

Trumps Pläne für eine neue Regierungszeit sind unter anderem der Weiterbau an der Grenzmauer zu Mexiko und ein weitreichender Eiwanderungsstopp, der auch legale Einwanderer betreffen würde. Zudem gab Trumps früherer Verteidigungsminister Mark Esper bekannt, dass Trump sehr wahrscheinlich einige amerikanische Truppen aus verbündeten Nationen abziehen wird, beginnend mit Deutschland. Außerdem, so Esper, wird Trump versuchen, die USA aus der Nato herauszulösen.

Einige Zeit lang wurde versucht die Kandidatur des ehemaligen Präsidenten zu verhindern, jedoch waren die Bemühen erfolglos. Da die Parteibasis ihn trotz Skandale und juristischer Probleme weiter unterstützt. Am 15.11.2022 kündigte Trump endgültig seine Teilnahme an. Andere Kandidaten der Republikaner, wie beispielsweise Nikki Hayley, sind nach und nach aus der Wahl ausgestiegen.

Joe Biden – Bleibt er Präsident?
Nun stellt sich jedoch die Frage, wer für die demokratische Partei bei den Präsidentschaftswahlen 2024 antritt. Wie bei vielen anderen Wahlen wird sich auch hier der amtierende Präsident Joe Biden erneut zur Wahl stellen, er ist 80 Jahre alt und damit der älteste US-Präsident. Ende April 2023 gab er seine erneute Kandidatur bekannt.  Sein Wahlkampf beruht hauptsächlich auf der Minimierung des Klimawandels und der Erweiterung der Menschenrechte in den USA.  Joe Biden bekam viel Kritik für seine Kandidatur in hohem Alter, setzte sich dennoch bei den Demokraten durch.

Vorwahlen und Umfrageergebnisse
Nun steht es fest: Es wird zu einer Neuauflage des Duells zwischen Joe Biden und Donald Trump kommen. Das letzte Mal standen sich die beiden im Jahr 2020 gegenüber. Wie die Auszählung damals endete, ist in die Geschichtsbücher eingegangen: Nach einer aufgeladenen Rede von Donald Trump kam es am 6. Januar 2021 zum Sturm auf das US-Kapitol. Fünf Menschen starben, Hunderte wurden verletzt. Aktuellen Umfrageergebnissen vom 3. Mai zu Folge führt Donald Trump mit 46 Prozent vor Joe Biden, der 44,9 Prozent der Stimmen erhalten hat. Am 5. November 2024 ist es so weit und die Amerikaner und Amerikanerinnen wählen ihren 47. Präsidenten. Diese Wahl wird die Welt nachhaltig verändern. Am 6. Januar 2025 folgt traditionell die Stimmauszählung im Kongress. Der „Inauguration Day“, der Tag der Amtseinführung des Präsidenten, ist schließlich am 20. Januar 2025.

Fazit
Viele Politikerinnen und Politiker in Europa und der ganzen Welt machen sich Sorgen um den Ausgang der US-Wahlen. Doch nicht nur sie bangen um das Ergebnis, auch die Bevölkerung ist unsicher. Alle Hoffnung lastet nun auf den Wahlberechtigten in den USA. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse.

Waffenmissbrauch in den USA

Von Maximilian König, Klasse 9, International School of  Düsseldorf

In den USA haben in den letzten Jahren vermehrt Taten mit privatem Schusswaffenmissbrauch, wie z.B. Schulmassaker und Massenschießereien, zugenommen. Genauer betrachtet waren die Vereinigten Staaten auf dem besten Weg, einen neuen Rekord für Massenschießereien in einem Jahr aufzustellen. Insgesamt waren es 647 Massenschießereien. Dies bedeutet, dass zum jetzigen Zeitpunkt das vergangene Jahr 2022 das zweitbetroffenste Jahr für Waffengewalt ist. Das Jahr mit den meisten Delikten war das Jahr 2013, mit einer Anzahl von 690 Massenschießereien.

Darüber hinaus hat die Gesamtzahl der Todesfälle in Zusammenhang mit privatem Waffenmissbrauch in diesem Jahr rund 44.100 Menschen betroffen, darunter 391 Kinder im Alter von 0 bis 11 Jahren und 2.225 Teenager im Alter von 12 bis 17 Jahren. Um etwas in Zukunft zu ändern und Delikte dieser Art zu minimieren, sind die USA dabei, Gesetze zu reformieren und neu anzupassen. Zudem haben sie ein besonderes Augenmerk auf die Schulen, da die steigende Anzahl an Schulmassakern zu ernsten Problemen geführt haben. Hier laufen intensive Diskussionen über den privaten Gebrauch von Schusswaffen, Anpassung der Gesetze, psychische Gesundheit und Schulsicherheit. Leider ist es sehr schwierig, Gesetze flächendeckend zu ändern bzw. anzupassen, da jeder Staat seine eigene Führungskraft hat und somit seine eigenen Gesetze machen kann.

Ein trauriges Beispiel eines privaten Schusswaffengebrauchs aus dem letzten Jahr war, als ein Walmart-Manager in Virginia, der kurz vor einem Routine-Meeting war, seine Pistole zog. Er erschoss sechs Menschen, Angestellte und Kund:innen, und verletzte viele weitere. Am Ende erschoss er sich selbst. Diese und all die vorangegangenen Schießereien schockierten das Land und erweckten viele Diskussionen von Bürger:innen und Politiker:innen. Viele sind der Meinung, dass dringend etwas geändert werden muss. Leider ist seitdem nicht etwas passiert, was sehr viele Menschen wütend macht. Die Schießereien bzw. die Gewalt mit privatem Schusswaffengebrauch gehen weiter und man stellt sich immer wieder die Frage: „Wann wird Amerika endlich aufwachen und wirklich etwas ändern?“